Fahrgast Kärnten
Sprachrohr für den öffentlichen Verkehr und seine Fahrgäste

KÄRNTEN [ARCHIV]


Neues fahrgast-Magazin [19.07.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2024 (Juli - Oktober 2024)                     [19.07.2024]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2024 (Juli - Oktober 2024) steht mit dem folgenden Link
zum Download bereit:

   "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2024 



[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [08.02.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2024 (Feber - Mai 2024)         [08.02.2024]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2024 (Feber - Mai 2024) steht mit dem folgenden Link
zum Download bereit:


   fahrgast magazin Nr. 1/2024



[ top ]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2023 (August - Oktober 2023)         [26.07.2023]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2023 (August - Oktober 2023) steht mit dem folgenden Link
zum Download bereit:

    fahrgast magazin Nr. 2/2023




[ top ]

Neues

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2023 (Feber - Mai 2023)              [01.02.2023]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2023 (Feber - Mai 2023) steht mit dem folgenden Link zum Download bereit:

  "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2023



[ top ]

Bahn-Fahrplan 2023 [08.02.]

Bahn-Fahrplan 2023: Analyse                       [06.02.2023]

Nachfolgend finden Sie den "fahrgast"-Bericht über den Bahn-Fahrplan 2023, entnommen aus dem Magazin Nr. 1/2023 (Feber - Mai 2023) von "fahrgast kärnten".







[ top ]

Mehr Geld für Öffis [11.05.] Klagenfurt: 365-€-Ticket [16.04.]

Medienspiegel zu "Bahn & Bus"

Nachfolgend finden Sie Zeitungsberichte zu Themen des öffentlichen Verkehrs.

Presseberichte über fahrgast kärnten finden Sie mit dem folgenden Direkt-Link:

"fahrgast kärnten" in der Presse


11.05.2019 - Kleine Zeitung - "Mehr Geld für den öffentlichen Verkehr in Kärnten"

10.04.2019 - Kleine Zeitung - "Neuer Jahrestarif für Klagenfurter Öffis kommt"

31.03.2019 - ORF, Oberösterreich - " 'Westbahn'-Direktverbindung nach München wird verschoben"

 26.03.2019 - Kleine Zeitung - "Kühnsdorf wird zur Drehscheibe der Mobilität"

 18.02.2019 - Landespressedienst - "Neue Jahreskarte für Senioren"

 03.01.2019 - Kleine Zeitung - "Fernzüge schneller und über Klagenfurt"

 02.01.2019 - Kronen Zeitung - Ein moderner Bahnhof in Pörtschach

 02.01.2019 - Kärntner Woche - "Klagenfurt - Jetzt werden die Öffis völlig neu geplant"

15.09.2018 - Kleine Zeitung - " 'Mobiler' Masterplan für Klagenfurt"

13.09.2018 - Kronen Zeitung - "Seniorenticket: Machtwort des Chefs"

 07.09.2018 - Kronen Zeitung - "Land pfeift auf Senioren"

20.06.2018 - Kleine Zeitung - "Gailtalbahn bald unter Spannung"

20.06.2018 - Kronen Zeitung - "Bundes-Millionen für Grazer Öffi-Ausbau"

02.06.2018 - Kronen Zeitung - Neue Züge an die Adria 

 10.05.2018 - Radio Kärnten - Züge verbinden Alpen-Adria-Raum

07.01.2018 - Kronen Zeitung - Eberndorf, Globasnitz: Eine neue Buslinie auf Probe

06.01.2018 - Kleine Zeitung - IC-Haltestelle Südkärnten: Eine Frage des Takts

09.12.2017 - Kronen Zeitung - Lavanttal: Zug fährt ab! Nach neuem Fahrplan

22.05.2017 - Der Standard - ÖBB fährt mit Fernbus Hellö ab

25.04.2017 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Öffis immer beliebter

19.04.2017 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Busbuchten müssen doch beseitigt werden

22.02.2017 - Kleine Zeitung - Völkermarkt: Region braucht Haltestell für Intercity

04.04.2017 - Kleine Zeitung - Eine Frage der Zeit, bis es kracht / Neue Park&Ride-Buslinie

04.04.2017 - Kronen Zeitung - Kärnten löste Last Mile

28.03.2017 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Ab Juni Park&Ride-Bus im 15-Minuten-Takt

15.03.2017 - Kronen Zeitung - Hochleistungsbahn soll Gäste an den See bringen

03.03.2017 - Kronen Zeitung - Vertrag läuft aus: Laibach-Bus kehrt Flughafen den Rücken

01.03.2017 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Der Bus wird alle 15 Minuten fahren

28.02.2017 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Busse sollen künftig im 20-Minuten-Takt fahren

05.01.2017 - Kronen Zeitung - Weniger Busse am Heiligengeistplatz

04.01.2017 - Kärntner Woche - Neues Gesicht für Klagenfurts Plätze

04.01.2017 - Kronen Zeitung - Aus für den Busparkplatz

15.12.2016 - Kleine Zeitung - Verdoppelung des öffentlichen Verkehrs im Gailtal

11.12.2016 - Radio Kärnten - Die letzte Fahrt der Gailtalbahn

30.09.2016 - Kronen Zeitung - Stadtbusse stoppen für 15 Sekunden

19.09.2016 - Kleine Zeitung - Wir sind bei den Stadtbussen am Scheideweg

25.09.2016 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Wir müssen unsere Busse beschleunigen

22.09.2016 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Der 31er fährt noch für Schüler

02.09.2016 - Kleine Zeitung - Höchste Eisenbahn im Kampf gegen den Bahnlärm am Wörthersee

03.08.2016 - Frankfurter Allgemeine Zeitung - Deutsche Bahn stellt Fernbus-Geschäft in Frage

04.06.2016: "Hellö" - das neue Fernbus-Netz der ÖBB:

17.05.2016 - FAZ-online: Nachtzug ins Nirgendwo

26.04.2016 - Kleine Zeitung - Kärnten: ÖBB investierne 1,9 Mrd. Euro

26.02.2016 - Kleine Zeitung - Kötschacher fordern Erhalt der Gleisanalagen

24.02.2016 - MeinBezirk.at - Noch viel Skepsis gegen Gailtalbahn-Ende

18.02.2016 - Kleine Zeitung - Gailtal: Neues Verkehrskonzept vorgestellt

17.02.2016 - Kleine Zeitung - Go-Mobil nun auch in Feld am See

16.02.2016 - Woche-online - Endstation Hermagor

09.02.2016 - Kronen Zeitung - Im Stundentakt durchs Gailtal

09.02.2016 - Kleine Zeitung - Gailtal: Erste Informationen auf dem Weg zur Modellregion

07.02.2016 - Kronen Zeitung - Gailtalbahn: Statt Strecke sperren: In Zügen auch WLAN anbieten

07.02.2016 - Kleine Zeitung - Gailtalbahn: Der Streit geht in die nächste Runde

05.02.2016 - Kleine Zeitung - Gailtalbahn: Neue Ideen und Diskussionen

23.01.2016 - Kleine Zeitung - Spittal, Lienz: Ein Problem gelöst, eines bleibt

23.01.2016 - Kleine Zeitung - S-Bahn S3 nach Weizelsdof wird modernisiert

17.01.2016 - Kleine Zeitung - Millionen für die Gailtalbahn

16.12.2015 - Kleine Zeitung - Ab 18. Dezember rollen wieder alle Züge nach Deutschland

18.11.2015 - Kleine Zeitung - Bürger fordern Erhalt des Bahnhofs Tainach-Stein

13.08.2015 - Kronen Zeitung - Buslinien in Kärnten wackeln

15.04.2015 - Kleine Zeitung - Bahnhof Spittal ist derzeit eine Großbaustelle

13.04.2015 - ORF-online - Salzburg: Sammeltaxi für den Pongau geplant

31.03.2015 - Blick.ch - Schweiz: SBB wollen Bahnschalter schließen

08.03.2015 - Tiroler Tageszeitung - Tirol: 37 Minuten für die Pendler Kitzbühel - Innsbruck

13.02.2015 - ORF-online - Salzburg: Nachfrage nach Jahrestickets deutlich gestiegen

03.02.2015 - Kleine Zeitung - Klagenfurt: Mehr Maßnahmen für den öffentlichen Verkehr

10.01.2015 - Kleine Zeitung - Günstiges Jahresticket: Graz als Vorbild für Klagenfurt

22.11.2014 - Kurier - Railjet: 95 falsche Achsen montiert

22.11.2014 - Kleine Zeitung - Fernbus-Chef: Wir holen die Kunden von der Straße

13.11.2014 -  Frankfurter Allgemeine Zeitung - ADAC steigt aus Fernbusmarkt aus

12.11.2014 - Kleine Zeitung - Milliarden für neue ÖBB-Züge

04.11.2014 - ORF-online - Millionenbeträge für Pinzgauer Lokalbahn

28.10.2014 - ÖON - Attnang-Puchheim: Neuer Bahnhof für 8000 Fahrgäste

15.10.2014 - Die Presse - Semmering-Basistunnel: Vorabeiten beendet

07.09.2014 - Salzkammergut-Rundblick - Spatenstich für StadtRegio Tram Gmunden

19.07.2014 - Der Standard - Schnelle Regionalzüge rufen Brüssel auf den Plan

04.06.2014 - Wiener Zeitung - Railjet-Radtransport: Rückzieher vom Rückzieher

21.05.2014 - Wiener Zeitung - Fahrräder dürfen doch nicht Railjet fahren

16.05.2014 - ORF-online - Nahverkehrspersonen-Pass

12.05.2014 - ORF-online - Wien: Land und ÖBB für S-Bahn-Ausbau

08.05.2014 - Die Presse - Westbahn hofft auf EU-Hilfe

05.05.2014 - ORF-online - Historischer Erzbergbahn droht Einstellung

28.04.2014 - Der Standard - Mariazeller-Bahn wird saniert

12.03.2014 - Oberösterreichische Nachrichten - Gmunden: Baustart für Durchbindung

26.02.2014 - Kärntner Woche - Klagenfurt: Stadtwerke fordern vierte Spur am Ring

05.02.2014 - Niederösterreichische Nachrichten - Demonstration für die Ybbstalbahn

01.02.2014 - Oberösterreichische Nachrichten - So wird Gmundens neue Straßenbahn aussehen

28.01.2014 - Frankfurter Allgemeine Zeitung - Deutschland setzt auf lärmarme Güterzüge

13.01.2014 - ORF-online - AK kritisiert neues ÖBB-Tarifsystem

10.12.2013 - ORF-online - Regierung plant S-Bahn im Pinzgau

22.11.2013 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Runder Tisch wegen Bus-Problematik

11.11.2013 - ORF-online - Salzburger Lokalbahn wird verlängert

03.11.2013 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Der 90er Bus kommt wieder

17.10.2013 - Kronen Zeitung - Klagenfurt: Streit um neue Bus-Expertise

15.10.2013 - Salzburger Nachrichten - ÖBB-Vorteilscard für Familien soll teurer werden

07.10.2013 - Kronen Zeitung - Villach: Stadtbahn als neuer Anreiz zum Verzicht auf das Auto

26.09.2013 - Kronen Zeitung - ÖBB müssen auch bei höherer Gewalt Entschädigung zahlen

03.09.2013 - Die Presse - Pendlerzuschlag der Westbahn stößt auf Ablehnung

02.09.2013 - Die Presse - Westbahn: Pendler raus, Vollzahler rein

07.09.2013 - Kronen Zeitung - WC nicht benutzbar: Zug muss anhalten

19.08.2013 - Kronen Zeitung - Zu wenig Öffis im ländlichen Raum

11.08.2013 - Kronen Zeitung - Endlich eine Bahn-Haltestelle bei der Universität

10.07.2013 - Der Standard - Heimische Bahn: Mehr Gäste, weniger Güter

05.06.2013 - Die Presse - ÖBB: Essen auf Rädern per Handy

30.05.2013 - Kronen Zeitung - Zugradar der ÖBB zeigt Infos in Echtzeit an

12.05.2013 - Kurier - Wien - Bratislava: ÖBB bauen Hochleistungsstrecke

03.05.2013 - Der Standard - Zug um Zug: Der Abteilwaggon stirbt aus

29.04.2013 - Kirchenzeitung im Netz - Mühlkreisbahn: Taktvoll Bahn fahren ist nicht auf Schiene

05.04.2013 - Tagesanzeiger (Schweiz) - Die Railjets nehmen doch keine Velos mit

03.04.2013 - ORF-online - Südburgenland: Güterverkehr wieder auf der Schiene

04.03.2013 - ORF-online - Wien: Testbetrieb mit weniger Straßenbahnsitzen

01.03.2013 - Der Standard - Westbahn will nicht für Gottes Lohn fahren

24.02.2013 - Kronen Zeitung - Bus wurde eingestellt; Taxler ist eingesprungen

23.02.2013 - Kurier - Bahnfans im Ybbstal bekommen Chance für neue Verhandlungen

18.02.2013 - Kronen Zeitung - Radenthein blockiert Buslösung für das Gegendtal

18.02.2013 - Kurier - Für zwei Euro mit dem Bus zur Party und nach Hause

14.02.2013 - ORF-online - Mit Zug von Oberwart nach Szombathely

01.02.2013 - Oberösterreichische Nachrichten - Gmunden bangt um die Straßenbahn

31.01.2013 - Kronen Zeitung - ÖBB kaufen 100 neue Züge bei Siemens

30.01.2013 - Der Standard - Bures hält gedrucktes ÖBB-Kursbuch für zu dick

27.01.2013 - Die Presse - ÖBB-Züge: Jeder fünfte scheitert an Höchsttempo

23.01.2013 - Kärntner Tageszeitung - Postbus soll Dobratsch vor dem Verkehrskollaps retten

23.01.2013 - Kärntner Tageszeitung - Bahn: Ruden wartet auf eine Entscheidung

17.01.2013 - Kurier - ÖBB droht beim Kauf neuer Regionalzüge Verspätung

<


[ top ]

n

Medienspiegel zu "Bahn & Bus"

Nachfolgend finden Sie Zeitungsberichte zu Themen des öffentlichen Verkehrs.

Presseberichte über fahrgast kärnten finden Sie mit dem folgenden Direkt-Link:

"fahrgast kärnten" in der Presse




[ top ]

öbb


Auf der Südbahn werden zwei zusätzliche Zugpaare zwischen Wien Hbf und Villach verkehren:

Villach Hbf ab: 06.13 Uhr  Wien Hbf an: 10.42 Uhr
Villach Hbf ab: 16.13 Uhr Wien Hbf an: 20.42 Uhr

Wien Hbf ab  09.18 Uhr Villach Hbf an: 13.48 Uhr
Wien Hbf ab: 15.18 Uhr Villach Hbf an: 19.48 Uhr

Damit wird der Zwei-Stunden-Takt an zwei Zeitabschnitten (am Morgen und am Nachmittag) kurzzeitig zu einem Stundentakt mit drei Zügen in einem Abstand von einer Stunde. 

Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" wäre ein durchgehender Stundentakt auf  dem "Kärntner Südbahn-Ast" (Wien - Bruck/Mur - Klagenfurt - Villach) durchaus sehr sinnvoll, so wie er seit mehreren Jahren auch auf dem "steirischen Südbahn-Ast" (Wien - Bruck/Mur - Graz) angeboten wird. Dafür notwendige Zuggarnituren sind erst in ein paar Jahren verfügbar. Hier würde wohl eine kurzfristige Anmietung von Fahrzeugen anderer Bahnverwaltunen die Problematik lindern... 

Intercity-Buslinie Klagenfurt - Wolfsberg - Graz:

Der Fahrplan der Intercitybus-Linie Klagenfurt - Wolfsberg - Graz wird neu geordnet und erhält eine Taktverdichtung zu einem Stundentakt zu stark frequentierten Zeiten (beispielsweise Donnerstag Nachmittag, Freitag Nachmittag, Samstag vormittag, Sonntag nachmittag).

Fernverkehr Kärnten - Linz, via Leoben:

Auf der Strecke Graz - Bruck/Mur - Loeben  - Selzthal - Linz wird ein zusätzliches Intercity-Zugpaar verkehren, welches dadurch aus Kärnten eine zweite schnelle Umsteigeverbindung (via Leoben) nach Linz ermöglicht.



[ top ]

IC-Busse: Mehr Kurse [07.10.]

IC-Busse Klagenfurt - Graz: Mehr Kurse [07.10.2022]

Auf der Intercity-Buslinie Klagenfurt – Wolfsberg - Graz werden seit 01.10.2022 mehr Kurse angeboten.

Es verkehren täglich in jeder Richtung zu den bisherigen sieben Kursen nunmehr drei neue, zusätzliche Kurse. In der Online-Fahrplanauskunft sind alle Fahrten abrufbar.





[ top ]

fahrgast-Magazin [27.07.22]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2022 (August - Oktober 2022) [27.07.2022]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2022 (August - Oktober 2022) steht mit dem folgenden Link zum Download bereit:

  "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2022



[ top ]

Völkermarkt: Busbahnhof [13.07.22]

Völkermarkt: Neuer Busbahnhof


Der Busbahnhof in Völkermarkt wurde umfassend modernisiert und zu einem modernen Mobilitätsknoten umgebaut.

Zur Ausstattung gehören unter anderem ein überdachter Mittelsteg, moderne Beleuchtung, Abfahrtsmonitore, sowie für Fahrräder ein Abstellplatz mit Fahrradboxen, eine Reparaturstation und eine E-Ladestation.



Der neue Busbahnhof präsentiert sich in modernem Design.



Die Abfahrtsmonitore mit kontrastreicher Darstellung sind in Augenhöhe angebracht.




[ top ]

Feldkirchen: Meilenstein [17.06.]

Neuer Busverkehr: Meilenstein in der Region Feldkirchen

Der Busverkehr im sogenannten „Feldkirchner Hügelland“ wurde nach einer Ausschreibung an die Firma „Kärnten Bus GmbH“ neu vergeben und wird ab 11.07.2022 vom Radentheiner Busunternehmen „Bacher Reisen“ betrieben. Diese ausgeschriebene Verkehrsregion umfasst alle von der Bezirkshauptstadt Feldkirchen ausgehenden Buslinien.


[Grafik: VKG]


Meilenstein für den Bus-Fahrplan

Das neue Fahplanangebot kann aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ prinzipiell als Meilenstein bezeichnet werden, wird doch die Gesamtanzahl der Buskurse von derzeit 209 auf neu 437 mehr als verdoppelt.

So wird abgesehen von Schultagen nun auch ganzjährig an schulfreien Werktagen, und somit auch während der Schulferien, ein dichter Fahrplan angeboten, von dem auch Pendler profitieren, und überdies erstmals flächendeckend auch Wochenenden ein Angebot geschaffen, sowohl an Samstagen als auch an Sonn- und Feiertagen. Überdies kommt dieses verstärkte Angebot natürlich auch dem Tourismus zugute.

Massive Erhöhung der Anzahl der Buskurse:

Die Erhöhung der Anzahl der Buskurse zeigt die folgende Grafik.


Sonn- und Feiertage: Erstmals flächendeckendes Angebot

Das neue Fahrplankonzept biete erstmals flächendeckend eine Bedienung auch an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen, teilweise in Form von Rufbussen.

Betreffend Rufbusse sind auch die von „fahrgast kärnten“ seit mehreren Jahren immer wieder geäußerten Wünsche erfüllt, nämlich, dass diese in der Fahrplanauskunft abrufbar und zum Verbundtarif nutzbar sein sollen, und dass eine telefonische Vorbestellung bis eine Stunde vor der fahrplanmäßig angegebenen Abfahrtszeit möglich sein soll.

Dies ist auch in deshalb bemerkenswert, da in Kärnten in den vergangenen Jahren neue „Verkehrsregionen“ teilweise mit fehlendem bzw. mangelhaftem Wochenend-Angebot starteten.

 
Ab 11.07.2022: Neue Busverbindungen ab Feldkirchen Busbahnhof.

Zusammenfassung der Änderungen:

Die nachfolgende Zusammenstellung zeigt einen Überblick über die Fahrplanänderungen.
 
Linie 5202: Feldkirchen – St. Nikolai – Kohlstatt

• Ausweitung des Fahrplanangebotes
• Neuer Morgenkurs in Richtung Feldkirchen für tägliche Besorgungen und Arztbesuch
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen

 Linie 5208: Feldkirchen – Sirnitz – Deutsch Griffen

• Ausweitung des Fahrplanangebotes:
      - Montag bis Freitag (wenn Schultag):
      - Montag bis Freitag (wenn schulfreier Werktag) ab Feldkirchen: 4 Kurse 10 Kurse
• Linienerweiterung bis zum Parkplatz Hochrindl
• Verkehrsverdichtung in den Siedlungskernen Wachsenberg und Hofern
• Umsteigefreie Verbindung zwischen Steuerberg und Wachsenberg
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen
 
 Linie 5204: Feldkirchen – Prägrad - Unterberg – Ostriach

• Ausweitung des Fahrplanangebotes
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen
 
Linie 5212: Feldkirchen – Steuerberg – Zammelsberg

• Ausweitung des Fahrplanangebotes:
      - Montag bis Freitag (wenn Schultag): großteils Stundentakt
      - Montag bis Freitag (wenn schulfreier Werktag) ab Feldkirchen: 4 Kurse 9 Kurse
• Mehr Kurse nach Tschwarzen
• Umsteigefreie Direktverbindung zwischen Steuerberg und Wachsenberg
• Nachmittags- und Abendverbindungen auf den Zammelsberg
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): teilweise mit Rufbussen

Linie 5221: Feldkirchen – Glanegg – Schönfeld / St.Veit/Glan

• Ausweitung des Fahrplanangebotes
• Verbindungen direkt zum Bahnhof Glanegg
• Anbindung in Klagenfurt (Lendorf, Schönfeld) an die KMG Busse
• Direktverbindung Feldkirchen - Glanegg - St.Veit/Glan, mit Anbindung zum Gymnasium Tanzenberg
• Neue Haltestellen bei der Firma Hirsch und in Maria Feicht
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen

Linie 5223 / 25: Feldkirchen – Klein St. Veit – St. Urban

• Ausweitung des Fahrplanangebotes:
      - Montag bis Freitag (wenn Schultag): teilweise Stundentakt
      - Montag bis Freitag (wenn schulfreier Werktag) ab Feldkirchen: 3 Kurse 7 Kurse
• Direktverbindung Klein St.Veit - Feldkirchen
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen

Linie 5232: Feldkirchen – Tigring – Moosburg – Krumpendorf

• Die Kurse verkehren nicht mehr nach/ab Klagenfurt, sondern nur noch bis/ab Bahnhof Krumpendorf. Im 
    Gegenzug wurde die Anzahl der Kurse zwischen Moosburg und Krumpendorf Bahnhof (Anbindung an die
    S-Bahn) deutlich erhöht.
        - Montag bis Freitag (wenn Schultag): 5 8/9 Kurspaare
        - Montag bis Freitag (wenn schulfreier Werktag): 2/3  Kurspaare  6/7 Kurspaare
• Abendverbindung von Feldkirchen/Moosburg  nach Krumpendorf mit Anschluss nach Klagenfurt und
   Villach ... Zielgruppe: Studenten an der FH Kärnten in Feldkirchen.
• Neuer Wochenendverkehr (Samstag, Sonn- und Feiertag): mit Rufbussen

Linie 5230: Feldkirchen – Moosburg – Wölfnitz - Klagenfurt

Der Bestandsverkehr (Stundentakt durch Regional- und Schnellbusse, Mo-Fr) auf dieser Hauptachsen-Linie wird auch nach der Ausschreibung weiterhin angeboten.
• Samstag: Verbesserung: 6  10 Kurspaare
• Sonn- und Feiertage: Reduktion gemäß Kundenbedürfnissen: 6  4 Kurspaare. 
 
Linie 5234: Feldkirchen – Ebene Reichenau (– Turracher Höhe)

• Stundentakt wird eingeführt (Montag bis Freitag, wenn Werktag)
•  An schulfreien Werktagen zwei Kurspaare bis auf die Turracher Höhe
•  Anbindung an den Nockbergebus in den Sommerferien
• Direktverbindungen von Himmelberg nach Nadling und Schleichenfeld für die Schüler der Volksschule
    Himmelberg
• Mehr Verbindungen an Sams-, Sonn- und Feiertagen: 1 3 Kurspaare (SF: Rufbusse)

Linie 8579: Moosburg – Bärndorf

• Bedarfsorientierter Verkehr angepasst an die Schulzeiten
• Zu- und Wegbringer zum Schnellbus nach Klagenfurt bzw. Feldkirchen in Moosburg

Intensive Bewerbung ist unerlässlich

„fahrgast kärnten“ hofft, dass die Bevölkerung die neuen Busangebote auch zahlreich nutzt und dass diese auch intensiv und immer wieder (beispielsweise in Gemeindezeitungen) beworben wird, um diese auch wirklich in das öffentliche Bewusstsein zu bringen.

Resümee: Starkes Signal für den öffentlichen Verkehr

Für „fahrgast kärnten“ ist dieser massiv verbesserte Fahrplan in der Region um Feldkirchen ein wichtiges Signal, wie öffentlicher Verkehr auch in ländlichen Gebieten attraktiviert werden kann.

In Verbindung mit dem preiswerten „Kärnten-Ticket“ bzw. dem österreichweit gültigen „Klimaticket“ wird so auch der Bevölkerung abseits der Ballungszentren eine Alternative zum Privat-PKW geboten.

Bei einem derart verdichteten Fahrplan ist es aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ natürlich notwendig, diesen vorerst einmal ein paar Jahre stabil anzubieten, um der Bevölkerung Zeit für eine eventuelle Umstellung des Mobilitätsverhaltens zu geben und zu zeigen, dass der Fahrplan verlässlich angeboten wird.



[ top ]

VILLACH: Neues System [24.04.22]

Villach: Neuer Busverkehr ab Sommer 2022


Das Verkehrsunternehmen "Dr. Richard" erhielt nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für die Villacher Stadtbus-Linien.


[Foto: Daniel Granig]

Erstmals flächendeckender Taktverkehr

Noch im Sommer 2022 soll auf zwölf der insgesamt vierzehn Linien ein Taktverkehr starten. Die Busse sollen an Werktagen (Montag bis Freitag) in den Hauptverkehrszeiten (06.30 Uhr bis 08.30 Uhr, 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr) im Halbstunden-Takt fahren und in der übrigen Zeit in einem Stundentakt.

Der neue Fahrplan soll "garantieren, dass  der nächste Anschluss zu einem öffentlichen Verkehrsmittel (S-Bahn oder Stadtbus) innerhalb von 4 bis 14 Minuten möglich ist."
Quelle: https://villach.at/stadt-erleben/news/bustakt

All diese Änderungen erfolgen ab dem Sommer, nach dem Beschluss im Gemeinderat.

Fianzierung mit Stadt und Land

Zur Finanzierung dieses verbesserten Verkehrs tragen sowohl die Stadt Villach bei, welche das Budget für den öffentlichen Verkehr seit dem Jahr 2019 verdreifacht hat, als auch das Land Kärnten.

Die Änderungen im Busfahrplan

Auf allen Linien (bis auf die Linien 11 und 5175, diese sind noch Teil weiterer Ausarbeitungen) wird es an Werktagen (Montag bis Freitag) in den Hauptverkehrszeiten morgens (6.30 bis 8.30 Uhr) und abends (16 bis 19 Uhr) einen Halbstundentakt geben, außerhalb dieser Zeiten einen Stundentakt. Abends sollen die Busse länger verkehren.

Wesentliche Änderungen:
Quelle: https://villach.at/stadt-erleben/news/bustakt

• Linie 1 fährt vom Hauptbahnhof über die Therme Warmbad zu den Kärntner Tourismusschulen.
• Linie 10 fährt vom Hauptbahnhof über das Atrio zu den Kärntner Tourismusschulen.
• Linie 71 fährt vom Hauptbahnhof über den Vassacher See in die Oswaldibergstraße.
• Linie 72 über die Neue Heimat in die Oswaldibergstraße.
• Die Linie 5175 fährt vom Hauptbahnhof über St. Martin, die Obere Fellach, St. Georgen, Goritschach,
   Neufellach, die Stadthalle und die 10. Oktoberstraße wieder zum Hauptbahnhof.
      Die hier wichtigste Änderung: Die Linie führt künftig auch in die Gegenrichtung und fährt erstmals die
      Eishalle und das alte Oetker-Areal an.

