Fahrgast Kärnten
Sprachrohr für den öffentlichen Verkehr und seine Fahrgäste

VILLACH [ARCHIV]


Spiegelung

Foto der Woche
                                                                                                                                               [zuletzt aktualisiert: 31.10.2023]

Fotohinweise:  DL: David Lackner,    ML: Markus Lampersberger,    CN: Christopher Neuherz
                      CP: Christian Paulin

"Spiegelung"


Bahnhof Wolfsberg als Endpunkt der nunmehr elektrifizierten
S-Bahnlinie S3.                                                          
[Foto: ML]

"Herbststimmung"


Postbus auf der entlang des Wörthersee-Südufers verkehrenden Linie 5310, in Reifnitz (im Hintergrund die Filialkirche St. Anna).                                      [Foto: ML]

"Per Bahn zum See"


Einige Badeseen in Kärnten lassen sich problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Das Foto zeigt einen Zug der S1 bei Pritschitz (zwischen Krumpendorf und Pörtschach). Direkt bei der Bahn-Haltestelle befindet sich ein freier Zugang zum Wörthersee mit Bademöglichkeit.                    [Foto: CP]

"Südbahn"


 Zusätzliche Intercity-Züge … verkehren seit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2022 auf der Südbahn zwischen Villach und Wien. Die jeweils zwei IC-Zugpaare pro Richtung fahren mit bequemen ÖBB-Fernverkehrswagen ab Villach Hbf um 06.13 Uhr und 16.13 Uhr bzw. ab Wien Hbf um 09.18 Uhr und 15.18 Uhr … zusätzlich zum regulären, täglichen Zwei-Stunden-Takt.                                                                                                                                                                                    [Foto: ML]


"Winterstimmung"


Ein Postbus der Linie 5318 von Klagenfurt zur neuen S-Bahn-Haltestelle "Köttmannsdorf - Lambichl" der S3, in der Haltestelle "Stauderplatz" (nächst "Heiligengeistplatz").      [Foto: ML]

" Railjet meets Talent"

In der morgendlichen Sommersonne treffen einander in Klagenfurt Hauptbahnhof ein Railjet nach Wien und ein REX nach Villach Hbf.                                                              [Foto: ML]


"Im Grünen"

S-Bahn-Triebwagen "Talent" auf der Südbahn zwischen den Bahnstationen Launsdorf-Hochosterwitz und St. Georgen am Längsee, am Fuße der Burg Hochosterwitz.          [Foto: ML]


"Winterstimmung"

"Talent"-Triebwagen auf der S-Bahn-Linie S2 in Feldkirchen in Kärnten.                    [Foto: ML]



"Advent"


Ein Gelenkbus der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) passiert den Domplatz mit dem weihnachtlichen
"Lindwurm-Fotopoint".                                                                                                        [Foto: ML]


"Einheitlich"


Postbusse am Villacher Busbahnhof im neuen Design der "Kärntner Linien".               [Foto: ML]


"Abendstimmung"

Eine "Cityjet"-Garnitur auf der S-Bahnlinie S1 bei der Einfahrt in den Bahnhof Krumpendorf am Wörthersee, mit dem Aussichtsturm am Pyramidenkogel im Hintergrund.              [Foto: ML]


"Einheitlich"


Das neue, einheitliche Design der "Kärntner Linien" prägt das Bild der Regionalbusse in Kärnten.                                                                                                             [Foto: DL]


"Bald elektrisch"


Derzeit fahren noch Dieseltriebwagen auf der Schnellbahn-Linie S3 (Klagenfurt - Maria Rain - Weizelsdorf), am Foto bei der Einfahrt in den Bahnhof Weizelsdorf
(Blick in Richtung Osten/Kirschentheuer)                                                                
[Foto: ML]


"Neue Linie"

In Villach startete im November 2020 mit den neuen Linien 7 und 8 die schrittweise Einführung eines Taktsystems. Das Bild zeigt die neue Linie 7 mit dem Fahrziel "Kärntner Tourismusschule" (KTS) abfahrbereit am Villacher Busbahnhof.                                                         [Foto: DL]


"Abendsonne"

Treffen zweier moderner "Cityjet"-Züge der S-Bahnlinie S1 im Hauptbahnhof Klagenfurt im Schein der Abendsonne.                                                                                      [Foto: DL]


"Morgensonne"                                                                              


"Stadtverkehr Ferlach": Ein Bus der Linie 5332 (Ferlach - Kappel - Weizelsdorf Bf) im neuen Design der "Kärntner Linien", in der Morgensonne am Bahnhof Weizelsdorf, dem Umsteigepunkt zur S-Bahnlinie S3 nach Klagenfurt.                                                                                                                                    [Foto: CN]


"Mittlern - neu"     


Blick von oben auf die Bahn-Haltestelle in Mittlern. Diese wurde neu errichtet und bereits für die im Jahr 2025 geplante Inbetriebnahme der Koralmbahn (Klagenfurt - Graz) technisch vorbereitet und in diesem Sinn auch barrierefrei gestaltet.                                                                                       [Foto: ML]
  

"Neu verbunden"                                                                              

Seit 2. September 2019 gibt es in Klagenfurt mit der Linie B die erste von fünf geplanten Linien, welche ganztags im 10-Minuten-Intervall verkehren sollen. Neben dem überaus attraktiven Intervall stellt die Linie B auch erstmals eine Direktverbindung aus dem Osten Klagenfurts zum Hauptbahnhof her. Das Foto zeigt einen Bus der Linie B am Hauptbahnhof.                                                                               (Foto: Georg Simetsberger)


"Bus trifft S-Bahn"                                                                     

Ein Postbus auf der Linie über die alte Hollenburger Straße nach Maria Rain trifft am 16.07.2019  beim Bahnübergang nördlich des Bahnhofs Maria Rain auf einen Zug der Schnellbahnlinie S3 (Klagenfurt - Weizelsdorf).                                                                                                                             (Foto: DL)


"Grüner Bahnstrom"                                                              



Während einer Sperre des Deutschen Ecks zwischen Salzburg und Kufstein zieht die "Taurus"-Lokomotive mit der Werbung "100 % grüner Bahnstrom" eine "Railjet"-Ersatzgarnitur, bei Flaurling (zwischen Innsbruck und Telfs-Pfaffenhofen).                                                                                                                                               (Foto: Albert Ditterich)



"Hoch hinaus"                                                                        

Ein "Eurocity" mit Fernverkehrswagen der ÖBB auf der Südrampe der Tauernbahn in Fahrtrichtung Norden - Falkensteinbrücke mit Burg Unterfalkenstein.                                                           (Foto: ML) 
   

"Kirchen-Blick"                                                                

Bus der "Klagenfurt Mobil GmbH" in der Endhaltestelle "Kreuzbergl" der Linie 50. Im Hintergrund befindet sich die Kreuzberglkirche mit dem Kreuzweg und der Landesgedächtnisstätte.                               (Foto: ML)


"Am Wörthersee"                                                                  



Ein "Talent"-Triebwagen als S-Bahn S1 auf der Wörthersee-Strecke, vor der Kulisse des Schrottenturms zwischen Klagenfurt und Krumpendorf.                                                                                                                                        (Foto: ML)

"Bereit zur Abfahrt"                       &


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Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2021 (Feber - Juni 2021) 

                                                                                                                                                                    [03.02.2021]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2021 (Feber - Juni 2021) steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


 "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2021



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Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2020 (Aug. - Okt. 2020) 

                                                                                                                                                                    [11.08.2020]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 2/2020 (August - Oktober 2020) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.

fahrgast-Magazin Nr. 2/2020


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Neues "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2020 (Februar - Juni 2020) 

                                                                                                                                                                    [12.02.2020]

Das "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2020 (Februar - Juni 2020) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.


 "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2020 



"fahrgast"-Magazin Nr. 1/2020 (hohe Auflösung)



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Krumpendorf-

"Krumpendorf-Leerbus?"                                                            [30.11.2019]                                  

Durch "fahrgast kärnten" wurde am 26.11.2019 gleichzeitig mit Aushängen an den Bushaltestellen erstmals öffentlich, dass aufgrund der fehlenden Finanzierungsbereitschaft der Gemeinde Krumpendorf am 03.12.2019 für die Stadtbus-Linie 20 zwischen Klagenfurt-Heiligengeistplatz und Krumpendorf-Leinsdorf ein drastisch reduzierter Fahrplan an Werktagen (Montag - Freitag) und eine völlige Streichung aller Buskurse von/nach Krumpendorf an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie täglich im Abendverkehr in Kraft tritt.


Am 30.11.2019, dem letzten Samstag mit einem Stadtbusverkehr der Linie 20 von/nach Krumpendorf machte sich "fahrgast kärnten" ein Bild vor Ort in einem Bus, und zwar im Kurs mit der Abfahrt um 09.30 Uhr von Krumpendorf-Leinsdorf nach Klagenfurt.

Wie das Foto, welches noch im Gemeindegebiet von Krumpendorf vor Überfahren der Stadtgrenze nach Klagenfurt aufgenommen wurde, zeigt, war die Fahrt keineswegs eine "Leerfahrt".

In Gesprächen mit den Fahrgästen zeigt sich ein massives Unverständnis über die bevorstehenden Fahrplanverschlechterungen.

  
Foto: Der Stadtbus der Linie 20 am Vormittag der letzten Samstags-Bedienung von Krumpendorf, noch im Gemeindegebiet von Krumpendorf.  

   
Am letzten Vormittag der Linie 20 Richtung Krumpendorf:
Abfahrbereit am Heiligengeistplatz (links) und in der Endhaltestelle "Leinsdorf" (rechts).


"fahrgast kärnten" hofft trotz der Zeitknappheit noch immer auf ein Einlenken der Gemeindepolitik und eine Entschärfung der angekündigten Fahrplan-Streichungen.



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Durchsagen: Zu sparsam [13.07.]

Lautsprecher-Durchsagen: "Warum so knausrig?"

[13.07.2017]

Die Lautsprecherdurchsagen auf nahezu allen österreichischen Bahnhöfen erfolgen seit einigen Jahren automatisch und nach einem zentral vorgegebenen Textschema. Die Sprache ist gut verständlich, aber das Schema passt leider nicht immer.

Zentrales Schema für Durchsagen

Die ÖBB Infrastruktur AG nutzt die moderne Technik nicht nur für die zunehmende Fernsteuerung, sondern auch für die automatisierte Verknüpfung der Zugfahrten (Ein- und Abfahrten) im Bereich der Bahnhöfe mit Lautsprecherdurchsagen.

Während sich in den vergangenen Jahrzehnten meistens die örtlichen Fahrdienstleiter auch um die Information der Fahrgäste kümmerten, ist dies im Zeitalter der BFZ (Betriebsführungszentralen), an welche dutzende, im Endausbau vielleicht hunderte Bahnhöfe und Haltestellen angeschlossen sind, naturgemäß nicht mehr möglich. Vor ca. 15 Jahren wurde die bekannte Fernsehsprecherin Chris Lohner von den ÖBB beauftragt, vorgegebene Textmodule, die dann kombiniert werden, zu besprechen. Auf den Bahnhöfen übernahm vor einigen Jahren zunächst eine Computerstimme das Kommando. Diese war sehr deutlich, jedoch vielen Kunden im Wiener Raum zu „norddeutsch". Vor ca. zwei Jahren kehrten die ÖBB zu Chris Lohner zurück. Das zentral vorgegebene Schema sieht zweisprachige Durchsagen (deutsch und englisch) für den Fernverkehr und einsprachige Durchsagen für den Nahverkehr vor.

Woher kommt der Zug?

Bei ankommenden Zügen wird nur der Endpunkt (Ziel), fallweise mit Zwischenbahnhöfen angesagt, der Ausgangspunkt nur am Endbahnhof. So wird beim ankommenden EC 115 am Endpunkt Klagenfurt angesagt: „Eurocity 115 von Dortmund fährt ein", in Villach hingegen: „Eurocity 115 nach Klagenfurt fährt ein".

Für die Züge auf der Südstrecke vice versa, z.B. für Railjets aus Richtung Wien. In Klagenfurt: „Railjet 537 nach Villach fährt ein", in Villach hingegen: „ Railjet 537 von Wien Hauptbahnhof fährt ein". Für Wartende auf Fernreisende, etwa in Villach ist es schon von Bedeutung, woher der EC 115 kommt. Früher hieß es daher: „Eurocity 115 ‚Wörthersee‘ von Münster über Stuttgart, München, Salzburg nach Klagenfurt fährt ein".

fahrgast kärnten fordert, dass bei derartigen Fernzügen, von denen es nur mehr wenige gibt, im Interesse der oft unkundigen Touristen die Durchsagen vervollständigt werden.

„Nach Wien": Verwirrung

Ebenso mangelhaft sind Durchsagen entlang der Tauernbahn für Züge von Klagenfurt über Salzburg, Linz zum Flughafen Wien. Hier wird als Zwischenbahnhof zwar Schwarzach - St. Veit erwähnt, nicht aber Linz. Werden diese Züge als Anschlusszüge durchgesagt, so wird überhaupt nur der Endpunkt Flughafen Wien erwähnt. Dies führt in Klagenfurt oder Villach zu den gröbsten Irrtümern über die Reisestrecke, denn Railjets nach „Flughafen Wien" fahren über die Tauern- und Westbahn (Salzburg, Linz), jene nach „Wien Hauptbahnhof" jedoch über die Südbahn (Bruck/Mur).

„Nach St. Veit/Glan": Welche S-Bahn?

Ähnlich verwirrende Beispiele gibt es auch auf regionaler Ebene: In Villach erfolgt um 14:43 Uhr folgende Durchsage für Anschlusszüge: „S-Bahn nach St. Veit/Glan, Planabfahrt 14:50 Uhr, Bahnsteig ..., S-Bahn nach St. Veit/Glan, Planabfahrt 15.10 Uhr, Bahnsteig ..."

Wie soll ein Nichtinsider erkennen, dass die erste S-Bahn über Klagenfurt, die Zweite jedoch über Feldkirchen fährt? Wohl steht auf der Zugzielanzeige „S1" bzw. „S2". Warum werden nicht die Nummer und ein Zwischenbahnhof angesagt?

