Fahrgast Kärnten
Sprachrohr für den öffentlichen Verkehr und seine Fahrgäste

KÄRNTEN


Neues fahrgast-Magazin 03.02.25

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2025 (Feber - Mai 2025) [03.02.2025]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2025 (Feber - Mai 2025) steht mit dem folgenden Link zum Download bereit:

 "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2025

Land baut Mikro-ÖV aus 12.02.25

Kärnten baut "Mikro-ÖV" erheblich aus [12.02.2025]

Das Land Kärnten startete eine Initiative zur verstärkten Förderung von flexiblen öffentlichen Verkehrsangeboten. Diese werden generell als „Mikro-öffentlicher Verkehr“ oder kurz „Mikro-ÖV“ bezeichnet, oftmals auch als Rufbusse, Ruftaxis oder Anruf-Sammeltaxis beworben.

Der „Mikro-ÖV“ soll auch in Schwachlastzeiten bzw. in dünner besiedelten Regionen eine Versorgung mit öffentlichen Verkehrsangeboten ermöglichen.
Verbesserungen der Linien-Fahrpläne in den letzten Jahren
In den letzten Jahren kam es in mehreren Bereichen zu Verbesserungen im Fahrplanangebot von Bahn- und Buslinien. Das betrifft einerseits den S-Bahnverkehr in Kärnten sowie andererseits die Regionalbuslinien und Stadtbuslinien in Villach und Klagenfurt.
Flexible Angebote als Ergänzung
Für flexible Anrufsysteme formuliert fahrgast kärnten seit mehreren Jahren drei, aus der Sicht der Kunden wesentliche Grundpfeiler.
Das Angebot soll in der österreichweiten Fahrplanauskunft abrufbar sein.

Der Fahrpreis soll nicht höher als der Tarif des Verkehrsverbundes sein und es sollte auch das
KlimaTicket bzw. KärntenTicket gültig sein.

Eine telefonische (und digitale) Voranmeldung soll bis ein oder zwei Stunden vorher möglich, und nicht
bereits am Vorabend notwendig sein.
Mikro-ÖV-Strategie des Landes Kärnten
Das Mobilitätsreferat des Landes Kärnten entwickelte eine „Mikro-ÖV-Strategie“ mit dem Ziel, dass bis 2030 bis zu 100 Kärntner Gemeinden flexible ÖV-Angebote anbieten.

Dabei wurden erstmals einheitliche Qualitätsstandards definiert, beispielsweise Mindestbetriebszeiten auch zu Tagesrandzeiten, digitale Buchbarkeit, eine einheitliche Buchungsplattform sowie kurze Buchungszeiten.

Mittelfristig soll auch das KärntenTicket und das KlimaTicket für diese Angebote nutzbar werden.
Die Ernsthaftigkeit dieser Bestrebungen zeigt sich auch darin, dass ein eigener Mikro-ÖV-Koordinator als einheitliche Beratungsstelle installiert wird. Weiters wurde der Strategieprozess vom renommierten Verkehrsplaner Dr. Kurt Fallast begleitet.
Finanzierung gesichert
Für die Umsetzung der Mikro-ÖV-Strategie stockt das Land Kärnten das Budget deutlich auf. So stehen künftig bis zu drei Millionen Euro für den Ausbau bereit. Bis zu € 90.000 können aus dieser Summe für den Aufbau eines neuen Systems abgerufen werden.

fahrgast kärnten hofft, dass mit diesen Maßnahmen die sogenannte „erste“ bzw. „letzte“ Meile zum/vom nächsten Bahnhof bzw. zur nächsten Regionalbus-Haltestelle geschlossen wird.

In Kärnten gibt es bereits zahlreiche unterschiedliche flexible ÖV-Systeme, wie beispielswiese „Postbus-Shuttle“, „RUDI“, „IST-Mobil“, „Go-Mobil“ mit unterschiedlichen Tarifsystemen, Buchungssystemen und Bedienzeiten. 

In diesem Sinne ist aus der Sicht von fahrgast kärnten die angestrebte Vereinheitlichung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Lieser-/Maltatal: Vorbild? 29.06.24

Starke Verbesserungen im Lieser- und Maltatal [29.06.2024]

Mit 08.07.2024 startet ein neues Mobilitätskonzept für das Oberkärntner Lieser- und Maltatal. 