Sehr positive Entwicklung

Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" sind diese Entwicklungen in Villach ein erster sehr positiver Schritt zur Attraktivierung des Busverkehrs.

So sind sowohl der angekündigte, flächendeckende Taktverkehr als auch Bushaltestellen mit Echtzeit-Monitoren und längere Bedienungen am Abend langjährige Wünsche.

Mit Interesse wird "fahrgast kärnten" die Details der neuen Fahrpläne und weiterer Verbesserungsmaßnahmen verfolgen.



[ top ]

Bahn-Paket: 650-Mio-€ [04.04.22]

Kärnten: Bahn-Paket mit 650 Millionen Euro

Die ÖBB und das Land Kärnten präsentierten am 31.03.2022 ein Bahn-Investitionspaket in einem Umfang von 650 Millionen Euro.

Davon werden 275 Millionen Euro an den bestehenden Strecken investiert –mit finanzieller Beteiligung des Landes Kärnten und von Kärntner Gemeinden.

Das restliche Investitionsvolumen von 375 Millionen Euro setzt sich aus ÖBB-Projekten wie zum Beispiel dem Kraftwerk Obervellach zusammen.

Die aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ direkt für Bahnkunden wesentlichen Projekte sind:

 Weitere Taktverdichtungen (wobei Details noch nicht veröffentlichtwurden

Modernisierung von Bahnhöfen und Umgestaltung zu Mobilitätsdrehscheiben: 
      Villach Hauptbahnhof, Oberdrauburg, Rothenthurn, Kappelam Krappfeld, Klagenfurt-Ost, Arnoldstein.

800 zusätzliche Park&Ride- und 700 Bike&Ride-Plätze

Errichtung neuer Busterminals, zum Beispiel in Feldkirchen undSt.Veit/Glan.

Die bereits in Umsetzung befindliche Elektrifizierung der S-Bahn Klagenfurt - Maria Rain - Weizelsdorf,
      mit der neuen Bahn-Haltestelle bei Lambichl. 

Als längerfristiges Projekt, ab 2025: Beginn der Planungen für die Modernisierung der  Ossiachersee-
      Strecke (Villach – Feldkirchen – St. Veit/Glan), mit Investitionen in Bahnhöfe und Umbau oder Auflassung
      von Eisenbahnkreuzungen.

Wichtige Investitionen für den Klimaschutz

Für "fahrgast kärnten" bilden Investitionen in den Fahrplan und die Infrastruktur des öffentlichen Verkehr eine wesentliche Voraussetzung für eine höhere Akzeptanz von Bahn & Bus zur Verbesserung der Umweltproblematik im Verkehrsbereich.

"Klimaticket" und "Kärnten-Ticket"

Überdies bieten in Hinblick auf die derzeitige Entwicklung der Treibstoffpreise das "Klimaticket Österreich" und das "Kärnten-Ticket" sehr günstige Tarifangebote. Beide Angebote sind Jahres-Netzkarten für alle Bahn- und Buslinien - in ganz Österreich bzw. ganz Kärnten.


[ top ]

Villach: Vorschläge [22.03.22]

Villach: Viel Positives und weitere "fahrgast"-Vorschläge

Positives gibt es aus Villach zu berichten. So werden die Finanzmittel für den Öffentlichen Verkehr spürbar erhöht, und übersichtliche Netzpläne wurden gestaltet.  Weitere Vorschläge von "fahrgast kärnten" sind noch in der Warteschleife...


Übersichtliche Netzpläne

"fahrgast kärnten" hat in den vergangenen Jahren mehrmals Vorschläge für übersichtliche Netzpläne gemacht. Es ist sehr erfreulich, dass die Stadt Villach nun am Busbahnhof damit begann, neue Liniennetzpläne mit neuen Fahrplänen anzubringen, die gut zu lesen und einfach zu verstehen sind.

Nun sollten auch an allen anderen Haltestellen solche Liniennetzpläne in kleinerer Form angebracht werden, damit sich Fahrgäste, die nicht aus Villach sind, gleich besser orientieren können.

Echtzeit-Monitore fehlen noch

Der Umstand, dass noch immer keine Abfahrtsmonitore mit Echtzeit-Information an den Haltestellen vorhanden sind, ist nicht mehr zeitgemäß. Nach unseren Informationen vom zuständigen Stadtrat Gerald Dobernig, soll sich dies aber in naher Zukunft ändern, denn die Fahrgäste sollen, ähnlich wie bei der Bahn, wissen, ob der Bus zur fahrplanmäßigen Zeit oder mit Verspätung ankommt. Nur zu ahnen, dass er schon noch kommen wird, sollte es eigentlich nicht mehr geben.

Positiv: Mehr Geld für den öffentlichen Verkehr

Medienmeldungen war zu entnehmen, dass die Stadt Villach in Zukunft das Budget für den Öffentlichen Verkehr (ÖV) stark erhöhen wird. Dies ist sehr zu begrüßen!

Villach nähert sich so anderen vergleichbaren Städten an, aber es gehören auch begleitende Maßnahmen dazu. Dazu zählt auf jeden Fall eine intensivere Bewerbung des ÖV. Nur einmal in der Villacher Stadtzeitung zu erwähnen, dass es neue Buslinien mit einem sehr guten Taktverkehr gibt, ist viel zu wenig. Alle Bevölkerungsschichten sollten mit gezielten  Maßnahmen - auch in den sozialen Netzwerken - angesprochen werden.

Wunsch: Inkludierte Busfahrt

Als weiterer Vorschlag sollten, wie in vielen anderen Städten schon üblich, Eintrittskarten zu Veranstaltungen auch als Fahrkarte für den Stadtverkehr gelten, wie z.B. im Sport- oder Kulturbereich, („Neue Bühne Villach“, Eishockey, ...).

Weitere Vorschläge

Darüber hinaus hat "fahrgast kärnten" weitere Anregungen, wie z.B. „Marktkarten“ für den Wochenmarkt und ermäßigte Anreise zur „Kärnten Therme“ (an welcher die Stadt Villach Mehrheitseigentümer ist).

Dazu passend sei eine internationale Meldung aus Paris erwähnt, wo die Monats- und Jahreskarte für den Öffentlichen Verkehr im Großraum Paris ab sofort zur Ermäßigungskarte für zahlreiche Kultureinrichtungen (z.B. Kinos, Theater oder Museen) wird. Zu Beginn sind bereits ca. 150 Kultureinrichtungen dabei, weitere sollen folgen.

Es gibt viele Beispiele, um das Internationale Klimaziel zu erreichen; vielleicht nehmen sich auch die Villacher Stadtväter dies zum Vorbild, für ein besseres Klima in Zukunft.

Wie im "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2021 beschrieben, gehört zu einer optimalen Information ein Fahrplanheft, welches auch  Linien- und Tarifinformationen bietet. Es wäre zu wünschen, dass sich hier auch Bürgermeister Günther Albel einbringt.

Weitere Fahrrad-Abstellplätze sind notwendig

Am Busbahnhof fehlen Fahrrad-Abstellplätze, derzeit sind es viel zu wenige.

Überdies gibt es überhaupt keine versperrbaren Rad-Abstellplätze von der Stadt, obwohl es immer mehr E-Fahrräder gibt, und diese natürlich um einiges wertvoller sind. Man muss sich nur in Österreich umsehen - in vielen Städten und etlichen kleineren Gemeinden gibt es Kooperationen mit dem jeweiligen Bundesland und den ÖBB. Da sollte doch die zweitgrößte Stadt Kärntens auch eine Vorreiterrolle spielen.



[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [01.02.22]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2022 (Feber - Juni 2022) 

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2022 (Feber - Juni 2022) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.

 "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2022


[ top ]

"Kärnten-Ticket" ab 1. Jänner 2022                                        [17.11.2021]

Das „Kärnten-Ticket“ als Jahres-Netzkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Kärnten wird mit 01.01.2022 starten und gilt in allen Zügen, Regionalbussen (Postbus, „Kärnten-Bus“) und auch Stadtbussen.

Der reguläre Preis wird 550 Euro betragen, wobei es mehrere vergünstigte Varianten geben wird.

Senioren: 365 Euro
Studenten: 299 Euro
Mindestpensionisten, Menschen mit Behinderung: 199 Euro
Für einen Aufpreis von 110 Euro können pro Erwachsenem bis zu vier Schulkinder mitfahren.

Das „Kärnten-Ticket“ ist eine wichtige Ergänzung zum „Klimaticket Österreich“ und wird für viele PendlerInnen und Öffi-Fahrgäste eine starke finanzielle Entlastung ergeben.

Die Verbilligung zeigt sich an Vergleichsbeispielen zum regulären Verbundtarif. So kostet derzeit beispielsweise eine Jahreskarte St. Veit/Glan – Klagenfurt 860 Euro, Villach – Klagenfurt 1.090 Euro oder Spittal/Drau – Klagenfurt 1.434 Euro.

Eine Netzkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel war ein jahrelanger Wunsch von „fahrgast kärnten“ und ist neben weiterhin notwendigen Verbesserungen der Bahn- und Busfahrpläne und Investitionen in die Infrastruktur von Bahnstationen ein wichtiger Schritt zu einer höheren Akzeptanz der Öffis.




[ top ]

Meilenstein [22.08.2021]

Start des "Klimatickets" … ein wichtiger Meilenstein

Der Start des „Klimatickets“ ist ein wichtiger Meilenstein für die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs.

Dadurch werden sowohl viele Pendler auf längeren Strecken in Kärnten als auch Reisende und Studenten, die öfters weitere Distanzen (z. B. Kärnten – Wien) zurücklegen, finanziell entlastet.

In einem nächsten Schritt hofft „fahrgast kärnten“ auf die Einführung der Bundesland-Variante des „Klimatickets“, also eines kostengünstigen „Kärnten-Netz-Tickets“ für alle Züge und Busse in Kärnten, welches auch für Pendler auf kürzeren Strecken eine enorme finanzielle Erleichterung bringen würde.

Für einen Erfolg des Klimatickets wäre der vom Land Kärnten bereits eingeschlagene Weg von Fahrplanverbesserungen bei Regionalbussen und S-Bahnen fortzusetzen.

"fahrgast"-Artikel zum Thema:

"Kärntner wünschen mehr öffentlichen Verkehr"

"Kärnten-Netz-Ticket" in Reichweite?"

"Schnellbusse Feldkirchen - Klagenfurt"

Schnellbus Griffen - Völkermarkt - Klagenfurt"



[ top ]

Radsprinter: Mallnitz, Italien, SLO [03.08.2021]

Mit Fahrradzügen unterwegs - in Kärnten, Jesenice und Italien

Die Fahrradzüge, welche in Zusammenarbeit zwischen dem Land Kärnten und den ÖBB-Kärnten ins Leben gerufen wurden, stellen ein gutes Angebot für den Fahrradtourismus in unserem Bundesland dar.

Karawanken-Sprinter nach Jesenice

Nach dem vorjährigen Erfolg des Tauern-Sprinters verkehrt heuer wieder zwischen Villach Hbf. und Jesenice ein Fahrradzug (Karawanken-Sprinter). Dieser fährt ab Villach Hbf. um 08.35 Uhr und erreicht Jesenice um 09.21 Uhr. In der Gegenrichtung verlässt der Zug Jesenice um 16.00 Uhr und erreicht Villach Hbf. um 16.47 Uhr.

Tauern-Sprinter nach Mallnitz

Der Tauern-Sprinter fährt in Villach Hbf. um 09.05 Uhr ab und erreicht den Bahnhof Mallnitz-Obervellach um 10.08 Uhr. In der Gegenrichtung verkehrt dieser Zug mit der Abfahrt um 16.24 Uhr in Mallnitz-Obervellach und der Ankunft um 17.22 Uhr in Villach Hbf.

Sowohl der Tauern-, als auch der Karawanken-Sprinter fahren täglich bis 12.09.2021.

MICOTRA-Züge nach Italien

Für Radausflüge in Richtung Friaul stehen die ganzjährig, täglich verkehrenden MICOTRA-Züge zur Verfügung. Die genauen Fahrzeiten erhalten Sie in der Fahrplanauskunft der ÖBB oder telefonisch unter 05-1717.

Vom Bahnhof Tarvisio-Boscoverde besteht ein Radweg Richtung Jesenice. Dadurch können die MICOTRA-Züge wie auch der Karawanken-Sprinter für Dreiländer-Radtouren (Österreich - Italien - Slowenien) genutzt werden

„fahrgast"-Vorschläge

Auch wenn die Abfahrtszeit des Tauern-Sprinters von Mallnitz nach Villach um zwei Stunden nach hinten verlegt wurde, erscheinen fahrgast kärnten sowohl die Abfahrt des Tauern-Sprinters um 16.24 Uhr in Mallnitz-Obervellach, wie auch die Abfahrt des Karawanken-Sprinters um 16.00 Uhr in Jesenice als etwas zu früh.

Für den Tauern-Sprinter wäre ein zusätzlicher Halt im Bahnhof Paternion-Feistritz wünschenswert.



[ top ]

Kärntner Linien-Design [02.07.]

Busse im neuen "Kärntner Linien"-Design                               [02.07.2021]

Im Herbst 2020 starteten die „Kärntner Linien" einen neuen Außenaufritt, der sich unter anderem in einem neuen Logo zeigte. Konsequenterweise begann auch die Beklebung der Regionalbusse in Kärnten (u.a. Busse der „ÖBB-Postbus GmbH" und von „Kärnten Bus") in einem neuen Design.

Wenn auch Fahrplanangebot, Haltestellen und Tarife und Fahrzeugausstattung die wichtigsten Kritierien für eine vermehrte Nutzung von Bahn & Bus sind, so ist aus der Sicht von „fahrgast kärnten" auch eine einheitliche Farbgebung der Regionalbusse, welche auch in anderen Bundesländern der Regelfall ist, durchaus sinnvoll.

Die gefällig gestaltete Lackierung sorgt dafür, dass die Busse im Straßenverkehr auffällig und einheitlich als „Kärntner Linien" erkennbar sind und so auch Autofahrern werbewirksam zu erkennen geben, dass auf ihrer Strecke moderne Regonalbusse verkehren.

 


Die Züge der ÖBB erhalten ebenfalls „Kärntner Linien"-Aufkleber, und eine S-Bahn-Garnitur erhielt eine vollständige Beklebung der beiden Endwagen.




[ top ]

Kärnten-Netz-Ticket? [10.06.]

"Kärnten-Netz-Ticket" in Reichweite ?                                      [10.06.2021]

Die Bundesregierung hat die Einführung eines sogenannten „1-2-3 Klimatickets“ angekündigt. Dieses soll eine sehr günstige Netzkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel sein (Bahnen, Regionalbusse und Stadtverkehre) und in drei Varianten angeboten werden:

€ 365,- … für ein Bundesland ( = 1 Euro pro Tag)
€ 760,- … für zwei Bundesländer ( = 2  Euro pro Tag)
€ 1.095,- … für ganz Österreich ( = 3 Euro pro Tag)

Es ist beabsichtigt, zuerst die „Stufe 3“ für das österreichweite Ticket zu realisieren und in weiteren Schritten die „Stufen 2“ (für zwei Bundesländer) und die „Stufe 1“ (für ein Bundesland) einzuführen.

Zur Finanzierung dieses „Klimatickets“ ist das Verkehrsministerium seit mehreren Monaten in Verhandlungen mit allen Bundesländern, noch ausständig ist die Einigung mit vier Bundesländern (Steiermark, Wien, Niederösterreich und Burgenland).

Einigung mit Kärnten ist ein großer Schritt

Mit der soeben erfolgten Einigung mit dem Land Kärnten zur Finanzierung der österreichweiten Variante um € 1.095,- wurde nunmehr ein sehr wichtiger Meilenstein für die Fahrgäste von Bahn & Bus erreicht.

Diese Österreich-Variante würde für viele Pendler auf längeren Strecken in Kärnten aber auch für Reisende und Studenten, die öfters weitere Distanzen zurücklegen (z. B. Kärnten – Wien), Einsparungen ermöglichen.

"Kärnten-Netz-Ticket" wäre auch sehr wichtig

Die Bundesland-Variante hingegen wäre für viele Kärntnerinnen und Kärntner, die auf kürzeren Strecken pendeln, eine enorme finanzielle Erleichterung.

Im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern mit sehr kostengünstigen Bundesland-Jahresnetzkarten (beispielsweise Vorarlberg, Tirol und Salzburg) fehlt derzeit noch ein derartiges Angebot in Kärnten.

Deshalb wäre aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ neben der Österreich-Variante um € 1.095,- auch die Einführung einer kostengünstigen Bundesland-Netzkarte für ganz Kärnten sehr wichtig.

In diesem Sinn stimmt es zuversichtlich, dass das Land Kärnten durch die Einigung auch einen jährlichen Zuschuss des Bundes von 6,3 Mio. Euro für ein "Kärnten-Ticket" zugesichert bekommen soll



[ top ]

Kärntner wollen mehr ÖV [08.04.]

Kärntner wünschen mehr öffentlichen Verkehr                        [08.04.2021]


Im Frühling 2020 ließ der Referent des Landes Kärnten für den öffentlichen Verkehr, Mag. Sebastian Schuschnig, eine Mobilitätsumfrage zum Öffentlichen Verkehr in Kärnten durchführen. Dabei wurden über 1.000 Kärntnerinnen und Kärntner ab 15 Jahren befragt.

Nachdem die darin geäußerten Wünsche im Prinzip grundsätzlich gleich wie die von „fahrgast kärnten“ seit Jahren vorgebrachten Vorschläge sind, seien an dieser Stelle wesentliche Ergebnisse anhand zweier Fragen vorgestellt.

[Grafiken: "Der öffentliche Verkehr in Kärnten", 2020, Analyse der Market Marktforschungs-GmbH & CoKG]

FRAGE: "Was müsste geschehen, um Bahn & Bus für Sie persönlich attraktiver zu machen?"


 

1. Wunsch: Besserer Fahrplan und erweiterte Fahrzeiten:

Die Ergebnisse decken sich auch mit den bisherigen Erfahrungen von „fahrgast kärnten“, wonach das wichtigste Kriterium ein dichter Fahrplan ist, welcher auch zu sogenannten „Schwachlastzeiten“ wie früh am Morgen, spät am Abend und an Wochenenden verbessert werden soll.

In dieser Hinsicht sind die vermehrten finanziellen Aufwendungen des Landes Kärnten sehr zu begrüßen, welche in den letzten Monaten zu einigen spürbaren Verbesserungen führten:

- An Sonn- und Feiertagen: Verdichtung des Fahrplan auf einigen S-Bahnlinien von einem Zweistunden-
       Takt auf einen Stundentakt ( Link)
.

- Einführung von Schnellbus-Linien als Ergänzung zur S-Bahn, beispielsweise sogar ein Halbstunden-Takt
       auf der Buslinie Klagenfurt – Moosburg – Feldkirchen ( Link)

- Verbesserung des Busfahrplans im Gailtal an Wochenenden

- Einführung der ersten 30-Minuten-Taktlinien in Villach ( Link

- die Einführung einer zweiten 10-Minuten-Taktlinie in Klagenfurt wurde leider kurzfristig verschoben 
        ( Link1) ( Link2)


2. Wunsch: Günstige Tarife:  


Als zweiten wichtigen Punkt ergab die Befragung den Wunsch nach günstigen Tarifen. In diesem Sinne wären auch aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ nach einer Verbesserung des Fahrplanangebotes auch Maßnahmen im Tarifsystem notwendig. „fahrgast kärnten“ hat die Tarif-Problematik ausführlich im „fahrgast“-Magazin Nr. 1/2019 (Seiten 4, 5, 6) beschrieben sowie auf der "fahrgast"-Homepage
.

Zu den wesentlichen Punkten gehören aus der Sicht von „fahrgast kärnten“:

eine günstige Monats-Netzkarte für ganz Kärnten, wie bereits in Vorarlberg, Tirol, Salzburg 
      und im Großraum Wien. Dies wäre im Prinzip die „Stufe 1“ des als „Klimaticket“ von der Bundes-
      regierung avisierten Netztickets, welches auch als „1-2-3-Ticket“ bezeichnet wird und für ein
      Bundesland € 365,- kosten würde.

Vereinfachung des Tarifsystems für Einzelkarten, denn derzeit hängen die Vollpreis-Bemessung,
      die Ermäßigung und die Gültigkeit des Tickets davon ab, ob
es sich um eine Bahn- oder Busfahrt in
      Kärnten handelt oder um eine Bahnfahrt über Kärnten hinaus.

Überdies gibt es beim Kärntner Verbundtarif Nachholbedarf bei der Familien-Ermäßigung.


3. Wunsch: Einfacher erreichbare Haltestellen:


In diesem Sinn hat sich mit den in den vergangenen Jahren erfolgten Modernisierungen zahlreicher Bahnstationen sehr viel Positives getan, beispielsweise Velden, Pörtschach, Krumpendorf, Mittlern, St. Veit/Glan, Spittal-Millstättersee und alle Bahnstationen auf der Gailtalbahn bis Hermagor

Zu diesem Bereich gehört aber auch die Neu-Errichtung von Bahnstationen, wie die bereits eröffnete Haltestelle "Villach-Landskron" und die bereits in Planung befindliche Bahn-Haltestelle in Lambichl (zwischen Klagenfurt und Maria Rain).

Neue Bahn-Haltestellen als Gebot der Stunde

Dazu passend wären aus der Sicht von "fahrgast kärnten" weitere neue S-Bahn-Haltestellen ein Gebot der Stunde, und zwar "Klagenfurt-Klinikum", "Villach - St. Magdalen" sowie "Spittal-Ost". Dies wurde ausführlich im "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2019 (Seiten 4, 5) thematisiert sowie auf der  "fahrgast"-Homepage.

Die Neu-Errichtung von Bahnstationen bringt die Bahn näher zu den Menschen und hat beispielsweise auch in der Stadt Salzburg zu hohen Fahrgaststeigerungen geführt.

FRAGE: "Soll das Land Kärnten mehr in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs investieren?"


Über 80 % der Umfrageteilnehmer befürworten mehr Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Wunsch: Mehr Investitionen in Bahn & Bus:

Diesen sehr hohen Prozentsatz sieht „fahrgast kärnten“ durchaus auch als Aufforderung der Kärntnerinnen und Kärntner an die Politiker von Städten, Gemeinden, Bundesländern und auch der Bundesregierung, die finanziellen Mittel für den Ausbau von Bahn & Bus zu erhöhen.


Auch wenn durch die Corona-Pandemie die Fahrgastzahlen spürbar gesunken sind, so sind dennoch bereits jetzt die Weichen für langfristige Verbesserungen zu stellen, um nach einer Entspannung der Situation ein attraktives Angebot bereit zu haben.



[ top ]

Ferlach: Neue Linien [18.03.]

Der neue Stadtverkehr in Ferlach
                                                                                                                                                                                      [17.03.2021]

Seit dem europäischen Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2020 ist der öffentliche Verkehr in der Stadtgemeinde Ferlach reorganisiert.

Neben Änderungen auf den Linien nach Abtei bzw. Galizien, nach Zell, ins Bodental und Loibltal sowie nach Klagenfurt, haben sich besonders im Stadtverkehr einige Verbesserungen ergeben:

Neben einer Ausweitung der Betriebszeiten und Betriebstage werden nun auch Gebiete in Ferlach bedient, die bislang keinen Anschluss zum öffentlichen Verkehr gehabt haben. Reßnig und die Schaida sind erstmals per Bus erreichbar und in den neuen Stadtverkehr integriert. Diese beiden Bereiche sind damit direkt an das Stadtzentrum und den Parkfriedhof angebunden.

Buslinie 5332 (Ferlach - Reßnig - Kappel/drau - Weizelsdorf Bf):

Die Buslinie 5332 fährt von der S-Bahnhaltestelle Weizelsdorf über Strau und ab Görtschach nunmehr neu über Reßnig zum Sparkassenplatz. Von dort aus geht es weiter Richtung Schaida, manchmal direkt bzw. manchmal über das Schulzentrum, und anschließend über Dollich und den Parkfriedhof sowie Unterferlach wieder zurück zum Sparkassenplatz, von wo aus es wieder über Reßnig nach Weizelsdorf geht.

Montag bis Freitag ist in Weizelsdorf der Anschluss an die S-Bahn nach Klagenfurt sowie an die Buslinie Richtung St. Jakob im Rosental sichergestellt.

Neue Linienführung

Grafik in hoher Auflösung:     Ferlach_neuer_Liniennetzplan

Weitere Informationen

Die genauen Zeiten sind dem Fahrplan zu entnehmen, welcher direkt im Internet (www.ferlach.at/stadtverkehr), im Rathaus sowie über das Mobilitätsbüro Rosental (04227/20366) verfügbar ist.

Busfahrpläne - Unterkärnten 




[ top ]

Wahl in Villach [13.02.]

Wahl in VILLACH: 4 SpitzenkandidatInnen antworten       
                                                                                                                               
                                                       [13.02.2021]

Mit Blick auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 28. Feber 2021 bat "fahrgast kärnten" vier Villacher SpitzenkandidatInnen um Antworten auf Fragen über den öffentlichen Verkehrs (ÖV) vor allem hinsichtlich der folgenden Aspekte: 

- Stellenwert des ÖV

- Zukünftige Verbesserungen

- Finanzierungsbeteiligung der Stadt am ÖV
 

Download der Interviews:

Villach: Politiker antworten

Bekenntnisse für Verbesserungen im ÖV:

Zusammenfassend sprechen sich alle befragten KandidatInnen für eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs aus.

„fahrgast kärnten“ hofft, dass die kommende Stadtregierung in Villach sich letztlich auch nach der Wahl an diese Bestrebungen „erinnert" und es nicht lediglich bei Lippenbekenntnissen bleibt.

Interviews im "fahrgast"-Magazin:

Die Interviews wurden im neuen "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2021 auf den Seiten 18 und 19 veröffentlicht.




[ top ]

Bahn-Fahrplan 2021 [13.01.]

Bahn-Fahrplan 2021  -  die Änderungen                               [13.01.2021]


FERNVERKEHR


Auf der Tauernbahn wurde mit den IC-Zügen 597/794 die lang ersehnte Tagesrandverbindung zwischen Klagenfurt und Salzburg endlich realisiert. Der IC 597 verlässt Klagenfurt Hbf. um 04.42 Uhr und erreicht Salzburg Hbf. um 07.48 Uhr. In der Gegenrichtung verlässt IC 794 Salzburg Hbf. um 21.12 Uhr und trifft um 00.13 Uhr in Klagenfurt Hbf. ein.                                                                                


NAH- UND REGIONALVERKEHR

Stundentakt an Sonn- und Feiertagen

Auf der S1 (Lienz - Spittal/Millstättersee - Villach - Klagenfurt - Friesach), der S2 im Abschnitt Feldkirchen - Villach - Rosenbach sowie der S4 (Villach - Arnoldstein - Hermagor) verkehren die S-Bahnen nun auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Stundentakt.

Spätabends wurden in Villach Hbf. nach der Ankunft des von Wien kommenden RJ 633 um 22.46 Uhr, mehrere Anschlüsse geschaffen - nach Feldkirchen (22.53 Uhr), Rosenbach (ab 22.56 Uhr) und Hermagor (ab 23.18 Uhr).

S2 (Villach - Feldkirchen - St. Veit/Glan

Auf der S2 wurde der Fahrplan dahingehend abgeändert, dass die S-Bahnzüge ab Villach Hbf. nun jeweils zur Minute .53 verkehren, wodurch es zu einem wesentlich kürzeren Aufenthalt für Umsteigende vom Fernverkehr aus Richtung Salzburg kommt. Der Anschluss im Nahverkehr mit der S1 aus Richtung Spittal-Millstättersee geht dadurch aber leider verloren. In der Gegenrichtung verkehren die S-Bahnen ab St. Veit an der Glan zur Minute .01 im Zweistundentakt und ab Feldkirchen in Kärnten stündlich zur Minute 31.

Auf der S4 (Villach - Hermagor) hält der Zug 4800 nun auch in Pöckau.