„Micotra"-Züge: Nur deutsch

Ein weiteres Manko ist, dass die internationalen „Micotra"-Züge Villach - Udine nur deutsch und nicht auch englisch oder (am besten) italienisch angesagt werden - nach dem Prinzip, dass es Mehrsprachigkeit nur im Fernverkehr und nicht bei REX-Zügen gibt (z. B. „Micotra") - Vorschrift ist Vorschrift.


Schon diese Beispiele – und es gibt österreichweit sicher hunderte andere – zeigen, dass ein topmodernes, zentral entworfenes Schema eben nicht für alle Fälle passt und manchmal schlechter ist als die frühere händische Lautsprecherdurchsage. Natürlich kann Frau Lohner nichts dafür, die Überschrift ist daher ironisch zu verstehen, sondern liegt die Verantwortung ausschließlich bei der ÖBB-Zentrale Wien.


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Bahn- statt Flugverkehr stärken [10.03.]

Bahnverkehr stärken statt Flugverkehr subventionieren

[10.03.2017]

[Quelle: www.probahn.at]

Verwaltungsgerichtshof stoppt zu recht Bau der dritten Piste des Wiener Flughafens

  • Flughafen Wien und Bratislava sollen kooperieren
  • Investition in die Zukunft: Verlängerung der Pressburger Bahn nach Bratislava
  • Flugverkehr nicht weiter subventionieren

Bahnverkehr stärken statt Flugverkehr subventionieren

Verwaltungsgerichtshof stoppt zu Recht den Bau der dritten Piste des Wiener Flughafens mit der Begründung „Der Schutz der Gesundheit ist wichtiger als der Wirtschaftsstandort“,

  • Alternative: Wiener und Pressburger Flughafen sollen kooperieren
  • Verlängerung der Preßburger Bahn verbindet Wien und Bratislava

Das Gerichtsurteil ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit aus, dass die Lebensqualität der Menschen vor wirtschaftlichen Interessen steht. Umso verwunderlicher sind die Stellungnahmen der politisch Verantwortlichen, aber auch von Juristen, die dieses Urteil nicht akzeptieren wollen. Der Beschuss des Pariser Klimaschutzabkommens wird vollends ignoriert.

Es stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung den Flugverkehr – entgegen dem langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen -– weiter begünstigt. Von einer starken Subvention des Flugverkehrs muss ausgegangen werden.:

  • Flugverkehr ist von der Mineralöl- und Umsatzsteuer befreit, im Gegensatz zum Bahn- und Busverkehr.
  • Die vor einigen Jahren als Lenkungseffekt eingeführte Flugticket-Steuer wurde wieder halbiert.

Die überparteiliche Fahrgastvertretung probahn ÖSTERREICH fordert von der Bundesregierung, den nationalen und internationalen Bahnverkehr stark zu forcieren – statt weiterhin juristische Wege zu finden, um die dritte Flughafen-Piste doch noch durchzudrücken.

Die Maßnahmen, den Bahnverkehr zu favorisieren, liegen auf der Hand:

  • Ein erster wichtiger Schritt wäre die Verlängerung der Pressburger Bahn, die an der Staatsgrenze (Wolfsthal) nur 4 km vor Bratislava endet. Damit verbunden, sollte der Flughafen Wien mit dem Flughafen Bratislava kooperieren. Ob ein Fluggast in Wien oder Bratislava landet, ist wohl nicht entscheidend.
  • Eine EU-weite Kooperation der Bahnunternehmen wäre als echte Alternative rasch einzuleiten
  • Dichte Taktverkehre zwischen den Hauptstädten Europas
  • Forcierung des internationalen Zugverkehrs
  • Schaffung eines europaweit einheitlichen Ticketing-Systems
  • Abbau der schikanösen Transportvorschriften und -bedingungen zwischen den Ländern Europas (Stichwort: Italienverkehr)

Einhergehen müssen mit dieser Strategie Wege zur Kostenwahrheit zwischen Flug- und Bahnverkehr. Die Steuerbegünstigung des Flugverkehrs begünstigt vermehrt internationale Konzerne, der Bahnverkehr fördert hingegen die heimische Bahnindustrie.

Von Verkehrsminister Jörg Leichtfried erwartet sich probahn ÖSTERREICH, sich verstärkt für den Öffentlichen Verkehr einzusetzen und keinesfalls parteilich für den Flugverkehr aufzutreten.


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Fahrplan 2017 - Österreich [08.11.]

ÖBB-Fahrplanänderungen in Österreich

[08.11.2016]

Am 11. Dezember 2016 erfolgt der jährliche, europaweite Fahrplanwechsel.

Die folgende Grafik zeigt die Änderungen im österreichweiten Fernverkehr.

Die Änderungen auf der ÖBB-Homepage


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Forderung nach mehr Personal [12.08.]

Fürsorge-System in Zügen und Bahnhöfen aufbauen - Subjektive Angst der Fahrgäste nimmt zu

[12.08.2016]

[Aussendung von probahn ÖSTERREICH)

  • Mehr Personal in Zügen und auf Bahnhöfen
  • Sicherheitssystem in Zügen und Bahnhöfen wichtig
  • Politik muss ÖBB-Management unterstützen und Maßnahmen finanzieren

Der ÖBB-Vorstand istgefordert, personell vorzusorgen, aber auch in der Infrastruktur moderne Sicherheitssysteme einzurichten: Helpline via Handy, Sprechknöpfe in Zügen, Video-Überwachung u.a.

Eine langjährige Forderung der überparteilichen Fahrgastvertretung probahn ÖSTERREICH “mehr Personal in den Zügen” muss künftig umgesetzt werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung ist dies eine absolute Notwendigkeit, die nicht nur vom Bahnmanagement ernst genommen werden muss, sondern auch seitens der Landes- und Bundesregierung.

Die Fakten:

  • Ältere Menschen steigen wiederum vermehrt ins Auto oder auf Busse um, weil sie das Ticketing-System von Zugreisen als zu kompliziert erleben und durch schaffnerlose Nahverkehrszüge keine Ansprechpartner vorfinden.
  • Dieser Umstand dürfte auch dazu führen, dass Touristen vermehrt Busse nützen, weil dadurch für sie die Reisekette einfacher geworden ist.
  • Hinzu kommt noch, dass die Asylberechtigten sich erst in Österreich zurechtfinden müssen und daher Beratungen durch das Zugpersonal brauchen.
  • Schließlich: Verbale und tätliche Angriffe auf Zugpersonal und Reisende nehmen zu, wobei die Bahngesellschaften des öfteren vermeiden, darüber zu berichten.
  • In Erwägung zu ziehen wäre ein Sicherheitssystem wie wiederkehrende Patrouillen der Polizei, aber auch Investitionen in die Infrastruktur wie Sprechknopf in Zügen, Aufbau einer Helpline via Handy und….und…Bei der SBB mussten alle Mitarbeitenden die Bahnpolizei-Notrufnummer als Favorit im Handy speichern
  • In Vorarlberg wurden bei Kontrollen bis zu 15 Prozent der Bahnfahrer ohne Ticket erwischt. Schaden pro Jahr: ca. 100.000 Euro. Deshalb der dortige „grüne“ Mobilitäts-Landesrat, Johannes Rauch, dass die seinerzeitige Abschaffung der Schaffner ein Fehler gewesen sei. Schaffner seien nicht nur für die Fahrscheinkontrolle wichtig, sondern auch für die Service-Qualität unverzichtbar.

Zur Klarstellung: probahn ÖSTERREICH will mit obigen Vorschlägen nicht zur Panikmache beitragen, sondern darauf hinweisen, dass viele Privatbahnen wie Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn, Zillertalbahn ua. von Anfang an auf Schaffnerbetrieb gesetzt und damit äußerst positive Erfahrungen gemacht haben: Mehr Einnahmen, kundenfreundliche Bedienung, touristische Berater, weniger Vandalismusschäden und Schwarzfahrer. Dieser Tatsache sollten auch die ÖBB Rechnung tragen.

Allerdings wird ein verstärkter Schaffnerbetrieb nicht allein das Sicherheitsgefühl der Bahnkunden steigern, dazu bedarf es eines Service-Systems für Fahrgäste, die sich damit gut aufgehoben fühlen.

probahn ÖSTERREICH appelliert an ÖBB-Vorstand und Aufsichtsrat, insbesondere auch an Bundeskanzler Christian Kern (als ehem. ÖBB-Chef), sich dieser Herausforderung zu stellen, strategisch zu planen und entsprechende Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

probahn ÖSTERREICH


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Anliegen an neuen Minister [04.06.]

Fahrgast-Anliegen an den neuen Verkehrsminister

[04.06.2016]

Quelle: www.probahn.at

"probahn Österreich" als österreichweite Fahrgast-Interessenvertretung setzt auf Verkehrsminister Jörg Leichtfried den gordischen Knoten zu lösen.

  • Österreich-Takt finanzieren
  • Tarif-Wirrwarr beseitigen
  • Einheitliche Bedingungen unter allen Verkehrsverbünden zu einem österreichweiten Verbundtarif
  • Ökologische Steuerreform

Die überparteiliche Fahrgastvertretung probahn Österreich setzt auf den neuen Verkehrsminister Jörg Leichtfried wie auf keinen Verkehrsminister vor ihm. Für Leichtfried spricht, dass er die Fallstricke und Tücken auf allen Ebenen kennt: als Mitglied im EU-Verkehrsausschuss, als Verkehrslandesrat in der Steiermark und jetzt als Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie.

Verkehrsminister Leichtfried muss allerdings einige gordische Knoten lösen:

  • Zwischen Bund und Ländern sind Flächennetze für einen Österreich-Takt zu fixieren und zu finanzieren
  • Ein einheitliches Tarifsystem statt des bestehenden Tarif-Wirrwarrs zu schaffen = Österreich-Ticket
  • Zwischen den sieben Verkehrsverbünden müssen einheitliche Bedingungen für Familien, Schülerkarten, Radpreise, Grad der Seniorenermäßigungen ua. geschaffen werden, es muss also ein österreichweiter Verkehrsverbund entstehen
  • Die sog. Spaghetti-Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs kommt aus zu vielen unterschiedlichen Töpfen statt die Finanzmittel in einem Ministerium zu konzentrieren
  • Schließlich ist ein Grundkonsens über eine ökologische Steuerreform für Förderung des ÖV gegenüber Pkw- und Lkw-Verkehr erreicht werden: Pendlerpauschale, Benzin- und Dieselpreise, Besteuerung Flugbenzin, flächendeckende Lkw-Maut

Diese gordischen Knoten zu lösen wird Verkehrsminister Leichtfried nur gelingen, wenn er auf den Rückenwind von Bundeskanzler Christian Kern setzen kann. probahn ÖSTERREICH geht davon aus, dass der Bundeskanzler als ehemaliger Bahnchef die Probleme kennt und lösungsorientiert umsetzen will.

Es ist an die gesamte Bundesregierung zu appellieren, eine Gesamtstrategie zu entwickeln und dahinterzustehen.


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Neu: Ticketshop und App der ÖBB [19.01.]

ÖBB: Neue Ticket-App und neuer Ticket-Shop

[19.01.2016]

Die neue ÖBB-App löst die alte App "ÖBB Tickets" ab. Ab dem 20. Jänner 2016 wird die Ticketbuchung über die alte App nicht mehr möglich sein.

Tickets, die Sie mit der alten “ÖBB Tickets”-App gebucht haben, werden auf der neuen App nicht angezeigt.

Falls Sie noch offene Buchungen in der alten "ÖBB Tickets"-App haben, bitten wir Sie, Ihre Tickets vor dem 20. Jänner 2016 zu beziehen (Button "Ticket beziehen"). So können Sie auch nach dem 20. Jänner Tickets mit der alten App aufrufen und auf Ihrer Reise den Zugbegleitern zeigen. Sobald Sie in der alten App keine gültigen Tickets mehr haben, können Sie sie von Ihrem Handy deinstallieren.

Neu in der ÖBB App

Die ÖBB App bringt folgende neue Funktionalitäten:

  • Schneller buchen: Der Ticketkauf geht mit der neuen ÖBB App einfacher und schneller. Wenn Sie persönliche Lieblingsstrecken anlegen, kommen Sie sogar mit nur zwei Klicks zu Ihrem Ticket.
  • Alle Verkehrsmittel in einer App: Mit der neuen App können Sie nicht nur ÖBB Tickets, sondern auch Tickets vieler Verkehrsverbünde buchen - in einem Kaufvorgang.
  • Persönlicher Reisebegleiter: Die ÖBB App liefert Ihnen aktuelle Infos auf Ihrer Reise: Abfahrts- und Ankunftszeiten, Bahnsteige und kommende Umstiege haben Sie so immer im Blick.
  • Die App, die mitlernt. Die ÖBB App passt sich Ihren Gewohnheiten an und macht die Benutzung damit von Mal zu Mal einfacher.
  • Zu schnell geklickt? Jeden Ticketkauf mit der ÖBB App können Sie innerhalb von 3 Minuten nach der Buchung mit einem einfachen Klick rückgängig machen. Sogar den Kauf von Sparschiene-Tickets.

Neuer ÖBB-Ticketshop


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Fahrplanwechsel - Österreich [19.11.]

Bahn-Fahrplan 2016 und Tarifänderungen ab 13. Dezember 2015

[19.11.2015]

Am 13. Dezember 2015 findet wieder der alljährliche Fahrplanwechsel statt - verbunden mit Tarifanpassungen und -Änderungen.

Änderungen im Fernverkehr:

ÖBB-Link

Tarifänderungen:

ÖBB-Link


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Pünktlichkeit - Licht und Schatten [03.08.]

Pünktlichkeitsstatistik - Licht und Schatten

[03.08.3015]

Die Pünktlichkeitsstatistiken der ÖBB zeigen sehr hohe Pünktlichkeiten. Jedoch werden zwei wesentliche Punkte nicht berücksichtigt, nämlich die Situationen bei „Baustellenfahrplänen" und beim gänzlichen Ausfall von Zügen.

Die ÖBB-Personenverkehr AG veröffentlicht seit Jahren Statistiken über die Pünktlichkeit bzw. Verspätungen im S-Bahn-, Nah- und Fernverkehr.