Die wesentlichen Eckpunkte sind eine teilweise Verdoppelung der Busverbindungen zwischen allen Gemeinden des Tals mit einer entsprechenden Anbindung zur Bezirkshauptstadt Spittal an der Drau sowie allen touristischen Zielen in der Region. Die angebotenen Fahrtkilometer pro Jahr erhöhten sich von 409 783 km auf 1 125 592 km, ein starkes Plus von 715 810 km. Die Betriebsführung erfolgt im Auftrag der "Kärnten Bus GmbH" durch "Bacher Reisen".

Hauptrouten: Täglicher Stundentakt

Generell kann von einer massiven Ausweitung der der bisherigen Verbindungen auf einen nahezu lückenlosen Stundentakt von Montag bis Sonntag (!) gesprochen werden. 
Dies betrifft die Hauptrouten (mit Liniennummer): 

 Spittal an der Drau – Gmünd (5132) 
 Gmünd – Rennweg (5132)
Gmünd – Malta (5130). 

Montag bis Freitag ergeben sich hier jeweils 16 bzw. 15 Kurspaare, an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen je 13 Kurspaare.

Neue Routen zu Tourismuszielen

Saisonal werden Stammlinien über ihren Endpunkt hinaus verlängert und ermöglichen so die Erreichbarkeit touristischer Ziele mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Die Route Gmünd – Katschberghöhe (8116) wird in der Sommersaison (fünf Monate) und in der Wintersaison (vier Monate) mit je zehn Kurspaaren bedient. Kremsbrücke – Innerkrems – Schönfeld (8114) mit sechs Kurspaaren im Sommer und 13 Kurspaaren im Winter. 
Gmünd – Trabesing – Seeboden (8105) mit 9 Kurspaaren im Sommer (hier nur zwei Monate) und Winter. 
Das Speicherkraftwerk „Kölnbreinsperre“ (8120) ist im Sommer (vier Monate) nunmehr mit sechs Kurspaaren erreichbar.

Gelegenheitsverkehr

Einige Routen der Region werden im Gelegenheitsverkehr bedient. Das bedeutet, dass Abfahrten nur an bestimmten Tagen und Tageszeiten erfolgen. Einige davon auch als Rufbus, welche eine entsprechende Vorreservierung benötigen. Dies betrifft die folgenden Routen: 
- Hintereggen - Trebesing (8100), 
- Neuschitz/Zlattnig – Trebesing (8101), 
- Maltaberg – Malta (8121), 
- Großhattenberg – Gmünd (8104), 
- Perau – Gmünd (8107), 
- Treffenboden/Kreuschlach/Stubeck – Gmünd (8106 und 8108), 
- Heitzelsberg/Pleßnitz/Sonnberg – Eisentratten (8112), 
- Innernöring – Eisentratten (8110), 
- Kremsberg – Krems (8115), 
- Wirnsberg – Rennweg (8117), 
- Frankenberg/Atzensberg – Rennweg (8118).

Umsteigeknoten

Zu einem gesamten Mobilitätskonzept gehören auch entsprechende Umsteigeknoten, die ein zügiges und sicheres Umsteigen zwischen den einzelnen Linien ermöglichen. In der beschriebenen Region ist dies neben Gmünd auch in Rennweg und Eisentratten möglich. Mittelfristig ist auch die Errichtung eines eigenen Busbahnhofs in Gmünd geplant.

Resümee: Vorbild für ganz Kärnten ?

Das neue Konzept der Region Lieser- und Maltatal stellt aus der Sicht von fahrgast kärnten eine starke Verbesserung des Angebots dar. 
Es zeigt, dass durch Miteinbeziehung aller lokalen und regionalen Gremien (darunter auch ansässige Tourismusbetriebe), auch für ländliche Regionen ein klimafreundliches  und vor allem zukunftsweisendes Mobilitätskonzept umsetzbar ist. 

fahrgast kärnten hofft, dass Konzepte dieser Art mittelfristig auch in anderen Kärntner Regionen zur Umsetzung gelangen.

An Wochenenden besser 08.05.24

Verbesserungen an Wochenenden [07.05.2024]

Langjähriger Wunsch von "fahrgast kärnten"
Im Jahr 2013 stellte fahrgast kärnten anhand einer Kärnten-Landkarte die großen Lücken im Angebot des öffentlichen Verkehrs an Sonn- und Feiertagen grafisch dar. 