Die bisher nur sporadisch im Bahnhof Thörl-Maglern anhaltenden „Micotra"-Züge (Vilalch - Udine) halten nun täglich bei allen Verbindungen.

„Tauernsprinter", „Karanwankensprinter"

Der für den Tourismus bedeutende „Tauernsprinter" zwischen Villach und Mallnitz-Obervellach verkehrt auch in der kommenden Sommersaison mit der Abfahrt um 09.05 Uhr in Villach Hbf. und der Ankunft um 10.08 Uhr in Mallnitz-O. Die Rückfahrt erfolgt ab Mallnitz-O. um 16.24 Uhr und erreicht Villach Hbf. um 17.22 Uhr. Das Zwischenzugpaar, welches ohnehin kaum genutzt wurde, entfällt. Durch die spätere Abfahrt des Nachmittagszuges von Mallnitz-O. stellt der „Tauernsprinter" nun ein ideales Angebot auch für jene Fahrgäste dar, welche Freizeitaktivtäten in der Nationalparkgemeinde Mallnitz wahrnehmen wollen. Die Verkehrstage dieses Zuges sind an Samstagen, Sonn- und Feiertagen vom 05.06. bis 11.07.2021 sowie täglich von 12.07. bis 12.09.2021.

Neu ist der „Karawankensprinter" ab Villach Hbf. um 08.35 Uhr mit der Ankunft in Jesenice (Slowenien) an um 09.21 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt ab Jesenice um 15.30 Uhr und erreicht Villach Hbf. um 16.14 Uhr. Diese Züge verkehren täglich von 12.07. bis 12.9.2021 und halten in allen Bahnstationen.

Weitere Neuerungen

Der Umbau des Bahnhofes Krumpendorf wurde Mitte Dezember weitestgehend abgeschlossen. Der barrierefrei Umbau des Bahnhofes Mallnitz-Obervellach wurde bedauerlicherweise, obwohl bereits angekündigt, nicht realisiert.

Gesamtbetrachtung durch „fahrgast kärnten"

Der diesjährige Fahrplanwechsel ist auch aus Sicht von Fahrgast Kärnten ein" historischer", wie auch vom ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner bezeichnet. Noch nie in der 20ig-jährigen Geschichte unseres Vereines ist es im Angebot zu einer derartigen Ausweitung des Schienenverkehrs gekommen. Allen Verantwortlichen der ÖBB sowie der Politik, welche dies ermöglicht haben, möchten wir dazu gratulieren. Gerade in einer Zeit, in welcher, bedingt durch eine Pandemie, die Fahrgastzahlen deutlich zurückgehen, sind solche Ausweitungen des Fahrplanangebotes keine Selbstverständlichkeit. Dass es nach fast 10 Jahren wieder eine Frühverbindung von Klagenfurt Hbf. nach Salzburg Hbf. gibt, entspricht einem langjährigen Wunsch von Fahrgast Kärnten. Der tägliche Stundentakt auf den S-Bahnlinien S1 und S4 sowie zwischen Feldkirchen und Rosenbach auf der S2 ist ein Meilenstein, welcher auch stets von uns gefordert wurde.




[ top ]

Krumpendorf barrierefrei [28.12.]

Bahnhof Krumpendorf ist barrierefrei                                       [28.12.0220]

Der Bahnhofsumbau in Krumpendorf wurde Mitte April 2020 gestartet und mit einer einmonatigen Unterbrechung in der Sommerpause Mitte Dezember 2020 beendet.

Seither stehen für die Fahrgäste zwei Lifte sowie ein modernes Beleuchtungs- und Leitsystem zur Verfügung.

         

Auch wurden ein neuer Park-and-Ride-Parkplatz, Fahrradabstellplätze, Parkplätze für E-Mobilität und zwei Behindertenparkplätze direkt vor dem Aufnahmsgebäude errichtet.

Die Bushaltestelle für Regional- und Stadtbusse in Richtung Klagenfurt wurde um ca. 100 m Richtung Osten verlegt, sowie mit dem Blindenleitsystem der ÖBB verbunden. Selbiges gilt für die Bushaltestelle in Richtung Pörtschach, die in ihrer ursprünglichen Lage belassen wurde.

Der Bahnhof Krumpendorf ist somit der letzte der Wörthersee-Bahnhöfe (neben Pörtschach und Velden am Wörthersee), welcher nun vollkommen barrierefrei ausgestattet ist.

Die Kosten für diesen Umbau betrugen ca. 5,5 Millionen Euro und wurden zum größten Teil vom Land Kärnten und der ÖBB-Infrastruktur getragen.

Wenn im ersten Quartal 2021, wie angekündigt, die restlichen Arbeiten (Anbringung von Monitoren mit Echtzeitangabe, Sitzgelegenheiten an den Bahnsteigen, sowie kleinere Adaptierungen am Leit- und Beleuchtungssystem) durchgeführt werden, kann man den Bahnhof Krumpendorf tatsächlich als neue moderne Nahverkehrsdrehscheibe bezeichnen.

Für fahrgast kärnten ist es sehr erfreulich, dass der Bahnhofsumbau in Krumpendorf trotz Covid-Krise planmäßig durchgeführt wurde und den Fahrgästen nunmehr ein moderner und zeitgemäßer Bahnhof zur Verfügung steht.



[ top ]

Villach: 30-Min-Takt [04.11.]

Villach: Erste Linien im 30-Minuten-Takt
                                                                                                                                                                                  [04.11.2020]

Mit 09. November 2020 startet in Villach ein neues Bus-Zeitalter. Mit den neuen Linien 7 und 8 fahren erstmals Villacher Buslinien in einem 30-Minuten-Takt.

Die Stadt Villach hat sich laut Bürgermeister Günther Albel und Verkehrsstadtrat Harald Sobe zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 alle Buslinien in einen 30-Minuten-Takt überzuführen.

Dieses neue Angebot entstand - ebenso wie die Streichung des Stadtzuschlags - durch die finanzielle Mithilfe des Landes Kärnten (Mag. Sebastian Schuschnig, Landesrat für den öffentlichen Verkehr und Mag.a Sara Schaar, Umweltlandesrätin).




[ top ]

Gratis-Woche für Bahn & Bus

Gratis-Woche für alle Öffis in Kärnten: 14. - 20.09.2020
                                                                                                                                                                                      [10.09.2020]


Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, und anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Kärntner Verkehrsverbundes, bieten das Land Kärnten und die Kärntner Verkehrsbetriebe heuer erstmals eine Gratis-Aktion für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Kärnten. 

Die „Umsteigerwoche“ findet von Montag, den 14.09.2020  bis einschließlich Sonntag, den 20.09.2020  statt. In dieser Zeit ist die Beförderung mit allen Angeboten der Kärntner Linien kostenfrei.

Das gilt für die Regional- und Schnellbusse der Kärntner Linien, alle Züge der ÖBB und alle Stadtbusse der Klagenfurt Mobil Gesellschaft und in Villach.

[Quelle: www.ktn.gv.at

Link



[ top ]

Schnellbus Griffen - Völkermarkt - Klagenfurt [12.07.]

Schnellbus Griffen - Völkermarkt - Klagenfurt                         [12.07.2020]

{Quelle: https://www.kaerntner-linien.at/aktuelles/147-schnellbus-griffen-voelkermarkt-klagenfurt]

In 26 Minuten nach Klagenfurt ... direkter Stopp beim Klinikum

Zwischen dem 27. Juli bis zum 11. September 2020 wird die 1958 errichtete Draubrücke zwischen Völkermarkt und Kühnsdorf aus Sicherheitsgründen erneuert. Die Sanierungsarbeiten sollen rechtzeitig bis zum Schulbeginn abgeschlossen sein. Das Mobilitätsreferat hat für die Zeit der Totalsperre der Brücke bereits einen neuen Fahrplan erarbeitet.

Die umfassenden Sanierungsarbeiten an der Brücke sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu garantieren. Jedoch wird aufgrund der Totalsperre die Nutzung der S-Bahn (Linie S3) von Kühnsdorf nach Klagenfurt für alle Pendler, die etwa in Griffen und Völkermarkt wohnen, fast unmöglich.

Der neue Schnellbus fährt ab Montag, den 13. Juli 2020 zwischen Griffen und Klagenfurt 14 Mal täglich.

Die Strecke führt von Griffen über Völkermarkt und über die Autobahn Richtung Klagenfurt. Nach Verlassen der Autobahn bei der Ausfahrt Klagenfurt-Flughafen fährt der Bus über die St. Veiter Straße am Klinikum Klagenfurt vorbei. Endstation ist weiterhin der Busbahnhof Klagenfurt. Retour geht es am Klinikum Klagenfurt vorbei und über die Autobahn nach Völkermarkt und in weiterer Folge nach Griffen. Für Pendler aus dem Griffner und Völkermarkter Raum bedeutet das eine hochwertige und zeitlich sehr attraktive Anbindung an den Öffentlichen Verkehr.



[ top ]

Rad-Sprinter -> Mallnitz [09.06.]

"Rad-Sprinter Hohe Tauern" täglich nach Mallnitz                 [09.06.2020]


Ein neuer "Freizeit & Radsprinter Hohe Tauern" fährt  täglich vom 30.05. bis 13.09.2020 von Villach Hbf über den Bahnhof Spittal-Millstättersee zum Bahnhof Mallnitz-Obervellach und wieder retour.

Bis zu 200 Fahrräder und über 250 Personen können bei jedem Sprinter mit dabei sein.

Die Zugkomposition wird mit dem "CARINTHIja 2020 Fahrradwagen" ausgestattet sein - ein Kunstprojekt, das gemeinsam durch die ÖBB mit Kindern der Volksschule Lind ob Velden und der Kindermalschule Velden realisiert wurde.

Zusätzlich zum Angebot "Einfach-Raus-Ticket" und "Einfach-Raus-Radticket" gibt es neu das "AKTIV-Ticket" der Kärntner Linien.


radsprinter mallnitz 2020





[ top ]

ÖBB, Postbus: Ab 11.05. wieder Normalfahrplan

ÖBB, Postbus: Wieder Normalfahrplan ab 11.05.2020
                                                                                                                                                                            [09.05.2020]

Mit dem schrittweisen Hochfahren des Handels, der Kindergärten und Schulen, kehren nun Woche für Woche immer mehr Menschen in ihr gewohntes Leben zurück. Zu diesem Stück Normalität gehört für viele die tägliche Fahrt in den Zügen und Bussen der ÖBB

Am Montag, dem 11. Mai 2020, wird daher der österreichweite Nah- und Regionalverkehr wieder im Regelbetrieb unterwegs sein. Das bedeutet, dass der neue Fahrplan nahezu ident mit dem alten Fahrplan vor Beginn der Corona-Pandemie sein wird.

Was sich allerdings geändert hat, ist das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Diesen müssen die Fahrgäste schon beim Betreten des Bahnhofes oder der Haltestelle angelegt haben und während der gesamten Fahrt tragen.

Zu deutlichen Einschränkungen wird es weiterhin im grenzüberschreitenden Zugverkehr kommen. Der ab 11. Mai gültige Fahrplan findet sich ab sofort online auf ÖBB SCOTTY.

[Quelle: www.ktn.gv.at ]

Anmerkung zu Klagenfurt:

Der "Corona"-Fahrplan der Stadtbusse in Klagenfurt ("Klagenfurt Mobil GmbH", KMG) wird voraussichtlich ab 18.05.2020 wieder intensiviert.

Derzeitiger "Corona-Fahrplan" der KMG (gültig seit 20.04.2020)



[ top ]

Umfrage zu Bahn & Bus [09.03.]

Kärnten: Befragung zum Öffentlichen Verkehr
                                                                                                                                                                                   [09.03.2020]

Das Land Kärnten führt eine Umfrage zur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs in Kärnten durch.

Die Umfrage befindet sich auf der Homepage der "Kärntner Linien":


Link zur Umfrage


Homepage der "Kärntner Linien"



[ top ]

Kärnten: Aufholbedarf [12.02.]

Kärnten: Aufholbedarf für Bahn & Bus                                      [12.02.2020]

Landesbudget: Erster wichtiger Schritt
fahrgast kärnten begrüßt die von Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig und Landesrätin Mag.a Sara Schaar vor einigen Wochen bekannt gegebene Erhöhung des Budgets für den Öffentlichen Verkehr durch ein Impulspaket für das Jahr 2020 um € 10 Mio. auf ca. € 40 Mio
Sehr positiv: Streichung des Stadtzuschlags
In diesem Sinn ist auch die von Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig vorgestellte Absicht, den Stadtzuschlag für die Weiterfahrt in den Stadtgebieten von Klagenfurt und Villach für allen Zeitkarten  zu streichen (Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreskarten). Dies ein erster, wichtiger Schritt in die von fahrgast kärnten immer wieder eingemahnte Vereinfachung und Attraktivierung des Tarifsystems.

Im Sinn einer Vereinfachung sollte eine einheitliche, generelle Streichung des Stadtzuschlags nicht nur für Zeitkarten sondern auch für Einzelfahrscheine angestrebt werden.
Vergleich mit Tirol zeigt großen Aufholbedarf
Eine Erhöhung des Landesbudgets für den Öffentlichen Verkehr ist eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Attraktivierung von Bahn & Bus in Kärnten und stellt einen Schritt in die richtige Richtung dar, vor allem wenn man an die wesentlich höheren, jährlichen Beträge in anderen Bundesländern denkt, wie z.B. in Tirol mit € 140 Mio

So hat Kärnten bei fast gleicher Bevölkerungsdichte wie Tirol nur ca. die Hälfte der ÖV-Angebots-Kilometerleistung je Einwohner. In diesem Sinn wird es sehr darauf ankommen, dass das Landesbudget nicht nur durch einmalige Impulspakete sondern mit einem höheren, jährlichen Betrag für den Öffentlichen Verkehr dotiertz wird.

             
Tirol gibt wesentlich mehr Geld           Bei nahezu gleicher Bevölkerungsdichte (ca. 59 Einwohner/km²)
Geld für Bahn & Bus aus als                 hat Kärnten gegenüber Tirol nur ca. die Hälfte der
                                                                    ÖV-Angebotskilometer je Einwohner Kärnten.
                          
                                                                                                                  (AKM ... Angebotskilometer)  (ÖV ... Öffentlicher Verkehr)


 .



[ top ]

Bahnfahrplan 2020 [02.12.]

Der neue Bahnfahrplan 2020 in Kärnten                              [02.12.2019]


Der europäische Fahrplanwechsel findet heuer am15.12.2019 statt. „fahrgast kärnten“ informiert über die für unser Bundeslandrelevanten Änderungen, die sich mit diesem Datum ergeben.

Änderungen im Fernverkehr

Auf derSüdbahn wird eine neue Tagesrandverbindung zwischen Graz Hbf. und Villach Hbf.in Kraft gesetzt. Der RJ 639 verkehrt ab Graz Hbf. um 05.21 Uhr und erreichtVillach Hbf. um 08.46 Uhr.

Derbisherige Wochenend-Verstärkerzug D 737, welcher freitags um 13.25 Uhr WienHbf. verlässt, wird in seiner Laufstrecke bis Lienz verlängert und erreicht dieHauptstadt Osttirols um 19.06 Uhr. So wie alle anderen Wochenend-Verstärkerzügeist auch dieser im neuen Fahrplan mit einem mobilen Bordservice und einer 1.Klasse ausgestattet. In der Gegenrichtung verkehrt sonntags der bisherige D 734bereits ab Lienz mit der Abfahrtszeit um 16.53 Uhr.

Auf derTauernbahn werden die bisherigen Railjet-Züge 898 und 793 zukünftig als IC-Zügegeführt. Der Laufweg dieser beiden Züge verkürzt sich daher auf die Streckezwischen Salzburg Hbf. und Klagenfurt Hbf.

Änderungen im Nah- undRegionalverkehr in Kärnten

Im Nahverkehr kommt es im neuen Fahrplan zufolgenden Änderungen:

S1 (Spittal/Millstättersee-Villach – Klagenfurt - Friesach)

Der bereits während der letzten Fahrplanperiodeeingeführte Frühpendlerzug von Spittal-Millstättersee (ab 06.43 Uhr) nachWarmbad Villach (an 07.23 Uhr) wird aufgrund der guten Inanspruchnahme weitergeführt. Dieser Zug fährt nicht den Hauptbahnhof Villach an, jedoch ist er fürSchüler, aufgrund der Lage der Schulen in Villach, eine ideale Verbindung. DerS-Bahnzug 4247 von Klagenfurt Hbf. (ab 17.17 Uhr) nach Villach Hbf. verkehrtnur noch von Montag bis Donnerstag.

S2 (Rosenbach– Villach Hbf. – Feldkirchen – St. Veit/Glan)

Zwischen den Bahnhöfen Villach Hbf. und Villach - St.Ruprecht geht die neue Haltestelle Villach-Landskron in Betrieb. Dadurch kommtes zu Änderungen, die aber im Minutenbereich liegen. So verkehren die Züge vonVillach Hbf. in Richtung St. Veit an der Glan um eine Minute früher. DerHaltepunkt Winkl im Rosental wird aufgelassen.

S3 (Weizelsdorf- Klagenfurt - Wolfsberg)

Im Zuge des Ausbaus der Koralmbahn wird mit MitteMai der Bahnhof Eis-Ruden außer Betrieb gestellt, womit zwischen Bleiburg undSt. Paul keine Zugkreuzungen mehr durchgeführt werden können. Aus diesem Grundwird der Fahrplan dieser Linie ab 7. Mai 20120 einige Änderungen erfahren.Bitte entnehmen Sie den Fahrplan der S3 zwischen Klagenfurt Hbf. und Wolfsberg demÖBB Scotty, unter www.oebb.at oder demStreckenfahrplanheft der S3.

Im Abschnitt zwischen Klagenfurt und Weizelsdorfkommt es zu keinen Änderungen.

S4(Villach – Arnoldstein - Hermagor)

Es kommt durch die Aufnahme des elektrischenBetriebes auf der Gailtalbahn zu Fahrzeitreduzierungen von 6 Minuten in derFahrtrichtung von Villach nach Hermagor sowie zu einer Fahrzeitreduzierung von4 Minuten in der Gegenrichtung.

Der erste Zug von Hermagor nach Villach verkehrt nunals REX mit der Abfahrt um 05.05 Uhr in Hermagor und hat in Villach Hbf.direkten Anschluss zum REX nach Klagenfurt (Abfahrt um 06.04 Uhr).

Die S4 von Hermagor nach Villach Hbf. mit derAbfahrt um 6.44 Uhr erhält nun auch einen Aufenthalt in Arnoldstein.

Alle Züge der S-Bahn erreichen durch dieTaktanpassung ab Fahrplanwechsel neben den bereits bestehenden Anschlüssen andie Fernverkehrszüge Richtung Salzburg nun auch jene Richtung Klagenfurt Hbf.

WeitereNeuerungen

Im Regionalverkehr auf der Tauernbahn zwischenSpittal-Millstättersee und Mallnitz-Obervellach entfallen die Aufenthalte inPenk und Oberfalkenstein.

Die Bahnhöfe Krumpendorf und Mallnitz-Obervellachwerden im Laufe der kommenden Fahrplanperiode zu behindertengerechten Verkehrsstationenumgebaut.

Die Haltestelle Annenheim erfährt eineModernisierung, und die Fußgängerbrücke zur Gerlitze-Kanzelbahn wird wieder neuerrichtet.

Gesamtbetrachtung aus der Sicht von "fahrgast kärnten"

DieAusweitung eines weiteren Zugpaares an Wochenenden von und nach Lienz stellteine Verbesserung für Wochenpendler aus Osttirol in Richtung Bundeshauptstadtdar.

Dieumlaufbedingte Führung einer Railjet-Verbindung am Morgen von Graz Hbf. nachVillach Hbf. wird wohl wegen des IC-Busses zwischen Graz Hbf. und KlagenfurtHbf. nicht der große Renner sein. Es ergibt sich aber dadurch in KlagenfurtHbf. eine gute Anbindung aus dem Bezirk St. Veit an der Glan zum Eurocity 114nach Dortmund.

ImNahverkehr ist die elektrische Inbetriebnahme der Gailtalbahn zwischen Hermagorund Arnoldstein sehr erfreulich, es gibt daher etliche Direktverbindungen vonHermagor nach Klagenfurt Hbf. und St. Veit an der Glan.

DieAuflassung der Halte Winkl im Rosental, Penk und Oberfalkenstein ist aufgrundder dort gegebenen Fahrgastfrequenzen nachvollziehbar.

Weiterhinfehlt im Fernverkehr eine Frühverbindung von Klagenfurt Hbf. nach Salzburg Hbf.welche es erst mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahre 2026 geben soll.

Eineabsolut notwendige Taktverdichtung auf der S1 wird es so schnell wohl nichtgeben, auch wenn diese laut dem Land Kärnten wünschenswert wäre, aber sofortder Nachsatz kommt, dass hierfür die finanziellen Mitteln fehlen.



[ top ]

Mehr Geld für Bahn & Bus [07.10.

Positiver Schritt: Mehr Budget für Bahn & Bus in Kärnten
                                                                                                                                                                            [07.10.2019]

„fahrgast kärnten“ begrüßt die am 04.10.2019 beschlossene Erhöhung des Landesbudget für den Öffentlichen Verkehr in Kärnten durch Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig und Landesrätin Mag. Sara Schaar um 10 Millionen Euro auf ca. 40 Millionen Euro.

Diese Erhöhung ist eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Attraktivierung von Bahn & Bus in Kärnten.

Sie stellt für „fahrgast kärnten“ einen ersten Schritt dar, vor allem wenn man an die wesentlich höheren, jährlichen Beträge in anderen Bundesländern denkt, wie beispielsweise Salzburg mit 60 Millionen Euro und Tirol mit 140 Millionen Euro.

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sind es unter anderem die folgenden Vorschläge für die notwendige Steigerung der Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs in Kärnten.

  • Errichtung neuer Bahnstationen ( Link_Stationen) 

  • Ausstattungvon S-Bahnstationen mit Monitoren für Echtzeit( Link_Monitore)

  • Taktverdichtung auf der S1 werktags vormittags (derzeit nur Stunden-Takt; Wunsch: Halbstundentakt, so wie derzeit bereits am Nachmittag), und an Sonn- und Feiertagen (derzeit nur Zwei-Stunden-Takt; Wunsch: Stundentakt).

  • Grundversorgung ländlicher Regionen mit einem flexiblen Öffentlichen Verkehr (z. B. Rufbusse) zum Verbundtarif mit Anmeldung bis eine Stunde vor der Abfahrt.

  • Rasche Realisierung des gesamten, neuen Buskonzepts in Klagenfurt

    5 Hauptlinien mit 10-Minuten-Takt sowie Ergänzungslinien mit 20-Minuten-Takt. Die neue Linie B startete als erste Testlinie mit 10-Minuten-Takt am 09.09.2019 (-> Link_Klagenfurt

  • Verbesserung des Bus-Systems in Villach mit einem attraktiven Taktverkehr (Umsetzung des „Mobilitätskonzeptes 2035“).

  • Beschleunigung der Busse inKlagenfurt und Villach, u.a. mit Fahrbahn-Haltestellen, Ampel-Bevorrangung und temporären Busspuren (wie in Graz).

  • Vereinfachung des Tarifsystems. In dieser Hinsicht fand die jahrelange Kritik von „fahrgast kärnten“ vor einem halben Jahr ihre Bestätigung durch einen Bericht des Rechnungshofs, welcher einen „Tarif-Dschungel“ kritisierte. ( Link_Tarife).
    Vorschläge: Günstige Jahres-Netzkarten für Senioren und für jedermann; bessere Familienermäßigung des Verkehrsverbundes; Beseitigung der Bindung von Verbundtickets (z. B. Vollpreis- und Seniorentickets) auf einen bestimmten Zug; Smartphone-App für das günstigste Ticket mit einem Klick (vgl. die App „FairTiq“ in Vorarlberg).

     



[ top ]

[ top ]

"Stadt-Regional-Bahn" [31.07.]

Mit der Bahn nach Frankreich und in die Provence
Vision "Stadt-Regional-Bahn"                                              [31.07.2019]


Die meisten Urlauber greifen für einen Urlaub in Südfrankreich zur Anreise auf das Flugzeug zurück. So wie auch in den letzten Jahren hat der Autor dieses Berichts für die Fahrt nach Frankreich bewusst der Bahn den Vorzug gegeben. 
Anreise
Die Anreise erfolgte von Graz mit dem Nachtzug nightjet 464 nach Zürich. In Schwarzach-St. Veit wird dieser Zugteil mit jenem aus Villach vereinigt. Somit hat man auch von Kärnten die Möglichkeit, mit einem Nachtzug nach Zürich zu reisen. Pünktlich in Zürich angekommen, ging es mit einem Intercity weiter nach Genf. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir mit einem Regionalexpress TER der französischen Bahn SNCF nach Lyon.
1. Station: Lyon
Wir hatten vier Tage Zeit, die Stadt in der geschichtsträchtigen französischen Rhône-Alpes-Region, die am Zusammenfluss von Rhône und Saône liegt, kennenzulernen. 


2. Station: Aix-en-Provence
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug „TGV OUIGO“ erreichten wir um neun Euro unser Ziel Aix-en-Provence. Die Stadt war Geburtsort des post-impressionistischen Malers Paul Cézanne. Einen Tag unseres dreitägigen Aufenthaltes nutzten wir für einen Tagesausflug nach Marseille.


Tagesausflug nach Marseille
Die älteste Stadt Frankreichs hat ein sehenswertes kulturelles Erbe und war auch 2013 Kulturhauptstadt.
Man investierte nach der Jahrtausendwende viel in die Modernisierung der Tram. Eine Form der Elektromobilität wie sie auch für Klagenfurt wünschenswert wäre.



3. Station Saintes-Maries-de-la-Mer
Mit einem Regionalbus (Fahrpreis € 1,-) ging es weiter in den Ferien- und Marienwallfahrtsort St. Maries-de-la-Mer, wo wir unseren Urlaub gemütlich ausklingen ließen.


Resümee
Durch das Engagement der ÖBB im Nachtzug-Sektor sind auch Fernreisen in Europa per Bahn machbar. In Zeiten des Klimawandels wäre es wünschenswert, wenn auch andere europäische Bahnverwaltungen wieder das Nachtzugnetz aufbauen und den Billigfluglinien Paroli bieten würden. Frankreich wird ab 2020 eine Ökosteuer auf Flugtickets einführen!

Vision für Klagenfurt: Stadt-Regional-Bahn


Im Jahr 2011 veröffentlichte "Fahrgast kärnten" mit dem Sonderheft „Stadt-Land-Mobil 2020“ eine Vision zur Elektromobilität, in Form einer Stadt-Regionalbahn.

In den letzten acht Jahren hat sich sowohl in der Stadtentwicklung, dem Umweltbewusstsein und der Einstellung zum Öffentlichen Verkehr viel getan. 

Wenn heute von Elektromobilität im Öffentlichen Verkehr die Rede ist, denkt man in erster Linie an Elektrobusse mit Lithium-Akkus. Doch hat die technische Entwicklung gerade bei der Energiespeicherung noch nicht die Fortschritte gemacht, dass diese Art des Antriebes eine günstige Alternative zu Dieselbussen wäre. 

Durch die von der EU verordnete Dekarbonisierung muss aber in den nächsten Jahren über Alternativen zu Dieselbussen nachgedacht werden.

Für die Hauptachsen im Stadtgebiet von Klagenfurt könnte die elektrische Straßenbahn, im Gegensatz zu Elektrobussen, ein wichtiger Impuls für eine nachhaltige Verkehrs- und Stadtentwicklung werden. 

Sie sollte wie auch in Frankreich (wo diese eine Renaissance erfahren hat) nicht nur als reine Verkehrslösung angesehen werden, sondern auch zu einem Instrument zur Neustrukturierung und Belebung der Innenstadt genutzt werden. 

Ein kurzes Video zeigt, wie eine Stadt-Regionalbahn in Klagenfurt aussehen könnte. 

      tram animation 2019 07     


Mehr dazu können Sie in unserem Sonderheft nachlesen, welches als PDF-Dokument von unserer Homepage heruntergeladen werden kann.



[ top ]

S-Bahn: Monitore fehlen [21.07.]