Sehr hohe Pünktlichkeit im Nahverkehr

Laut Statistiken fahren die S-Bahn- und Nahverkehrszüge zu mehr als 95 % pünktlich. Im Fernverkehr (Railjet, ICE, EC, IC) erreichen die Pünktlichkeitsraten auch saison- und witterungsabhängig zwischen 80 und 90 %. Hier besteht eine größere Verspätungsanfälligkeit, z.B. durch Langläufe aus dem Ausland.

Insgesamt entwickelt sich die Pünktlichkeit im Bereich der ÖBB positiv. Dazu ist eine perfekte Zusammenarbeit von Disponenten, Fahrdienstleitern, Lokführern und Zugbegleitern erforderlich, wofür wir als Interessenvertretung der Fahrgäste uns einmal herzlich bedanken möchten!

Bis 5 Minuten „pünktlich"

Bei der Beurteilung der Pünktlichkeit sind die ÖBB allerdings wesentlich großzügiger als ausländische Bahnen. So werden bei uns Züge mit einer Verspätung bis zu fünf Minuten noch als pünktlich gewertet, in anderen Ländern gilt eine drei-Minuten-Grenze.

Jedenfalls rühmen sich die ÖBB stolz als pünktlichste Bahn Europas. Gemeint ist dabei allerdings wohl die EU, die Pünktlichkeitswerte der nicht dazugehörigen Schweiz sind nämlich noch wesentlich besser und für andere Länder kaum erreichbar.

So erfreulich die Statistik grundsätzlich ist, müssen doch zwei Punkte entschieden kritisiert werden, nämlich Baustellenfahrpläne und Zugausfälle.

Baustellenfahrpläne

Bei größeren Bauarbeiten erstellen die ÖBB sogenannte Baustellenfahrpläne mit erheblichen Abweichungen von bis zu einer halben Stunde, manchmal auch Entfall ganzer Züge. Dies gilt vor allem bei längeren Streckensperren, wie sie im Ennstal praktisch jeden Sommer wochenlang geschehen. Aber auch andere Strecken wie die Tauern- und die Arlbergbahn sind davon immer wieder betroffen.

„Pünktlich" trotz Anschluss-Versäumnissen

Die Baustellenfahrpläne werden zwar publiziert, was jedoch nichts daran ändert, dass entweder frühere Abfahrtszeiten oder spätere Ankünfte auftreten und somit Anschlüsse nicht gewährleistet sind.

Dennoch gelten diese Züge bei Einhaltung der Baustellenfahrpläne als „pünktlich".

Was nützt es aber einem Reisenden eines solchen Zuges, wenn er offiziell pünktlich fährt, aber an den Knotenbahnhöfen wie Villach Hbf dann Anschlusszüge reihenweise versäumt und letztlich um bis zu zwei Stunden später nach Hause kommt, wenn er etwa nach Feldkirchen oder Faak am See fahren will? Somit ist der Zug zwar pünktlich, der Reisende aber nicht.

Diese Unannehmlichkeiten für Reisende werden durch die Statistik nicht wiedergegeben.

Problembereich: Zugausfall

Derselbe Effekt ergibt sich, wenn fahrplanmäßige Züge aus verschiedensten Gründen (Unwetter, technische Gebrechen, Unfälle) zur Gänze ausfallen. Diese werden überhaupt nicht, also auch nicht als verspätet gewertet.

Statistik nur bedingt aussagekräftig

Die Pünktlichkeitsstatistik der ÖBB ist nur bedingt eine Wiedergabe der Realität und tendiert dazu, die tatsächlichen Verspätungen und Probleme für die Reisenden zu beschönigen oder ganz auszublenden.

Eine Verbesserung und Verfeinerung der Statistik wäre aus Sicht von "fahrgast kärnten" jedenfalls notwendig.


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A nach B: Neuer Routenplaner [18.02.]

"A nach B": Neuer Routenplaner für Öffis

[18.02.2015]

Alle Verkehrsarten

Der AnachB Routenplaner funktioniert gleichwertig für Öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren, zu Fuß gehen, Autofahren, Park&Ride, Bike&Ride, Fahrradmitnahme und Autoreisezug. Neben allen Routinginfos bietet AnachB auch einen objektiven Vergleich von Reisezeiten und CO2 Ausstoss.

Seit 2014 ist AnachB für ganz Österreich verfügbar:

Auch für Kärnten verfügbar

AnachB ist seit kurzem auch über die "Kärntner Linien" (Verkehrsverbund Kärnten GmbH) als Fahrplanauskunft verfügbar.

Immer aktuell

Die AnachB Verkehrslage in der Vienna Region wird alle 7,5 Minuten neu berechnet. Sie fließt in die Routenberechnungen ein und kann auch direkt auf der Karte angezeigt werden.

Verkehrskameras

Die AnachB Webcams zeigen Live-Bilder des ASFINAG Straßennetzes sowie einzelner Straßenabschnitte in der ganzen Vienna Region.

Verkehrsinfos

AnachB zeigt alle Baustellen, Umleitungen und Verkehrsmeldungen, aber auch viele interessante Orte an. So findet man auf der Karte z.B. auch Radabstellanlagen, Carsharing-Plätze oder Stationen von Nextbike und Citybike Wien.


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Graz: Direkte Südwestlinie nötig [29.10.]

Graz: "Fahrgast" fordert direkte Südwest-Linie

[29.10.2014]

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, die künftige Südwest-Straßenbahnlinie zwischen Innenstadt und Griesplatz über eine kurvenreiche Umwegstrecke via Augartenbrücke statt direkt über die Radetzkybrücke und durch die Brückenkopfgasse zu führen. Als Grund dafür wird angegeben, dass damit die Brückenkopfgasse weiterhin eine Transitroute für den Autoverkehr bleiben kann.

FAHRGAST GRAZ/STEIERMARK protestiert und fordert daher: Bei einer Jahrhundertinvestition, wie es der Bau der Südwestlinie ist, muss eine weitsichtige Verkehrspolitik verfolgt werden, die den ÖV als Rückgrat der Mobilität vorsieht. Dies gelingt nur, wenn der ÖV direkt und störungsfrei fahren kann und nicht gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr im Stau steht.

Link zur Presse-Aussendung von FAHRGAST STEIERMARK


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Grazer Tram: Mehr Kapazität nötig [25.09.

Graz: Mehr Fahrgäste brauchen mehr Platz!

[25.09.2014]

"Der Erfolg der Altstadtbim, unabhängig von der Finanzierung, ist deutlich spürbar: Zwischen Finanzamt und Schlossbergplatz, zwischen Dietrichsteinplatz, Kaiser-Josef-Platz und Südtiroler Platz hat die Inanspruchnahme der Straßenbahn deutlich stärker als im Rest des Netzes zugenommen.

Das mag das Altstadtmarketing freuen, vergrößert jedoch eines der größten Probleme in Graz: Die Bim hat zu geringe Kapazitäten."

(Quelle: www.fahrgast-steiermark.at).

Gesamte Presse-Aussendung


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Familien: Bis zu vier Kinder gratis [26.08.]

Familien: Ab September 2014 bis zu vier Kinder gratis

[26.08.2014]

Ab 1. September 2014 kann jeder Inhaber der ÖBB-Vorteilscard-Family (VC-Family) bei Reisen mit den ÖBB innerhalb Österreichs bis zu vier Kinder zwischen 6 und 14 Jahren gratis mitnehmen. Bisher reisten zwei Kinder kostenlos mit. Bei der "SparSchiene Österreich" wird ab 1. September die Anzahl der Kinder, die pro Erwachsenen gratis mitreisen, ebenfalls auf vier verdoppelt.

Jede/r Kunde/in ab 15 Jahren (und nicht nur Erwachsene) kann die VC-Family kaufen und neu ab 1. September bis zu vier Kinder - also doppelt so viele wie bisher - gratis mitnehmen. Ein großer Vorteil für Großfamilien und Alleinerzieher mit mehr als zwei Kindern. Reisen etwa zwei Erwachsene gemeinsam, können bis zu acht Kinder gratis mitgenommen werden. Patchworkfamilien profitieren von der Flexibilität der VC Family,da kein Verwandtschaftsverhältnis zu den mitreisenden Kindern bestehen muss.

Die Anzahl der mitreisenden Kinder muss bei der Ticketbuchung angegeben werden.

fahrgast kärnten kritisierte bei Inkrafttreten der ÖBB-Tarifreform zum Jahreswechsel die Begrenzung auf zwei Kinder pro Erwachsenem und begrüßt die nunmehr angekündigte Nachbesserung.


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Fahrräder im ÖBB-Railjet: Ja, nein, vielleicht doch ... [10.07.]

Fahrrad-Mitnahme im ÖBB-Railjet: Ja, nein, vielleicht doch?

Für viele Bahnfahrer auf der Südbahn, die auf ihrer Reise gerne das Fahrrad mitgenommen haben, war die Umstellung der Intercity-Züge auf Railjet-Garnituren eine deutliche Verschlechterung. Von einem Tag auf den anderen bestand plötzlich bei den meisten Verbindungen zwischen Kärnten und Wien keine Möglichkeit mehr, ein Fahrrad mitzunehmen.

Noch vor zwei Jahren äußerten sich die ÖBB zu einem Umbau der als „Paradezug" beworbenen Railjet-Garnituren für eine Fahrrad-Transportmöglichkeit positiv. Bis zum Frühjahr 2014 sollten bereits die ersten umgebauten Garnituren unterwegs sein – man wartete jedoch vergebens. Dies sollte übrigens der bereits zweite Umbau in der erst kurzen Einsatzzeit der Railjets sein – man erinnere sich an das Debakel mit den Bistrowagen, welche dann letztendlich doch für Unsummen in Speisewägen umgebaut wurden.


Falsche Info auf der ÖBB-Homepage

Auf der Homepage der ÖBB wird geworben, dass ein Fahrradtransport in den meisten Regional- und Fernzügen möglich sei. Die Aussage bezüglich der Fernzüge ist nicht ganz korrekt, denn seit der Umstellung eines Großteils der Fernzüge auf Railjet-Garnituren (West- und Südbahn) ist diese Möglichkeit der Fahrradmitnahme damit entfallen.

Wenn man aber über die Bundesländergrenzen hinausfahren möchte, ist auch der Regionalverkehr meist keine Alternative, da dieser die Grenzen in der Regel nicht überfährt.

Widersprüchliche Aussagen

Wir haben nun das Jahr 2014 und von einer Mitnahme von Fahrrädern im Railjet bzw. einem Umbau der Garnituren ist keine Rede mehr. Mitte Mai dieses Jahres wurde seitens der ÖBB sogar behauptet, dass eine Radmitnahme im Railjet aus verschiedenen (jedoch nicht wirklich nachvollziehbaren) Gründen gar nicht möglich sei. Anfang Juni wurde diese Aussage wieder revidiert und eine Umrüstung für die Jahre 2015 bis 2016 zugesichert - als Grund für die Verzögerung wurden Berücksichtigungen von Kundenwünschen angegeben.

Tschechische Bahn beachtet Fahrgastwünsche

Den direkten Weg zum Fahrradtransport ging die Tschechische Bahn (CD). In diesen Garnituren wurden klugerweise bereits ab Werk Aufhängungen zum Radtransport eingebaut. Ab dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2014 werden auf der neuen (durchgehenden) Railjet-Linie Graz - Wien Hbf. - Prag im Zwei-Stunden-Takt tschechische sowie österreichische Railjet-Garnituren verkehren.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die ÖBB den Umbau nicht erneut aufschieben oder gar doch eine Absage erteilen.

Bericht im fahrgast-Magazin 2/2014


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bus3

Ruinöser Wettbwerb im regionalen Busverkehr schadetauch Fahrgästen
                                                                                                                                               [26.06.2014]
[Quelle:
www.probahn.at]

 

Ausschreibungen mit eklatanten Mängeln kosten vielGeld

Länder werden zu den größten Busunternehmern dasLandes

Forderung: Ein Verkehrsverbund für Österreich mussreichen!

Österreich erweist sich wieder einmal als Musterschüler der EU,indem es die EU-Regelung (PSO-Verordnung) innerstaatlich die Bestimmungen gesetzlich sofestlegt, dass eine Direktvergabe von Busleistungen kaum mehr möglich ist. Politikund Öffentlichkeit sind fälschlicherweise davon überzeugt, dass der Wettbewerb fairabläuft, Kosten einsparen hilft und auch den Fahrgästen Vorteile bringt.

Diese Auffassung muss kritisch hinterfragt werden:

1. Es fehlen verpflichtende Sozialstandards in denAusschreibungen, d.h. Busunternehmer drücken entweder die Löhne zu Lasten der Beschäftigten odermüssen dem Wettbewerb der Großen weichen

2. Mit den Brutto-Ausschreibungen (Verkehrsverbünde bestellenund organisieren die Busfahrpläne, Busunternehmen fahren nur auf Bestellung ohneRisiko) werden die Länder zu den größten Busbetreibern und übernehmen daher dasUnternehmerrisiko

3. Die Busfahrpläne werden nicht mehr von denVerkehrsunternehmen erstellt bzw. abgestimmt, sondern von den oft mit wenig Sachkundeausgestatteten Angestellten der Verkehrsverbünde und Landesverkehrsplanern. Was dazu führt, dasUnternehmen wie der Postbus ihre Planungsabteilungen auflösen müssen und damitPersonalabbau einhergeht.

4. Die Vorgabe, den Verkehr künftig nur noch mit neutralenweißen Bussen (mit Logo Verkehrsverbund) abzuwickeln, raubt den Unternehmen ihre eigeneIdentität

5. Besonders gravierend ist in Österreich die Tatsache, dass dasgrößte Busunternehmen “Postbus” im Falle einer verlorenen Ausschreibung Bediensteteauf die Straße setzen muss, wie z.B. im Regionalverbund Steyr, wo “Stern&Hafferl”den Zuschlag bekommen hat und daher 30 bis 60 Arbeitnehmer ihren Job verlieren, fallsdie Umschichtung innerhalb Postbusses nicht gelingt.

Was bringen die Ausschreibungen den Fahrgästen?