Acht Jahre später folgte im fahrgast-Magazin Nr. 2/2021 eine aktualisierte Landkarte, die Verbesserungen, aber auch weiterhin bestehende Mängel zeigte.

Die Entwicklungen der letzten Zeit - zuletzt mit dem Fahrplanwechsel am 1. Dezember 2023 zeigen weitere Verbesserungen, sowohl im Bahn- als auch im Regionalbusverkehr.
S 3 nach Weizelsdorf auch an Wochenenden
Die S-Bahnlinie S3 (Klagenfurt - Lambichl - Maria Rain - Weizelsdorf) verkehrt nun erstmals nach Jahrzehnten wieder an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen

An die im Zwei-Stunden-Takt verkehrenden Züge sind im Bahnhof Weizelsdorf die Regionalbuslinien in Richtung Ferlach sowie in Richtung Feistritz/R. und St. Jakob/R. bzw. Rosenbach angebunden, wodurch auch in diesen Relationen eine Verbesserung eingetreten ist.
Klagenfurt - Feldkirchen: Verbesserungen
Bei der Fahrplanumstellung der von Feldkirchen ausgehenden Regionalbuslinien im September 2022 wurde der an Sonn- und Feiertagen verkehrende Vormittagskurs ab Klagenfurt Busbahnhof um 08.00 Uhr nach Feldkirchen gestrichen. Dadurch verkehrte an diesen Tagen der erste Kurs ab Klagenfurt erst um 12.40 Uhr.

Mit Dezember 2023 wurde dieses Manko beseitigt, und es verkehrt vormittags an Sonn- und Feiertagen ein Kurs ab Klagenfurt um 08.40 Uhr. Überdies wurde das Angebot an Samstagen auf zehn Kurspaare verdichtet.
Görtschitztal: Neues Wochenend-Angebot
Im Görtschitztal verkehrte an Sonn- und Feiertagen bereits seit vielen Jahren kein Bus. Im Dezember 2014 endete auf der Postbus-Linie 5396 (Klagenfurt - Brückl - Klein St. Paul - Hüttenberg) der Busverkehr überdies auch an Samstagen.

Mit dem Fahrplanwechsel am 10.12.2023 wurde diese Lücke in einem Teilabschnitt nun erfreulicherweise geschlossen. So gibt es nun im Abschnitt Klagenfurt - Brückl - Klein St. Paul an Samstagen je Richtung fünf Kurse, sowie an Sonn- und Feiertagen vier Kurse.
Wochenend-Kurse auch im Unterland
Die umfassenden Änderungen der Buslinien im Raum Unterkärnten zur Anbindung an die beschleunigte S-Bahnlinie S3 (Klagenfurt – Kühnsdorf - Wolfsberg) führten erfreulicherweise auf einigen Linien auch an Wochenenden zu einem Fahrplanangebot.
Metnitztal: Anrufsystem am Wochenende
Im Metnitztal verkehren erstmals auf der Buslinie Nr. 5390 (Friesach - Grades - Metnitz - Oberhof) neben vier bzw. drei Kursen an Samstagen nun auch an Sonn- und Feiertagen Anrufbusse (zwei bzw. drei Kurse).
Mikro-ÖV-Strategie
Bei der angekündigten Mikro-ÖV-Strategie des Landes Kärnten handelt es sich um bedarfsorientierte Anrufsysteme, die zu Zeiten geringerer Nachfrage auch am Wochenende eine Möglichkeit zur Anbindung peripherer Regionen ermöglichen.
Positive Entwicklung
Aus der Sicht von fahrgast kärnten ist die Entwicklung in Kärnten, dem öffentlichen Verkehr auch an Wochenenden mehr Aufmerksamkeit zu geben, sehr erfreulich.

Bedarfsorientierte Anrufsysteme können dabei durchaus hilfreich sein. Wichtig wäre dabei, dass diese auch in der Fahrplanauskunft abrufbar, sowie in das Tarifsystem des Verkehrsverbundes integriert sind und in zeitlicher Nähe zur gewünschten Abfahrtszeit eine Reservierung möglich ist, beispielsweise ein bis zwei Stunden zuvor.

Lavanttal: Viel schneller 09.03.24

Koralmbahn: Wesentlich schneller in das Lavanttal [09.03.2024]

Durch die Inbetriebnahme des Kärntner Abschnittes der Koralmbahn (Klagenfurt - St. Paul im Lavanttal) sowie der Zulaufstrecke von Wolfsberg nach St. Paul im Lavanttal kommt es zu umfassenden Neuerungen im Nahverkehr zwischen Klagenfurt und Wolfsberg. 