S-Bahn: Weiterhin fehlende Kunden-Information                    [21.07.2019]

fahrgast kärnten hat in den vergangenen Jahren wiederholt, bis heute aber erfolglos, auf das Fehlen von Fahrplanmonitoren mit Echtzeit- und Bahnsteigangabe auf den meisten S-Bahn-Stationen aufmerksam gemacht.


Im Gegensatz zu anderen Bundesländern, wo Monitore beinahe Standard sind, sind in Kärnten entlang der S1 lediglich die Verkehrsstationen Spittal-Millstättersee, Villach Hbf., Velden/Ws., Pörtschach/Ws., Klagenfurt West, Klagenfurt Hbf., St. Veit/Glan, Treibach-Althofen und Friesach mit solchen ausgestattet, sowie auf der S2 Villach-Westbf, Villach-Warmbad und Faak am See.

Auch für die Sicherheit wichtig

Monitore bieten nicht nur eine genaue Fahrplaninformation mit Echtzeit, sondern informieren auch über etwaige Einfahränderungen. Gerade in diesem Punkt sind sie wichtig zur Vermeidung von Unfällen, kann man doch immer wieder beobachten, wie Personen auf unerlaubten Wegen die Gleise überqueren, um ihren Zug, wenn dieser nicht auf dem planmäßigen Gleis einfährt, zu erreichen. Ein Beispiel für dieses Szenario ist die Haltestelle Kappel am Krappfeld. Monitore sind in ihrer Aussagekraft jeder Tondurchsage überlegen.

Auch Thema beim neuen Landesrat

fahrgast kärnten thematisierte diesen Missstand bei einem Gespräch mit Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig, und wird ihn weiterhin aufzeigen, in der Hoffnung auf eine Verbesserung, bevor zugegebenermaßen unvernünftige Personen, ihren Leichtsinn teuer bezahlen.                  



[ top ]

Neue Bahnstationen? [10.06.]

Neue Bahn-Haltestellen sind notwendig
                                                                                           [10.06.2019]

Eine Möglichkeit zur weiteren Attraktivierung der S-Bahn in Kärnten wäre aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ die Neu-Errichtung von Bahn-Haltestellen, um die Bahn näher an die Bevölkerung zu bringen.

         


Ein Vergleich mit benachbarten Bundesländern zeigt, dass beispielsweise im Zentralraum des Bundeslandes Salzburg in den vergangenen Jahren elf neue Bahn-Haltestellen errichtet wurden und in Tirol in den nächsten Jahren vier neue hinzukommen werden. Die obige Grafik zeigt u.a. die gute Erschließung der Stadt Salzburg mit mehreren S-Bahn-Haltestellen.

"fahrgast"-Vorschlag für fünf neue Bahn-Haltestellen


Für „fahrgast kärnten“ wären in unserem Bundesland fünf neue Bahn-Haltestellen erstrebenswert – zusätzlich zur bereits in Verwirklichung befindlichen Haltestelle „Villach-Raunaweg“.


  • „Klagenfurt– Klinikum“:

    In Fußweg-Distanz (10 Minuten) befindet sich das Klinikum, das drittgrößte Krankenhaus Österreichs mit ca. 4.000 Beschäftigten und einer sehr starken Inanspruchnahme durch ambulante Patienten und Besucher, sowie ein Einkaufszentrum. Die S-Bahn-Linie S1 verkehrt an dieser Stelle in einem attraktiven 30-Minuten-Takt (Montag bis Freitag). Überdies wäre durch die bereits bestehende Erschließung mit zwei Stadtbus-Linien (Linien 50 und 61) der stark wachsende Stadtteil Welzenegg erstmals direkt mit einer Buslinie ohne Umsteigezwang am Heiligengeistplatz an die Bahn angeschlossen. Eine genauere Analyse von „fahrgast kärnten“ zu einer derartigen Bahnstation wurde vor einem Jahr veröffentlicht ( Bericht).

             


  • „Lambichl“:

    Die Errichtung einer Bahnstation wurde bereits vor einigen Jahren bei derUmstellung der dort verkehrenden Bahnlinie auf die S-Bahn-Linie S3 mit einemStundentakt (Montag bis Freitag) angekündigt. Diese Haltestelle könnte vorallem auch Pendler aus Richtung Köttmannsdorf/Ludmannsdorf an die S-Bahn-LinieS3 bringen, welche auf der Route Klagenfurt – Maria Rain – Weizelsdorf verkehrt,mit einem taktmäßigem Bus-Anschluss in Weizelsdorf Richtung Ferlach und St.Jakob/Rosental besteht.

  • "Ebenthal":

    Diese Haltestelle würde das stark wachsende Siedlungsgebiet von Ebenthal unddie dort befindliche Gewerbezone direkt an die Bahn anschließen, was nichtzuletzt auch in Hinblick auf die dort in sechs Jahren verkehrende Koralmbahnzukunftsfähig wäre. Eine dort zu errichtende Haltestelle ist nicht mit derbereits bestehenden und aus historischen Gründen als „Klagenfurt-Ebenthal“bezeichneten Bahn-Haltestelle zu verwechseln, welche in Klagenfurt im Bereichder „Fischl-Siedlung“ gelegen ist.

             

    „Villach– St. Magdalen“:


    Eine Haltestelle an dieser Stelle ist ein langjährigerWunsch von „fahrgast kärnten“, würde diese doch die Fachhochschule, den Technologiepark,eine Lehrwerkstätte, das „WIFI“, das Post-Verteilerzentrum und ein Lehrlingsheimdirekt an die S-Bahn-Linie S1 mit einem 30-Minuten-Takt (Montag bis Freitag) anbinden.

             

  • „Spittal/Drau– Ost“:

    Durch eine Bahn-Haltestelle auf Höhe der Eisenbahnkreuzung „ÜbersLand“ wäre das dortige Wohn- und Gewerbegebiet, mit zahlreichen Arbeitsplätzenund einem Einkaufszentrum direkt mit der im Stundentakt verkehrenden S-BahnlinieS1 erreichbar.


             


„fahrgast kärnten“ hofft, dass im Zuge des von der Kärntner Landespolitik angekündigten "kräftigen Updates für den Öffentlichen Verkehr" und der propagierten "Ausweitung der Verkehrsangebote" neben fahrplanmäßigen Verbesserungen auch die vorgeschlagenen neuen Bahn-Haltestellen eine Chance auf Realisierung haben.

Das Beispiel aus Salzburg zeigt, dass neue Bahn-Haltestellen an frequenzstarken Orten der Bahn-Nutzung einen kräftigen Impuls verleihen können.


Die Grafiken als pdf-Datei:


bahn haltestellen uebersicht


Klinikum


lambichl ebenthal


st magdalen


spittal ost




[ top ]

Jahreskarte - wann? [01.05.]

Jahreskarte: Wann folgt endlich Kärnten?                                  [01.05.2019]

 
Tirol, Vorarlberg, 2020 Salzburg: Sehr günstige Jahres-Netzkarten

In Tirol gibt es bereits seit längerem eine überausgünstige, allgemeine Jahres-Netzkarte (unabhängig vom Alter) für das gesamte Bundesland (inklusive Stadtverkehre) um € 499,40 und überdies gibt es fürFahrgäste, die kein Ticket das gesamte Bundesland benötigen, Regions-Jahreskarten für zwei benachbarte Tarifregionen um € 387,30.

In Vorarlberg wird ebenfalls eine sehr günstige allgemeine Jahreskarte um € 529,- angeboten ("maximo"-Ticket).

Mit 01. Jänner 2020 wird auch das Bundesland Salzburg miteiner sehr attraktiven allgemeinen Jahres-Netzkarte nachziehen. Ab diesem Zeitpunkt wird die bisher um € 1.529,- erhältliche allgemeine Jahres-Netzkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland (inklusiveStadtverkehre) nur noch € 595,- kosten.

Weiters werden in Salzburg Regions-Jahreskarten um € 365,- für eine Region und € 495,- für zwei Regionen angeboten, wobei die Regionen näherungsweise den politischen Bezirken entsprechen.

Kärnten: Attraktive Netzkarte fehlt

In Kärnten würde eine allgemeine Jahres-Netzkarte fürErwachsene (unabhängig vom Alter) für alle 50 Tarifzonen zusammengezählt inklusive Stadtverkehre € 2.705,- bzw. ohne Stadtverkehre (Klagenfurt, Villach) € 2.420,- kosten.

"fahrgast kärnten" thematisierte mehrmals in den vergangenen Monaten die nicht zufriedenstellende Tarifsituation in Kärnten:

Tarif-Dschungel: Teil 1                         Tarif-Dschungel: Teil 2             Fehlende Senioren-Jahreskarte

"fahrgast"-Bericht in der "Woche"              "fahrgast"-Bericht in Radio Kärnten

Angesichts der positiven Entwicklungen in anderen Bundesländern artikuliert „fahrgast kärnten“ nochmals den Wunsch nach einer Jahres-Netzkarte für das gesamte Bundesland für Senioren sowie nach einer allgemein gültigen Jahreskarte für jedermann unabhängig vom Alter in Form von Regions-Jahreskarten und einer Jahres-Netzkarte.

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollte unser Bundesland für einen wirklichen Quantensprung im Kärntner Tarifsystem dem attraktiven Jahreskarten-Vorbild von Tirol, Vorarlberg und Salzburg folgen, um vermehrt Kärntnerinnen und Kärntner zum Umstieg auf Bahn & Bus zu bewegen.



[ top ]

Salzburg-Frühzug fehlt [14.05.]

Frühzug nach Salzburg fehlt seit 10 Jahren                            [14.05.2019]

Im heurigen Jahr jährt sich zum zehnten Mal die Streichung des bis zum 12.12.2009 angebotenen, schnellen Frühzuges von Klagenfurt Hbf. (ab 05.52 Uhr) nach Salzburg Hbf.(an 08.48 Uhr).

Zugzielanzeige des "ÖBB-IC" am Klagenfurter Hauptbahnhof, welcher bis zum Dezember 2009 als schnelle Tagesrandverbindung Kärnten mit Salzburg verband.

Für fahrgast kärnten wäre die Wieder-Einführung einer schnellen Frühverbindung mit einer Abfahrt um ca. 05.45 Uhr ab Klagenfurt Hbf. weiterhin ein dringendes Gebot der Stunde für eine Attraktivierung des Bahn-Fernverkehrs von Kärnten in Richtung Salzburg und vor allem auch darüber hinaus. 

                  

Wie die "fahrgast"-Grafik zeigt, würde eine derartige Verbindung (wie sie bis zum Dezember 2009 bestand) in Salzburg Hbf. sehr gute Anschlüsse in Richtung Linz, München und Innsbruck bieten (Zeiten in blauer Schrift)

Die derzeitige Situation mit einer Abfahrt des ersten Zuges um 06.45 Uhr in Klagenfurt Hbf. führt zu wesentlich späteren Ankunftszeiten (Zeiten in roter Schrift) und verunmöglicht beispielsweise ein Erreichen von Geschäftsterminen in Innsbruck, Linz oder München am Vormittag und schränkt die Möglichkeit von Tagesausflügen stark ein.

"fahrgast kärnten" appelliert an das Land Kärnten, gemeinsam mit dem ÖBB-Fernverkehr und dem Bund eine Wieder-Einführung der beschriebenen Frühverbindung nach Salzburg anzustreben.  

https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/oesterreich_archiv_DE_1.html#newsinfo79"> "fahrgast"-Bericht aus dem Jahr 2009


[ top ]

Tarif-Dschungel - Teil 2 [05.03.]


Tarifdschungel um eine Facette unübersichtlicher
                                                                                                                                                             [05.03.2019]

"fahrgast kärnten" beschrieb im Magazin Nr. 1/2019 und auf der Homepage die unübersichtliche Tarif-Situation für Bahn- und Busfahrten in Kärnten.

"fahrgast"-Magazin Nr. 1/2019

Bericht "Tarifdschungel" auf der "fahrgast"-Homepage


Neue Tarif-Einschränkung

Am 28.02.2019 wurde die Tarif-Situation um eine Facette unübersichtlicher und für Fahrgäste weniger kundenfreundlich, denn seit diesem Tag gelten neue Tarifbestimmungen.


In den ÖBB-Tarifbestimmungen vom 09.12.2018 wurde der Gültigkeitszeitraum für Standardtickets mit zwei Tagen angegeben.


Seit Inkrafttreten der neuen Tarifbestimmungen am 28.02.2019 gelten ÖBB-Standardtickets für Fahrten innerhalb eines Verbundgebietes nur noch einen Tag.


Die Ausschnitte zeigen die Gültigkeitsdauer von Standardtickets im neuesten „Handbuch des Reisens mit den ÖBB in Österreich“, welches seit 28.02.2019 gilt – und einen Vergleich mit dem bisher Gültigen vom 09.12.2018.

Daraus ist erkennbar, dass sich die Gültigkeitsdauer von Tickets für Bahnfahrten innerhalb der Verkehrsverbünde nun völlig überraschend auf einen Tag reduziert.

Bisher gab es zwei Varianten, nämlich Verbundtickets, die nur für einen bestimmten Zug gelten, und Bahntickets mit zwei Tagen Gültigkeit. Nun kam leider eine dritte Variante hinzu.

Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" sollte das Tarifsystem vereinfacht werden und nicht - wie beschrieben - durch eine zusätzliche Bestimmung komplizierter werden.

   



[ top ]

Senioren: Keine Netzkarte [24.02.

Neue Senioren-Aktion in Kärnten
                                                                                                                                                                                        [25.02.2019]

Am 18.02.2019 präsentierte die Kärntner Landesregierung ihr System der Tarif-Förderung für Senioren. Dem gingen Forderungen der Seniorenverbände aller Parteien nach Einführung einer Jahresnetzkarte für alle Senioren nach dem Vorbild Salzburgs und Tirols voraus.

Neue Senioren-Ermäßigung

Das Land Kärnten bietet den Senioren (derzeit ab 63 Jahren) ab Mai 2019 als „ersten Schritt, dem weitere folgen sollen“, nur die Halbierung des Tarifes für Jahreskarten an.

Unter Jahreskarten werden Jahres-Streckenkarten verstanden (z.B. Gmünd-Spittal oder Villach-Klagenfurt), also typische Pendlerkarten, aber auch die kärntenweite (verbundweite) Jahresnetzkarte, die inkl. Stadtverkehre immerhin EUR 2.705.- kostet und daher ein „Ladenhüter“ ist. Diese Karte würde daher für Senioren EUR 1.352,50 kosten.

Netzkarte für Senioren wäre nötig

Für „fahrgast kärnten“ erscheint eine Jahres-Streckenkarte für nicht mehr berufstätige Senioren kaum interessant, weil sie ja auch Ausflüge mit unterschiedlichen Zielen machen wollen und nicht annähernd so oft wie ein Pendler eine bestimmte Strecke benützen.

Mit der „ersten Stufe“ von Ermäßigungen in Kärnten kommt man dem Ziel nach einer Verbesserung der Mobilität der älteren Generation und nach einem vermehrten Umstieg vom Auto in den sichereren öffentlichen Verkehr kaumnäher.

Tirol, Salzburg: Sehr günstige Senioren-Netzkarten

Ein Vergleich mit Salzburg und Tirol ergibt ein trauriges Bild. So kostet die Senioren-Jahresnetzkarte in Salzburg lediglich € 299,-(„Edelweißticket“) und in Tirol nur € 250,- (bzw. für Senioren ab 75 Jahren nur noch € 125,-).

Wie man durch ein günstiges Senioren-Netzticket (€ 299,-) ohne wesentliche sonstige Maßnahmen Kunden anzieht und damit ohne große Kosten auch verkehrspolitische Effekte erzielt, zeigt das einwohnermäßig gleich große Bundesland Salzburg.

Das „Edelweißticket“ im Scheckkartenformat, das alle Verkehrsmittel einschließlich Stadtverkehr abdeckt, wurde am 10. 12. 2017 eingeführt und laut „Salzburger Nachrichten“ vom 28.06. 2018, die den Verbund-Geschäftsführer zitieren, schon im ersten Halbjahr 2018 5.700 mal verkauft, während man vorher nur 1.300 Kunden dieser Altersklasse hatte, also kurzfristig 4.400 Neukunden.

Ab 9.674 Stück pro Jahr würde sich das „Edelweißticket“ rechnen. Allerdings hat Salzburg für die Anlaufzeit bis Ende 2019 etwas mehr, nämlich € 1,3 Mio. budgetiert.

Tirol, Salzburg: Allgemeine Jahresnetzkarten

Eine allgemeine Jahres-Netzkarte für Erwachsene (unabhängig vom Alter) inklusive Stadtverkehre kostet in Kärnten € 2.705,- bzw. ohne Stadtverkehre (Klagenfurt, Villach) € 2.420,-.

Eine derartige Karte für das Bundesland Salzburg inklusive Salzburger Stadtverkehr kostet hingegen nur € 1.539,- („Salzburg Land Ticket mit Kernzone“) bzw. € 1.400,- ohne Salzburger Stadtverkehr („Salzburg Land Ticket ohne Kernzone“). In Tirol kostet die allgemeine Jahres-Netzkarte für das gesamte Bundesland (inklusive Stadtverkehre) überhaupt nur € 499,- .


Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollte man dem einfachen Vorbild von Tirol und Salzburg folgen, denn Senioren-Jahresnetzkarten könnten längerfristig sogar positive Ergebnisse erbringen, wenn ausreichend Neukunden gewonnen werden.




[ top ]

Tarif-Dschungel [06.02.]

Tarifdschungel - auch in Kärnten
                                                                                                                                                                              [06.02.2019]


Im Dezember 2018 kritisierte der Rechnungshof
die schwer nachvollziehbare Fahrpreisgestaltung
und empfahl eine Tarifvereinfachung.
 


"fahrgast kärnten" thematisierte in den vergangenen Jahren immer wieder bei Gesprächen mit Verkehrsverbund und Politikern die unterschiedlichen Ermäßigungen und fehlende Familien- und Jugendangebote im Linientarif des Kärntner Verkehrs-verbundes. Mehrere Male wurde diese Problematik, wie u.a. Ausschnitt zeigt, auch in "fahrgast"-Magazinen bemängelt. 


Nachfolgend beschreibt "fahrgast kärnten" die Tarif-Situation in Kärnten.

Viele Fragezeichen

Einzelkarten: Welcher Tarif ?
Bei Zeitkarten (Tag, Woche, Monat, Jahr) gilt ein einheitlicher Verbundtarif. 

Bei Einzelkarten wird es komplizierter. Vollpreis-Bemessung, 
Ermäßigung und Gültigkeit hängen davon ab, ob es sich um eine Bahn- oder Busfahrt in Kärnten handelt oder um eine Bahnfahrt über Kärnten hinaus …

Für Bahnfahrten über Kärnten hinaus gilt der ÖBB-HAUSTARIF.
-> Für Bahn- und Busfahrten innerhalb Kärntens gilt jedoch grundsätzlich wie auch 
     in anderen Bundesländern ein VERBUNDTARIF ("Verkehrsverbund Kärnten"). 
Ausnahme, oder doch nicht ?
Für Bahnfahrten in Kärnten gibt es mit ÖBB-Vorteilscards (VC) teilweise Ausnahmen, so dass für verschiedene Vorteilscard-Typen unterschiedliche Tarife gelten:
Verbundtarif: VC-Senior
ÖBB-Tarif: VC-Classic, VC-Jugend, VC-Family
Welche Ermäßigung ?
Der Verbundtarif ist nach Zonen gestaffelt, der ÖBB-Tarif nach der Entfernung (wobei Kilometer-Angaben nicht mehr aufscheinen). 

Dadurch ergeben sich verschiedene Vollpreise mit - wie nachfolgend beschrieben - nicht nachvollziehbaren Ermäßigungen.
Gültigkeit: Zwei Tage oder nur ein Zug ?
Für zusätzliche Verwirrung sorgt, dass Verbundtickets lediglich für einen bestimmten Zug/ Bus gelten, ÖBB-Tickets jedoch zwei Tage. Diese Problematik wurde im "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2018 ausführlich beschrieben.
Eine Fahrt - zwei Gültigkeiten ?
Interessant wird es bei Bahn-Bus-Umsteigeverbindungen mit der VC-Classic oder VC-Jugend (z.B. Klagenfurt – Ferlach). 

Man erhält zwei Teiltickets mit unterschiedlichen Gültigkeiten. Jenes für die Bahn-Teilstrecke gilt zwei Tage, jenes für die Bus-Teilstrecke nur für eine bestimmte Abfahrtszeit. ( siehe unten stehende Leser-Zuschrift).

Vorteilscard-Classic, Vorteilscard-Jugend:                                       Gültigkeit:
Bahn über Kärnten hinaus: - 50 % vom (angezeigten) ÖBB-Vollpreis             ... zwei Tage
Bahn in Kärnten:                   - 50 % vom (nicht angezeigten) ÖBB-Vollpreis  ... zwei Tage
Bus in Kärnten:                       keine Ermäßigung                                                  ... nur bestimmter Bus


Vorteilscard-Senior:                                                                               Gültigkeit:
Bahn über Kärnten hinaus: - 50 % vom (angezeigten) ÖBB-Vollpreis           ... zwei Tage
Bahn/Bus in Kärnten:           - 40 % vom (angezeigten) Verbund-Vollpreis    ... nur bestimmter Zug


Vorteilscard-Family:
Bahn über Kärnten hinaus:   ÖBB-Familientarif (Erwachsener: 50%, Kinder: gratis)
Bahn innerhalb Kärntens:     ÖBB-Familientarif (Erwachsener: 50%, Kinder: gratis)
Bus innerhalb Kärntens:        VERBUND-Familientarif (= 1 Erwachsenen- und 1 Kindertarif)




Teure Busfahrten:           
Busfahrten kommen mit VC-Classic (österreichweit) und VC-Jugend (in Kärnten) aufgrund der fehlenden Ermäßigungen ca. doppelt so teuer wie Bahnfahrten; z.B. Feldkirchen – St. Veit/Glan, Wolfsberg – St. Paul oder Hermagor – Kötschach (nach Umstellung auf Busse) ==> s. Tabelle unten.
Verbundgrenze: Stückelung kann billiger sein
Wenn mit der Bahn nur eine kurze Strecke über Kärnten hinausgefahren wird, kann eine Ticket-Stückelung mit einem fahrplanmäßigen Haltebahnhof billiger sein. 

So kostet der Verbund-Vollpreis Klagenfurt – Bad Gastein € 26,10, bei einer Stückelung jedoch nur € 21,- (Verbundticket: € 17,30 für Klagenfurt – Mallnitz; ÖBB-Ticket: € 3,70 für Mallnitz – Bad Gastein). 

Aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Es können nur ein Verbundticket und ein ÖBB-Ticket kombiniert werden, aber nicht zwei Verbundtickets.
Postbus nach Graz: Dritter Tarif
Bei der Postbus-Linie 5370 (Klagenfurt – Völkermarkt – Griffen – Wolfsberg – Graz; nicht der ÖBB-IC-Bus) kommt für Fahrten über Kärnten hinaus als dritter Tarif (neben dem Verbundtarif und dem ÖBB-Tarif) der sogenannte „Kraftfahrlinientarif“ zur Geltung, mit dem großen Nachteil, dass bei diesem die VC-Classic und VC-Jugend nicht anerkannt werden.
BUND: Einheitliche Verkehrsverbünde nötig
Als erster Schritt wäre eine Vereinheitlichung der unterschiedlichen Ermäßigungs-Regelungen der Verkehrsverbünde dringend notwendig, mit dem Ziel eines österreichweiten Verkehrsverbundes in einem zweiten Schritt.
BUND: VC-Classic soll auch für Busse gelten
Österreichweit gibt es in Bussen gravierende Tarif-Nachteile gegenüber der Bahn für Reisende mit VC-Classic, die nur in Zügen gilt. 

Ein langjähriger Wunsch von "fahrgast kärnten" und der bundesweiten Fahrgastvertretung „Probahn Österreich“ ist die Anerkennung der VC-Classic auch für Busfahrten.
KÄRNTEN: Teurer Familientarif
Bei Bahnfahrten gilt die ÖBB-Familienermäßigung. Der Erwachsene zahlt nur die Hälfte des ÖBB-Vollpreises und kann bis zu vier Kinder (bis 15 Jahre) gratis mitnehmen, die nicht zur selben Familie gehören müssen.

Bei Busfahrten (sowohl im Regional- als auch im Stadtverkehr) gilt die wesentlich schlechtere Kärntner Verbund-Familienermäßigung

Bei dieser ist stets ca. der 1,5-fache Verbund-Vollpreis zu bezahlen (laut Verkehrsverbund-Tariftabelle). So erhält z. B. ein Erwachsener mit einem Kind überhaupt keine Ermäßigung.

fahrgast kärnten wünscht sich die gute ÖBB-Familienermäßigung auch für Busfahrten in Kärnten, ähnlich wie in anderen Bundesländern.
KÄRNTEN: Jugendermäßigung fehlt
Da der "Verkehrsverbund Kärnten" keine Jugendermäßigung anbietet, ist in Regional- und Stadtbussen bereits ab 15 Jahren der Vollpreis zu zahlen. 

Zwar gibt es das attraktive „Jugend-Mobil-Ticket“ als Jahresticket um den Aufpreis von € 85,40 zur Schülerfreifahrt, es fehlt jedoch eine generelle Ermäßigung für Jugendliche, für die sich dieses Jahres-Ticket nicht auszahlt, bzw. die nicht in Kärnten wohnen - wie in anderen Bundesländern.

"fahrgast kärnten" hofft weiterhin auf Tarif-Verbesserungen bei Bund & Land und eine längere Gültigkeit von Verbundtickets.

Leser-Zuschrift, abgedruckt im "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2019:

"Im Allgemeinen finde ich es sehr praktisch, dass Tickets online (im Internet) gekauft werden können, da ich diese unabhängig von Öffnungszeiten und stressfrei kaufen kann. 

Was ich jedoch verwirrend finde, ist die Umsetzung von Online-Verbundtickets und deren Kaufprozess. 

Ich als Kunde muss eine bestimmte Verbindung auswählen und bekomme ein genau auf diese Verbindung lautendes Ticket mit der Abfahrtszeit. Die Frage ist nun, was ist, wenn ich einen früheren oder späteren Bus nehmen möchte? 

Diese zeitliche Einschränkung gilt im Falle eines reinen Verbundtickets, bei dem keine ÖBB-Vorteilscard relevant ist. Habe ich jedoch die Vorteilscard-Classic und sind sowohl Bus als auch Bahn involviert, sieht die Sache noch seltsamer aus: denn dann wird gestückelt. 

Jener Teil der Fahrt, der mit dem Bus zurückgelegt wird, wird nach Verbundtarif abgerechnet und ist augenscheinlich an eine bestimmte Fahrt gebunden. Der Teil mit dem Zug wird nach dem Bahntarif unter Berücksichtigung der Vorteilscard-Classic behandelt und gilt zwei Tage lang. 

Hier denke ich, dass man die Systeme harmonisieren sollte und die Gültigkeit für Online-Tickets besser bestimmen sollte. Immerhin kaufe ich auch für den Stadtverkehr Guthaben im Voraus, das ich nach und nach verbrauchen kann, ohne an bestimmte Verbindungen geknüpft zu sein. 

Online-Tickets könnten also beispielsweise mindestens zwei Stunden gültig sein. Damit würde die Flexibilität erhöht werden und ich muss mir als Kunde weniger Gedanken machen, wenn ich mal einen Bus verpasse."




[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [28.01.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2019 (Jänner - Mai 2019) 

                                                                                                                                                                       [28.01.2019]

Das "Fahrgast"-Magazin Nr. 1/2019 (Jänner - Mai 2019) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.

fahrgast magazin 2019 1



[ top ]

Bahnfahrplan 2019 [09.12.]

ÖBB-Bahnfahrplan 2019
                                                                                                                                                                                                                            [09.12.2018]


Fernverkehr

Auf der Südbahn gibt es ein zweites Zugpaar von Wien Hbf. nach Lienz. Dabei handelt es sich um die Railjet-Züge RJ 539 (So - Do) und RJ 534 (Mo - Fr). Der RJ 539 erreicht Lienz um 20.06 Uhr. Der RJ 534 fährt in Lienz um 07.53 Uhr Richtung Wien ab.