Die Vergabe der Linienbündel erfolgt des Öfteren zuwillkürlich und planlos, sodass es für die Fahrgäste zu vermehrten Umsteige-Zwängen oderTaktbrüchen kommt Nachdem das Zubrot der Verkehrsunternehmen, durchVerstärkungsfahrten Mehreinnahmen zu lukrieren wegfällt, müssen Fahrgäste damitrechnen, keinen Platz zu finden bzw. überhaupt nicht mitgenommen zu werden - waskürzlich in Salzburg der Fall war.

Das Sozialdumping fährt teils auch zu einerVerschlechterung der Qualität der Buslenker, weil die Verkehrsunternehmen auf die billigstenFahrer zurückgreifen werden, um Kosten zu sparen – immerhin sind 60 – 70 % der KostenPersonalkosten.  Schließlich, schwindet das “Wir-Gefühl” zwischenBuslenkern und die ihnen bekannten Fahrgästen,, ein häufigerer Fahrerwechsel ist gegeben.

Das Problem lässt sich unter folgendenVoraussetzungen lösen:

1. Erstellung eines österreichweiten Integralen Taktfahrplanesfür Bahn und Bus unter Festlegung der Bedienqualität und Mindeststandards

 

2. Die Wahlfreiheit zwischen Direktvergabe und Ausschreibungmuss weiter gegeben sein

3. Fixierung gesetzlicher Sozialstandards, die auch auf dieSituation der Buslenker Rücksicht nimmt, wie z.B. Übernahme der Buslenker durch neuenBetreiber

Bund und Ländern muss klar sein, dass ein effektives Bussystemmehr und nicht weniger kostet. Derzeit wird in Österreich im Einzugsbereich derVerkehrsverbünde (mit Ausnahmen) viel Geld verschleudert, weil einfach das Know-How und dasFachwissen in den Ländern fehlt, andererseits die Konstruktion der Brutto-Ausschreibungendazu führt, dass die Länder zu den größten Busunternehmern das Landes werden, mit vollemUnternehmerrisiko.

Die Frage stellt sich, ob diese länderweise unterschiedlichgehandhabten Ausschreibungen einen österreichweiten Verkehrsverbund erfordern, der effizientplant und gestaltet, statt sieben Verkehrsverbünden

  https://www.probahn.at/pa.asp?i=1182 

     


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Familien: Starke Verteuerung [13.04.]

Familien: Gravierende Verteuerung

[13.04.2014]

Im Zuge der ÖBB-Tarifreform vom Jänner 2014 wurde die „Vorteilscard-Familie“ (VC- Familie) durch die neue „Vorteilscard-Family“ (VC-Family) ersetzt.

Mit dieser können pro Erwachsenem bis zu zwei Kinder (6 bis 15 Jahre) kostenlos mitgenommen werden, unabhängig davon, ob es eigene Kinder sind - im Unterschied zur bisherigen VC-Familie.

„Fleckerlteppich“ statt Vereinheitlichung

Die VC-Familie wurde bisher einheitlich zusätzlich zu den Bundesländer-Familienpässen als Nachweis für die Familienermäßigung anerkannt.

Die Tatsache, dass bei der neuen VC-Family die Kinder nicht mehr zur Familie gehören müssen, führte nun zu teils enormen Verteuerungen, wenn Familien in anderen Bundesländern Verbundtickets kaufen wollen (also keine ausschließlichen Bahntickets), und eben nicht den Familienpass des jeweiligen Bundeslandes besitzen.

Steiermark, Oberösterreich: Enorm verteuert

In der Steiermark und in Oberösterreich gilt die neue VC-Family nicht mehr, vielmehr muss man für die Familienermäßigung den steirischen Familienpass bzw. die „Familienkarte des Landes OÖ“ besitzen.

Dies bedeutet z. B. für eine Familie aus einem anderen Bundesland mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern eine Verteuerung von Verbundtickets um ca. 150 % (Stmk.), bzw. 200 % (OÖ).

Als konkretes Zahlenbeispiel verteuerte sich für diese Familie das 24-Stunden-Ticket für Straßenbahnen und Busse in der Stadt Graz von € 5,60 auf immerhin € 14,20.

Salzburg

Auch im Salzburger Verkehrsverbund gilt nun ausschließlich der Salzburger Familienpass (und nicht die VC-Family) als Anspruchsvoraussetzung, jedoch werden auch Familienpässe anderer Bundesländer anerkannt.

Vorarlberg, Tirol, Kärnten: unverändert

Es ist positiv, dass es in Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich und Kärnten keine Verschlechterung der Familienermäßigung gibt.

Falsche Entwicklung

Für fahrgast kärnten ist es sehr bedenklich, dass einige Verkehrsverbünde eine derartige Verteuerung für Familien anderer Bundesländer im Kleingedruckten einführten.

Es läuft ferner allen Intentionen zur Vereinheitlichung zuwider, wenn die bewährte, einheitliche Anerkennung der VC-Familie gestrichen wird und ein „Fleckerlteppich“ unterschiedlicher Ermäßigungsbestimmungen entsteht.


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Mehr Öffis mit hoher Qualität [01.03.]

VCÖ-Initiative: "Mehr Öffis mit hoher Qualität"

[01.03.2014]

Die Zahl der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr steigt. Jetzt braucht es weitere Qualitätsverbesserungen, damit dieser Trend anhält. Gleichzeitig sind in den Regionen die Lücken im öffentlichen Verkehrsnetz zu schließen. Die VCÖ-Initiative "Mehr Öffis mit hoher Qualität" hat zum Ziel, dass österreichweit das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln verbessert wird.


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Graz: Fahrgast gegen Stillstand [26.02.]

Graz: "Fahrgast" gegen Stillstand beim Öffentlichen Verkehr

[26.02.2014]

Fahrgast STEIERMARK fordert das Land und den Bund auf, mehr Budgetmittel in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs zu investieren.

Beim Straßenbau werden große Summen in periphere Projekte, wie den Südgürtel oder den Knoten Graz Ost investiert. Die wahren Probleme der Stadt, nämlich die Überlastung des Öffentlichen Verkehrsnetzes, bleibt unangetastet.

Link zur gesamten Presse-Aussendung


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Graz - Salzburg/Linz wird besser [31.10.]

"probahn" begrüßt Fahrplan-Verbesserungen - Langjährige Forderungen von "probahn" erfüllt

[31.10.2013]

Quelle: probahn Österreich

  • Integralen Taktfahrplan umsetzen
  • Nahverkehrsmillidarde aus Erlös Mobilfunknetz

probahn begrüßt die Initiative des ÖBB Personenverkehrs, mit Fahrplanwechsel 15. Dezember qualitative Verbesserungen für Zugreisende im nationalen und internationalen Bahnverkehr vorzunehmen. Damit erfüllen die ÖBB langjährige Forderungen von probahn ÖSTERREICH:

  • Fahrzeit Salzburg - Graz wird unter 4.00 Stunden gedrückt, vorher 4.07 Minuten
  • Wiederaufnahme des IC-Verkehrs LInz - Graz durch zwei Zugpaare täglich
  • EC-Tagesverbindung Wien - Venedig. Für die Reisenden aus Bayern und Salzburg ergibt sich damit durch das bahnsteiggleiche Umsteigen in Villach eine attraktive Verbindung in den Süden. Davon profitiert der internationale Tourismus. Wichtig ist, dass damit auch ein umfassendes Marketingkonzept einhergeht. Die unzähligen Reisebusse von und nach Süden zeigen ein beträchtliches Potenzial auf.

Wie schon seitens des ÖBB PV bekanntgegeben wurde, wird es in einem Jahr ein zweites Zugpaar geben. Es müsste möglich, dass sich die ÖBB mit der Trenitalia rasch verständigt, dass bereits beim kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2014 dieses neue Zugpaar zum Einsatz kommt, um den zu erwartenden Tourismusströmen entgegenzukommen.

Weitere signifikante Fahrplan-Verbesserungen werden nur durch einen österreichweiten Integralen Taktfahrplan möglich sein. Dazu ist es notwendig, dass sich die neue Bundesregierung mit den Länder auf eine Nahverkehrs-Milliarde einigt. Der 2 Mrd-Erlös aus dem Verkauf des Mobilfunknetzes bietet dazu eine Chance. Ein attraktiver Bahnverkehr in Österreich wird nur möglich sein, wenn die Finanzierung langfristig gesichert ist. Weder etwaige Fahrpreiserhöhungen noch ein Preiskampf zwischen den Betreibern reichen aus.


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Villach - Udine: Anschluss besser [02.07.]

Villach - Udine: Neues von den MICOTRA-Zügen

Ergänzend zu unserem Bericht in der letzten Ausgabe des fahrgast-Magazins (Nr. 1/2013) möchten wir informieren, dass der „MICOTRA"-Zug REX 1881 von Villach Hbf nach Udine seit 09.06.2013 Villach Hbf um 10.04 Uhr verlässt und in Udine um 11.58 Uhr eintrifft.

Durch diese Maßnahme ist es jetzt möglich auch mit S-Bahn-Zügenbaus dem Raum Friesach, St.Veit/Glan und Klagenfurt zu diesem Zug zu gelangen. Dies ist vor allem für Fahrradausflüge in das Kanaltal von Bedeutung, fällt doch dadurch der wesentlich teurere Fahrradtransport mit einem Fernverkehrszug (EC114) für den Kunden weg.

In der Gegenrichtung verkehrt REX 1882 nunmehr ab Udine um 17.17 Uhr und erreicht Villach Hbf um 19.07 Uhr.

Züge Villach - Udine gestartet

[16.06.2012]

MICOTRA-Bahnverkehr Österreich - Italien bietet täglichen Zugverkehr zwischen Villach und Udine

  • Zugverkehr Österreich – Italien aus dem Dornröschenschlaf erwacht
  • Konzertierte Aktion des Landes Kärnten mit ÖBB-Personenverkehr und italienischer Regionalbahn FUC
  • Marktingstrategie aller Beteiligten notwendig

Diese Tage startet ein erfolgversprechendes EU-Intereg IV-Projekt „MICOTRA“ im Nahverkehr, das für die Verbesserung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs zwischen Österreich und Italien steht. Der ÖBB-Personenverkehr und die italienische Regionalbahn FUC (Ferrovia Udine Cividale) nehmen den regionalen Zugverkehr zwischen Villach und Udine wieder auf. Möglich macht es ein EU-Projekt, das die Verkehrsunternehmen mit Unterstützung der EU und der Länder Kärnten und der AUTONOMEN PROVINZ FRIAUL VENEZIA GULIA finanziert bekommen haben.

Obwohl es sich dabei täglich nur um zwei Zugpaare handelt, darf die Symbolwirkung nicht unterschätzt werden. Es gibt wieder einen Zugverkehr auf der bestens ausgebauten Pontebbana, der 12 Orte zwischen Villach und Udine verbindet.

Es wird nun darauf ankommen, dass durch effizientes Marketing der Länder, der Gemeinden und Tourismusverbände dieses Zugangebot auch angenommen wird. Das EU-Projekt läuft nur ein Jahr und dann wird es an den Ländern liegen, Zugverkehr zu intensivieren und auch zu bezahlen.

Erfreulich dabei ist, dass durchgehende Fahrkarten lösbar sind, auch ohne Aufpreis im Zug und auch die Radmitnahme für ca. 100 Räder kein Problem darstellt. Es gelten die gängigen Österreichischen und ItalienischenTarife.

probahn ÖSTERREICH und fahrgast kärnten (Mitglied von probahn ÖSTERREICH ) schlagen darüber hinaus vor, Fernverkehrszüge von Wien nach Venedig zu führen.


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Forderung nach Mobilitätspakt [05.10.]

 

probahn fordert Mobilitäts-Pakt für neue Verkehrskultur

Wo sind die Antworten der wahlwerbenden Parteien

08.09.2013; probahn Österreich


München eingestellt [21.02.]

WESTbus Salzburg - München ist eingestellt

Der Facebook-Seite der "WESTbus GmbH" ist zu entnehmen, dass die Busverbindung Salzburg - München mit sofortiger Wirkung eingestellt ist. Der WESTbus-Liniennetzplan weist diese Verbindung ebenfalls nicht mehr auf.

WESTbus GmbH (Facebook-Zitat):
"Die Linie Salzburg - München wurde aufgrund von Problemen mit der Haltestelle in Salzburg (Umbau Bahnhof) vorübergehend eingestellt. Es ist geplant, die Strecke wieder aufzunehmen sobald die Möglichkeit besteht, von einer attraktiveren Haltestelle in Salzburg abzufahren. Wann das genau sein wird, lässt sich heute jedoch noch nicht abschätzen."

Weitere Informationen:

https://www.westbus.at

 

 


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Koralmbahn: Teure Verzögerung [10.02.]

Koralmbahn: Verzögerungen können teuer werden

Derzeit wird in den Ministerien und bei den ÖBB fleißig am Sparpaket geschnürt. Zwar gibt es die Zusage von der Verkehrsministerin und dem ÖBBGeneraldirektor,das das Projekt Koralmbahn nicht gestoppt wird (weil der point of no return längst überschritten ist). Dies schließt freilich Verzögerungen, die offenbar beabsichtigt sind, nicht aus. Damit könnte man die Staatsverschuldung bis zum Jahr 2016 optisch verschönern.

Unser Appell an die Politik:

Leistungsfähige, nachhaltige und umweltfreundliche (elektrisch betriebene) Infrastruktur mit einer Lebensdauer von 100 bis 150 Jahren (siehe alte Semmeringbahn) ist eine Investition in die Zukunft für unsere Kinder und Enkel. Daher ist sie genauso wie Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung von den Sparmaßnahmen grundsätzlich auszunehmen.

Dazu kommt, dass eine Verzögerung des Semmering- und insbesondere des längst im Bau befindlichen Koralmprojektes auch wirtschaftlich unsinnig wäre:

Die EU beschließt gerade die prozentuelle Kofinanzierung der Bahnkorridore im Umfang von Insgesamt € 31,7 Mrd. für den Zeitraum 2014 bis 2020. Es würden 10 bis 30% der Baukosten von der EU getragen werden. Wie dies
nach 2020 sein wird, weiß niemand. Nach dem derzeitigen, ohnedies schon verlängerten Bauzeitplan erfolgt die Fertigstellung der Koralmbahn 2022.

