Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2025 (Feber - Mai 2025) steht mit dem folgenden Link zum Download bereit:
Mit 08.07.2024 startet ein neues Mobilitätskonzept für das Oberkärntner Lieser- und Maltatal.
Die wesentlichen Eckpunkte sind eine teilweise Verdoppelung der Busverbindungen zwischen allen Gemeinden des Tals mit einer entsprechenden Anbindung zur Bezirkshauptstadt Spittal an der Drau sowie allen touristischen Zielen in der Region. Die angebotenen Fahrtkilometer pro Jahr erhöhten sich von 409 783 km auf 1 125 592 km, ein starkes Plus von 715 810 km. Die Betriebsführung erfolgt im Auftrag der "Kärnten Bus GmbH" durch "Bacher Reisen".
Durch die Inbetriebnahme des Kärntner Abschnittes der Koralmbahn (Klagenfurt - St. Paul im Lavanttal) sowie der Zulaufstrecke von Wolfsberg nach St. Paul im Lavanttal kommt es zu umfassenden Neuerungen im Nahverkehr zwischen Klagenfurt und Wolfsberg.
Bei Zügen der S3, welche über die Bleiburger Schleife verkehren, verkürzt sich die Fahrzeit um 16 Minuten in Richtung Wolfsberg bzw. in der Gegenrichtung sogar um 22 Minuten.
Die S-Bahnzüge verkehren täglich im Stundentakt.
Zusätzlich verkehren an Werktagen (außer Samstag) im Frühverkehr zwei beschleunigte REX-Züge von Wolfsberg nach Klagenfurt, sowie nachmittags drei REX-Züge von Klagenfurt nach Wolfsberg.
Diese Züge halten nur in den Bahnhöfen Kühnsdorf-Klopeinersee, St. Paul im Lavanttal, und ab dort in allen Verkehrsstationen bis Wolfsberg.
Diese REX-Züge benötigen für die Gesamtstrecke Klagenfurt - Wolfsberg ca. 45 Minuten, was eine beachtliche Fahrzeitersparnis von 30 Minuten ergibt.
Auf der Strecke von Villach nach Ljubljana undretour gibt es drei zusätzliche Verbindungen, welche ab Villach um 08.53 Uhr, 14.53 Uhr und 20.53 Uhr, sowie ab Ljubljana um 05.31 Uhr, 11.31 Uhr und 17.20 Uhrverkehren.
Ab Frühling 2024 werden Elektrotriebzüge der Firma Stadler aufdieser Strecke eingesetzt. Bis zur Erlangung der Zulassung dieser Triebzüge des slowenischen Personenverkehrs muss im Bahnhof Jesenice umgestiegen werden.
Auf dieser Strecke gibt es ein zusätzliches Intercity-Zugpaar, welches ab Wien Hbf um 11.24 Uhr verkehrt und Villach Hbf um15.48 Uhr erreicht. In der Gegenrichtung ist die Abfahrtszeit in Villach Hbf um12.13 Uhr und man erreicht Wien Hbf um 16.36 Uhr.
Der bisher ab Wien Hbf. um15.18 Uhr verkehrende Intercity fährt neu ab Wien Hbf. um 17.24 Uhr underreicht Villach um 21.48 Uhr.
An Sonntag Abenden gibt es einen zusätzlichen Intercity von Lienz (ab 18.53 Uhr) nach Wien Hbf. (an 00.36 Uhr). Folgt auf dem Sonntag ein oder folgen mehrere Feiertage, so verkehrt dieser Zug nicht am Sonntag sondern am letzten Feiertag.
Darüber hinaus wird bei Zug 632 (ab Lienz15.53 Uhr) und bei Zug 533 (an Lienz 14.06 Uhr) eine Railjet-Garnitur eingesetzt.
Bei den Railjet-Verbindungen von und nach Venezia S. Lucia entfallen die Aufenthalte in den Bahnhöfen Pörtschach am Wörthersee und Velden am Wörthersee.
Die Fernverkehrszüge fahren nun auch wieder sechs Minuten schneller von Villach nach Wien Hbf und auch in der Gegenrichtung – die aufgrund von Bauarbeiten notwendige Fahrzeitverlängerung ist wiederaufgehoben. Dadurch ergibt sich im Bahnhof Wien Meidling wieder ein schlanker Anschluss an die RJX-Züge der Westbahn in Richtung Linz, Salzburg.
Auf der Tauernbahn kommt es bei den Zügen 114,115, 117 und 899 zum Einsatz der Garnituren des Typs ICE4. Bis zur Modernisierung der Bahnhöfe im Gasteinertal halten diese dort nur in BadHofgastein. Dort wurde der Bahnsteig 1 provisorisch erhöht.