Bei Zügen der S3, welche über die Bleiburger Schleife verkehren, verkürzt sich die Fahrzeit um 16 Minuten in Richtung Wolfsberg bzw. in der Gegenrichtung sogar um 22 Minuten. 

Schnelle REX-Züge von/nach Wolfsberg

Die S-Bahnzüge verkehren täglich im Stundentakt.     

Zusätzlich verkehren an Werktagen (außer Samstag) im Frühverkehr zwei beschleunigte REX-Züge von Wolfsberg nach Klagenfurt, sowie nachmittags drei REX-Züge von Klagenfurt nach Wolfsberg. 

Diese Züge halten nur in den Bahnhöfen Kühnsdorf-Klopeinersee, St. Paul im Lavanttal, und ab dort in allen Verkehrsstationen bis Wolfsberg. 

Diese REX-Züge benötigen für die Gesamtstrecke Klagenfurt - Wolfsberg ca. 45 Minuten, was eine beachtliche Fahrzeitersparnis von 30 Minuten ergibt.

ÖBB-Fahrplan 2024 08.12.24

Mit Fahrplanwechsel am Sonntag, dem 10.12.2024 kommt es in Kärnten zu folgenden Änderungen:

FERNVERKEHR

Auf der Strecke von Villach nach Ljubljana undretour gibt es drei zusätzliche Verbindungen, welche ab Villach um 08.53 Uhr, 14.53 Uhr und 20.53 Uhr, sowie ab Ljubljana um 05.31 Uhr, 11.31 Uhr und 17.20 Uhrverkehren. 

Ab Frühling 2024 werden Elektrotriebzüge der Firma Stadler aufdieser Strecke eingesetzt. Bis zur Erlangung der Zulassung dieser Triebzüge des slowenischen Personenverkehrs muss im Bahnhof Jesenice umgestiegen werden.


Zusätzliche Verbindungen von und nach Wien:

Auf dieser Strecke gibt es ein zusätzliches Intercity-Zugpaar, welches ab Wien Hbf um 11.24 Uhr verkehrt und Villach Hbf um15.48 Uhr erreicht. In der Gegenrichtung ist die Abfahrtszeit in Villach Hbf um12.13 Uhr und man erreicht Wien Hbf um 16.36 Uhr. 

Der bisher ab Wien Hbf. um15.18 Uhr verkehrende Intercity fährt neu ab Wien Hbf. um 17.24 Uhr underreicht Villach um 21.48 Uhr.

An Sonntag Abenden gibt es einen zusätzlichen Intercity von Lienz (ab 18.53 Uhr)  nach Wien Hbf. (an 00.36 Uhr). Folgt auf dem Sonntag ein oder folgen mehrere Feiertage, so verkehrt dieser Zug nicht am Sonntag sondern am letzten Feiertag.

Darüber hinaus wird bei Zug 632 (ab Lienz15.53 Uhr) und bei Zug 533 (an Lienz 14.06 Uhr) eine Railjet-Garnitur eingesetzt.

Bei den Railjet-Verbindungen von und nach Venezia S. Lucia entfallen die Aufenthalte in den Bahnhöfen Pörtschach am Wörthersee und Velden am Wörthersee.

Die Fernverkehrszüge fahren nun auch wieder sechs Minuten schneller von Villach nach Wien Hbf und auch in der Gegenrichtung – die aufgrund von Bauarbeiten notwendige Fahrzeitverlängerung ist wiederaufgehoben. Dadurch ergibt sich im Bahnhof Wien Meidling wieder ein schlanker Anschluss an die RJX-Züge der Westbahn in Richtung Linz, Salzburg.

Auf der Tauernbahn kommt es bei den Zügen 114,115, 117 und 899 zum Einsatz der Garnituren des Typs ICE4. Bis zur Modernisierung der Bahnhöfe im Gasteinertal halten diese dort nur in BadHofgastein. Dort wurde der Bahnsteig 1 provisorisch erhöht.

NAHVERKEHR

Klagenfurt - Wolfsberg: Starke Beschleunigung

Durch Inbetriebnahme des Kärntner Abschnittesder Koralmbahn sowie der Zuglaufstrecke von Wolfsberg nach St. Paul im Lavanttal kommt es zu umfassenden Neuerungen im Nahverkehr zwischen Klagenfurtund Wolfsberg.