Wenn man - wie offenbar angedacht - nun die Baumaßnahmen bis 2016 stark einschränkt, kann das geplante Bauvolumen natürlich nicht bis 2020 realisiert werden, sodass beträchtliche EU-Gelder für Österreich verloren
gingen.

Da die Fertigstellung im Jahr 2022 dann ebenfalls nicht möglich wäre, würden dem Staat auch beträchtliche Einnahmen aus der Schienenmaut (Infrastruktur-Benützungsentgelt) fehlen. Natürlich kann die Koralmbahn
nur dann einigermaßen vernünftige Einnahmen erzielen, wenn sie durchgehend zwischen Klagenfurt und Graz befahrbar ist. Der bloße Betrieb auf den Zulaufstrecken ist dagegen zwar verkehrspolitisch gut, wirtschaftlich
aber uninteressant.

Keine offizielle oder inoffizielle Verschiebung der ohnedies schon gestreckten Bauphasen mehr!

Eine Koralmbahn ohne Fertigstellung des Tunnels ist auch wirtschaftlich uninteressant.

 


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Vorteilscard: Für Männer ab 60 [31.01.]

Vorteilscard–Senior: Auch für Männer ab 60

Gleichstellung diesmal anders herum


Bekanntlich wurde die "ÖBB-Vorteilscard-Senior" bisher an Frauen nach Vollendung des 60., an Männer aber erst nach Vollendung des 65. Lebensjahres vergeben. Damit verbunden ist eine Fahrpreisermäßigung um 45% - 50%.

Aufgrund einer Beschwerde hat ein Höchstgericht dieses unterschiedliche Alter als gleichheitswidrig kritisiert.

Mit 01.01.2012 gelten somit bei den ÖBB und den "Kärntner Linien" neue Tarifbestimmungen, wonach die "Vorteilscard-Senior" auch für Männer ab dem 60. Lebensjahr zusteht. Voraussetzung für die Antragstellung beim Bahnschalter ist wie bisher ein amtlicher Lichtbildausweis und ein Foto.

fahrgast kärnten freut sich, dass durch diese – allerdings wenig kommunizierte – Tarifreform ein größerer Bevölkerungsanteil in den Besitz der günstigen Vorteilscard kommt. Insgesamt werden die öffentlichen Verkehrsmittel dadurch für Senioren/innen, vor allem für etwa gleichaltrige Paare, noch attraktiver.


 


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Umfrage: ÖBB oder WESTbahn ? [11.01.]

Besseres Zugsangebot zwischen Wien und Salzburg?

Wer punktet bei den Fahrgästen: ÖBB oder WESTbahn?

Fahrgast-Umfrage von "probahn ÖSTERREICH" bis Ende Jänner

Das Zugangebot auf der Westbahnstrecke Wien - Salzburg wurde mit Fahrplanwechsel am 11.12.2011 weiter verbessert. Seit diesem Zeitpunkt verkehren drei Fernverkehrs-Zuggattungen:

ÖBB Railjet
 ÖBB IC-Züge
 Züge der WESTbahn.

probahn ÖSTERREICH will mit einer Online-Umfrage feststellen, ob dadurch für Sie als Fahrgast das Zugfahren noch angenehmer geworden ist. Sie können bis Ende Jänner 2012 Ihre Reise-Erfahrungen auf der Strecke Wien - Salzburg - Wien mitteilen.

Direkt-Link zur Umfrage
 
 
 
 


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"WESTbusse" sind gestartet [11.12.]

"WESTbusse" sind gestartet

Am 11.12.2011 war der erste Betriebstag der "WESTbusse" in Kärnten.

WESTbus und ÖBB-Intercitybus in Klagenfurt Bbf;       WESTbus in Villach Bbf


„WESTbahn“ und „WESTbus“:

Die „Westbahn Management GmbH“ führt seit Fahrplanwechsel am 11.12.2011 als erstes privates Bahnunternehmen auf der Westbahn Fernverkehrszüge im Ein- bis Zwei-Stunden-Takt zwischen Wien Westbahnhof und Salzburg führen.

Ebenfalls seit diesem Zeitpunkt führt die „Westbus GmbH“ Fernbus-Verbindungen in folgenden fünf Relationen:

Klagenfurt – St. Michael - Wien (2x täglich)
Klagenfurt – Villach - Salzburg (2x täglich)
Graz – St. Michael - Linz (2x täglich)
Linz – Ceske Budejovice – Prag (2x täglich)
Salzburg – München Flughafen (4x täglich)

Die „Westbus GmbH“ gehört zu 51 Prozent der „Blaguss Reisen GmbH“ und zu 49 Prozent die „Rail Holding AG“, dem Mutterunternehmen der „Westbahn GmbH“.

„Westbusse“ in Kärnten:

Betreffend die Kärnten tangierenden, neuen Buslinien (Klagenfurt – Wien, Klagenfurt – Salzburg) ist bei einem Vergleich der Bus- und Bahnangebote Folgendes anzuführen.

Klagenfurt – Wien:

Frühmorgens in Richtung Wien (Villach ab 05.26 Uhr – Wien-Meidling an 09.28 Uhr) und spätabends retour nach Kärnten (Wien-Meidling ab 18.29 Uhr – Villach an 22.37 Uhr) werden Züge mit modernen Wagen und vollwertigem Speisewagen angeboten.

Die WESTbusse weisen eine annähernd gleiche Fahrzeit wie die ÖBB-Züge auf. Sie fahren weitgehend parallel zu den späteren ÖBB-Zügen, jedoch nicht in Tagesrandlage.

Klagenfurt – Linz (mit Umsteigen in St. Michael):

In St. Michael kann von den Bussen Klagenfurt –> Wien in jene Richtung Linz (von Graz kommend) umgestiegen werden.

Die WESTbusse weisen für die Umsteigeverbindung Klagenfurt - Linz mit 3 Stunden 50 Minuten eine um ca. 35 Minuten kürzere Fahrzeit als die schnellste Bahnverbindung (über Salzburg) auf, der erste Bus erreicht Linz wegen der späteren Abfahrt in Klagenfurt ca. 35 Minuten später als die erste Bahnverbindung (Linz an 11.09 Uhr).

Betreffend die ÖBB-Züge gibt es einen Zwei-Stunden-Takt Klagenfurt – Linz, teilweise umsteigefrei und teilweise mit einmaligem Umsteigen in Salzburg Hbf, z. B. die erste Verbindung Klagenfurt ab 06.46 Uhr – Linz an 11.28 Uhr (ohne Umsteigen) bzw. 11.09 Uhr (mit Umsteigen in Salzburg).

Klagenfurt - Villach – Salzburg:

Im Bahnverkehr wird ein Zwei-Stunden-Takt geboten, welcher auch Spittal/Drau und Mallnitz bedient.

Der erste Zug in der Relation Klagenfurt - Salzburg verlässt Klagenfurt Hbf erst um 06.46 Uhr, nachdem im Dezember 2009 der Frühzug um 05.52 Uhr leider eingestellt wurde. Die Einstellung dieses Frühzuges wurde von „fahrgast kärnten“ in TV und Zeitungen massiv kritisiert, bot dieser doch in Salzburg mit der Ankunft um 08.48 Uhr ideale Anschlüsse in Richtung München, Linz und Tirol/Vorarlberg/Schweiz.

Die neuen WESTbus-Verbindungen schließen die genannte Lücke im Bahnangebot leider nicht, vielmehr fahren sie nahezu zeitparallel zu den ÖBB-Zügen. In Salzburg fehlt der Anschluss zu den WESTbussen in Richtung München-Flughafen.

„fahrgast“-Resümee: Konkurrenz kann das Angebot verbessern

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ kann die Konkurrenz durchaus auch Verbesserungen für die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs bringen.

So lässt der Einsatz von Bussen mit größerer Beinfreiheit an vielen Sitzplätzen, Steckdosen in den meisten Sitzreihen, kostenlosem WLAN und Getränkeautomaten eine Ausrichtung an Kundenbedürfnisse erkennen. Weiters soll ab 18.12.2011 die Bezahlung des Tickets beim Busfahrer auch mit Bankomatkarte und Kreditkarte (Mastercard, Visa) möglich sein.

Die Tatsache, dass der Fahrpreis generell in der Größenordnung des ÖBB-Halbpreises liegen wird (ohne eine „ÖBB-Vorteilscard“ kaufen zu müssen) ist sicherlich positiv zu werten, vor allem für sporadisch Reisende. Für Vielfahrer (mit „ÖBB-Vorteilscard“) wird dies weniger ins Gewicht fallen.

Prinzipiell ist es jedoch bedauerlich, dass diese neuen Angebote auf der Straße und nicht emissionsfrei auf den elektrifizierten Bahnstrecken geführt werden.

Neben dem umweltpolitischen sollte es auch das verkehrspolitisches Ziel sein (Sicherheit, Platzverbrauch etc.), dass der öffentliche Personen-Fernverkehr nicht in Bussen, sondern auf dem zumindest in Europa meist gut ausgebauten Schienennetz stattfindet.


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probahn-"Wünschelbrunnen" [06.12.]

probahn-"Wünschelbrunnen"

Auf der Homepage von probahn ÖSTERREICH gibt es die Möglichkeit, Wünsche an die Bundesregierung zum Fahrplanwechsel zu plazieren.

Link zum probahn-Wünschelbrunnen

 


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"Westbusse": Fahrplan ist online [17.11.]

"Westbusse": Fahrplan ist online verfügbar

Der Fahrplan der "Westbusse" ist ab sofort online verfügbar.

Direkt-Link: https://www.westbus.at/service/faq/wann-und-wo-fahren-wir/


Unten stehend finden Sie eine fahrgast-Stellungnahme zu den "Westbussen" vom 16.10.2011.


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Westbusse auch in Kärnten                                            [16.10.2011]


„Westbahn“ und „Westbus“:

Die „Westbahn Management GmbH“ wird ab Fahrplanwechsel am 11.12. 2011 als erstes privates Bahnunternehmen auf der Westbahn Fernverkehrszüge im Ein- bis Zwei-Stunden-Takt zwischen Wien Westbahnhof und Salzburg führen.

Ebenfalls ab diesem Zeitpunkt wird die „Westbus GmbH“ Fernbus-Verbindungen in folgenden fünf Relationen führen:

Klagenfurt – St. Michael - Wien (2x täglich)
Klagenfurt – Villach - Salzburg (2x täglich)
Graz – St. Michael - Linz (2x täglich)
Linz – Ceske Budejovice – Prag (2x täglich)
Salzburg – München Flughafen (4x täglich)

Die „Westbus GmbH“ gehört zu 51 Prozent der „Blaguss Reisen GmbH“ und zu 49 Prozent die „Rail Holding AG“, dem Mutterunternehmen der „Westbahn GmbH“.


„Westbusse“ in Kärnten:

Die Fahrpläne der Busse sind zwar noch nicht veröffentlicht, jedoch ist bei der angekündigten Frequenz von „zweimal täglich“ anzunehmen, dass die Busse in jeder Richtung in Tagesrandlage als Früh- und Abendverbindung geführt werden.

Betreffend die Kärnten tangierenden, neuen Buslinien (Klagenfurt – Wien, Klagenfurt – Salzburg) ist bei einem Vergleich der Bus- und Bahnangebote Folgendes anzuführen.

Klagenfurt – Wien:

Frühmorgens in Richtung Wien (Villach ab 05.26 Uhr – Wien-Meidling an 09.28 Uhr) und spätabends retour nach Kärnten (Wien-Meidling ab 18.29 Uhr – Villach an 22.37 Uhr) werden derzeit bereits hochqualitative Züge mit modernen Wagen und vollwertigem Speisewagen angeboten.

Klagenfurt – Linz (mit Umsteigen in St. Michael):

In St. Michael kann laut Ankündigung von den Bussen Klagenfurt – Wien in jene Richtung Linz umgestiegen werden.

Sollte diese Umsteige-Verbindung eine Ankunft in Linz am Vormittag ermöglichen, wäre dies ein Zusatznutzen für die Relation Klagenfurt – Linz.

Andernfalls gibt es ohnedies bereits attraktive Verbindungen Klagenfurt – Linz, teilweise umsteigefrei und teilweise mit einmaligem Umsteigen in Salzburg Hbf, z. B. Klagenfurt ab 06.46 Uhr – Linz an 11.28 Uhr (ohne Umsteigen) bzw. 11.09 Uhr (mit Umsteigen in Salzburg).

Klagenfurt – Salzburg:

Betreffend das Bahnangebot in der Relation Klagenfurt- Salzburg verlässt der erste Zug Klagenfurt Hbf erst um 06.46 Uhr, nachdem im Dezember 2009 der Frühzug um 05.52 Uhr leider eingestellt wurde. Die Einstellung dieses Frühzuges wurde von „fahrgast kärnten“ in TV und Zeitungen massiv kritisiert, bot dieser doch in Salzburg mit der Ankunft um 08.48 Uhr ideale Anschlüsse Richtung München, Linz und Tirol/Vorarlberg/Schweiz.

Sollte der neue Westbus in der Zeitlage des gestrichenen Frühzuges verkehren, wäre dies sicherlich ein Zusatznutzen für Kärntner Reisende. In der restlichen Tageszeit wird im Bahnverkehr derzeit ein Zwei-Stunden-Takt geboten.


„fahrgast“-Resümee: Konkurrenz kann das Angebot verbessern

Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ kann die Konkurrenz durchaus auch Verbesserungen für die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs bringen. So lässt die Ankündigung, dass Busse mit größerer Beinfreiheit und Zusatzausstattungen wie Steckdosen und Getränkeautomaten eingesetzt werden auf eine Ausrichtung an Kundenbedürfnisse denken.

Die Ankündigung, dass der Fahrpreis generell in der Größenordnung des ÖBB-Halbpreises liegen wird (ohne eine „ÖBB-Vorteilscard“ kaufen zu müssen) ist sicherlich positiv zu werten, vor allem für sporadisch Reisende. Für Vielfahrer (mit „ÖBB-Vorteilscard“) wird dies weniger ins Gewicht fallen.

Prinzipiell ist es jedoch bedauerlich, dass diese neuen Angebote auf der Straße und nicht emissionsfrei auf den elektrifizierten Bahnstrecken geführt werden.