Durch Inbetriebnahme des Kärntner Abschnittesder Koralmbahn sowie der Zuglaufstrecke von Wolfsberg nach St. Paul im Lavanttal kommt es zu umfassenden Neuerungen im Nahverkehr zwischen Klagenfurtund Wolfsberg.
Bei den Schnellbahnzügen, welche über dieB leiburger Schleife verkehren, kommt es zu einer Fahrzeitverkürzung von 16 Minuten in Richtung Wolfsberg, in der Gegenrichtung sogar um 22 Minuten. Die S-Bahnzüge verkehren täglich im Stundentakt.
Zusätzlich verkehren an Werktagen (außerSamstag) im Frühverkehr zwei beschleunigte REX-Züge von Wolfsberg nach Klagenfurt, sowie nachmittags drei REX-Züge von Klagenfurt nach Wolfsberg. Diese Züge halten nur in den Bahnhöfen Kühnsdorf-Klopeinersee, St. Paul im Lavanttal, und ab dort in allen Verkehrsstationen bis Wolfsberg. Diese REX-Züge benötigen fürdie Gesamtstrecke Klagenfurt - Wolfsberg nur ca. 45 Minuten, was eine beahtliche Fahrzeitersparnisvon 30 Minuten ergibt.
Auf dieser Strecke wird es ab dem Fahrplanwechsel an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen Zweistundentakt geben.
Darüber hinaus wurde an Wertragen (außer Samstag) die bisher bestehende Taktlücke am späten Vormittag durch eine zusätzliche Verbindung in jede Richtung geschlossen. Dadurch ergibt sich an Werktagen (außer Samstag) ein durchgehender Stundentakt.
Der bisher im Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen und in den Sommerferien täglich bis zum Bahnhof Mallnitz-Obervellach verkehrende Fahrradzug wird in der kommenden Fahrplanperiode nach Schwarzach - St.Veit verlängert.
Die Einführung des KlimaTickets (österreichweit) und darauffolgend des KärntenTickets bescherte aufgrund des stetig verbesserten Fahrplanangebots und auch aufgrund der attraktiven Preisgestaltung einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen in Kärnten.
Für fahrgast kärnten ist die positive Entwicklung bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sehr erfreulich.
Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 wurde der öffentliche Verkehr in der Stadt Villach grundlegend neu organisiert und verbessert.
Als wesentliche Verbesserung verkehren die Buslinien von Montag bis Freitag (an Werktagen) in einem Halbstunden-Takt. Überdies gibt es auch etliche neue Haltestellen, wie beispielsweise beim "Congress-Center Villach" in der Nikolaigasse.
Die meisten Buslinien enden nicht mehr am Hauptbahnhof sondern sind „sogenannte“ Durchmesserlinien.
- Von St. Andrä am Ossiachersee, Landskron und Warmbad über den Hauptbahnhof und Interspar
- Vom Technologiepark Magdalen über den Hauptbahnhof und Infineon nach Tschinowitsch
- Die Linie 2 von Infineon zum Vassachersee
Einige Linien werden bei der sogenannten "Endhaltestelle" mit einer neuen Nummer versehen und fahren dann mit dieser Nummer eine andere Strecke retour. In dieser Hinsicht ist es sehr positiv, dass an den Fahrplanaushängen angeführt wird, dass die Weiterfahrt ohne Umsteigen möglich ist.
Überdies gibt es erstmals seit 2017 wieder ein gedrucktes Fahrplanheft.
Die Finanzierung dieser Verbesserungen erfolgt ab 2023 gemeinsam durch höhere Mittel der Stadt Villach mit jährlich € 3, 2 Millionen sowie vom Land Kärnten mit jährlich über € 4,8 Millionen.
Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch der fehlende Abendverkehr ab ca. 20 Uhr. Wenn dies angesichts einer zu geringen Nutzung aus finanziellen Gründen notwendig wurde, sollte überlegt werden, zumindest das Bedarfstaxi „VAXI“ bis beispielsweise 21 Uhr tarifmäßig in den Verbundtarif (inklusive „Klimaticket“ und „Kärnten-Ticket“) zu integrieren, um so zu den bis dahin in Villach Hbf ankommenden „Railjet“-Zügen eine Öffi-Möglichkeit anzubieten.
"fahrgast kärnten" gratuliert zu diesem innovativen Busangebot - der Stadt Villach, dem Land Kärnten und den beteiligten Verkehrsunternehmen.
Jetzt liegt es vor allem an der Bevölkerung, mehr gegen die Klimakrise zu tun und die öffentlichen Verkehrsmittel stärker zu nutzen.