Der an Freitagen verkehrende D 539 wird von Villach bis Lienz verlängert und trifft dort um 21.06 Uhr ein. Der an Sonntagen verkehrende D 632 verkehrt bereits ab Lienz um 14.53 Uhr nach Wien Hbf.

Das bisher von Villach Hbf nach Lienz verkehrende Zugpaar D 734 / 735 entfällt ersatzlos.

Als Entlastung der RJ-Züge verkehrt zusätzlich am 21. Dez., 1. Feb., 12., 18. Apr., 29. Mai, 7., 19. Jun., 31. Okt.2019 der D 459 von Wien Hbf (17.25 Uhr) nach Villach (22.32 Uhr).

Auf der Tauernbahn wird von Klagenfurt (20.45 Uhr) nach Salzburg (an 23.48 Uhr) der vor etlichen Jahren eingestellte IC 899, welcher zwischenzeitlich als Leerpersonenzug geführt wurde, als D 899 zu neuem Leben erweckt.

Nah- und Regionalverkehr

S1 (Spittal – Villach)

Die Abfahrt der Schnellbahn (SB) 4218 imBahnhof Spittal-Millstättersee wird auf 06.35 Uhr vorverlegt und somit in Villach ein Anschluss an den RJ 532 (ab 07.14 Uhr) hergestellt. Die SB 4938 Villach (22.54 Uhr) - Spittal (23.26 Uhr) verkehrt nunmehr täglich.

S2 (Rosenbach – Villach)

Die SB 6964 ab Rosenbach fährt bereits um 08.05 ab und erreicht Villach um 08.34 Uhr.

S3 (Klagenfurt –Wolfsberg)

Es kommt in Klagenfurt Hbf. zu Anschlussoptimierungen mit der S1, wodurch es an Sams-, Sonn- und Feiertagen zwischen Klagenfurt und Wolfsberg einen durchgehenden Zweistundentakt von 12.06 Uhr bis 18.06 Uhr gibt.

S4 (Villach – Arnoldstein– Hermagor)

Ab 6. Mai 2019 kommt es wegen Elektrifizierungsarbeiten zwischen Arnoldstein und Hermagor zu einerTotalsperre bis zum Ende der Fahrplanperiode am 07.12.2019 dauern wird. Während dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen vom 08.06. bis 08.09.2019 verkehren zusätzliche internationale S-Bahnzüge nach Italien bzw. Slowenien
als S41 zwischen Villach und Tarvisio
als S21 zwischen Villach und Jesenice

Die touristischen Verkehre der S 21 undS 41 werden vor allem für Radfahrer neue Möglichkeiten bieten, wie z. B. der Sava-Radweg zwischen Tarvisio (Italien) nach Jesenice (Slowenien). Wir werden darüber in der Sommerausgabe 2019 des fahrgast-Magazins noch ausführlich berichten.

Bewertung durch fahrgast kärnten

Die Anbindung der Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz mit einem zusätzlichen Railjet-Zugpaar zwischen Wien Hbf. und Lienz, sowie die Wiedereinführung des D 899 von Klagenfurt nach Salzburg sind positiv zu bewerten. Ebenso gilt dies für die touristischen Radverkehre während der Sommermonate im Dreiländereck Kärnten – Slowenien – Friaul.

Auch die Ausweitung der Verkehrstage der SB 4938, welche nun täglich zwischen Villach und Spittal verkehrt, ist begrüßenswert.

Die Einstellung des D-Zugpaares 734/735 zwischen Villach und Lienz wird Pendler wenig erfreuen.

Weiters fehlt nach wie vor eine Frühverbindung von Klagenfurt nach Salzburg, mit welcher man spätestens bis 09.00 Uhr in Salzburg wäre.

Für ein attraktives Fahrplanangebot auf der S1 (Spittal – Villach – Klagenfurt – Friesach) an Sonn- und Feiertagen wäre ein Stundentakt unabdingbar. Der derzeitige Zweistundentakt stellt bestenfalls eine Grundversorgung dar.

-> ÖBB-Fahrplaninformation - Österreich

-> ÖBB-Fahrplaninformation - Kärnten


[ top ]

Klopein: Postbus-Shuttle [09.10.]

Postbus-Shuttle - Region Klopeiner See 
                                                                                                                                                                    [07.10.2018]
 
Seit dem 1. August 2018 wird ein neues System der Mikromobilität in der Region Klopeiner See getestet. Noch bis 31.10. können die Fahrgäste dieses Service nutzen.
 
Unter dem Namen "Postbus Shuttle" bietet Postbus im Pilotbetrieb zu individuellen Abfahrtszeiten von zahlreichen Haltepunkten Shuttle-Fahrten an. 

Die Fahrgäste haben unter anderem die Möglichkeit nach Völkermarkt zu kommen oder am  Bahnhof Völkermarkt-Kühnsdorf in den Zug umzusteigen. Neue flexible Verbindungen sind beispielsweise auch zwischen Kühnsdorf, Eberndorf, Obersammelsdorf, St. Kanzian und Tainach möglich.

 
Information und Buchungsmöglichkeiten:
 
• Postbus Shuttle App (verfügbar bei Google Play Store, Apple Store)
• Telefon Postbus Shuttle: +43 664 62 43 474
• Email Postbus Shuttle: shuttle@postbus.at
 
Der Shuttle verkehrt von Montag bis Freitag zwischen 08:45 Uhr und 17:00 Uhr.
 
Das "ÖBB-Call Center" steht von Montag bis Freitag zwischen 08:00 Uhr und 16:00 Uhr für Informationen und telefonische Reservierung zur Verfügung. Zusätzlich können die Fahrgäste über eine eigene Handy-App reservieren. 
 

Preise:
2 € pro Person und Fahrt. 
Je Erwachsenem kann 1 Kind unter 15 Jahren gratis mitfahren.
+ 2 € pro Fahrrad für die Fahrradmitnahme. 

Die Platzreservierung für Fahrräder ist unter +43 664 62 43 474 möglich. 

Im Pilotbetrieb ist derzeit ausschließlich Barzahlung im Fahrzeug möglich.
 
Weitere Informationen: www.postbus.at/kaernten



[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [22.07.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2018 (Juli - Oktober 2018)

                                                                                                                                                                      [23.07.2018]

Das fahrgast-Magazin Nr. 2/2018 (Juli - Oktober 2018) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.

fahrgast magazin 2018 2

Verkaufsstellen des "fahrgast"-Magazins



[ top ]

Mehr Züge nach Italien [02.06.]

Mehr Züge nach Italien                                                                                                        [02.06.2018]

Im heurigen Sommer gibt es an Wochenenden und Feiertagen zwei wesentliche Verbesserungen im grenzüberschreitenden Bahn-Nahverkehr zwischen Kärnten und Italien.

Einerseits wird ein "Micotra"-Zugpaar (Villach - Udine) in die italienische Hafenstadt Triest verlängert und andererseits verkehren vier neue Zugpaare mit Fahrradtransport zwischen Villach und der italienischen Grenzstadt Tarvis.

"fahrgast kärnten" begrüßt diese Erweiterung des Bahnangebots nach Italien als starkes Zeichen für umweltfreundliche, grenzüberschreitende Mobilität für Touristen und Einheimische und freut sich auf die für 2019 angekündigte Verbesserung des Bahn-Nahverkehrs nach Slowenien (Jesenice). 

Verlängerung bis Triest

Nach dem Start der ersten, als "Micotra" bezeichneten Nahverkehrs-Züge zwischen Villach und Udine im Jahr 2012 folgt nun eine Erweiterung, denn am Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehrt ein "Micotra"-Zugpaar weiter bis zur italienischen Hafenstadt Triest. 

Die "Micotra"-Züge bieten rund 150 Fahrradstellplätze und 200 Sitzplätze - ideal ausgerichtet auf den "Alpe Adria Ciclovia Radweg", welcher entlang des italienischen Kanaltales (Val Canale) über Udine bis nach Grado führt.


Anschluss-Zug an den Micotra-Zug in Udine um 11.56 Uhr. An Wochenenden geht es nun umsteigefrei weiter






Neue Züge Villach - Tarvis

Zusätzlich zu "Micotra" fahren heuer vom 10.06. bis 09.09.2018 Nahverkehrszüge von Villach über Arnoldstein in die italienische Grenzstadt Tarvis. 
Im Bahnhof "Tarvisio-Boscoverde" gibt es Umsteigeverbindungen zu Zügen der "Trenitalia" von/nach Udine/Triest.

Die Züge bieten auf österreichischer Seite 100 Fahr-radabstell- sowie 120 Sitzplätze und auf italienischer Seite rund 30 Fahrradstell-plätze und 300 Sitzplätze.


Ein "Micotra"-Zug und ein ÖBB-Eurocity im Grenzbahnhof "Tarvisio Boscoverde".



Nördlicher Streckenteil der "Micotra"-Züge

Südlicher Streckenteil. Das bis Triest verlängerte "Micotra"-Zugpaar verkehrt über Palmanova und den Flughafen, während die "Trenitalia"-Züge über Gorizia fahren.

Nahverkehrszüge mit Fahrrad-Transport zwischen Villach und Udine/Triest:




[ top ]

In Deutschland undenkbar [12.04

Normaltickets nur für einen Zug - in Deutschland undenkbar

[12.04.2018]

Als Reaktion auf die untenstehende Kritik an der stark eingeschränkten Gültigkeit von Verbundtickets, welche auch im "fahrgast"-Magazin erschien, erhielt "fahrgast kärnten" die nachfolgende zustimmende Reaktion von "Pro Bahn Deutschland", der nationalen Fahrgastvertretung in unserem Nachbarland.

"... Auch in Deutschland gibt es so manchen verbesserungswürdigen Nahverkehrstarif, aber dass Fahrkarten nur am Automaten und dann für eine ganz bestimmte Verbindung ausgegeben werden, ist nur für den Fernverkehr und nur für Sparpreise bekannt.

Zwar bekommt man an manchen Automaten nur nach Abruf einer bestimmten Verbindung einen Fahrpreis angezeigt, aber der Tarif erlaubt die freizügige Nutzung während einer bestimmten Zeitspanne.
Auch der gerade erst an den Start gegangene Westfalentarif ist so konzipiert, und als 4er-Karte kann man alles auch im Voraus kaufen.

Etwas anderes würde hierzulande auch einen Sturm in der regionalen Presse auslösen."


[ top ]

Anliegen an Regierung [25.04.]

Anliegen an die neue Kärntner Landesregierung

[25.04.2018]

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ als Interessenvertretung der Bahn- und Buskunden ergeben sich unter anderem folgende Anliegen andie neue Kärntner Landesregierung:

  • Möglichst rasche Inbetriebnahme der Koralmbahn und der damit verbundenen zusätzlichen Maßnahmen, wie beispielsweise die Elektrifizierung der S-Bahn von Klagenfurt über Bleiburg nach Wolfsberg.
  • S-Bahnlinie S4 (Villach – Hermagor) undS-Bahnlinie S3 (Klagenfurt – Maria Rain – Weizelsdorf): Rasche Fertigstellung der im Kärntner „Schienenpaket“ definierten Leistungen: Elektrifizierung und Barrierefreimachung der Bahn-Haltestellen.
  • Schaffung von öffentlichen oder para-öffentlichen Verkehrsangeboten für ländliche Regionen in Kärnten auch an Wochenenden.
  • Verbesserung des S-Bahn-Taktes der S1 an Sonn-und Feiertagen vom derzeitigen Zwei-Stunden-Takt auf einen Stundentakt.
  • „Bürgerfreundliche Tarifgestaltung“: Nachbesserung des Verbund-Tarifsystems:
  • Verbesserung der Familienermäßigung auf das Niveau der Bahn-Familienermäßigung (wie in Verkehrsverbünden einigeranderer Bundesländer)
  • Verbesserung der Gültigkeit von Verkehrsverbund-Fahrscheinen. Diese gelten für Einzelfahrten lediglich für eine (!) bestimmte Zug- bzw. Busverbindung.. Wenn man also (ohne Stress) im Voraus ein Ticket kaufen will, muss man genau wissen, mit welchem Zug bzw. Bus man fahren wird.
  • Schaffung eines Angebots für Jugendliche über 15 Jahren (wie in den Verkehrsverbünden einiger anderer Bundesländer)

Kärntner "Regierungsprogramm 2018- 2023" - Kapitel "Verkehr und Mobilität":



[ top ]

Tickets: Nur für einen Zug [04.03.]

Verbundtickets: Nur für einen bestimmten Zug gültig

[04.03.2018]

Bei den neuen ÖBB-Fahrkartenautomaten gewinnt die Frage der Gültigkeitsdauer des Fahrscheins an Bedeutung, wie sie in den Bestimmungen des Verkehrsverbundes Kärnten geregelt ist.

Für Einzelfahrscheine muss bei den neuen Automaten eine konkrete Verbindung (Bahn und/oder Bus) gewählt werden. Dadurch stellt sich die Frage der Gültigkeitsdauer, denn diese hängt von der Art der Fahrkarte bzw. der Ermäßigung ab.

Zwei Tage gültig, wenn …

... ein Bahnticket mit der ÖBB-Vorteilscard-Classic oder ÖBB-Vorteilscard-Family (ohne Nutzung eines Busses) gekauft wird. Dieses gilt jedenfalls zwei Tage lang für eine beliebige Bahnverbindung der gewählten Strecke, und es ist die notwendige Auswahl eines Zuges obsolet.

Nur für den gewählten Zug gültig …

... bei allen anderen Tickets, also z. B. zum Vollpreis oder mit ÖBB-Vorteilscard-Senior, gilt ein Einzelfahrschein nur für die gewählte Verbindung (egal ob Bahn oder Bus) - außer man fährt über Kärnten hinaus. Diese Einschränkung erfolgt aufgrund der Tarifbestimmungen der Verkehrsverbund Kärnten GmbH. Wenn der Kunde also im Vorfeld ein Ticket kaufen will (um beispielsweise nicht knapp vor der Zugabfahrt zum Automaten gehen zu müssen), muss er bereits genau wissen, welchen Zug er nehmen will.

Beispiel: Automaten-Ticket

Beispiel: Online-Ticket (Internet, Handy):
"Gültig ... von 14:45 für eine Einzelfahrt"

Dichter Fahrplan, aber Einschränkung

Gerade jetzt, wo die Kärntner S-Bahnen ausgebaut werden und man sich aufgrund der dichten Fahrpläne nicht unbedingt auf einen Zug konzentrieren muss, ist dies nachteilig. Hier wäre eine größere Flexibilität in der Gültigkeitsdauer notwendig. Man denke beispielsweise an die im Vorverkauf erhältlichen Streifenkarten in der Steiermark oder in Wien, die problemlos für eine beliebige Verbindung verwendet werden können.

Hin- & Rückfahrt: Besser kennzeichnen

Wenn man eine Hin- und Rückfahrt für eine Fahrt in Kärnten in einem Kaufvorgang erwerben will, bietet der Automat diese Möglichkeit nicht an, sondern es erscheint das Angebot „KL Tageskarte".

Dies ist sinnvoll, weil die Tageskarte (ab vier Tarifzonen) bereits günstiger ist als eine getrennt gekaufte Hin- und Rückfahrt und außerdem flexibel für eine beliebige Rückfahrtverbindung verwendet werden kann.

Dieser Tarifvorteil sollte jedoch dem Kunden am Automaten mit einem kurzen Text verständlich gemacht werden.

Was bedeutet „KL" ?

Darüber hinaus weiß fahrgast kärnten aus vielen Gesprächen, dass Kunden mit der Abkürzung „KL" nichts anfangen können. KL bedeutet nicht „Klagenfurt" (wie viele vermuten), sondern „Kärntner Linien", als Hinweis auf ein Verkehrsverbund-Ticket.

Gleich und doch nicht gleich

Es wird die Gleichheit der Bedienoberfläche von Automaten und Online-Ticketshop (Internet, Handy) beworben, was in der Realität nicht unbedingt stimmt. So werden online direkt bei der Verbindungsliste die Preise angezeigt, beim Automaten jedoch nicht.

Unterschiedliches Design: Im Ticketshop (Internet, Handy) werden der Preis und die Ankunfts-Haltestelle
direkt angezeigt, bei den Automaten (rechts) erst durch zusätzliches, umständliches Klicken.

Wenn man bereits ein Ticket besitzt und nur die Sitzplatzreservierung benötigt, ist dies online möglich, beim Automaten wiederum nicht. Hier wäre mehr Einheitlichkeit sinnvoll.

"fahrgast kärnten" hofft noch auf Anpassungen für mehr Kundenfreundlichkeit, damit der Automat keine abschreckende Hürde für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs darstellt.


[ top ]

Bessere Busfahrpläne bleiben [19.02.]

Verbesserte Regionalbus-Fahrpläne bleiben

[19.02.2018]

Klagenfurt - Moosburg - Feldkirchen

Der an Wochenenden verdichtete Postbus-Fahrplan bleibt im aktuellen Fahrplanjahr aufrecht. Damit verkehren am Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen sechs Kurspaare.

Völkermarkt - Brückl - Launsdorf

Der Mitte des Jahres 2017 an Werktagen (Montag bis Freitag) verdichtete Fahrplan wird im heurigen Jahr beibehalten. Somit wird auf dieser „Kärntenbus"-Strecke zwischen Völkermarkt-Kühnsdorf (Bahnhof der S-Bahn S3), Brückl und Launsdorf-Hochosterwitz (Bahnstation der S-Bahn S1) weiterhin großteils im Stundentakt gefahren.

Spittal/Drau - Gmünd - Rennweg

Seit einigen Wochen verkehrt die „Kärntenbus"-Linie Spittal/Drau - Gmünd - Rennweg am Katschberg nach einem dichteren Fahrplan, u. a. mit bis zu fünf Kurspaaren an Samstagen und einem Kurspaar an Sonn- und Feiertagen. Die beiden letzten abendlichen Kurspaare fahren als Rufbusse mit telefonischer Voranmeldung bis eine Stunde vor der Abfahrt.

Spittal - Radenthein - Bad Kleinkirchheim

Der verbesserte Fahrplan mit einem Zweistunden-Takt an Sams-, Sonn- und Feiertagen wird 2018 weiterhin angeboten.


[ top ]

Ein Monat, ganz Kärnten um € 82,- [07.12.]

"Löwen-Ticket" - ein Monat ganz Kärnten um € 82,-

[07.12.2017]

Quelle: www.kaerntner-linien.at

Das LÖWEN.TICKET der Kärntner Linien bietet 30 Tage ganz Kärnten um 82 Euro (inkl. Stadtverkehre Klagenfurt und Villach). Ein Ticket-Kauf ist von 11.12.2017 bis 10.03.2018 (letzter Gültigkeitstag 8.4.2018) möglich.

Das LÖWEN.TICKET gilt ausschließlich im Bundesland Kärnten.

Erhältlich bei allen Verkaufsstellen der Kärntner Linien: Buslenker, Schalter, Automaten.

Sollten Sie bereits eine Monatskarte im Vorverkauf - NOCH NICHT GÜLTIG (z.B. Erwerb am 30.11.2017; gültig nach dem 11.12.2017) - für den Gültigkeitszeitraum des LÖWEN.TICKET erworben haben, so können Sie dieses kostenlos stornieren und ein LÖWEN.TICKET erwerben.

Jahreskartenkunden dürfen Ihre gültige Jahreskarte - unabhängig von der gekauften/aufgedruckten Strecke – im Zeitraum von 11. Dezember 2017 bis einschließlich 9. April 2018 auf allen Bahn- und Buslinien in ganz Kärnten (inkl. Stadtverkehr Klagenfurt und Villach) benützen.

Weitere Informationen


[ top ]

Bahnhofshuttle: Siegerprojekt [17.10.]

"Bahnhofshuttle" - vom Bahnhof zum Ausflugsziel

[17.10.2017]

Das neue Kärntner Angebot für Urlaubsgäste, die mit der Bahn anreisen, heißt „Bahnhof-Shuttle". Dieses landesweit einheitliche Service wurde heuer als Siegerprojekt des VCÖ-Mobilitätspreises prämiert.

Mit diesem können Urlaubsgäste oder Einheimische von Bahnhöfen zu Beherbergungsbetrieben aber auch zu zahlreichen Kärntner Ausflugszielen fahren.

Dieser Service muss spätestens am Vortag bis 18:00 Uhr online bestellt werden.

Im Internet kann man die Regionen, wo dieses Angebot vorhanden ist, die Telefonnummern und auch die jeweiligen Tarife ansehen.

Bei der ÖBB-Fahrplanauskunft „Scotty“ im Internet ist bei jeder Fahrplanabfrage das Logo des Bahnhof-Shuttles in der Abfahrtszeile zu sehen. Die Abfahrtsstelle ist immer ein Bahnhof.


Weitere Informationen:

Internet: www.bahnhofshuttle.at
E-Mail: office@bacher-reisen.at
Tel: +43 4246 30720
Hotline +43 4242 42000 24 (08.00 Uhr bis 20.00 Uhr)

Gefördert wird dieses Projekt unter anderem vom Lebensministerium, vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfond, von „Klimaaktiv mobil“ und vom Land Kärnten.


[ top ]

Millstätter See: An Wochenenden [01.09.]

Millstätter See: Postbusse auch an Wochenenden

[01.09.2017]

Seit 10. Juli 2017 verkehrt die Postbuslinie Spittal/Drau –Seeboden – Millstatt – Radenthein – Bad Kleinkirchheim in einem wesentlich dichteren Fahrplantakt.

So fahren die Busse von Montag bis Freitag in einem Stundentakt sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen in einem Zwei-Stunden-Takt. Leider wurde diese wesentliche Verbesserung in der Öffentlichkeit kaum beworben.

Bessere Bewerbung ist notwendig

Als Interessenvertretung für die Fahrgäste von Bahn und Busappelliert „fahrgast kärnten“ an die Gemeinden, Ihre Bürger über diese Verbesserung des Busverkehrs in Ihrer Region zu informieren, damit dieses bessere Angebot von der Bevölkerung genutzt wird und auch nach dem Fahrplanwechsel am10.12.2017 bestehen bleibt.


[ top ]

Gailtal: Erste Bus-Erfahrungen [17.08.]

Gailtal: Erste Erfahrungen nach Umstellung auf Busse

[17.08.2017]

Im Dezember 2016 ging im oberen Gailtal zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen die Ära der Eisenbahn zu Ende (fahrgast kärnten berichtete mehrmals).


Nach einem halben Jahr hörte sich fahrgast kärnten bei Bewohnern um, die täglich vom Gailtal mit dem Bus und dann mit der Bahn nach Villach pendeln.

Vor allem der Stundentakt der Busse zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen wird äußerst positiv gesehen, denn dadurch hat sich die Mobilität sehr verbessert.

Für viele Pendler wurde es auch dadurch besser, dass die Busse direkt durch die Ortskerne fahren. Es wird auch positiv angemerkt, dass sich die Buslenker sehr um die Fahrgäste bemühen.

Es gibt aber auch kritische Anmerkungen, die sich bei gutem Willen, wie "fahrgast kärnten" hofft, bald beheben lassen.

Laut Fahrplan fährt man die Strecke Kötschach – Hermagor direkt ohne umsteigen mit einem Bus, aber es kommt sehr oft vor, dass man doch umsteigen muss.

Bei diversen Veranstaltungen zum Beispiel in Hermagor oder Kötschach muss der Bus naturgemäß eine andere Route fahren, da das Zentrum für den Verkehr gesperrt und zur Fußgängerzone wird. Aber die Bekanntgabe, wo die nächste Haltestelle ist und wie die Ausweichroute verläuft, sollte sich in Zukunft verbessern.

Ein weiterer Umstand, der sich leicht beheben lässt, ist jener, dass Busse öfters früher als angegeben von den Haltestellen abfahren. Dies sollte in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Bei etlichen Haltestellen fehlt die notwendige Infrastruktur wie z. B. Abfallbehälter, Sitzgelegenheiten, Überdachungen, Beleuchtung der Fahrpläne. Weiters stört die zu kleine Schrift der Fahrpläne, welche außerdem oftmals zu hoch angebracht sind.

Im Winter werden die Busse gleichzeitig auch als Schibusse geführt. Bei guter Schneelage und schönem Wetter sind Skifahrer, Schüler, Pendler und weitere Fahrgäste in einem Bus doch etwas zu viel.

Für Radfahrer kommt es angeblich darauf an, wann man fährt und welcher Buslenker gerade fährt, denn manche nehmen Radfahrer mit und andere wieder nicht. Hier sollte man auf jeden Fall zu einem gemeinsamen Nenner kommen, denn der Gailtalradweg wird auch international beworben. Alles in allem ist die Bewertung durch die Fahrgäste positiv und wenn man die kritischen Anmerkungen ernst nimmt, dann können diese bestimmt bald erledigt und der Bus im oberen Gailtal wird zu einem Erfolg werden.


[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [12.07.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2017 (Juli - Oktober 2017)

[12.07.2017]

Das fahrgast-Magazin Nr. 2/2017 (Juli - Oktober 2017) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


[ top ]

Völkermarkt - Brückl - Launsdorf [21.03.]

Neue Buslinie Völkermarkt - Brückl - Launsdorf

[21.03.2017]

Am 3. April 2017 startet eine neue Buslinie an Werktagen außer Samstag mit einem annähernden Stundentakt vom Bahnhof Völkermarkt-Kühnsdorf (in Kühnsdorf) über Völkermarkt Busbahnhof, Mittertrixen und Brückl zum Bahnhof Launsdorf-Hochosterwitz.

Damit verbindet diese Buslinie zwei Bahnlinien:

im Bahnhof Launsdorf-Hochosterwitz:
Die im Stundentakt verkehrende S-Bahnlinie S1 in Richtung Treibach-Althofen und Friesach
bzw. in Richtung St. Veit/Glan

im Bahnhof Völkermarkt-Kühnsdorf:
Die im Stundentakt verkehrenden Bahnlinie Klagenfurt - Grafenstein - Völkermarkt-Kühnsdorf - Bleiburg - St. Paul im Lavanttal.


[ top ]

Lärm reduzieren - aber richtig! [13.03.]

Güterzuglärm reduzieren – aber richtig!

[13.03.2017]

Güterzüge erzeugen Lärm. Personenbefördernde Züge, wie etwa die äußerst erfolgreiche S-Bahn, aber auch Schnellzüge ("Railjet") sind sehr leise und daher kein Lärmproblem.

Folgt man den Zahlen der Bürgerinitiativen und der ÖBB, so wird sich die Zahl der täglichen Güterzüge zwischen Klagenfurt und Villach nach Inbetriebnahme der Koralmbahn von derzeit 80 auf etwa 100 erhöhen. Hier von einer Lawine oder einem Inferno zu sprechen ist also wohl stark übertrieben. Auch die Ost-Euphorie der Wirtschaft ist bekanntlich gedämpft.

"fahrgast kärnten" befürwortet zusätzlichen Lärmschutz. Dieser muss aber nicht unbedingt an der Strecke erfolgen.

Das deutsche Verkehrsministerium betreibt massiv das Verbot alter Güterwaggons und den Einsatz neuer, lärmarmer Wagen, vor allem mit leiseren Bremsen bis 2020. Da die Wagen in ganz Europa fahren hilft das auch uns.

Zusätzlich weisen Fachleute auf Grenzen der Kapazität (Durchlässigkeit) der Koralmbahn hin:

Die Kapazität sinkt, wenn Züge mit stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten „hintereinander“ fahren müssen, wie dies eben auf einer zweigleisigen Strecke der Fall ist (Graz – Klagenfurt: "Railjet" mit 200 - 230 km/h, Güterzüge mit 100 km/h).

Da ein "Railjet"-Stundentakt Graz – Klagenfurt – Villach – Salzburg geplant ist (übrigens eine Verdoppelung zum derzeitigen Angebot), können dazwischen nicht viele Güterzüge fahren. Dazu kommt die schon derzeit starke Auslastung der Zulaufstrecke Bruck – Graz durch S-Bahn und Regionalverkehr. Wer das Murtal dort kennt weiß, dass an einen 3- oder gar 4-gleisigen Ausbau nicht zu denken ist.