Neben dem umweltpolitischen sollte es auch das verkehrspolitisches Ziel sein (Sicherheit, Platzverbrauch etc.), dass der öffentliche Personen-Fernverkehr nicht in Bussen, sondern auf dem zumindest in Europa meist gut ausgebauten Schienennetz stattfindet.


 


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Fahrgäste kommen unter die Räder [03.11.]

Fahrgäste zwischen Salzburg und Graz kommen unter die Räder!

Verkehrsministerin Doris Bures muss Pattstellung mit den Landeshauptleuten überwinden

probahn ÖSTERREICH fordert Beibehaltung der sechs Fernverkehrsverbindungen zwischen Salzburg-Graz und Ausschreibung des inneralpinen Zugverkehrs im nächsten Jahr
 

Fernverkehr zwischen den Landeshauptstädten ist Bundessache

Verkehrsministerin Doris Bures muss Pattstellung mit den Landeshauptleuten überwinden

probahn ÖSTERREICHfordert Beibehaltung der sechs Fernverkehrsverbindungen und Ausschreibung des 
      inneralpinen Zugverkehrs im nächsten Jahr

Landeshauptleute sind gefordert, von sich aus aktiv zu werden

Presse-Aussendung von probahn ÖSTERREICH:  154_pboe_graz_salzburg_2011_10_30.pdf

 


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Graz: Kahlschlag beim Fernverkehr [07.08.]

Stunden-Takt zwischen Landeshauptstädten muss selbstverständlich sein!
Ausschreibung Salzburg–Graz und Linz–Graz sauberste Lösung

• Bayern macht es erfolgreich vor: München–Salzburg/Kufstein neuer Betreiber

• Voraussetzung: Bund legt Mindestbedienqualität fest

• Nachfrage bei attraktivem Angebot gegeben

Facebook-Gruppe „Graz am Abstellgleis – stoppt die Zugstreichungen!“ gegründet

 

Aussendung von "Pro Bahn Österreich":   109_graz_salzburg_folder_fgstmk_2011_08_06.pdf


Aussendung von "Fahrgast Steiermark":    111_graz_salzburg_pa_fgstmk_2011_08_04.pdf

Protest-Folder von "Fahrgast Steiermark":  110_graz_salzburg_facebook_2011_08_07.pdf

 

 


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Verordnung gegen Regionalbahnen [30.07.]

Neue Eisenbahnkreuzungs-Verordnung gefährdet Regionalbahnen


• Fachverband der Schienenbahnen, Länder und Gemeinden laufen zu Recht Sturm

• Sondertopf des Bundes für Eisenbahnkreuzungen ist unabdingbar

• Vorteile auch für Fahrgäste durch Fahrzeitverkürzungen

• Keine weitere finanzielle Belastung der Regionalbahnen!

Presse-Aussendung von "Pro Bahn Österreich":

108_ek_verordnung_2011_07_17.doc.pdf

 


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Überfüllte Züge: TV-Interview [09.07.]

Überfüllte Züge: Fernseh-Interview

Am 05.07.2011 gab es in der Nachrichtensendung "ZiB24" ein Live-Gespräch zwischen Peter Haibach (probahn ÖSTERREICH) und Hannes Gfrerer (Pressesprecher der ÖBB).

Link zum Interview

 


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Westbahn: Konfrontation schadet [29.06.]

Westbahn: Kooperation statt Konfrontation

Kooperation statt Konfrontation zum Wohle der Fahrgäste!
probahn ÖSTERREICH fordert Fairness zwischen den Bahnbetreibern ÖBB und WESTbahn


• Faire Bahn-Trassenvergabe ohne Diskriminierung
• Landes- und Bundespolitiker sind Verursacher der Misere
• Bayern als Vorbild der Trassenvergabe
• Bund und Länder müssen sich auf Grundangebot eines Taktfahrplanes einigen und bestellen

Presse-Aussendung von "Pro Bahn Österreich":  101_pboe_westbahn_2011_06_28.pdf

 


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Rückkehr zu Schaffnern ist nötig [27.06.]

ÖBB: Rückkehr der Schaffner im Nahverkehr notwendig


Serviceansprüche und Sicherheitsbedürfnis der Bahnreisenden nehmen zu

• Privatbahnen zeigen den Weg für erfolgreiche Bahnen mit Schaffnern
• Neuer Konkurrent „WESTbahn“ hat in jedem Waggon Kundenbegleiter
• Fahrgäste erwarten gleiche Qualitätsstandards in den Zügen

Aussendung von "Pro Bahn Österreich": 100_pboe_zugbegleiter_2011_06_05.pdf

 


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Graz-Salzburg: Busse ohne Chance [11.05.

Graz - Salzburg: Keine Chance für Busse

"Fahrgast Steiermark" präsentiert Alternativen zum geplanten Busverkehr

Schon wieder wird über die mögliche Einstellung von Schnellzügen zwischen Graz und Salzburg nachgedacht.

"Fahrgast Steiermark" versteht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der ÖBB, hält das stückweise Zusperren jedoch für wenig zielführend und präsentiert kostengünstige Alternativen.

Gesamter Pressetext:     89_fg_stmk_graz_salzburg.pdf

Interregio-Konzept von "Fahrgast Steiermark":     88_fg_stmk_graz_linz.pdf

 

 

 


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Petition für Bahn nach Oberwart [10.05.]

Resolution von "Pro Bahn Burgenland"
f
ür den Erhalt des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke Oberwart – Friedberg

Steigende Spritpreise, zunehmend überlastete Straßen, die massive Überschreitung der österreichischen CO2-Emissionsgrenzen und das Ziel der „burgenländischen Energieautarkie" erfordern fortschrittliche und flächendeckende Lösungen im Mobilitätsbereich.

Durch die drohende Einstellung des Personenverkehrs auf der oben genannten Strecke wären zahlreiche Pendler - vor allem junge Menschen - gezwungen, entweder in die Ballungszentren auszuwandern oder auf weniger ökologische und weniger sichere Mobilitätsformen (PKW oder Bus) umzusteigen.

Durch die Durchführung der geplanten Maßnahme wird die Erhaltung der Bahn-Infrastruktur unwirtschaftlich werden und damit auch der Güterverkehr nicht länger aufrecht zu erhalten sein. Dies wird zu einem großen Problem für die wirtschaftliche Attraktivität aller Orte an der Strecke führen.

Die Politik muss jetzt die Weichen FÜR die Bahn stellen.

Um eine Aufwertung der Region zu erreichen, fordern wir eindringlich folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Situation:

1. Wir fordern vom Land Burgenland sowie vom zuständigen Bundesministerium eine positive Entscheidung über die Aufrechterhaltung des Personenverkehrs auf der Bahnlinie Oberwart – Friedberg.

2. Wir fordern die fortgesetzte Bestellung der durchgehenden Pendlerzüge von Oberwart nach Wien durch das Land Burgenland – und in weiterer Folge auch deren explizite Bewerbung

3. Wir fordern die Attraktivierung der Verbindung Oberwart - Wien sowie die Anbindung unserer Bahnlinie an das internationale Eisenbahnnetz!

Nur die Bahn ermöglicht eine rasche und verlässliche Anbindung an den neuen Hauptbahnhof Wien, an den Flughafen Wien und die Ballungsräume Wiener Neustadt und Baden sowie an das hochrangige Schienennetz nach Szombathely. Die Bahn ist ein bewährtes Mittel für die sichere Beförderung von Schülern zwischen Niederösterreich, der Oststeiermark und dem Südburgenland.

4. Wir fordern eine Beschleunigung der Zugsverbindung Oberwart-Wien auf 90 Minuten. Mittelfristig ist zur weiteren Unterschreitung dieses Wertes sowie vor allem auch aus ökologischen Gründen eine Elektrifizierung der Strecke geboten. Wie schon wiederholt zugesagt, sind auch die Sicherungsanlagen dem Stand der Technik entsprechend nachzurüsten.

5. Wir fordern eine Verbesserung des Service auf der Strecke. Dabei dürfen insbesondere die in der Vergangenheit nicht genützten Chancen zur Attraktivierung der Bahn nicht ausgeblendet werden. Angebote alternativer Anbieter sollen ernsthaft geprüft werden.

6. Wir fordern alle politischen Mandatare Süd-Ost-Österreichs auf, sich öffentlich und mit Nachdruck für die Attraktivierung der Bahn und damit für ihre Region einzusetzen!

Seit Jahren sind sich Vertreter sämtlicher politischer Parteien einig, dass die Bahn im Südburgenland aufgewertet werden soll. Bis zum heutigen Tag wurde nichts in den Ausbau Oberwart – Friedberg investiert, sehr wohl aber wurden viele Millionen Euro für den Ausbau des Personenverkehrs zwischen Oberwart und Großpetersdorf in die Hand genommen. Wird die Verbindung Oberwart – Friedberg gekappt, dann ist diese Investition verloren!

Sollte bis Ende Mai 2011 kein verbindliches, positives Ergebnis der jahrelangen Verhandlungen zustande kommen, wäre dies eine unverständliche Verweigerung des Gesprächs mit den Betroffenen, denen die Entwicklung der Region ein Anliegen ist.

Online-Petition

Bericht in der "Burgenländischen Volkszeitung" (BVZ)

 

 


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Nein zu ÖBB-Privatiserungsplänen [10.05.]

Klares Nein zu ÖBB-Privatisierungsplänen des Finanministeriums

• ÖBB ist als „Körberlgeld“ für Staatssanierung ungeeignet
• Steuerliche Benachteiligung der Bahnunternehmen beseitigen
• Bahnoffensive statt ÖBB-Bashing

Aussendung von "Pro Bahn Österreich":    87_pboe_pa_privatisierung_2011_05_08.pdf

 

 


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Regionalbahnen: Ministerin am Zug [06.05.

Es gibt keine unwirtschaftlichen Regionalbahnen

Aussagen von Politikern, wie jüngst von Verkehrsministerin Doris Bures, „wenn das Massenverkehrsmittel Eisenbahn nur zu zwei Drittel des Tages als Geisterzug unterwegs ist und wir stattdessen einen Bus einsetzen, dann ist das keine Verlagerung von der Schiene auf die Straße“ (SN-Interview 20. April 2011), belegen ihre verzerrte Wahrnehmung.

Gesamter Pressetext der Aussendung von "Pro Bahn Österreich":

86_pa_2011_04_25_regionalbahnen.pdf

 


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Steiermark: Massive Reduktionen ? [18.04.]

Steiermark: Massive Angebotsreduktionen im Bahnverkehr geplant

Offenbar planen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit Fahrplanwechsel im Dezember 2011 massive Angebotsreduktionen, die auch die Steiermark betreffen.

"fahrgast steiermark" hat wesentliche Verschlechterungen in einer Presse-Aussendung zusammen gefasst.

Gesamte Presse-Aussendung:     78_steiermark_reduktionen_geplant_2011_04_15.pdf

 


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Postbus als Bahn-Konkurrenz? [27.02.]

Schnellbus-Linien konkurrenzieren eigene Bahnen

• Vermehrte Staus auf Autobahnen, Schnellstraßen und in Städten
• EU und Nationalstaaten agieren planlos
• Auswirkungen einer Ölkrise ist den Politikern noch nicht bewusst
Kommt Postbus-Linie Graz - Salzburg ?

"probahn ÖSTERREICH" fordert ein flächendeckendes, auf Bahn und Bus abgestimmtes Grundangebot in Österreich

Gesamter Pressetext von "Pro Bahn Österreich":  63_pboe_schnellbusse_2011_02_26.pdf

 


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Murtal-, Salzkammergut gefährdet [06.02.]

Murtalbahn und Salzkammergut-Bahn gefährdet

Verkorkste Verkehrspolitik des Bundes und der Ländern bedroht weitere Regionalbahnen

• Länderübergreifende Bahnstrecken fehlt Koordination des Bundes

• Markige Sprüche des neuen steirischen Verkehrslandesrat Kurzmann unverantwortlich

• Salzburger LHStv Wilfried Haslauer sollte ein gewichtiges Wort mitreden

Nach dem Regionalbahn-Deseaster in NÖ – das Land stellt 27 von 28 übernommenen Bahnstrecken
ein – scheint sich der Kahlschlag in anderen Bundesländern fortzusetzen!

Gesamter Pressetext von "probahn Österreich": 46_pboe_murtalbahn_2011_02_01.pdf

 


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Graz-Linz: "fahrgast"-Konzept [01.02.]

"fahrgast steiermark" präsentiert Alternativen zum Streichkonzert im inneralpinen IC-Verkehr

Die Intercity-Verbindung Graz–Linz wird in wenigen Wochen Geschichte sein. Medienberichten
zufolge denken die ÖBB bereits über die Einstellung von Schnellzügen zwischen Graz und Salzburg
nach. FAHRGAST versteht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der ÖBB, hält das stückweise
Zusperren jedoch für wenig zielführend und präsentiert kostengünstige Alternativen.

Konzept von "fahrgast steiermark": 45_steiermark_linz_konzept.pdf

Homepage von "fahrgast steiermark"

 


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probahn fordert Österreich-Ticket [30.01.]

Österreich-Ticket wäre das beste Kundenbindungsprogramm


Argumentation des Verkehrsministeriums wenig überzeugend.
Österreich-Ticket bringt neue Kunden und Mehreinnahmen
Infrastrukturprojekte und Österreich-Ticket sind nicht aufrechenbar

Den Medien ist einmal mehr zu entnehmen, dass sich das Infrastruktur-Ministerium vom Versprechen im Regierungsprogramm, ein Österreich-Ticket, also eine einheitliche Jahreskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel, einzuführen, verabschieden will. Begründet wird dies damit, dass dieses Ticket derzeit nicht finanzierbar sei und man lieber in Infrastrukturprojekte investiere.

"probahn Österreich" protestiert entschieden dagegen, dass dieser für den Öffentlichen Verkehrs so
wichtige Punkt des Regierungsübereinkommens sang- und klanglos begraben werden soll.

Presse-Aussendung von "pro bahn Österreich"   44_pa_oesterreich_ticket_2011_01_29.pdf

 


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Schweiz: Leise Züge sind Realität [26.01.]