Bei den Schnellbahnzügen, welche über dieB leiburger Schleife verkehren, kommt es zu einer Fahrzeitverkürzung von 16 Minuten in Richtung Wolfsberg, in der Gegenrichtung sogar um 22 Minuten. Die S-Bahnzüge verkehren täglich im Stundentakt.

Zusätzlich verkehren an Werktagen (außerSamstag) im Frühverkehr zwei beschleunigte REX-Züge von Wolfsberg nach Klagenfurt, sowie nachmittags drei REX-Züge von Klagenfurt nach Wolfsberg. Diese Züge halten nur in den Bahnhöfen Kühnsdorf-Klopeinersee, St. Paul im Lavanttal, und ab dort in allen Verkehrsstationen bis Wolfsberg. Diese REX-Züge benötigen fürdie Gesamtstrecke Klagenfurt - Wolfsberg nur ca. 45 Minuten, was eine beahtliche Fahrzeitersparnisvon 30 Minuten ergibt.

Angebotsausweitung auf des S 3 von Klagenfurtnach Weizelsdorf:

Auf dieser Strecke wird es ab dem Fahrplanwechsel an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen Zweistundentakt geben.

Darüber hinaus wurde an Wertragen (außer Samstag) die bisher bestehende Taktlücke am späten Vormittag durch eine zusätzliche Verbindung in jede Richtung geschlossen. Dadurch ergibt sich an Werktagen (außer Samstag) ein durchgehender Stundentakt.

Verlängerung Tauernsprinter:

Der bisher im Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen und in den Sommerferien täglich bis zum Bahnhof Mallnitz-Obervellach verkehrende Fahrradzug wird in der kommenden Fahrplanperiode nach Schwarzach - St.Veit verlängert.

Fahrgast-Steigerungen 30.07.

Ungebrochene Fahrgast-Steigerungen [30.07.2023]

Die Einführung des KlimaTickets (österreichweit) und darauffolgend des KärntenTickets bescherte aufgrund des stetig verbesserten Fahrplanangebots und auch aufgrund der attraktiven Preisgestaltung einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen in Kärnten. 

Für fahrgast kärnten ist die positive Entwicklung bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sehr erfreulich.

Förderung durch Land
Mit der Einführung des KärntenTickets vor rund eineinhalb Jahren ging für fahrgast kärnten ein langjähriger Wunsch in Erfüllung: Eine Jahreskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im Tarifverbund der Kärntner Linien.

Die Finanzierung durch das Land Kärnten erfolgte durch gestaffelte Preise, wobei ab 1.1.2023 der Höchstpreis auf € 399 herabgesetzt wurde.
Starker Anstieg
Durch die großzügigen Förderungen konnten in Kärnten mittlerweile knapp 15.000 Jahreskarten verkauft werden. Aufteilung wie folgt:
ca. 8.055 KärntenTickets
ca. 6.850 des österreichweit gültigen KlimaTickets.

Im Vergleich zu den verkauften Kärntner Jahreskarten davor entspricht dies einer Verfünfzehnfachung!
Weitere Investitionen
Investitionen in Infrastruktur und Angebot sowie eine einfache Tarifgestaltung (ein Fahrschein für alle Verkehrsmittel) stellen sich als lohnend für Klima und Umwelt heraus. 

Umso wichtiger wird es aber auch sein, weiterhin in ein steigendes Angebot zu investieren, Überfüllungen mit einhergehenden Verspätungen könnten ansonsten den derzeit vorherrschenden positiven Schub einbremsen.

GoHappy: Einfaches Ticket 11.06.

"GoHappy": Digitales Ticket zum Einsteigen und losfahren [09.06.2023]

Mit der neuen Smartphone-App „GoHappy“ des „Verkehrsverbundes Kärnten“ müssen sich Fahrgäste vor dem Fahrantritt keine Gedanken mehr über das richtige Ticket machen.

Nach der Installation der App „GoHappy“ (für Android und iOS) und Hinterlegung von Kreditkartendaten muss der Fahrgast lediglich an der Haltestelle vor dem Einsteigen in der App den „Start“-Button drücken“ und nach Beendigung der Fahrt (auch bei mehreren Umstiegen) den „Stop“-Button drücken.