Fazit:

Die Koralmbahn wird für Kärnten und die Steiermark im Personen-Schnellverkehr massive Verbesserungen, im Güterverkehr wohl Zunahmen, aber keinesfalls eine „Lawine“ bringen. Lärmschutz ist notwendig, ein Alarmismus ist aber nicht angebracht.  


[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [16.01.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2017 (Jänner - Mai 2017)

[16.01.2017]

Das fahrgast-Magazin Nr. 1/2017 (Jänner - Mai 2017) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


[ top ]

Analyse des Bahnfahrplans 2017 [06.12.]

Analyse des neuen Bahn-Fahrplans 2017

[06.12.2016]

Alljährlich findet der europäische Fahrplanwechsel am 2. Sonntag im Dezember statt (heuer der 11.12.2016). „fahrgast kärnten“ informiert über die für unser Bundesland relevanten Änderungen, die sich mit diesem Datum ergeben.

Änderungen im Fernverkehr 

Wien– Klagenfurt – Villach (Südbahn):

Auf der Südbahnstrecke verkehren zusätzlich die Züge D 737 (Wien Hbf. ab 13.25 Uhr) und D 739 (Wien Hbf. ab 19.25 Uhr) an Freitagen nach Villach. In Wochen, in welchen es zu einem verlängerten Wochenende kommt, verkehren diese beiden Züge am Tag vor dem ersten Feiertag (z.B. am 05.01.2017 statt am Feiertag 06.01.2017).

In der Gegenrichtung verkehren zusätzliche Züge D 738 (Villach Hbf. ab 14.14 Uhr),D 730 (Villach Hbf. ab 16.14 Uhr) und D 732 (Villach Hbf. ab 18.14 Uhr) an Sonntagen nach Wien - an verlängerten Wochenenden am darauffolgenden Feiertag (z.B.: am Feiertag, Montag, der 26.12.2016, statt am Sonntag, den 25.12.2016).

Klagenfurt – Villach – Salzburg (Tauernbahn):

Auf der Tauernbahn verkehrt neu das Zugpaar EN (Nightjet) 294 / 295 zwischen Villach Hbf. und München Hbf. Diese Züge bestehen aus mehreren Zugteilen, welche in Villach Hbf. geteilt/vereinigt werden und nach Venedig, Rom und Mailand weitergeführt werden bzw. aus diesen Städten zugeführt werden.

Im Bereich der Strecke Villach Hbf.und Salzburg Hbf. verkehrt EN 294 ab Villach Hbf. um 04.00 Uhr und erreicht Salzburg Hbf. um 06.15 Uhr. In der Gegenrichtung verkehrt EN 295 ab Salzburg Hbf. um 22.02 Uhr und erreicht Villach Hbf. um 00.19 Uhr.

Des weiteren kommt es auf der Tauernbahn zum vermehrten Einsatz von Railjet-Garnituren. Dadurch hat man bei einigen Verbindungen in Salzburg Hbf. die Möglichkeit direkt in Richtung Linz Hbf., St. Pölten Hbf. und Wien Hbf. zu reisen.

Beim Zugpaar EN 236 / 237 entfällt der Aufenthalt im Bahnhof Spittal-Millstättersee.

Änderungen im Nah- und Regionalverkehr Kärnten

S3: Weizelsdorf-Klagenfurt (Strecke 660):

Auf dieser S-Bahn Linie werden am Morgen drei zusätzliche Züge von Klagenfurt Hbf. nach Weizelsdorf geführt, sowie zwei zusätzliche Züge in der Gegenrichtung. Der Abschnitt zwischen Weizelsdorf und Rosenbach, auf welchem ohnedies nur noch ein einziger Zug verkehrte, wird eingestellt.

S4: Villach – Arnoldstein – Hermagor (Strecke 670):

Auf dieser Strecke verkehren ab dem Fahrplanwechsel die Züge als S-Bahn und im Taktfahrplan.

An Werktagen außer Samstag verkehren diese stündlich ab Villach Hbf. von 5.15 Uhr bis 21.15 Uhr. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehrt die erste S-Bahn um =6.15 Uhr und ab 07.15 Uhr verkehren die Züge alle zwei Stunden bis 21.15 Uhr.

In der Gegenrichtung verkehren die S-Bahnen an Werktagen außer Samstag stündlich ab Hermagor von 06.42 Uhr bis 21.42 Uhr. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen alle zwei Stunden von 05.42 Uhr bis 19.42 Uhr sowie um 20.42 Uhr.

Der Zugverkehr zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen wird eingestellt und durch einen zum Taktverkehr der S-Bahn passenden Autobusverkehr ersetzt.

Beiden grenzüberschreitenden „Micotra-Zügen“ nach Italien (Villach – Tarvis –Udine) gibt es einen neuen Aufenthalt in Fürnitz, wohingegen jener in Thörl-Maglern entfällt.

Klagenfurt Hbf. – Völkermarkt-Kühnsdorf – St. Paul – Wolfsberg – Bad St. Leonhard (Strecke 620):

Auf dieser Strecke kommt es zur Führung von sieben zusätzlichen Zugpaaren im Abschnitt Klagenfurt Hbf. und Völkermarkt-Kühnsdorf. Diese Züge verkehren an Werktagen außer Samstag in den Morgenstunden bzw. ab dem frühen Nachmittag.

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es neue Regionalzüge von Wolfsberg nach Klagenfurt Hbf. An Sonn- und Feiertagen verkehren zusätzlich ab Wolfsberg Regionalzüge um 16.05 Uhr und 17.50 Uhr nach Klagenfurt Hbf.

Von Klagenfurt Hbf. nach Wolfsberg gibt es an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen neuen Regionalzug mit der Abfahrtszeit um 17.43 Uhr.

Ab 6. März wird der Streckenabschnitt zwischen Bad St. Leonhard – Wolfsberg - St. Paul wegen Bauarbeiten bis zum Ende der kommenden Fahrplanperiode am 09.12.2017 komplett gesperrt. Für diesen Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Resümee von "fahrgast kärnten": 

Die im Fernverkehr neu angebotene Tagesrandverbindung zwischen Villach Hbf. und Salzburg Hbf. sowie die zusätzlichen Wochenend-Verstärkerzüge von und nach Wien Hbf. sind eine erfreuliche Angebotserweiterung.

Ob der Einsatz der Railjet-Garniturenauf der Tauernbahn eine Verbesserung des Reisekomforts darstellt überlassen wir jedem unserer Leser selbst.

Im Nahverkehr sind die Einführung der S-Bahn im Abschnitt zwischen Villach Hbf. und Hermagor sowie die zusätzlichen Angebote der S 3 und auf der Strecke 620 (Lavanttalbahn) positiv zu bewerten.

Nicht unerwähnt sollte auch dieTatsache bleiben, dass es ab dem Fahrplanwechsel an Samstagen, Sonn- und Feiertagen wieder zu und von allen Zügen der S1 in Friesach einen Anschluss in und aus der Steiermark gibt.

Wenig erfreulich ist die Einstellung des Schienenverkehrs zwischen Kötschach-Mauthen und Hermagor sowie zwischen Rosenbach und Weizelsdorf.

Der Vorstand von „fahrgast kärnten“ hat sich, nach langen Überlegungen und unter Erwägung der infrastrukturellen Baumaßnahmen im Bahnverkehr, welche in den kommenden Jahren in unserem Bundesland getätigt werden, sowie der Tatsache, dass die Gailtalbahn nach Auslaufen des Verkehrsdienstevertrages im Jahr 2020 ohnehin im gesamten Streckenabschnitt Arnoldstein – Hermagor - Kötschach-Mauthen eingestellt worden wäre, mehrheitlich dazu entschlossen, dem Maßnahmenpaket des Landes Kärnten positiv gegenüber zu stehen.

Absolut verbesserungswürdig ist jedoch zu manchen Zeiten der Anschluss vom Nahverkehr zum Fernverkehr und umgekehrt.

Wünschenswert wäre es,würden an Werktagen außer Samstag die Züge der S1 auch am Vormittag durchgehend halbstündlich im Abschnitt Villach - Klagenfurt - St. Veit/Glan verkehren.

An Sonn- und Feiertagen stellt der derzeitige Zweistundentakt auf der S1 im Abschnitt Friesach – St. Veit/Glan – Klagenfurt – Villach – Spittal-Millstättersee ein für dieses Gebiet nur sehr spärliches Angebot dar. Daher wäre in diesem Abschnitt ein Stundentakt anzustreben.

Diese beiden Taktverdichtungen würden ganz sicher zu einer weiteren Steigerung der Fahrgastzahlen auf der S1 führen.

fahrgast kärnten“ hofft, dass die Leserinnen und Leser dieses Berichts auch im Fahrplanjahr 2017 das für sie richtige Fahrplanangebot finden.


[ top ]

Gailtal-Busse: Keine Auskunft [18.12.]

Gailtal-Busse: Mangelhafte Information der Reisenden

[14.12.2016, 18.12.2016]

Die Information über die am 11.12.2016 erfolgte Umstellung des Bahnverkehrs im oberen Gailtal auf Busbedienung erfolgte leider nicht so reibungsfrei wie erhofft.

Selbst eine Woche nach der Umstellung liefert die österreichweite ÖBB-Fahrplanauskunft „Scotty“ im Internet und auch die telefonische ÖBB-Fahrplanauskunft überhaupt keine Informationen über die Busfahrpläne im oberen Gailtal. 

Überdies befindet sich an keiner Bahnstation zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen ein Hinweis auf die Umstellung auf Busbetrieb.

Auskunft startet erst am 23.12.2016


Wie die Grafik zeigt, informiert die ÖBB-Homepage derzeit darüber, dass die
die Fahrplanauskunft und der Fahrscheinverkauf erst am 23. Dezember 2016 starten werden.

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ wäre es für eine derart gravierende Umstellung des
öffentlichen Verkehrs unumgänglich, eine umfassende und rechtzeitige Information
für die Kunden bereit zu stellen. 

Es ist es aus Kundensicht unverständlich, dass die Fahrplanauskunft erst mit zwei Wochen Verspätung starten wird.


[ top ]

Fahrplan 2017 - Kärnten [08.11.]

ÖBB-Fahrplanänderungen in Kärnten

[08.11.2016]

Am 11. Dezember 2016 erfolgt der jährliche, europaweite Fahrplanwechsel.

Die folgende Grafik zeigt die Änderungen in Kärnten.



[ top ]

Gailtal: Busse und neue S-Bahn [16.08.]

Gailtal: Busse und neue S-Bahn S4

[16.08.2016]

Am 11.12.2016 wird der Öffentliche Verkehr im Gailtal neu gestaltet. Zwischen Villach und Hermagor wird die neue S-Bahn S4 im Stundentakt von 06.00 bis 22.00 Uhr verkehren, und im oberen Gailtal (Hermagor – Kötschach-Mauthen) werden die Züge auf Busse im Stundentakt umgestellt.

fahrgast kärnten steht drohenden Einstellungen von Bahn- und Buslinien ablehnend gegenüber und hat sich in der Vergangenheit nicht gescheut, gegen derartige Planungen auch in die Öffentlichkeit zu gehen.

Einstellung der gesamten Gailtalbahn drohte

Für die Gailtalbahn Arnoldstein – Kötschach-Mauthen besteht ein Verkehrsdienstvertrag des Landes mit den ÖBB, der den Betrieb um jährlich ca. € 500.000,- sichert und der im Jahr 2020 endgültig ausläuft.

Aufgrund der bekannten Finanzmisere sieht sich das Land nicht in der Lage, den Vertrag zu erneuern, was zwangsläufig die Einstellung der Gesamtstrecke zur Folge hätte, wenn sich nicht andere Zahler (z.B. die Gemeinden) finden würden. Letzteres ist jedoch sehr unwahrscheinlich.

Schienen-Infrastrukturpaket

Das Mitte Dezember 2015 von der Kärntner Landesregierung beschlossene Paket sieht einerseits die Auflassung der Teilstrecke Hermagor – Kötschach-Mauthen und der Strecke Weizelsdorf – Rosenbach vor, im Gegenzug aber die Intensivierung in Form von S-Bahnen und Elektrifizierung auf den verbleibenden Teilstrecken Arnoldstein – Hermagor bzw. Klagenfurt – Weizelsdorf.

Hermagor – Kötschach-Mauthen: Busse

Bereits mit 11.12.2016 wird der obere Abschnitt der Gailtalbahn (Hermagor – Kötschach-Mauthen) auf Busbedienung umgestellt. Letzteres ist aufgrund der sinkenden (Schüler-) Fahrgastzahlen um ein Vielfaches günstiger als die Weiterführung auf der Schiene.

Laut Konzeptvorstellung sollen an Werktagen (Montag bis Freitag) Busse im Stundentakt zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen jeweils als Anschluss zur/von der neuen S-Bahn S4 verkehren. Ebenfalls im Stundentakt sollen Busse zwischen Kötschach-Mauthen und Oberdrauburg fahren, mit Anschluss an die dortige S-Bahn S1 in Richtung Lienz und Spittal-Millstättersee.

Die Anschlüsse in Kötschach-Mauthen in Richtung Würmlach und Lesachtal sollen ebenfalls wesentlich verbessert werden, sowie das Gitschtal von Hermagor aus eingebunden werden, nach Möglichkeit bis zum Weißensee und zum Bahnhof Greifenburg.

Über das Fahrplanangebot der Busse an Wochenenden lagen bei Redaktionsschluss noch keine Informationen vor.

Die Nachteile durch vermehrtes Umsteigen oder für den Gailtalradweg sind uns bewusst. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Tourismuswirtschaft kärntenweit (etwa im Gegensatz zu Osttirol) keinerlei Beitrag zum Radtransport auf der Schiene leistet.


Viele Verbesserungen für Kärnten

Auf der anderen Seite enthält das Paket eine Vielzahl von dringend notwendigen Verbesserungsmaßnahmen an der Infrastruktur.

So sollen die letzten Dieselstrecken der Bahn elektrifiziert, die S-Bahn ausgebaut (auch Klagenfurt – Bleiburg/Wolfsberg), sowie wichtige Tourismusbahnhöfe am Wörthersee (Velden, Pörtschach und Krumpendorf) barrierefrei gemacht werden.

Durch die verbesserte Infrastruktur und die damit erhöhte Frequenz werden modernere Fahrzeuge notwendig werden.

Villach – Hermagor: Neue S-Bahn S4

Ebenfalls im Dezember 2016 startet im unteren Abschnitt der Gailtalbahn (Arnoldstein - Hermagor) die S-Bahnlinie S4 mit Stundentakt von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Bis zum Jahr 2019 soll die S4 elektrifiziert sein, sollen alle Bahnstationen barrierefrei modernisiert und der Bahnhof Hermagor umgebaut sein.

Beschleunigung der S-Bahn ist nötig

Die Auflassung technisch ungesicherter Eisenbahnkreuzungen zwischen Hermagor und Arnoldstein im Zuge der Elektrifizierung ist ein Teil von Beschleunigungsmaßnahmen.

Es sind jedoch zusätzliche Beschleunigungsmaßnahmen durch Streckenbegradigungen vor allem im Bereich Schütt zwischen Arnoldstein und Nötsch, aber auch im Bereich St. Stefan – Presseggersee für eine konkurrenzfähige Fahrzeit der neuen S-Bahn zu setzen.

Kärntenweit überwiegen die Vorteile

fahrgast kärnten hat dieses Gesamtpaket genau geprüft und ist zum Ergebnis gekommen, dass kärntenweit die Vorteile des Pakets die Nachteile erheblich überwiegen. So werden innerhalb der nächsten vier Jahre insgesamt 60 Mio. Euro von ÖBB und Land investiert.

fahrgast kärnten wird sich aber massiv dafür einsetzen, dass die ÖV-Anschlüsse für die Bereiche oberes Gailtal, Feistritz im Rosental und St. Jakob im Rosental keinesfalls verschlechtert werden und es auch zu keiner tariflichen Verschlechterung gegenüber dem Bahnverkehr kommen soll („ÖBB-Vorteilscard-Classic", Familienermäßigung).

Publikumsdiskussionen im Gailtal

Das neue Konzept für den Öffentlichen Verkehr im oberen Gailtal wurde in Kirchbach, Dellach im Gailtal und Kötschach unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung vorgestellt.

Weiters lud das Magazin „Meine Freizeit, Magazin für Wohnen & Leben in Kärnten & Osttirol" am 15.06.2016 zu einer Diskussion zum Thema „Mobilität am Land" in die Bezirkshauptmannschaft Hermagor ein.

Großes Interesse der Region

Die Region „Gailtal - Gitschtal - Lesachtal" zeigte sich als Modellregion sehr an der Weiterentwicklung des Verkehrs in einer Zusammenarbeit der großen öffentlichen Anbieter mit der regionalen Wirtschaft und dem Tourismus interessiert.

Car-Sharing und Elektromobilität

Der Stromunternehmer Wilfried Klauss („Alpe Adria Energie") und der Inhaber des Autohauses Patterer starten beginnend in der Region Weißensee ein Modell von Car-Sharing und Elektromobilität.

Bus-Takt für acht Jahre

Bei den Veranstaltungen zeigte sich, dass die Verantwortlichen grundsätzlich positiv zum neuen Konzept stehen, wobei LR Holub versicherte, dass auf den Hauptlinien von Montag bis Freitag ein Bus-Stundentakt für zumindest acht Jahre vertraglich abgesichert ist.

Weiters forderte der Bürgermeister des Lesachtales die Durchbindung des Stundentaktes.

Über eine allfällige (touristische) Nutzung der dann aufgelassenen Bahntrasse Hermagor – Kötschach soll laut LR Holub eine eigene Besprechung mit den Touristikern stattfinden.

"fahrgast kärnten" fordert Beschleunigung

Bei den Veranstaltungen in Kötschach und Hermagor war fahrgast kärnten vor Ort und deponierte u.a. folgende Forderungen:

Tarifmaßnahmen für die „ÖBB-Vorteilscard-Classic", die derzeit nur für Bahn-, nicht aber für Busfahrten ca. 50% Ermäßigung bietet.

Einheitliche Familienermäßigung bei Bahn- und Busfahrten. Derzeit zahlen Familien für Busfahrten (abhängig von der Familiengröße) bis zu dreimal mehr als für Bahnfahrten.

Sitzplatz-Kapazitäten in den Bussen in ausreichendem Ausmaß, auch während des Schülerverkehrs.

Streckenbegradigungen der neuen S-Bahn Hermagor – Villach (wie oben beschrieben).

Eine öffentlichkeitswirksame Vorstellung des neuen Konzeptes.


[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [01.08.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2016 (Juli - Oktober 2016)

[01.08.2016]

Das fahrgast-Magazin Nr. 1/2016 (Juli - Oktober 2016) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


[ top ]

NIGHTline auf der S1 und S2 [25.07.]

Mit der NIGHTline sicher durch die Nacht

[25.07.2016]

Die S-Bahn in Kärnten ist auch heuer wieder in der Nacht unterwegs.

An den Wochenenden verkehren vom 2. Juli bis 11. September 2016 zusätzliche NIGHTline-Schnellbahnen bis 03.00 Uhr auf der S1 (Spittal - Villach - Klagenfurt - St. Veit/Glan) und auf der S2 zwischen Feldkirchen, Villach und Faakersee.

Während des Villacher Kirchtages verkehren die NIGHTline-Züge auch vom 03.08. bis 05.08.2016.

fahrgast kärnten begrüßt dieses Angebot, welches in den vergangenen Jahren bestens angenommen wurde.

Weitere Informationen:

ÖBB-Callcenter: Tel. 05-1717


[ top ]

Das neue Buskonzept im Gailtal [05.03.]

Oberes Gailtal: Das neue Buskonzept

[05.03.2016]

Das neue Konzept für den öffentlichen Verkehr im oberen Gailtal wurde in den vergangenen Tagen im Rahmen von Podiumsdiskussionen in Kirchbach, Dellach im Gailtal und Kötschach-Mauthen unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung vorgestellt ( Position zum neuen Konzept).

An der Veranstaltung in Kötschach-Mauthen nahmen auch Vertreter von „fahrgast kärnten“ teil und wiesen in Ihren Stellungnahmen unter anderem auf folgende Punkte hin:

Tarifmaßnahmen für Fahrgäste mit der „ÖBB-Vorteilscard-Classic“ sind notwendig, weil diese nur für Bahnfahrten aber nicht für Busfahrten ca. 50 % Ermäßigung bietet. In diesem Sinne erfolgte am Ende der Veranstaltung die Zusage, dass in der "Modellregion oberes Gailtal" ab Dezember 2016 Normalfahrscheine für Einzelfahrten generell (also auch für Linienbusfahrten) zum ermäßigten "Sparpreis" des "Verkehrsverbundes Kärnten" verkauft werden.

Die Familienermäßigung des "Verkehrsverbundes Kärnten" ist an die österreichweite Familienermäßigung für Bahnfahrten anzugleichen. Derzeit zahlen Familien für Busfahrten (abhängig von der Familiengröße) bis zu dreimal mehr als für Bahnfahrten, und somit auch wesentlich mehr als in anderen Bundesländern

Ausreichende Sitzplatz-Kapazitäten der Busse, auch zu den Zeiten des Schülerverkehrs. Bei einer Befragung von "fahrgast kärnten" bei Schülern im Zug stellte sich als größte Sorge bei einer Umstellung auf Busbedienung die Befürchtung heraus, stehend in vollen Bussen transportiert zu werden.

Streckenbegradigungen der neuen S-Bahn Hermagor – Villach vor allem im Bereich Schütt zwischen Arnoldstein und Nötsch, aber auch im Bereich St. Stefan – Presseggersee würden eine zusätzliche Beschleunigung der Bahn bewirken, damit diese eine konkurrenzfähige Fahrzeit zum Autoverkehr erhält - dies zusätzlich zu der im Rahmen der Elektrifizierung der S-Bahn ohnedies angedachten Beschleunigung u. a. durch die Auflassung von zahlreichen Eisenbahnkreuzungen.

Rohkonzept des neuen Busverkehrs im oberen Gailtal:

Bei den Podiumsdiskussionen wurde ein Rohkonzept des neuen Busverkehrs präsentiert, welches mit dem folgenden Link zum Download bereit steht.

Gailtal oberes Rohkonzept


[ top ]

Gailtal: S-Bahn/Busse ab 12/2016 [08.02.]

Gailtal: Busse und S-Bahn ab Dezember 2016

[08.02.2016, 23.01.2016]

"fahrgast kärnten" steht drohenden Einstellungen von Bahn- und Buslinien ablehnend gegenüber. Wir haben auch in der Vergangenheit bewiesen, dass wir uns nicht scheuen, gegen derartige geplante Maßnahmen auch in die Öffentlichkeit zu gehen.

Bezüglich der Gailtalbahn Arnoldstein – Kötschach-Mauthen besteht ein Verkehrsdienstvertrag des Landes mit den ÖBB, der den Betrieb um jährlich ca. € 500.000,00 sichert und der im Jahr 2020 endgültig ausläuft.

Aufgrund der bekannten Finanzmisere sieht sich das Land nicht in der Lage, den Vertrag zu erneuern, was zwangsläufig die Einstellung der Gesamtstrecke zur Folge hätte, wenn sich nicht andere Zahler (z.B. die Gemeinden) finden würden. Letzteres ist sehr unwahrscheinlich.

Schienen-Infrastrukturpaket

Das Mitte Dezember 2015 von der Kärntner Landesregierung beschlossene Paket sieht einerseits die Auflassung der Teilstrecke Hermagor – Kötschach-Mauthen und der Strecke Weizelsdorf –Rosenbach vor, im Gegenzug aber die Intensivierung in Form von S-Bahnen und Elektrifizierung auf den verbleibenden Teilstrecken Arnoldstein – Hermagor bzw. Klagenfurt – Weizelsdorf.

Gailtal Schienen Paket Kärnten Liste

Hermagor - Kötschach-Mauthen: Busse

Bereits im Dezember 2016 wird der obere Abschnitt der Gailtalbahn (Hermagor - Kötschach-Mauthen) auf Busbedienung umgestellt.

In den aufgelassenen Bereichen soll ein gutes Busangebot eingerichtet werden, welches aufgrund der mangelnden und sinkenden (Schüler-) Fahrgastzahlen um ein Vielfaches wirtschaftlich günstiger ist als die Weiterführung auf der Schiene. Unseres Erachtens könnte die bestehende Busverbindung vom Gailtal nach Oberdrauburg hier durchaus auch verbessert werden.

Abgesehen von Anschlussbussen von/zu den Zügen in Hermagor ist aus unserer Sicht die Zahl der Busverbindungen von Kötschach-Mauthen nach Oberdrauburg, wo immerhin ein Stundentakt der S-Bahn in beiden Richtungen gefahren wird, zu erhöhen und die sauch an den Wochenenden. Auch das Gitschtal sollte von Hermagor aus eingebunden werden, nach Möglichkeit bis zum Weißensee und zum Bahnhof Greifenburg.

Die Nachteile durch vermehrtes Umsteigen oder für den Gailtalradweg sind uns bewusst. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Tourismuswirtschaft kärntenweit (etwa im Gegensatz zu Osttirol) keinerlei Beitrag zum Radtransport auf der Schiene leistet.

Auf der anderen Seite enthält das Paket eine Vielzahl von dringend notwendigen Verbesserungsmaßnahmen an der Infrastruktur.

So sollen – wie oben angeführt – die letzten Dieselstrecken der Bahn elektrifiziert werden, die S-Bahn ausgebaut (auch Klagenfurt –Bleiburg/Wolfsberg), wichtige Tourismusbahnhöfe am Wörthersee (Velden, Pörtschach und Krumpendorf) barrierefrei gemacht und der Busverkehr verstärkt werden.

Durch die verbesserte Infrastruktur und die damit erhöhte Frequenz werden modernere Fahrzeuge notwendig werden.

Arnoldstein - Hermagor: S-Bahn im Stundentakt von 06.00 bis 22.00 Uhr

Im Gegenzug startet ebenfalls bereits im Dezember 2016 im unteren Abschnitt der Gailtalbahn (Arnoldstein - Hermagor) ein S-Bahn-Verkehr als S-Bahnlinie S4 mit Stundentakt von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr.

In diesem Abschnitt ist die Elektrifizierung bis zum Jahr 2019 vorgesehen. Weiters sollen bis 2019 alle Bahn-Haltestellen und Bahnhöfe der neuen S-Bahn S4 barrierefrei modernisiert und der Bahnhof Hermagor umgebaut sein.

Die Auflassung technisch ungesicherter Eisenbahnkreuzungen im Abschnitt Hermagor – Arnoldstein im Zuge der Elektrifizierung stellt einen Teil von Beschleunigungsmaßnahmen dar.

Es sind jedoch zusätzliche Beschleunigungsmaßnahmen durch Streckenbegradigungen vor allem im Bereich Schütt zwischen Arnoldstein und Nötsch, aber auch im Bereich St. Stefan – Presseggersee zu setzen, damit die neue S-Bahn Hermagor – Villach eine konkurrenzfähige Fahrzeit zum Autoverkehr erhält.

Kärntenweit überwiegen die Vorteile

"fahrgast kärnten" hat dieses Gesamtpaket genau geprüft und intern diskutiert und ist zum Ergebnis gekommen, dass kärntenweit die Vorteile des Pakets, in welches innerhalb der nächsten vier Jahre insgesamt von ÖBB und Land 60 Mio. Euro investiert werden, die Nachteile erheblich überwiegen und diesem Verhandlungsergebnis des Landes mit der ÖBB daher grundsätzlich zustimmt.

„fahrgast kärnten“ wird sich aber massiv dafür einsetzen, dass der ÖV-Anschluss für den Bereich Oberes Gailtal sowie für den Bereich Feistritz im Rosental und St. Jakob im Rosental keinesfalls verschlechtert wird und es auch zu keiner tariflichen Verschlechterung gegenüber dem Bahnverkehr kommen soll (zum Beispiel "ÖBB-Vorteilscard-Classic", Familienermäßigung).


[ top ]

Neues fahrgast-Magazin [23.12.]

Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 3/2015 (Dezember - März 2015)

[23.12.2015]

Das fahrgast-Magazin Nr. 3/2015 (Dezember - März 2015 ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


[ top ]

Fahrplan Kärnten: Übersicht [11.12.]