Österreich: Teure Lärmschutzwände
In der Schweiz fährt man schon auf leisen Sohlen

Während im Personenverkehr die Anschaffung moderner, geräuscharmer Fahrzeuge bereits Standard ist und wesentlich dazu beigetragen hat, dass es eine markante Siedlungsentwicklung entlang von Bahnlinien gibt, wird leisen Güterzüge im europäischen Güterverkehrstransport auf der Schiene noch wenig Augenmerk geschenkt.

Die Schweiz ("SBB Cargo") geht einen anderen, effizienteren kostengünstigeren Weg.

Ende 2010 hat "SBB Cargo" die Sanierung des letzten Güterwagens abgeschlossen. Damit sind 85 Prozent aller Wagen von "SBB Cargo" lärmarm unterwegs, die SBB Cargo sind Pionier in Europa.

Gesamter Pressetext von "Pro Bahn Österreich": 41_leise_gueterzuege_pboe_2011_01_24.pdf

 


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Rückfahrticket: Protest erfolgreich [11.01.]

Rückfahrticket: Proteste waren erfolgreich

Die in der Öffentlichkeit heftig kritisierte und auch von ÖBB-Vorstandsdirektor Christian Kern kritisch hinterfragte Neuerung, nach welcher Rückfahrtickets der ÖBB nur noch zwei Tage statt bisher einen Monat lang gelten, haben die ÖBB am 09.01.2011 voerst einmal für den Monat Jänner ausgesetzt. 

Diese Neuerung wurde ohne Vorankündigung gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel am 12.12.2010 eingeführt und auch von der österreichweiten Fahrgast-Vertretung "Pro Bahn Österreich" öffentlich kritisiert.

Presse-Aussendung von "probahn Österreich" 39_pa_rueckfahrtickets_2011_01_05.pdf

 

"ÖBB setzen kritisierte Gültigkeitsregelung für Rückfahrtickets aus"
      (aus: "Der Standard - online", 09.01.2011, 17:26 Uhr)

Link zum Bericht

"Bis Ende Jänner - Statt fixem Datum Reisetag wieder frei wählbar - Maßnahme wird evaluiert
Nach Kritik an der am 13. Dezember 2010 eingeführten Gültigkeit für kombinierte Hin- und Rückfahrtickets bei Strecken über 100 Kilometer - siehe DER STANDARD-Bericht - haben die ÖBB die Regelung für Jänner ausgesetzt. Die neue Regelung sieht eigentlich vor, dass für die Rückfahrt ein genaues Datum angegeben werden muss und der Fahrschein nur an diesem sowie am Folgetag gilt. Jetzt sind die Tickets wie zuvor wieder ein Monat nach Ausstellung gültig und das Reisedatum frei wählbar, wie die ÖBB am Sonntag in einer Aussendung mitteilten.

"Die Kunden, die nach den Feiertagen zurückkehren, sollen keine Nachteile haben", begründete Unternehmenssprecher Michael Wimmer gegenüber der APA die vorübergehende Rückkehr zur alten Regelung. Die Neuerung sei möglicherweise noch nicht allen bekannt und bei Rückreisen mit einem abgelaufenen Fahrschein hätte Kunden eine Strafe von 65 Euro gedroht. Das ist die Standard-Geldbuße für Fahrten ohne gültiges Ticket. Die seit Mitte Dezember verhängten Strafen werden laut Wimmer ausgesetzt bzw. zurück gezahlt. Schon gekaufte Fahrscheine werden von den Zugbegleitern entsprechen der alten Gültigkeitsregel anerkannt.

Neuerungen werden evaluiert

Die Rückkehr zur alten Regelung gilt allerdings nur bis Ende Jänner, um einerseits den Kunden den Umstieg zu erleichtern und andererseits die Neuerung zu evaluieren. Letzteres soll bis spätestens Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein. Eingeführt wurde die Angabe eines fixen Datums für die Rückfahrt, um Verbindungen logistisch besser planen zu können, erklärte Wimmer. Wenn man wisse, dass für einen Tag besonders viele Fahrten gebucht seien, könne man im Vorhinein zusätzliche Waggons einplanen.

Im Zuge der Evaluierung soll festgestellt werden, ob die bessere Planbarkeit auch mit kundenfreundlicheren Maßnahmen erreicht werden kann. Auch andere im Dezember verfügte Änderungen im Personenverkehr werden überprüft. Darunter unter anderem die Abschaffung der "Stadtgrenze"-Schaltfläche. Wiener Linien-Zeitkartenbesitzer, die ein Ticket ab der Stadtgrenze der Bundeshauptstadt lösen wollen, müssen den entsprechenden Bahnhof seit 13. Dezember 2010 selbst heraussuchen. "Die Maßnahmen werden evaluiert, damit die Kunden nicht das Nachsehen haben", betonte Wimmer. (APA)"

 


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Rückfahrticket: "ProBahn"-Protest [05.01.]

Rückfahrtickets: "Pro Bahn Österreich" fordert Rücknahme

Rückfahrttickets der ÖBB gelten nur noch zwei Tage statt einen Monat! 
 
ÖBB verlieren ihren größten Vorteil, flexibl zu sein
 
Wollen Erfinder der Maßnahme ÖBB-Chef Kern anpatzen?
 
 Presse-Aussendung von "probahn Österreich" 39_pa_rueckfahrtickets_2011_01_05.pdf

 


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Neujahrsbotschaft von "probahn" [02.01.]

Neujahrsbotschaft:
"Probahn Österreich" fordert politischen Willen

  Der öffentlichen Verkehr ist auf eine gesicherte finanzielle Basis zu stellen
 
  Grundsatz der täglichen Erreichbarkeit mit Bahn & Bus ist die zentrale Forderung
 
  "Österreich-Takt 2014" muss kommen


 
 Presse-Aussendung:    32_pa_pboe_neujahrsbotschaft_2011_01_02.pdf

 


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"Alle reden vom Wetter, wir nicht" [22.12.]

ÖBB: „Alle reden vom Wetter, nur wir nicht!“


Mit diesem Slogan haben die ÖBB früher auf die Verlässlichkeit und Pünktlichkeit auch bei widrigen Wetterverhältnissen hingewiesen.

Leider gelingt es den ÖBB derzeit nicht, den Nachweis zu erbringen, dass schienengebundene
Fahrzeuge jeder Witterung zu trotzen vermögen und damit eine echte Alternative zum Autoverkehr
aber auch zum Flugverkehr darstellen. Der frühere Slogan, „Alle reden vom Wetter, nur wir nicht!“
gilt nicht mehr.

Presse-Aussendung von "probahn ÖSTERREICH":      27_pboe_pa_2012_12_18_wetter.pdf

 


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"probahn" fordert Mitbestimmung [14.12.]

Pendlerproteste in Oberösterreich

Die "Haager Lies" wurde eingestellt, die Mühlkreisbahn ist in Gefahr, ebenso die Salzkammergutbahn .

Ein ÖBB-Fahrplanwechsel mit einer Rücknahme von über 2,7 Mio. Zugkilometern, wie er am 12.12.2010 erfolgte, darf sich nicht mehr wiederholen!

"probahn ÖSTERREICH" fordert Mitbestimmung bei Fahrplangestaltung.
Die ÖBB sind gefordert, ÖSTERREICH-TAKT 2014 umzusetzen.
Der Bund muss endlich ein österreichweites Grundangebot fixieren.


Presse-Aussendung von "probahn ÖSTERREICH": 

  26_pa_fahrplan_mitbestimmung_2010_12_12.pdf


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Aktionstag am 10.12. in St. Pölten [02.12.]

Österreichweiter PENDLER-Aktionstag in St. Pölten:
10. Dezember 2010, 12.00 Uhr

Aufruf zum österreichweiten PENDLER-Aktionstag in St. Pölten: 10. Dezember 2010, 12.00 Uhr, Bahnhofsvorplatz

Österreichweiter Pendler-Protest - RESOLUTION:

„ÖSTERREICH-TAKT 2014“ durch zweckgebundene Öko-Steuern finanzieren
Mineralöl-Steuererhöhung
Lkw-Maut
Ticket- und Kerosinsteuer als Grundlage

Flächendeckender Öffentlicher Verkehr gewinnt wegen der steigenden Treibstoffpreise und aufgrund der Alterstruktur unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Außerdem muss aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes und wegen der enormen Straßenverkehrsdichte der Öffentliche Verkehr mit der Bahn als Rückgrat für eine massive Verkehrsverlagerung die Voraussetzungen schaffen.

Der neue ÖBB-Fahrplan 2011 (gültig ab 12. Dezember 2010) verheißt nichts Gutes, wurde er doch aufgrund des Sparzwanges der ÖBB erstellt und führt in den meisten Bundesländern (mit Ausnahme von Kärnten, Tirol und Vorarlberg) zu Fahrplankürzungen. Dadurch entsteht ein Teufelskreislauf: Eine Rücknahme des Fahrplan-Angebotes führt zu einem weiteren Fahrgastschwund und dieser wiederum zur weiteren Angebotsreduktion. Dieser Teufelskreislauf ist nur zu durchbrechen, wenn ein flächendeckendes Angebot für Bahn & Bus geschaffen wird, das garantiert, dass täglich zwischen 5.00 Uhr und 24.00 Uhr eine Anschluss-Sicherheit gegeben ist – siehe „Bahn 2000“ in der Schweiz. Eine Trendwende wird nur möglich sein, wenn sich Bund und Länder dazu durchringen, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Forderungen der österreichweit agierenden Umwelt- und Verkehrsiniativen / Bürgerinitiativen:

Österreichweites Grundangebot von Bahn und Bus muss zwischen Bund und Ländern festgelegt werden

Bis zum Jahr 2014 ist ein „ÖSTERREICH-TAKT 2014“ umzusetzen

Regionalbahnen sind eine wichtige Infrastruktur für die Entwicklung der Regionen

Regionalbahnen sind von Bund und ÖBB fair an Länder oder Privatbahnen zu übertragen

Österreich-Ticket (eine Karte für alle Bahnen, Busse und innerstädtischen Verkehr) muss 2011 kommen (ähnlich dem Generalabo in der Schweiz)

Keine Anhebung der Pendlerpauschale

Umbau der ÖBB zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen mit schlanken Strukturen und konkreter Aufgabenstellung

Finanzierung des „ÖSTERREICH-TAKTES 2014“ durch zweckgebundene Ökosteuern

Öffentliche Verkehrsunternehmen sind zu fördern, statt sie zusätzlich steuerlich zu belasten

Plakat "Pendler-Protestaktion: 25_pboe_aktionstag_2010_12_10_plakat.pdf


  Link zu "probahn ÖSTERREICH"


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Railjet: Nun doch mit Speisewagen [09.11.]

Railjet: "fahrgast"-Analysen

Am 07. November 2011 startete mit vorerst einem Zugpaar der Einsatz des ÖBB-Railjet in Kärnten auf de Südbahn zwischen Wien und Villach.

Aus diesem aktuellen Anlass sind nachfolgend die ausführlichen fahrgast-Analysen angeführt, welche im Jahr 2010 im fahrgast-Magazin veröffentlicht wurden.

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Doch Speisewagen für den "ÖBB"-Railjet !           [Homepage-Bericht vom Mai 2010]

Nochvor Baubeginn und Auslieferung der ersten Garnituren des neuen '"Railjet" der ÖBB hat fahrgast kärnten das Servicekonzept und das Fehlen eines Speiswagens kritisch hinterfragt. Fahrgastvertretungen wollten gemeinsam mit den ÖBB ein für den Fahrgast zufrieden stellendes Serviceangebot ausarbeiten. Leider stieß man damals auf taube Ohren.

Wie aus Eisenbahn-Fachzeitschriften zu entnehmen ist, sollen nun doch die "Railjet"-Züge ab der Nummer 38 über einen Vollspeisewagen verfügen. Eine frühere Umsetzung scheitert leider an den von Siemens vorgelegten Preisvorstellungen. Ein wenig Entgegenkommen könnte man sich von diesem Konzern doch erwarten, vor allem in Anbetracht der in den letzten Jahren vergebenen Aufträge seitens der ÖBB über mehrere 100 Millionen Euro.

Es bleibt zu hoffen, dass man diesmal die Fahrgastvertretungen bei der Gestaltung der Speiswagen vor Baubeginn mit einbindet. Vielleicht gelingt es auch, den Fahrradtransport in den neuen Garnituren zu integrieren.


"fahrgast kärnten" analysierte die Ausstattung des neuen "Railjet" der ÖBB ausführlich in den fahrgast-Magazinen Nr. 1/2010 (Jänner - März 2010) und 2/2010 (Mai - Juli 2010), u.a. mit einem Vorschlag für einen Speisewagen und ein Fahrradabteil. Nachfolgend die beiden Berichte.


"Railjet - Hoffnung oder vergebene Chance?" (aus fahrgast-Magazin Nr. 2/2010):

Ergänzend zur ausführlichen „Railjet"-Analyse im vorigen fahrgast-Magazin Nr. 1/2010 beschreibt dieser Bericht mögliche Anpassungen hinsichtlich des Bewirtschaftungskonzeptes und der fehlenden Möglichkeit des Fahrradtransportes.

      Railjet-Bericht -2)


"Railjet" (aus fahrgast-Magazin Nr. 1/2010):

Ein Jahr Praxiseinsatz des Railjet ist für fahrgast kärnten Anlass zur ausführlichen Darstellung der Vor- und Nachteile aus der Sicht der Bahnkunden im fahrgast-Magazin Nr. 1/2010 (Jänner - März 2010).


     Railjet-Bericht

 


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Österreich-Takt durch Ökosteuern [01.11.]

„ÖSTERREICH-TAKT 2014“ durch Öko-Steuern finanzieren
          (Resolution von "probahn ÖSTERREICH", 01.11.2010)

Zweckbindung der Mineralöl-Steuererhöhung, Flugticket- und Kerosinsteuer bieten eine solide Grundlage

• Bahntarife seit 1997 stärker gestiegen als Benzinpreis (76,41 % vs. 60,8 %)

• Bundesregierung muss Rahmenbedingungen festlegen: Entschuldung ÖBB, Definition des Grundangebotes
   (Umfang, Qualität), Regionalbahnen als Rückgrat, Österreich-Ticket

• Nationalrat-Enquete zur Bewusstseinsbildung nötig

Vergangenes Wochenende trafen einander in Salzburg Vertreter/-innen der österreichweit agierenden, überparteilichen Fahrgast-Initiativen, die im Dachverband probahn ÖSTERREICH kooperieren. Dabei wurde die Situation der Fahrgäste des Umweltverbundes (Bahn, Bus, Radfahrer, Fußgänger) analysiert und ein klares Forderungsprogramm an die Bundesregierung, aber auch an die Länder verabschiedet:

Resolution - Österreich-Ticket 

 


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Graz - Linz: Bund ist gefordert! [04.10.]