Überdies ist es möglich, für bis zu acht weitere Personen ein Ticket mitzubuchen.
Pro Monat maximal € 50,- / € 40,- / € 30,-
Die Tickets sind Verbundtickets und gelten somit für alle ÖBB-Züge, Klagenfurter Stadtbusse der KMG und Regionalbusse (z. B. Postbus, "Kärnten-Bus", "Dr. Richard").

Die Tickets können zum Normalpreis, Sparpreis-Senior oder Sparpreis-Kinder abgebucht werden.

Die Fahrtkosten werden erst zum Monatsende als Gesamtsumme abgebucht. Dabei wird eine Deckelung eingezogen, so dass nach einem Monat beim Normalticket nie mehr als maximal € 50,- abgebucht werden, sowie beim Seniorenticket € 40,- und beim Kinderticket € 30,-.
Zusätzliche Ermäßigung:
Ab der 3. Fahrt im Monat erhält man eine Ermäßigung ("Rabattierung") von 10 %, sowie ab der 6. Fahrt 20 % und ab der 11. Fahrt 30 %.
Positiver erster Schritt
Gerade angesichts der in vielen Bereichen komplexen Tarifstruktur kann mit einer derartigen App der Ticketkauf für Smartphone-Nutzer wesentlich erleichtert werden.

Nichtsdestotrotz wünscht sich „fahrgast kärnten“ im Sinne der Bahn- und Buskunden weiterhin eine generelle Vereinfachung des Verbund-Tarifsystems auch für allgemein erhältliche Fahrscheine an Automaten und bei Buslenkern.

Weitere Informationen

https://www.kaerntner-linien.at/news/gohappy/

Villach: Verbesserungen 11.12.

Villach: Verbesserung des Busverkehrs [11.12.2022]

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember  2022 wurde der öffentliche Verkehr in der Stadt Villach grundlegend neu organisiert und verbessert.

Bessere Fahrpläne mit Halbstunden-Takt

Als wesentliche Verbesserung verkehren die Buslinien von Montag bis Freitag (an Werktagen) in einem Halbstunden-Takt. Überdies gibt es auch etliche neue Haltestellen, wie beispielsweise beim "Congress-Center Villach" in der Nikolaigasse.

Neue Durchmesser-Linien

Die meisten Buslinien enden nicht mehr am Hauptbahnhof sondern  sind „sogenannte“ Durchmesserlinien.

- Von St. Andrä am Ossiachersee, Landskron und Warmbad über den Hauptbahnhof und Interspar
- Vom Technologiepark Magdalen über den Hauptbahnhof und Infineon nach Tschinowitsch
- Die Linie 2 von Infineon zum Vassachersee

Bessere Linieninformationen

Einige Linien werden  bei der sogenannten "Endhaltestelle" mit einer neuen Nummer versehen und fahren dann mit dieser Nummer eine andere Strecke retour. In dieser Hinsicht ist es sehr positiv, dass an den Fahrplanaushängen angeführt wird, dass die Weiterfahrt ohne Umsteigen möglich ist.

Überdies gibt es erstmals seit 2017 wieder ein gedrucktes Fahrplanheft.

Finanzierung durch Stadt Villach und Land Kärnten

Die Finanzierung dieser Verbesserungen erfolgt ab 2023 gemeinsam durch höhere Mittel der Stadt Villach mit jährlich  € 3, 2 Millionen sowie vom Land Kärnten mit jährlich über € 4,8 Millionen.

Wermutstropfen Abendverkehr

Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch der fehlende Abendverkehr ab ca. 20 Uhr. Wenn dies angesichts einer zu geringen Nutzung aus finanziellen Gründen notwendig wurde, sollte überlegt werden, zumindest das Bedarfstaxi „VAXI“ bis beispielsweise 21 Uhr tarifmäßig in den Verbundtarif (inklusive „Klimaticket“ und „Kärnten-Ticket“) zu integrieren, um so zu den bis dahin in Villach Hbf ankommenden „Railjet“-Zügen eine Öffi-Möglichkeit anzubieten.

Insgesamt ein sehr positiver, wichtiger Schritt

"fahrgast kärnten" gratuliert zu diesem innovativen Busangebot - der Stadt Villach, dem Land Kärnten und den beteiligten Verkehrsunternehmen. 

Jetzt liegt es vor allem an der Bevölkerung, mehr gegen die Klimakrise zu tun und die öffentlichen Verkehrsmittel stärker zu nutzen.

Weitere Informationen

https://villach.at/bussi

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