Bahnfahrplan 2016 in Kärnten

[11.12.2015]

Wie alle Jahre findet der europaweite Fahrplanwechsel auch heuer am zweiten Sonntag im Dezember statt - diesmal am 13.12.2015. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Änderungen in Kärnten.

FERNVERKEHR

Durch die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofs (Hbf) am 13.12.2015 profitieren auch Fahrgäste aus Kärnten von neuen Verbindungen und kürzeren Fahrzeiten.

Alle ÖBB-Fernverkehrszüge aus Kärnten haben in Wien-Meidling optimale Anschlüsse zu den Zügen in Richtung Westen. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit auf vielen Relationen wie z. B. von Klagenfurt nach St. Pölten.

Durch Umsteigen am neuen Wiener Hbf erreicht man den Wiener Flughafen und Budapest um bis zu 30 Minuten rascher.

KÄRNTEN: NAH- UND REGIONALVERKEHR

S1: Friesach - St.Veit/Glan - Klagenfurt - Villach - Spittal-M. - Lienz

Nach einem Jahr Taktverkehr auf der Strecke Spittal-Millstättersee - Lienz hat man es nunmehr geschafft, die S-Bahnlinie S1 bis nach Lienz zu verlängern. Somit entfällt bis auf weinige Verbindungen das Umsteigen im Bahnhof Spittal-Millstättersee. Die Fahrplanzeiten bleiben unverändert.

S3: Weizelsdorf -Klagenfurt

Am 27.10.2015 erfolgte die Inbetriebnahme der neuen Haltestelle Klagenfurt-Süd (in der Nähe des Schulzentrums Mössingerstraße).

Die S3 wird zwischen Klagenfurt Hbf und Klagenfurt-Süd an Schultagen um elf Zugpaare erweitert.

Villach - Hermagor - Kötschach-Mauthen

In einem ersten Schritt wird der Fahrplan dieser Regionalbahn auf den Taktknoten Villach Hbf abgestimmt und neu geordnet. Zwischen Villach Hbf und Hermagor erhält der Fahrplan leicht merkbare Fahrzeiten; jedoch hat dieser Fahrplan noch nichts mit einem durchgehenden Taktfahrplan zu tun. So besteht zum Beispiel am Vormittag zwischen Villach Hbf und Hermagor eine Lücke von drei Stunden.

Für Berufspendler aus dem Gailtal, welche ihren Arbeitsplatz östlich von Villach (zum Beispiel in Klagenfurt) haben, kommt es zu Verschlechterungen in Form von längeren Umsteigezeiten in Villach Hbf. Der Fahrplan ist ausschließlich auf den S-Bahnknoten in Villach Hbf ausgerichtet und nimmt keine Rücksicht auf die ÖBB-Fernverkehrszüge.

Auf allen anderen Strecken in unserem Bundesland gibt es keine Fahrplanänderungen.

„MICOTRA“-Züge nach Udine

Auch im nächsten Jahr werden die beliebten MICOTRA-Züge wieder angeboten. Ausflüge nach Udine oder wunderschöne Radtouren auf dem „Ciclovia Alpe Adria“, der großteils auf der alten Eisenbahntrasse durch das italienische Kanaltal verläuft, sind auch 2016 zu den gewohnten Fahrplanzeiten möglich.

Erfolgreiche NIGHTline

Mit der S1- und S2-NIGHTline sind auch im nächsten Sommer (02.07. bis 11.09.2016) am Wochenende Events in den touristischen Gebieten Wörthersee, Faaker See und Ossiacher See sicher erreichbar - zum Beispiel das Beachvolleyball-Turnier in Klagenfurt, die „White Nights“ in Velden, das Boddypainting-Festival in Pörtschach, das Harley-Treffen am Faaker See oder der Villacher Kirchtag.

Resümee

fahrgast kärnten begrüßt die jährlichen Verbesserungen, welche es in unserem Bundesland gibt. Die Zeiten, in welchen es jährlich zu Rücknahmen im Schienenverkehr kam, scheinen endgültig überwunden.


[ top ]

Kärnten Schlusslicht beim Verkehr [17.10.]

Energiewende: Kärnten Schlusslicht beim Verkehr

[17.10.2015]

Der WWF veröffentlichte erstmals den Bundesländer-Energiewende-Index (BEX), mit dem Österreichs Bundesländer bei der Umsetzung der Energiewende verglichen werden.

"Kärnten belegt in diesem Vergleich gesamthaft betrachtet den 8. Platz.

Die Gesamtwertung geht auf sehr unterschiedliche Bewertungen in den Teilindizes zurück:

Während Kärnten bei der Nutzung erneuerbarer Energie den 1. Platz belegt, liegt es im Bereich Politik mit dem 6. Platz und im Bereich Gebäude mit dem 7. Platz im hinteren Mittelfeld. Abgeschlagen am 9. und letzten Platz liegt Kärnten in den Bereichen Energieeffizienz und Verkehr."

Schlusslicht im Bereich "Verkehr"

"Schlusslicht ist Kärnten im Bereich Verkehr. Auch in der Energieintensität des gesamten Verkehrs (ohne Flugverkehr) belegt es den letzten Platz, teilweise deutlich hinter Bundesländern mit wesentlich höherem Transitanteil.

Dieses Ergebnis steht in engem Zusammenhang mit dem zweithöchsten Motorisierungsgrad mit konventionellen PKW und der zweithöchsten pro-Kopf-CO2-Intensität des Straßenverkehrs (trotz Korrektur um Tanktourismus).

Unterstützt werden diese Ergebnisse auch durch die Konzentration der Budgetausgaben für Verkehr auf den Straßenbau (Platz acht), pro Kopf gibt Kärnten am drittmeisten für Straßenbau aus."

Eine ökologisch ausgerichete Verkehrspolitik ist im Bundesländervergleich noch nicht festzustellen, hier hängt die rote Laterne eindeutig in Kärnten."

Quellen:

"fahrgast kärnten" hofft auf Umsetzungen der Konzepte des Landes

fahrgast kärnten arbeitete bei der Erstellung es "Energie-Masterplanes" des Landes Kärnten mit, und ist auch bei der derzeitigen Erarbeitung des "Mobilitäts-Masterplanes Kärnten 2035" (MoMaK 2035) dabei.

Bei all diesen Konzepten bleibt für fahrgast kärnten nur die Hoffnung, dass in zeitlicher Nähe tatsächliche Umsetzungen vor allem auch für die Mobilität der Bevölkerung abseits der Ballungszentren folgen werden, denn die in den vergangenen Jahren erfolge Rücknahmen des Linienbusverkehrs in ländlichen Gebieten entsprechen nicht den bereits formulierten Zielen des „Energiemasterplans“.


[ top ]

Neuer Cityjet zu Gast in Kärnten [22.09.]

Neuer "Cityjet" der ÖBB zu Gast in Kärnten

[22.09.2015]

Die neuen ÖBB-Nahverkehrszüge mit der Bezeichnung "Cityjet" werden in den nächsten Jahren in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und in der Steiermark in Betrieb gehen - durch die finanzielle Beteiligung der jeweiligen Bundesländer.

Im Rahmen der heuer in Feldkirchen abgehaltenen "Regionalbahntagung" von "Klimabündnis Österreich" fuhr erstmals in Kärnten ein "Cityjet" als Zubringer auf der Strecke Klagenfurt - St. Veit/Glan - Feldkirchen.

Im Magazin von "fahrgast kärnten" wurden die Vorzüge der neuen Triebwagen bereits in der Ausgabe 3/2013 beschrieben.

fahrgast - Magazin Nr. 3/2013

"fahrgast kärnten" hofft, dass sich auch das Land Kärnten an der Finanzierung der neuen Triebwagen beteiligen wird, damit diese auch in Kärnten in naher Zukunft eingesetzt werden.

Nachfolgend finden Sie einige Fotos dieser ersten Fahrt in Kärnten, an der auch "fahrgast kärnten" teilnahm.

Zusammentreffen des "Cityjet" mit einer fahrplanmäßigen S-Bahn des Typs "Talent" - links in St. Veit/Glan und in der Mitte sowie rechts in Feldkirchen.


Vis-a-Vis-Sitze mit Tisch und Reihenbestuhlung.
Die Sitze sind mit Sitzlehnenverstellung, Armlehnen, Steckdosen, Leseleuchten und Fußrasten ausgestattet.


"Cityjet" im Klagenfurter Hauptbahnhof.


[ top ]

Tagung mit neuem cityjet am 21. Sept.

Regionalbahn-Tagung in Feldkirchen am 21. Sept. 2015

[01.09.2015]

"Wie kommt die Bahn zum Kunden?" –
Gewinn für Gemeinden, Regionen und Bahnunternehmen".

So lautet das Thema der Regionalbahntagung, die am Montag 21.9. im Amthof in Feldkirchen in Kärnten im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt findet.

ExpertInnen von Bahnunternehmen, Land und Gemeinden berichteten über Erfahrungen mit der Attraktivierung von Regionalbahnen:

  • Wie profitieren Kunden und Gemeinden von attraktiven Regionalbahnen?
  • Was braucht es, um gute Verknüpfungen zwischen Bahn, Bahnhof und Umfeld zu realisieren?
  • Regionalbahnen als Impulsgeber für Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung
  • Welche neuesten Trends im Mobilitätsverhalten beeinflussen die Regionalbahnen der Zukunft

Mittels Bahnexkursion mit dem ÖBB-Sonderzug von Klagenfurt über St. Veit/Glan nach Feldkirchen und retour im neuen cityjet werden die Vorteile einer attraktiven Regionalbahn bereits im Vorfeld für die TagungsteilnehmerInnen "erfahrbar". Klimabündnis Österreich organisiert diese Tagung mit Unterstützung vom BMLFUW und in Kooperation mit den ÖBB, dem Land Kärnten und der Gemeinde Feldkirchen.

Programm-Folder:

Regionalbahntagung Feldkirchen


[ top ]

Land plant massive Kürzungen [16.07.]

Land Kärnten plant massive Ausdünnung des öffentlichen Verkehrs
                                                                                                                                                 [16.07.2015]
  

   

Die Kärntner Landesregierung plant massive Zurücknahmen im öffentlichen Busverkehr, die teilweise schon zu Schulbeginn, teilweise mit dem regulären Fahrplanwechsel im Dezember 2015 in Kraft treten sollen (... siehe unten stehende Liste).

Auf einer Vielzahl Kärntner Buslinien soll es zu weiteren Einschränkungen, teilweise sogar zu Stilllegungen auch von Schülerverkehrsstrecken kommen.

Ferner will das Land Kärnten offenbar jede Unterstützung für Schibusse, Wanderbusse und die in Villach und Spittal betriebenen und beiden Jugendlichen beliebten Samstag-Nachtbusse einstellen, was faktisch die Auflassung dieser Angebote zur Folge hätte.

 

Darüber will die Landesregierung Anfang kommender Woche entscheiden.

 

fahrgast kärnten als unabhängige und überparteiliche Interessenvertretung für Fahrgäste protestiert entschieden gegen diese Kürzungsmaßnahmen.

 

Die schwierige finanzielle Lage des Landes ist fahrgast kärnten natürlich bekannt. Die Kürzungsmaßnahmen erscheinen uns jedoch undurchdacht und eine rücksichtslose Benachteiligung von Schülern und Pendlern, vor allem wiederum in ländlichen Regionen. Nach der faktischen Stilllegung der Wochenendverbindungen in vielen Regionen vor knapp zwei Jahren droht nunmehr das endgültige Aus für den öffentlichen Verkehr (ÖV) in den ländlichen Regionen.

Die geplanten Maßnahmen widersprechen sämtlichen Bekenntnissen zur Reduktion des PKW-Verkehrs und den umweltpolitischen Zielsetzungen der Lärm- und CO2-Reduktion. So strebt man im „Mobilitäts-Masterplan“ des Landes Kärnten für 2035 eine Anhebung des ÖV-Anteiles am Gesamtverkehr von derzeit 15% auf 20% an.

Die geplanten Maßnahmen würden das Gegenteil bewirken und wären auch ein schwerer Rückschlag für die Infrastruktur in den dünn besiedelten und ohnedies von der Abwanderung stark betroffenen ländlichen Regionen.

Nicht nur die Jugend, sondern auch der Tourismus (Schi-und Wanderbusse im Mölltal, auf das Nassfeld, in der Nockberge-Region und am Katschberg) wären massiv betroffen.

Die geplanten Maßnahmen wären – bei allem Verständnis für die Finanznöte – ein schwerer Rückschlag für das ganze Land.

Für fahrgast kärnten ist es nicht vorstellbar, dass eine zukunftsorientierte Landesregierung eine derartige Maßnahme beschließt.

Nicht zuletzt ersucht fahrgast kärnten die Vertreter der betroffenen Gemeinden, aufgrund der zu erwartenden langfristigen negativen Konsequenzen massiv bei der Landesregierung gegen diese Sparpläne aufzutreten.

  

Liste der geplanten Streichungen im Linienbus-Verkehr:





   




[ top ]

Görtschitztal, Pyramidenkogel, Laibach: Fahrplanänderungen [06.05.]

Görtschitztal, Pyramidenkogel, Laibach: Fahrplanänderungen
                                                                                                                                               [06.05.2015]

Die Fahrpläne der nachfolgenden Linien wurden mit 1. Mai 2015 geändert.


Postbuslinie im Görtschitztal:

Linie 5394 St. Veit/Glan - Meiselding - Treibach - Lölling - Knappenberg
Linie 5396 Klagenfurt - Brückl - Mösel - Lölling - Knappenberg

Link zu weiteren Informationen


Postbuslinien zum Pyramidenkogel:

5310 Klagenfurt - Reifnitz - Maria Wörth - Velden am Wörthersee
5314 Klagenfurt - Reifnitz - Keutschacher See - Pyramidenkogel

Durch die Aufnahme des Busverkehrs zum Pyramidenkogel ( Link zum fahrgast-Bericht)haben sich die Fahrpläne dieser Linien mit 1. Mai 2015 geändert.

Link zu weiteren Informationen



Linie der "Kärnten Bus GmbH":

Klagenfurt -Ljubljana/Laibach

Link zu weiteren Information


           



[ top ]

"15 Jahre": Vorträge, Fotos [29.04.]

"15 Jahre fahrgast kärnten": Vorträge und Fotos
                                                                                                                                             [29.04.2015]

   

"fahrgast kärnten" feierte am 24. April 2015 sein 15-jähriges Bestandsjubiläum mit einem Vortragsnachmittag an der HTL1-Lastenstraße in Klagenfurt.

  
Zahlreiche Zuschauer verfolgten mit großem Interesse die Vorträge zu aktuellen Themen des öffentlichen Verkehrs, wie zum Beispiel:

Strategien des Landes Kärnten für Bahn und Bus,

Bedeutung von Regionalbahnen und Regionalbussen mit Taktverkehr

Flexible öffentliche Verkehrslösungen für Einheimische und Touristen in ländlichen Regionen.

In ihren Begrüßungsworten bekannten sich Politiker aus Klagenfurt und Villach zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs und betonten die Wichtigkeit einer unabhängigen Fahrgast-Interessenvertretung.

Für das leibliche Wohl während der Veranstaltung sorgte ein „Bio- und Fairtrade-Buffet“ vom „Klimabündnis Kärnten".


Die Vorträge zum Downloaden:


Lokalbahnen - unverzichtbar für eine gesunde Regionalentwicklung

                Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor   der Salzburger Lokalbahnen i.R. /   Verkehrsberater

regionalbahnen fahrgast 15 jahre pdf


 

Der Regionalbus Aichfeld verbindet

                Dipl.-Ing. Markus Hauser, Verkehrsplaner im Auftrag der Regionalbus-Gemeinden

aichfeld fahrgast 15 jahre pdf


 

Erfolg mit „sanfter Mobilität“ - Beispiel eines flexiblen öffentlichen Verkehrs 

                Frau Dr. Karmen Mentil, "Alpine Pears"-Österreich

werfenweng fahrgast 15 jahre pdf


  

Strategien für einen zukunftsfähigen öffentlichen Verkehr in Kärnten 

                Dr. Štefan Merkač, Referent für Nachhaltigkeit und Energie im Referat für öffentlichen Verkehr 
                der Landesregierung

land kaernten fahrgast 15 jahre pdf


   

   

Eröffnung:


          

Frau Dr. Maria-Luise Mathiaschitz,            Frank Frey,
Bürgermeisterin von Klagenfurt                Stadtrat von Klagenfurt

   

        

Mag. Otto Umlauft,                                                  Dipl.-Ing. (FH) Andreas Sucher,
Stadtrat von Klagenfurt                                          Stadtrat von Villach



Aus Klagenfurt: Stadtrat Frank Frey, Frau Bürgermeister Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Stadtrat Mag. Otto Umlauft (3., 5, 6. von links)

Aus Villach: Stadtrat Dipl.-Ing.(FH) Andreas Sucher (1. von rechts) 


       

Dipl.-Ing. Rüdiger Stonitsch,
HTL1-Lastenstraße,
Abteilungsvorstand für Elektrotechnik


     

"fahrgast kärnten" mit Vertretern der Kärntner Verkehrsunternehmen:

    

Verkehrsunternehmen:

Dipl.-Ing. Christian Heschtera (Verkehrsverbund Kärnten GmbH, 4. von links)
Ing. Erwin Kletz (ÖBB-Postbus GmbH, 5. von links)
Dipl.-Ing. Reinhold Luschin (Stadtwerke Klagenfurt AG, 6. von links)
Mirko Zeichen-Picej (Kärnten Bus GmbH, 5. von rechts)
Maximilian Stiessen (ÖBB-Personenverkehr-Kärnten, 4. von rechts)
Maximilian Goritschnig (GO-Mobil, 1. von rechts)

Vorstand von "fahrgast kärnten":

Dr. Markus Lampersberger (1. von links)
Richard Hunacek (2. von links)
Dr. Richard Huber (3. von links)
Christof Trötzmüller (3. von rechts)
Eduard Kaltenbacher (2. von rechts)



Begrüßung durch "fahrgast kärnten":

  

 

Dr. Markus Lampersberger                            Eduard Kaltenbacher

  

                                         

                         Dr. Richard Huber                                          Richard Hunacek




Die Referenten:


 

Strategien für einen zukunftsfähigen öffentlichen Verkehr in Kärnten 

                Dr. Štefan Merkač, Referent für Nachhaltigkeit und Energie im Referat für öffentlichen Verkehr 
                der Landesregierung



Erfolg mit „sanfter Mobilität“ - Beispiel eines flexiblen öffentlichen Verkehrs 

                Frau Dr. Karmen Mentil, "Alpine Pears"-Österreich


 

Lokalbahnen - unverzichtbar für eine gesunde Regionalentwicklung

                Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor der Salzburger Lokalbahnen i.R. / Verkehrsberater

 


  

Der Regionalbus Aichfeld verbindet

                Dipl.-Ing. Markus Hauser, Verkehrsplaner im Auftrag der Regionalbus-Gemeinden

 

Bio- und Faitrade-Buffet:

 

Mag. Christian Salmhofer ("Klimabündnis Kärnten")



Diskussionen mit dem Publikum:


     

Dipl.-Ing. Robert Unglaub                     Dipl.-Ing. Christian Heschtera
("Alpenkonvention Kärnten")



     


[ top ]

'15 Jahre fahrgast kärnten' am 24.04.2015

"15 Jahre fahrgast kärnten" - Vortragsnachmittag am 24. April 2015
                                                                                                       [08.03.2015]

      

Zum 15-jährigen Jubiläum veranstaltet fahrgast kärnten einen Vortragsnachmittag mit renommierten
Referenten zu Themen des öffentlichen Verkehrs.


          VORTRAGSNACHMITTAG

           Freitag, 24. April 2015
               13.00 - 17.00 Uhr

                   HTL1-Lastenstraße
              Klagenfurt am Wörthersee

   

Themenschwerpunkte:

•  Strategien für Bahn und Bus in Kärnten 
•  Bedeutung von Regionalbahnen
•  Linienbusse im Takt
•  Flexibler öffentlicher Verkehr und Tourismus

Freier Eintritt !

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung (Telefon, E-Mail).
Über Ihr Kommen freut sich das Team von fahrgast kärnten! 

 

Programm-Ablauf

Nach den Grußworten von Landes- und Stadtpolitikern stellt Dr. Peter Brandauer, Bürgermeister der Gemeinde Werfenweng in Salzburg, das erfolgreiche Konzept der “sanften Mobilität“ und des autofreien Tourismus vor. Das „Werfenweng-Shuttle“ kann als erfolgreiches Beispiel eines flexiblen öffentlichen Verkehrs in einer ländlichen Region angesehen werden.

  
Gunter Mackinger ist als ehemaliger Verkehrsdirektor der „Salzburger Lokalbahnen“ ein profunder Kenner von Regionalbahnen. Er beschreibt deren positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Tälern.

  
Der „Regionalbus Aichfeld“ ist seit fast 20 Jahren unverzichtbarer Bestandteil im Ortsbild von Knittelfeld, Judenburg, Zeltweg, Spielberg und Fohnsdorf. Dipl.-Ing. Markus Hauser referiert  über die Realisierung und Finanzierung des „Regionalbus Aichfeld“, der einen durchgängigen Taktverkehr nicht nur an Werktagen, sondern auch an Wochenenden bietet.


Dr. Štefan Merkač beschreibt die Strategien des Landes Kärnten, wie der öffentliche Verkehr in unserem Bundesland in Zukunft gestaltet und attraktiviert werden soll. 


Mag. Peter Haibach, Obmann der Fahrgastvertretung „probahn Österreich“, thematisiert die Kundenzufriedenheit im Spannungsfeld von Fahrgästen und Verkehrsunternehmen.

  
Die Arbeit einer ehrenamtlichen Interessenvertretung für die Bahn- und Buskunden wird von Dr. Markus Lampersberger, Obmann von „fahrgast kärnten“, beleuchtet.

   

Zeitplan              (Änderungen vorbehalten)

  

13:00 Begrüßung       (angefragt)

 - Dr. Peter Kaiser, Landeshauptmann
 - Dipl.-Ing. Christian Benger, Landesrat für Tourismus
 - Rolf Holub, Landesrat für öffentlichen Verkehr
 - Stadtpolitik

13:15  Erfolg mit „sanfter Mobilität“ - Beispiel eines flexiblen öffentlichen Verkehrs 
                Dr. Peter Brandauer, Bürgermeister von Werfenweng (Salzburg)

13:45  Lokalbahnen - unverzichtbar für eine gesunde Regionalentwicklung
                Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor   der Salzburger Lokalbahnen i.R. /   Verkehrsberater
     
14:15 Herausforderungen an die Kundenzufriedenheit
               
Mag. Peter Haibach
, Obmann von „probahn Österreich“

14:45 Kaffeepause 

15:15 fahrgast kärnten - 15 Jahre Einsatz   für Bahn- und Busfahrgäste 
                Dr. Markus Lampersberger, Obmann von „fahrgast kärnten“

15:30  Der Regionalbus Aichfeld verbindet
                Dipl.-Ing. Markus Hauser, Verkehrsplaner im Auftrag der Regionalbus-Gemeinden

16:00  Strategien für einen zukunftsfähigen öffentlichen Verkehr in Kärnten 
                Dr. Štefan Merkač, Referent für Nachhaltigkeit und Energie im Referat für öffentlichen Verkehr
                 der Landesregierung

16:30  Bio- und Fairtrade-Buffet 
                 zur Verfügung gestellt vom „Klimabündnis Kärnten“

   

Programm-Folder:

    15 jahre folder10


    


[ top ]

Flexibler öffentlicher Verkehr nötig [09.04.

FLEXIBLER ÖFFENTLICHER VERKEHR ALS ALTERNATIVE
                                                                                                                                                [09.04.2015]

Seit mehreren Jahren liest man in fast allen Medien Berichte zum Thema „Nachhaltigkeit“. Auch die Politiker  aller Couleurs nehmen dieses Wort sehr oft in den Mund. Die Realität in zahlreichen Kärntner Regionen sieht aber manchmal ganz anders aus.

Zur Nachhaltigkeit gehört auch die Mobilität in all ihren Formen und für alle Bevölkerungsschichten. In Kärnten wurde in den letzten Jahren schrittweise in zahlreichen Regionen der öffentliche Verkehr (ÖV) an Wochenenden und Feiertagen eingestellt.

   

Auch an Samstagen keine Busse mehr

fahrgast kärnten stellte schon 2004 in einer Kärnten-Landkarte all jene Orte dar, welche an Sonn- und Feiertagen nicht mit dem ÖV erreichbar sind. Dies wurde im Jahr 2013 wiederholt, und es zeigte sich, dass nun sogar auch an Samstagen viele Regionen nicht mehr bedient werden.

Sehr schlimm traf es viele Regionen beispielsweise an den vergangenen Weihnachtsfeiertagen, als es an fünf aufeinander folgenden Tagen  kein ÖV-Angebot gab.

   

GO-MOBIL® ist nur ein erster Ansatz

fahrgast kärnten deponiert bereits seit Jahren immer wieder,dass das in vielen Kärntner Gemeinden angebotene GO-MOBIL® zwar ein positives Beispiel eines alternativen Verkehrs ist, aber (noch) nicht als „flexibler öffentlicher Verkehr“ dient, weil es nur im jeweiligen Gemeindegebiet fährt und nicht z. B. bis zum nächsten Bahnhof oder Busbahnhof.

Viele Bundesländer bieten gute Beispiele eines bedarfsorientierten „flexiblen öffentlichen Verkehrs“ auch in ländlichen Regionen.

               

  

Werfenweng: „Sanft mobiler“ Vorreiter

Die Gemeinde Werfenweng im Bundesland Salzburg ist seit 1997 Modellort für „sanfte Mobilität“ (SAMO). Das Angebot umfasst u.a. das „Werfenweng-Shuttle“ als direkte Verbindung zum nächsten Intercity-Bahnhof Bischofshofen und das Innerorts-Taxi „Elois“. SAMO wird von zahlreichen Beherbergungsbetrieben auch finanziell mitgetragen. 

      

NÖ: Einheitliche Information

Als Beispiel seien Alternativmodelle in Niederösterreich (NÖ) von Wiener Neustadt im Süden bis ins Wald- und Weinviertel sowie Marchfeld genannt, wo gemeindeübergreifend bis zu zehn Gemeinden im Umkreis von ca. 25 km auf der Homepage des Verkehrsverbundes von Niederösterreich zu finden sind. Hier findet man die notwendigen Informationen über Anrufsammeltaxis, Rufbusse, etc. mit einer einheitlichen Vorwahlnummer sowie einem Folder mit touristischen Informationen für mehrere Regionen zum Herunterladen.

Auch viele Buslinien verkehren an Sonn- und Feiertagen zwischen Niederösterreich und dem Burgenland.

   

Salzburg: „Flexibler öffentlicher Verkehr“

In Salzburg gibt es etliche Regionen, welche auch im ÖV-Bereich zusammenarbeiten. So wurden mehrere Alternativangebote zu Linienverkehren eingeführt, wodurch es jetzt in vielen Regionen einen öffentlichen oder bedarfsorientierten „flexiblen öffentlichen Verkehr“ an allen Wochentagen gibt.

Viele Bus- und Bahn-Haltestellen werden laufend modernisiert, z. B. mit digitalen Abfahrtsanzeigen in Echtzeit und LED-Beleuchtung bei allen Haltestellen auch im ländlichen Raum. Überdies gibt es Informationen für die Bevölkerung mittels  vierteljährlicher Regionaljournale.  Dazu gibt es für solche Projekte finanzielle Mittel aus dem EU-Leader-Programm.

Steiermark: „Regionalbus Aichfeld“

In der Steiermark ist die Aichfeld-Region mit den Gemeinden Judenburg, Zeltweg,Knittelfeld, Fohnsdorf und Spielberg vorbildlich mit dem „Regionalbus Aichfeld“ versorgt - nicht nur an Werktagen (alle 15 bis 30 Min.), sondern auch an Samstagen (Stundentakt) sowie an Sonn- & Feiertagen (Zwei-Stunden-Takt).

Vorträge bei „15 Jahre fahrgast kärnten“

Beim 15-Jahr-Jubiläum von "fahrgast kärnten" am 24.04.2015 in Klagenfurt werden der „Regionalbus Aichfeld“ und die sanfte Mobilität von Werfenweng vorgestellt.