BAHNVERBINDUNG GRAZ - LINZ:


Interregio-Züge statt Zugstreichungen
     (Konzept von "Fahrgast Steiermark")

Presse-Aussendung von "Fahrgast Steiermark" (06.09.2010):

                  21_graz_linz_fg_steiermark_2010_09_06_0.pdf

 

"probahn ÖSTERREICH"
fordert Eigentümer-Weisung von Verkehrsministerin Doris Bures

ÖBB: Städteverbindungen wie Linz – Graz sind Fernverkehr
 
Kalter Finanzausgleich durch Verländerung des Fernverkehrs ist abzulehnen
 
Festlegung des Grundangebotes mit Finanzierungsschlüssel notwendig


Presse-Aussendung von "probahn ÖSTERREICH" (03.10.2010):

                         22_linz_graz_pboe_aussendung_2010_10_03.pdf

 


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11.-13. Okt.: Salzburger Vekehrstage

8. Salzburger Verkehrstage "Bahn & Bus grenzenlos"
11. - 13.10.2010

 

Bahn & Bus grenzenlos
Mit dem Öffentlichen Verkehr Grenzen überwinden.

Montag, 11. bis Mittwoch, 13. Oktober 2010
Salzburg, Tagungshotel "Josef Brunauer", Elisabethstraße 45a
 

www.salzburger-verkehrstage.org

.

Sowohl die Salzburger Verkehrstage als auch die Salzburger Verkehrsgespräche richten sich an Offizielle, Vertreter, Beschäftige und Mitglieder von Fahrgast-Verbänden, Bahn-Initiativen, Verkehrsclubs, ÖBB und Privatbahnen, Hersteller und Zulieferer, Gewerkschaften, Verkehrsverbünde, Medien, Politik, Tourismus, Wirtschafts- und Arbeiterkammern. Beiden Reihen sind verkehrspolitische Veranstaltungen mit Blick auf das gesamte öffentliche Verkehrssystem und ein Zentrum für den Dialog.

Die Salzburger Verkehrstage widmen sich mehr übergeordneten (Beispiel: Regionalverkehr oder grenzüberschreitende Verkehre), die Salzburger Verkehrsgespräche mehr fachspezifischen Themen (Beispiel: Obus-Verkehre).

 

Tagungsinhalte und Ziele

Neue Mobilitätsformen ermöglichen es, erhebliche Distanzen in kurzer Zeit zu überwinden. Dies erlaubt und fördert wirtschaftliche Aktivitäten über beträchtliche Entfernungen hinweg. Während im Flugverkehr, und im Autoverkehr derartige Grenzübertritte heute schon sehr gut gelöst sind, spüren die Betreiber und die Fahrgäste des grenzüberschreitenden Bahn und Busverkehrs immer noch die Erschwernisse, die sich aus der „Distanz“ unterschiedlicher Strukturen und Kulturen benachbarter Räume ergeben. Die 8.Verkehrstage wollen aufzeigen, welche Wege es gibt, diese strukturellen und kulturellen Unterschiede zu überwinden, welche Anstrengungen sie erfordern und wo das Risikos eines Scheiterns liegen kann. Dazu werden Referenten aus unterschiedlichen europäischen Grenzregionen aus ihrem großen Erfahrungsschatz berichten. Wie immer werden eine Ausstellung, ein Besichtigungsprogramm und eine gemeinsame Abendveranstaltung die 8. Salzburger Verkehrstage umrahmen.

 

Montag, 11. Oktober 2010: Auftaktveranstaltung:
Teures Wohnen, weite Wege - Die Zukunft des Nahverkehrs in der Kernregion Salzburg - Öffentliche Diskussion im Saal der SALZBURGER NACHRICHTEN

 

Dienstag, 12. Oktober 2010: Grenzen überwinden, überschreiten oder überbrücken

Warum Busse und Bahnen bei Grenzen an ihre Grenzen stoßen - Welche Probleme hat der europäische Fahrgast? - EU und EU-Parlament auf dem Prüfstand – Europaweite Herausforderungen für Verkehrsverbünde
 

Mittwoch, 13. Oktober 2010: Es lohnt sich
Firmenpräsentationen – grenzüberschreitende Wege erfolgreicher Bahnbetreiber: Berchtesgadener Land Bahn, Usedomer Bäderbahn, Raaber-Bahn, Eurobahn – Wohin fahren Europas Bahnen?

 Konditionen:

Tagungsgebühren
• Anmeldungen bis zum
31. Juli 2010 (Datum der Einzahlung): EUR 280,
-

• Anmeldungen nach dem 31. Juli: EUR 320,-
Preise inkl. 20 USt.

Bankverbindung
REGIONALE SCHIENEN

Oberbank AG, Südtiroler Platz 6, 5020 Salzburg
BLZ 15090, Nr. 111-0931.42,
International:
IBAN:  AT291509000111093142,
BIC/SWIFT: OBKLAT2L

Inkludiert im Preis
Bus-Ticket für die Stadt Salzburg, Festungsbahn und Lokalbahn (Gültigkeit beginnend mit der Akkreditierung), Tagungsmappe, Pausenverpflegung, Mittagessen, Kulturprogramm und Kulinarisches im Brauereigasthof Bürgerbräu, Bad Reichenhall (D)


Weitere Informationen:

8. Salzburger Verkehrstage 2010 


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Rechnungshof bestätigt "probahn" [30.08.]

"probahn Österreich" fordert Grundangebot für Bahn & Bus
Rechnungshof-Kritik bestätigt "probahn"-Forderung

• Fahrplan 1999/2000 ist kein Grundangebot, sondern ein zufälliges, schlechtes Angebot
• Vorbild Schweiz: Festlegung von Angebotsstufen nach Siedlungsdichte notwendig
• Bundesregierung und Landeshauptleute müssen handeln

Gesamte Presse-Aussendung von probahn Österreich zum Download:

                                 Pro bahn Österreich - Rechnungshof - 29.10.2010


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Kreuzungs-Verordnung: Rückzug [23.08.]

Eisenbahn-Kreuzungsverordnung: Rückzug

Im fahrgast-Magazin Nr. 2/2010 haben wir unsere Stellungnahme zum Entwurf einer neuen Eisenbahnkreuzungs-Verordnung (EK-Verordnung) veröffentlicht. Diese erging Mitte Februar an das Verkehrsministerium (BMVIT).

Der Beamtenentwurf sah im Wesentlichen vor, dass bis 2020 alle Eisenbahnkreuzungen technisch (durch Lichtzeichen und/oder Schranken) gesichert werden hätten müssen. Dies auch auf unbedeutenden Gemeindestraßen, Feldwegen etc.

Gegen diese Pläne gab es massive Proteste von verschiedensten Seiten, einerseits, weil der Sicherheitsgewinn bezweifelt wurde (das Rotlicht wird von vielen Autofahrern ignoriert), und andererseits wegen horrender Kosten für Bahnen und Straßenerhalter von geschätzt ca. 3 Mrd. Euro. Dies wäre für viele ländliche Gemeinden unfi nanzierbar gewesen und hätte auch den Tod von Regionalbahnen zur Folge gehabt.

Zuletzt bezweifelte sogar ein Experte des Autofahrerclubs ÖAMTC massiv den vom Ministerium behaupteten Gewinn
an Sicherheit.

Diese Proteste bewogen Frau Bundesministerin Bures laut Medienberichten, den Verordnungsentwurf
zurückzuziehen. Das Ministerium versprach, den Entwurf in entscheidenden Punkten noch einmal zu überdenken und zu überarbeiten.

fahrgast kärnten freut sich über diese Entscheidung, zu der unsere Stellungnahme vielleicht einen kleinen Stein beigetragen habt. Es bleibt zu hoffen, dass die Fachbeamten des Ministeriums bei der Erstellung eines neuen Entwurfes die Ergebnisse der Grundlagenforschung und Verkehrspsychologie mehr beachten als bisher und die wirtschaftlichen Konsequenzen ihrer Vorschläge nicht übersehen!

 


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Züge ohne Schaffner [03.08.]

Züge ohne Zugbegleiter - unpersönlich


Verkehrsunternehmen sind Dienstleister. Dienstleister leben auch vom persönlichen Kontakt zum Kunden. Dies erledigt beim Autobus der Lenker.

Die „alte Eisenbahn“ hatte überall Personal. Vom Schalterbeamten über Schaffner, Fahrdienstleiter, Bahnhelfer bis zu Stellwerkern hatten alle Kontakte zum Fahrgast. Die Bahn war durch ihre Leute auch in der Region verankert.   

Wirtschaftlichkeit kontra Service

Dann kam die moderne Technik mit Fernsteuerung und Computern. Die hohe Abgabenbelastung auf Löhne und Gehälter und die Privatisierung der Bahn zwang sie zu massiven Personaleinsparungen. Jetzt verweist man die Fahrgäste auf Ticketautomaten und eine Hotline, deren Qualität wir schon mehrfach kritisiert haben. Unbesetzte Bahnhöfe provozieren Vandalismus und Verschmutzungen. Dies nehmen die ÖBB zum Anlass, Warte-räume und WC- Anlagen zu schließen. Ehemals der Öffentlichkeit dienende Gebäude werden von den ÖBB-Immobilien mit Vorliebe verkauft, wenn sie nicht gut verpachtet werden können.

fahrgast kärnten tritt natürlich nicht gegen eine moderne und sparsame Betriebsführung auf. Wenn aber die Maßnahmen zulasten der Kunden gehen und eine Qualitätsspirale nach unten bewirken, sodass zuletzt auch an größeren Bahnhöfen nur mehr Haltestellenhäuschen ähnlich den Buslinien stehen, so stellt sich die Frage, wie die Bahn den Qualitätswettbewerb mit Auto und Flugzeug gewinnen will.

Schaffnerlos - Ansprechperson fehlt

Die Züge sind meistens nur mehr im Fernverkehr mit Zugbegleitern ausgestattet. Selbst hier hat man Ausdünnungen vorgenommen, Ganze Nachtzüge werden oft nur mehr von einem einzigen angelernten Schlafwagenschaffner bedient. Im Regionalverkehr wird meist schaffnerlos gefahren („Selbstbedienungsstrecken“). Zwar hat auch hier die Technik mit Lautsprecherdurchsagen und Displays teilweise Ausgleich geschaffen. Was aber machen Personen mit viel Gepäck, Mütter mit Kinderwagen etc., wenn sie Hilfe benötigen? Der Lokführer kann nicht helfen. An wen wendet sich der Reisende in einem Triebwagen, wenn er Probleme mit dem Ticketautomaten hat oder fürchtet, einen Anschlusszug wegen Verspätung nicht zu erreichen. In den Abendstunden fehlt es auch an der Sicherheit.

Dass sich die Bahn - wie z. B. jeder Gastwirt - um die Sicherheit der Kunden sorgen muss (die Polizei kann nicht überall sein), ist ihr offenbar wohl selbst bewusst, setzt sie doch auf Bahnhöfen Security ein. Diese ist aber nur ein schwacher Ausgleich für fehlendes Fachpersonal. Es verwundert uns, dass die große Zahl akademischer Betriebswirte und Psychologen der ÖBB den Zusammenhang zwischen Sicherheitsgefühl und Kundenzufriedenheit nicht erkennen (wollen).

Anderswo: Züge mit Schaffner

Erfreulich ist, dass mehrere Verkehrsverbünde (Tirol, Vorarl-berg) dafür zahlen, dass die ÖBB weiterhin Zugbegleiter im Regionalverkehr einsetzen, so z. B. in Tirol ab 20 Uhr. Die positive Wirkung beispielsweise auf alleinreisende Frauen ist klar. Auch Privatbahnen wie die Salzburger Lokalbahn setzen auf Schaffner, Beratung und Ticketverkauf im Zug.

fahrgast kärnten kennt die wirtschaftlichen Zwänge der ÖBB, fordert aber ein Mindestangebot an Personal auch in der Fläche, lange Schalteröffnungszeiten an den größeren Bahnhöfen und eine Schaffnerbesetzung in allen Zügen
.

Eine Bahn ohne Personal ist nämlich unpersönlich. 

 

 
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Aus "Kleine Zeitung", 03.08.2010:

"Schaffnerlose Züge: Service gibt's nicht"

Verein fahrgast kärnten klagt: Passagiere mit viel Gepäck, Mütter mit Kindern und ratlose Automatenbenützer bleiben auf der Strecke. Fast täglich wenden sich ÖBB-Kunden, die vom neuen System alles andere als begeistert sind, an den Verein.

Alleinstehende Frauen trauen sich nachts nicht mehr mit dem Zug zu fahren, Vandalismus und Sachbeschädigung nehmen zu, Fahrgäste, die sich mit den Ticketautomaten nicht auskennen, werden gnadenlos zur Kasse gebeten. Das sind die Auswirkungen der neuesten "Errungenschaft" der Österreichischen Bundesbahnen, nämlich der schaffnerlosen Züge.

Fast alle Nahverkehrstriebwagen der Typen Desiro und Talent in Kärnten verkehren neuerdings ohne Zugbegleiter. Beim Verein fahrgast kärnten trudeln fast täglich Beschwerden von ÖBB-Kunden ein, die vom neuen System alles andere als begeistert sind. Vorstand Richard Huber, beruflich als Rechtsanwalt tätig, weiß ein Lied davon zu singen: "In den Zügen wird keinerlei Service mehr geboten, wie er früher selbstverständlich war. Wenn man in einem Zug sitzt, der mit Verspätung unterwegs ist, bleibt man hilflos sich selbst überlassen. Früher konnte man sich an den Schaffner wenden, heute bleibt einem die Hoffnung, dass der Anschlusszug so lange wartet, bis man im Umsteigebahnhof eingetroffen ist."

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