Vortragsprogramm "15 Jahre fahrgast kärnten"


Kärnten: 100 Tage weniger Mobilität

Wie man sieht, haben Menschen in zahlreichen Regionen anderer Bundesländer an 365 Tagen im Jahr die Möglichkeit, ohne eigenes Auto mobil zu sein. In Kärnten gibtes jedoch viele Regionen, in denen man diese Möglichkeit nur an etwa 255 Tagen im Jahr, also um ca. 100 Tage weniger, hat. 

   

fahrgast kärnten hofft auf Verbesserungen

Für Kärnten wäre wichtig, aus der negativen Entwicklung, dass immer weniger öffentlicher Verkehr an immer weniger Tagen angeboten wird, herauszukommen.

So hat sich die Landesregierung zum ÖV bekannt. fahrgast kärnten hofft, dass dieses Bekenntnis in naher Zukunft auch positive Auswirkungen für die Bevölkerung haben wird.


   


[ top ]

Gerltze: Fußgängersteg ist nötig [21.05.]

Gerlitze: Reparatur des Fußgängersteges ist notwendig
                                                                                                                                              [21.05.2015]


Von der Bahn-Haltestelle Annenheim der Kronprinz-Rudolfs-Bahn, gelegen am Norduferdes Ossiacher Sees, führte ein über 100 Jahre alter eiserner Steg samt Stiegenaufgängen über die Oberleitung der elektrisch betriebenen Bahnstrecke zur nördlich anschließenden, höher gelegenen Bundesstraße.

Dieser Steg war auch eine kurze, ideale Verbindung für Fußgänger (wenngleich nicht barrierefrei) zwischen der Schiffsanlegestelle und der Kanzelbahn-Talstationauf die Gerlitze, ein beliebtes Wander- und Skigebiet.

      

Die Haltestelle Annenheim vom mittlerweile abgetragenen Fußgängersteg aus betrachtet.

   

Dieser Steg stand unter Denkmalschutz und steht im Eigentum der Marktgemeinde Treffen. Bereits Anfang der 2000-er Jahre stellten die ÖBB bei einer Überprüfung die Baufälligkeit fest. Anfragen bei der Marktgemeinde blieben erfolglos. Im Übrigen bestand das Bundesdenkmalamt auf der Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes.

Aus welchen Gründen auch immer unterblieb eine Renovierung oder Erneuerung des Fußgängersteges. Im Dezember 2014, kurz vor Beginn der Skisaison auf der Gerlitze, musste der Steg wegen Einsturzgefahr über Empfehlung eines Statikers gesperrt werden und wurde abgetragen.

Nach Auskunft der Marktgemeinde Treffen hat eine Überprüfung des demontierten Steges ergeben, dass er nicht wieder hergestellt werden kann. Das Bundesdenkmalamt hat daher den Denkmalschutz aufgehoben.

Schüler und Pendler aus Annenheim, aber auch Skifahrer und Sommertouristen müssen nun lange Umwege in Kauf nehmen.

Aus der Sicht von fahrgast kärnten ist es unverständlich, dass sich die Beteiligten nicht rechtzeitig um eine Instandsetzung des Fußgängersteges gekümmert haben. So bleiben die Fahrgäste die Leidtragenden.

Jedenfalls fordert fahrgast kärnten die rasche Wiedererrichtung des Fußgängerüberganges. 

 

Der Weg von der Kanzelbahn führte unter der Bundesstraße
und danach über das Gleis zum „Bahnhof“ Annenheim.               


       


[ top ]

"fahrgast"-Erfolg: Frühzug Mallnitz - Salzburg [28.02.]

"fahrgast"-Erfolg:Frühzug von Mallnitz nach Salzburg 
                                                                                                                                               [28.02.2015]


Vor ca. vier Jahren strichen die ÖBB trotz heftiger Proteste den Frühzug IC 797 Klagenfurt - Salzburg, der Mallnitz gegen 7 Uhr verließ und Salzburg vor 9 Uhr erreichte. Damit waren auch gute Umsteigeverbindungen gewährleistet.

Offizielle Begründung für die Streichung des - allerdings außerhalb des Taktes fahrenden -Zuges von ÖBB-Fernverkehr: mangelnde Frequenz. Diese Begründung hat maximal auf einige Teilabschnitte zugetroffen, in anderen war der Zug gut frequentiert.

Da vom Entfall auch Tages- und Wochenpendler ins Gasteinertal sowie darüber hinaus ebenso Schüler (Gymnasium und Tourismusschule Bad Hofgastein) betroffen waren und bekanntlich keine Straßenverbindung besteht, unternahmen die Gemeinden und Tourismusverbände des Mölltals, insbesondere die Gemeinde Mallnitz in den vergangenen Jahren intensive Schritte, um wenigstens eine regionale Frühverbindung vom Bahnhof Mallnitz-Obervellach nach Salzburg zu erreichen.

Dazu bot sich die Verlängerung einer vom „ÖBB-Personenverkehr Salzburg“ geführten REX-Verbindung Salzburg - Bad Gastein (abends) und (in der Früh) zurück an. fahrgast kärnten unterstützte diese Bemühungen auf mehreren Ebenen.

Nunmehr ist es mit vereinten Kräften gelungen, eine Früh-Umsteigeverbindung einzurichten: Mit Montag, dem 02.03.2015 kann man mit dem Autoschleusenzug in Mallnitz um 05.50 Uhr abfahren. Nach einmaligem Umsteigen in Böckstein (an 06.01, ab 06.20 Uhr) erreicht man in kurzer Fahrzeit mit dem REX-Zug Salzburg Hauptbahnof bereits um 07.48 Uhr.

Ermöglicht wurde diese Verbindung durch einen finanziellen Beitrag des Landes Kärnten an den ÖBB-PV Salzburg, womit der Abfahrtsort des REX in der Früh von Bad Gastein nach Böckstein zurück verlegt wurde.

fahrgast kärnten freut sich über diesen Erfolg und bedankt sich bei allen, die daran mitgearbeitet haben, für diese Lösung. Es bleibt zu hoffen, dass die zuletzt eingestellte Zugverbindung wieder entsprechend von den Reisenden angenommen wird.

Früh-Fernzug vom Kärntner Zentralraum nach Salzburg bleibt weiterhin Ziel

Ungeachtet dieses Erfolges für die Region Mallnitz/Mölltal bleibt aber auch eine Früh-Fernverbindung aus dem Kärntner Zentralraum nach Salzburg weiterhin das Ziel von fahrgast kärnten.




[ top ]

Neue App der "Kärntner Linien" [18.02.]

"Kärntner Linien": Neue App für Smartphones  
                                                                                                                                          [18.02.2015]

Die "Kärntner Linien" Verkehrsverbund Kärnten GmbH) bietet eine neue App für Smartphones an - für Apple (iPhone, iPad usw.) oder Google Play (für Android Handys).

Weitere Informationen


Diese bietet auch eine umfassende Fahrplanauskunft, welche auf dem österreichweiten Routenplaner "A nach B" basiert.

www.anachb.at


Die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) ist eine Verkehrsmittel übergreifende gemeinsame Verkehrsauskunft für ganz Österreich, die das gesamte Verkehrsgeschehen abdeckt. Es werden Routinginformationen und sonstige Informationsinhalte für die meisten Verkehrsmittel und deren Verknüpfungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt, wie z.B.: PKW-Routing, Öffi-Routing, Fahrrad-Routing, Bike & Ride, Park & Ride, Leihfahrräder, Carsharing usw.

www.verkehrsauskunft.at






[ top ]

Görtschitztal: Letzter Samstagbus [15.12.]

Görtschitztal: Der letzte Samstag-Bus
                                                                                                                                            [15.12.2014]



Wie unten beschrieben wurde im Görtschitztal auf der Hauptlinie 5396 (Klagenfurt - Pischeldorf - Brückl - Klein St. Paul -Hüttenberg/Knappenberg bzw. Lölling) der Verkehr an Samstagen mit bisher drei Kurspaaren mit Beginn des Fahrplanwechsels am 14. Dezember 2014 vollständig gestrichen, weil dieser offensichtlich kein Ausschreibungskriterium des Landes Kärnten war.

fahrgast kärnten befuhr am 13. Dezember 2014, dem letzten Samstag des Linienverkehrs, im Görtschitztal die Strecke. Dabei zeigte sich, dass in Summe immerhin 55 Fahrgäste die sechs Buskurse nutzten. Das ist eine ähnliche Zahl wie sie auch vom Samstag, dem 06. Dezember 2014 berichtet wurde. Diese Fahrgäste sind nun mit der Streichung ihres Mobilitätsangebotes konfrontiert, welche erstmals am vierten Adventsamstag (20. Dezember) wirksam ist.

Es ist bedauerlich, dass die vor zwei Jahren begonnene Streichung von Samstagsverkehren in vielen Kärntner Regionen nun fortgesetzt wurde. Diese sind beispielsweise in der "Weihnachtswoche" fünf Tage lang (vom 24. bis zum 28. Dezember) nur mit Privat-PKW erreichbar.

Aus der Sicht von fahrgast kärnten wäre es notwendig, dass in den Neuausschreibungen des Landes Kärnten oder in zusätzlichen Ausschreibungen auch der Verkehr an Wochenenden Berücksichtigung findet, ist dieser doch auch eine angestrebte Maßnahme im Kärntner „Energiemasterplan“.

Dabei kann es sich auch – wie in anderen Bundesländern - um sogenannte „para-öffentliche“ Verkehrsan­gebote handeln, also bedarfsorientierte Systeme wie z. B. Anruf-Sammeltaxis, Rufbusse oder eine Adaptierung des „Go-Mobils“.

     

 
  Der Vormittagskurs nach Klagenfurt wurde an
  den 
 letzten beiden Samstagen jeweils von
  16 Fahrgästen  genutzt (am Foto in Brückl).


             
              Abfahrt aus Hüttenberg … 

 

 
Abfahrt des letzten Samstagsbusses in das Görtschitztal
am 13.12.2014 um 17.30 Uhr am Busbahnhof in Klagenfurt.


Görtschitztal: Die nächste Region ohne Samstags-Busse
                                                                                                                                                [11.12.2014]


Alle Kärntner Regionalbuslinien werden bis 2019 EU-weit neu ausgeschrieben - unterteilt in 19 Regionalverkehrsregionen, welche in etwa den Talschaften entsprechen.

Nach dem Metnitztal wurde als zweite Region das Görtschitztal mit der Hauptlinie 5396 (Klagenfurt - Pischeldorf - Brückl - Klein St. Paul - Hüttenberg/Knappenberg bzw. Lölling) ausgeschrieben.

Die ÖBB-Postbus GmbH erhielt als Bestbieter den Zuschlag und fährt seit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 mit modernen Bussen der strengen Euro-VI-Abgasnorm.  

  

Werktags: ähnliches Fahrplanangebot

Der Fahrplanumfang von Montag bis Freittag (wenn Werktag) bleibt in etwa gleich, jedoch mit teilweise geänderten Fahrplanzeiten. Der letzte Abendkurs wurde um ca. 20 Minuten vorverlegt. In Brückl wurden die Anschlüsse aus/nach St. Veit/Glan optimiert.


Samstagsverkehr gestrichen

Der Verkehr an Samstagen mit bisher drei Kurspaaren wurde vollständig gestrichen, weil dieser offensichtlich kein Ausschreibungskriterium des Landes Kärnten war.

Aus der Sicht von fahrgast kärnten ist es sehr enttäuschend, dass die Streichung von Samstagsverkehren in vielen Kärntner Regionen fortgesetzt wird.

Es sei der dringende Wunsch wiederholt, in Schwachlastzeiten alternative Bedienungsformen zu überlegen, wie dies in vielen Regionen anderer Bundesländer realisiert wurde.


 

Kärnten-Landkarte: Kein Bus an Sonn- und Feiertagen:   

An dieser Stelle sei an die fahrgast-Landkarte erinnert, welche die ernüchternde Situation des öffentlichen Busangebots an Sonn- und Feiertagen in Kärnten darstellt:

Link: Landkarte: Kärnten an Sonn- und Feiertagen







       


[ top ]

Fahrplan 2015: Zusammenfassung [07.12.]

Bahn-Fahrplan 2015: Zusammenfassung
                                                                                                                                                 [07.12.2014]

Der diesjährige europäische Fahrplanwechsel findet am 14. Dezember 2014 statt.
fahrgast kärnten berichtet über die Fahrplanänderungen in unserem Bundesland.


FERNVERKEHR

   

Sämtliche Fernverkehrszüge zwischen Villach und Wien werden bis zum neuen Wiener Hauptbahnhof (Hbf) geführt (vgl. Seite 4).

Die EC 172/713 „Vindobona" (Villach - Klagenfurt - Wien - Hamburg) und EC 102/103 „Polonia" (Villach - Klagenfurt - Wien - Warschau) werden nunmehr als Railjet-Züge geführt und verkehren nur noch bis/ab Wien Hbf. 

RJ 530 (Villach ab 05.26 – Wien Hbf an 09.35)
RJ 633 (Wien Hbf ab 18.22 – Villach an 22.36)
RJ 534 (Villach ab 09.14 – Wien Hbf an 13.35)
RJ 539 (Villach ab 14.22 – Wien Hbf an 18.46)

Beim RJ 633 entfällt der Halt in Friesach.

Der EC 30/31 (Wien Hbf - Venedig) erhält in der Gesamtstrecke einen Speisewagen.

Neu verkehren zwischen Klagenfurt und Villach der IC 791 (Klagenfurt ab 14.45 Uhr – Villach an 15.13 Uhr) und der IC 790 (Villach ab 14.46 Uhr – Klagenfurt an 15.12 Uhr).
Diese beiden Züge sind eine Anschlussverbindung zu den IC-Zügen 690 (Wien West ab 8.56 Uhr – Villach an 14.43 Uhr) und IC 591 (Villach ab 15.16 Uhr – Salzburg an 17.48 Uhr). Da jedoch nach wie vor ein Umsteigen in Villach erforderlich ist, erscheint die seitens der ÖBB verwendete Bezeichnung „Taktlückenschluss Klagenfurt - Salzburg" ein wenig überzogen.


NAHVERKEHR

  

S1: Friesach – Klagenfurt – Villach – Spittal

Alle S-Bahnen halten in der neuen Haltestelle „Klagenfurt West".

Es werden alle S-Bahnen von Friesach bis Spittal-Millstättersee durchgebunden, wodurch das Umsteigen in Villach entfällt. Für Fahrten von Villach in Richtung Lienz ist in Spittal umzusteigen.

Die erste S-Bahn ab Friesach verkehrt um 05.08 Uhr (bisher um 05.21 Uhr) bis Spittal-M. und weiter als R 4209 nach Lienz.

Neu verkehrt eine S-Bahn ab Klagenfurt Hbf um 07.17 Uhr (an Werktagen außer Samstag, nicht in den Sommerferien 2015).

S-Bahn ab Friesach täglich um 21.08 Uhr (bisher um 21.44) über Klagenfurt Hbf (an 22.01/ab 22.32) nach Villach (an 23.09 Uhr).

S-Bahn ab Klagenfurt täglich um 23.41 (bisher um 23.18) nach Villach, wodurch ein Anschluss an den EN 235 (aus Wien) entsteht.

Die Verkehrszeiten der S-Bahn zwischen Villach und Spittal an Sonn- und Feiertagen wurden geändert, so dass sich in Villach Anschlüsse an die Fernverkehrszüge aus Wien in Richtung Spittal ergeben.


S2: Rosenbach - Faak am See - Villach - Feldkirchen - St. Veit/Glan

An Wochenenden in den Sommerferien werden erstmals auch „Nightline"-Züge angeboten (wie bisher bereits auf der S1).

Die S-Bahn ab Feldkirchen um 05.26 Uhr verkehrt an Werktagen außer Samstag (nicht in den Sommerferien) bis Arnoldstein. Retour fährt sie ab Arnoldstein an Werktagen außer Samstag (nicht in den Sommerferien) um 07.04 Uhr über Villach bis Klagenfurt.


S3: Klagenfurt - Maria Rain - Weizelsdorf

Neues Zugpaar an Werktagen außer Samstag Klagenfurt 19.37 - Weizelsdorf an 19.53, Weizelsdorf 20.00 - Klagenfurt an 20.17 Uhr.


Klagenfurt - Bleiburg - Wolfsberg

Wegen Bauarbeiten für die Koralmbahn werden Schienenersatzverkehre eingerichtet.

Anfang März bis Schulende im Juli und vom Schulbeginn im September bis Ende Oktober: An Werktagen außer Samstag ab 15.00 Uhr zwischen Klagenfurt und Bleiburg, sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig.

In den Sommerferien zwischen Klagenfurt und Eis-Ruden (St. Paul) ganztägig.


Spittal-Millstättersee - Oberdrauburg - Lienz

Alle Züge halten einheitlich in allen Bahnstationen und werden um einige Minuten beschleunigt. Wie links beschrieben, ist nun aus/in Richtung Villach (S-Bahn S1) großteils in Spittal umzusteigen.

Ein neuer Frühzug von Spittal (ab 05.14 Uhr) nach Lienz und ein neuer Taktzug von Lienz (ab 10.24 Uhr) nach Spittal wird eingeführt.

An Samstagen wird nur noch im Zwei-Stunden-Takt gefahren.

Auf der Strecke Lienz - San Candido/Innichen - Fortezza/Franzensfeste wird ein Stundentakt mit modernen Flirt-Triebwagen eingeführt.


fahrgast-Resümee

Vor nicht allzu langer Zeit stellten wir uns, wenn wieder der Fahrplanwechsel bevorstand, immer die bange Frage „Was wird heuer reduziert?" Dies ist in den letzten Jahren nicht mehr der Fall, sondern es wird stetig an Fahrplanverbesserungen sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr gearbeitet.

Mit der Inbetriebnahme der Haltestelle „Klagenfurt West" geht ein langjähriger Wunsch von fahrgast kärnten in Erfüllung.

In Summe gesehen sind die Veränderungen im Kärntner Nahverkehr durchaus als positiv zu werten.

 

 



[ top ]

Uni,Waidmannsdorf: Verbesserung [18.11.

Universität, Waidmannsdorf: Linienverbesserungen
                                                                                                      [18.11.2014]

Die neue Bahn-Haltestelle „Klagenfurt West“ nächst Minimundus/Universität wird am 14.12.2014 in Betrieb genommen.

Die "Stadtwerke Klagenfurt" werden diese mit einer neuer Buslinie im 15-Minuten-Takt an die Universität anbinden. Gleichzeitig wird das Stadtbus-Liniennetz im Westen Klagenfurts neu organisiert und in wesentlichen Punkte verbessert.

  

Neue Linie 62: Im 15-Minuten-Takt zur Uni

Eine neue Linie 62 verbindet von Montag bis Samstag (wenn Werktag) im 15-Minuten-Takt die neue Bahn-Haltestelle mit der Universität. 

  

Änderungen der Linien 60, 61

Die Linien 60 und 61 verkehren zwischen HGP und Baumbachplatz nicht mehr als Rundkurse sondern jeweils in beiden Richtungen mit folgenden Linienführungen:

Linie 60: Steingasse/Welzenegg - Völkermarkter Str. - HGP - UKH - Baumbachplatz - Kranzmayerstraße - Universität - Strandbad. Durch die Weiterführung der Linie 60 über die Uni bis zum Strandbad erhalten u.a. Welzenegg im Bereich Steingasse/„KIKA" und Waidmannsdorf eine direkte Busverbindung zur Universität und zum Strandbad.

Linie 61: Welzenegg - HGP - Steinere Brücke (Umsteigemöglichkeit zur Bahnstation „Klagenfurt-Lend") - Baumbachplatz - Pädagogische Hochschule, mit einem kleinen Rundkurs. Somit erhält der Stadtteil Welzenegg im Bereich Irnigsiedlung und Görzer Allee und natürlich auch die Innenstadt eine schnelle, direkte Verbindung zur Pädagogischen Hochschule. Überdies wird die Pädagogische Hochschule direkt mit der S-Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Lend" der S1 verbunden (bei der Bushaltestelle „Steinerne Brücke").

Linie 81 (Viktring/Krottendorf - Uni - HGP- Hbf) fährt unverändert und ermöglicht an der Haltestelle „Universität" eine Umsteigeverbindung Viktring - Strandbad.

  

fahrgast-Resümee

fahrgast kärnten begrüßt die beschriebenen Änderungen. So wird der im fahrgast-Magazin Nr. 1/2014 als unumgänglich beschriebene 15-Minuten-Takt zur Anbindung der Bahn-Haltestelle an die Universität realisiert.

Überdies erhält das wachsende Gebiet Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich eine schnellere, direkte Verbindung in das Stadtzentrum.

Die Anbindung der Universität mit zwei Linien (60, 81) ist sicherlich positiv zu werten, auch wenn die beiden Linien leider fast zur selben Minute am HGP ankommen bzw. abfahren. Durch die Weiterführung der Linie 60 zum Strandbad erhält Waidmannsdorf eine direkte Verbindung zur Uni.

    

Durchstich der Kranzmayerstraße ist nötig

Die vorgestellte Neuordnung des Liniensystems im Bereich Minumundus/Universität/Waidmannsdorf ist aus der Sicht von fahrgast kärnten ein erster wichtiger Schritt zur Attraktivierung des Busverkehrs.

Als zweiter Schritt zu einer wesentlich weitreichenderen Verbesserung müsste der im fahrgast-Magazin Nr. 1/2014 beschriebene, ausschließlich für Stadtbusse angedachte Durchstich der Kranzmayerstraße mit einer zentralen Bushaltestelle „Uni/Lakeside Park" erfolgen, wodurch sowohl der „Lakeside Park" als auch die Universität sehr gut bedient würden.

Dies wäre angesichts von über 1.000 Beschäftigten im Lakeside Park sowie knapp 10.000 Studierenden und 1.000 Bediensteten in der Uni eine sinnvolle Lösung.


       


[ top ]

fahrplan3

Bahn-Fahrplan 2015: Analyse
                                                                                                                                              [02.12.2014]

Der diesjährige europäische Fahrplanwechsel findet am 14. Dezember 2014 statt. fahrgast kärnten berichtet über die Fahrplanänderungen in unserem Bundesland.

  
FERNVERKEHR


Sämtliche Fernverkehrszüge zwischen Villach und Wien werden bis zum neuen Wiener Hauptbahnhof (Hbf) geführt (vg. Seite xx).

Die EC 172/713 „Vindobona" (Villach - Klagenfurt - Wien - Berlin) und EC 102/103 „Polonia" (Villach - Klagenfurt - Wien - Warschau) werden nunmehr als Railjet-Züge geführt und verkehren nur noch bis/ab Wien Hbf.

RJ 530 (Villach ab 05.26 – Wien Hbf an 09.35),
RJ 633 (Wien Hbf ab 18.22 – Villach an 22.36),
RJ 534 (Villach ab 09.14 – Wien Hbf an 13.35)
RJ 539 (Villach ab 14.22 – Wien Hbf an 18.46).

Beim RJ 633 entfällt der Halt in Friesach.

Der EC 30/31 (Wien Hbf - Venedig) erhält einen Speisewagen in der Gesamtstrecke.

Neu verkehren zwischen Klagenfurt und Villach der IC 791 (Klagenfurt ab 14.45 Uhr – Villach an 15.13 Uhr) und der IC 790 (Villach ab 14.46 Uhr – Klagenfurt an 15.12 Uhr). Diese beiden Züge sind eine Anschlussverbindung zu den IC-Zügen 690 (Wien West ab 8.56 Uhr – Villach an 14.43 Uhr) und IC 591 (Villach ab 15.16 Uhr – Salzburg an 17.48 Uhr). Da jedoch nach wie vor ein Umsteigen in Villach erforderlich ist, erscheint die seitens der ÖBB verwendete Bezeichnung „Taktlückenschluss Klagenfurt - Salzburg" ein wenig überzogen.


NAHVERKEHR


S1: Friesach – Klagenfurt – Villach – Spittal

Alle S-Bahnen halten in der neuen Haltestelle „Klagenfurt West" (vgl. Seite xx).

Es werden alle S-Bahnen von Friesach bis Spittal-Millstättersee durchgebunden, wodurch das Umsteigen in Villach entfällt. Für Fahrten von Villach in Richtung Lienz ist in Spittal umzusteigen.

Die erste S-Bahn ab Friesach verkehrt um 05.08 Uhr (bisher um 05.21 Uhr) bis Spittal-M. und weiter als R 4209 nach Lienz

Neu verkehrt eine S-Bahn ab Klagenfurt Hbf um 07.17 Uhr (an Werktagen außer Samstag, nicht in den Sommerferien 2015).

S-Bahn ab Friesach täglich um 21.08 Uhr (bisher um 21.44) über Klagenfurt Hbf (an 22.01/ab 22.32) nach Villach (an 23.09).

S-Bahn ab Klagenfurt täglich um 23.41 (bisher um 23.18) nach Villach, wodurch ein Anschluss an den EN 235 (aus Wien) entsteht.

Die Verkehrszeiten der S-Bahn zwischen Villach und Spittal an Sonn- und Feiertagen wurden geändert, so dass sich in Villach Anschlüsse an die Fernverkehrszüge aus Wien in Richtung Spittal ergeben.

S2: Rosenbach - Faak - Villach - Feldkirchen - St. Veit/Glan


An Wochenenden in den Sommerferien werden erstmals auch „Nightline"-Züge angeboten (wie bisher bereits auf der S1).Die S-Bahn ab Feldkirchen um 05.26 Uhr verkehrt an Werktagen außer Samstag (nicht in den Sommerferien) bis Arnoldstein. Retour fährt sie ab Arnoldstein an Werktagen außer Samstag (nicht in den Sommerferien) um 07.04 Uhr über Villach bis Klagenfurt.


S3: Klagenfurt - Weizelsdorf

Neues Zugpaar an Werktagen außer Samstag Klagenfurt 19.37 - Weizelsdorf an 19.53, Weizelsdorf ab 20.00 - Klagenfurt an 20.17


Klagenfurt - Bleiburg - Wolfsberg

Wegen Bauarbeiten für die Koralmbahn werden Schienenersatzverkehre eingerichtet.

Anfang März bis Schulende im Juli und von Schulbeginn im September bis Ende Oktober: An Werktagen außer Samstag ab 15.00 Uhr zwischen Klagenfurt und Bleiburg, sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig.

In den Sommerferien zwischen Klagenfurt und Eis-Ruden (St. Paul) ganztägig.


Spittal-M. - Oberdrauburg - Lienz

Alle Züge halten einheitlich in allen Bahnstationen und werden um einige Minuten be-schleunigt. Wie oben beschrieben, ist nun aus/in Richtung Villach (S-Bahn S1) großteils in Spittal umzusteigen.

Ein neuer Frühzug von Spittal (ab 05.14 Uhr) nach Lienz und ein neuer Taktzug von Lienz (ab 10.24 Uhr) nach Spittal wird eingeführt.

An Samstagen wird nur noch im Zwei-Stunden-Takt gefahren.

Auf der Strecke Lienz - San Candido/Innichen - Fortezza/Franzensfeste wird ein Stundentakt mit modernen Flirt-Triebwagen eingeführt.


fahrgast-Resümee

Vor nicht all zu langer Zeit stellten wir uns, wenn wieder der Fahrplanwechsel bevorstand, immer die bange Frage „Was wird heuer reduziert?" Dies ist in den letzten Jahren nicht mehr der Fall, sondern es wird stetig an Fahrplanverbesserungen sowohl im Fernverkehr wie auch im Nahverkehr gearbeitet. Mit der Inbetriebnahme der Haltestelle „Klagenfurt West" geht ein langjähriger Wunsch von fahrgast kärnten in Erfüllung (vgl. S. xx). In Summe gesehen sind die Veränderungen, welche sich im Kärntner Nahverkehr ergeben durchaus als positiv zu werten.

  


[ top ]

"fahrgast" auf der Herbstmesse [11.08.]

Messe: "Tage der Nachhaltigkeit" mit "fahrgast kärnten"
                                                                                                                                             [11.08.2014]


Nachhaltigkeits-Schwerpunkt auf der Klagenfurter Herbstmesse (17. - 21.09.2014)

Durch die Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. mehr Info ich bin einverstanden