Die letzten Monate veränderten überraschend unsere täglichen Gewohnheiten. Das Virus COVID-19 ("Corona-Virus") löste einige Auflagen aus, die unsere Gesellschaft fast total zum Stillstand brachte: Meidung sozialer Kontakte, Abstand zu anderen Personen halten, Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken sowie möglichst das Wohnumfeld nicht verlassen.
Dies wirkte sich natürlich auch auf das Mobilitätsverhalten allgemein, auf öffentliche Verkehrsmittel besonders aus. In der Akutphase war es daher sicher auch die richtige Entscheidung, das Fahrplanangebot auf die Grundversorgung zu redzuzieren.
Mittlerweile sind wir in Österreich in der glücklichen Lage, unseren Gewohnheiten Schritt für Schritt näher zu kommen – das gesellschaftliche Leben nimmt wieder Fahrt auf.
Was jedoch geblieben ist, ist die Skepsis vieler Bürger gegenüber Orten, an denen sich Personen ansammeln. Dazu zählen natürlich auch öffentliche Verkehrsmittel.
Die große Frage vieler ist jetzt:
Westen: vorerst gerettet [17.11.]
Presse-Aussendung von "FAHRGAST Steiermark":
Die Länder Steiermark und Salzburg sichern ein Ersatzangebot von Zugverbindungen zwischen
Graz und Salzburg bzw. Bischofshofen im Jahr 2012 mit 1,1 Mio. Euro.
FAHRGAST ist grundsätzlich erfreut, dass damit der Taktverkehr weitgehend erhalten werden kann. Da dieses Ersatzangebot durch Taktlücken und leichte Unsystematik (und damit schlechte Merkbarkeit) nur eine Zwischenlösung darstellen kann, ist es wichtig, jetzt an die Zeit nach dem Fahrplanwechsel im Dezember
2012 zu denken, sonst droht auch nächstes Jahr das selbe Zittern und Bangen wie in den vergangenen
Wochen.
FAHRGAST empfiehlt den Verantwortlichen Verkehrspolitikern dringend, jetzt den Eisenbahnverkehr
auf den Strecken Graz–Salzburg/Innsbruck/Linz in der Zeit ab 2013 zu planen.
In einem ersten Schritt müssen die Länder Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Tirol an einem Tisch gemeinsam mit dem Bund ein Konzept erarbeiten, wie der Zugverkehr abseits der Hauptrouten in Zukunft aussehen
soll. Es ist der Umfang (Fahrplan) und die Qualität des Angebots (Zuggarnituren) festzulegen, ein Kostenschlüssel zu verhandeln, welcher die Anteile der Länder und es Bundes an der Finanzierung festlegt und der Betrieb dieser Zugverbindungen auszuschreiben. Um Eisenbahnverkehrsunternehmen eine realistische Möglichkeit einzuräumen, ein Angebot zu legen und den Betrieb aufnehmen zu können, ist eine Vorlaufzeit von mindestens 2 Jahren vorzusehen. Nach erfolgter Ausschreibung muss eine Zwischenlösung für das Jahr 2013 gefunden werden.
Ein mögliches Konzept für die Zukunft ist das stufenweise umsetzbare „Interregio-Konzept“ von "FAHRGAST Steiermark".
Bei dieser Lösung verschmelzen Intercity- und Regionalexpresszüge stufenweise zum „Interregio“-Zugsystem. Damit können regionale Verkehrsbedürfnisse erfüllt und der Fernverkehr aufrecht erhalten werden, bei optimaler Verwendung der Gelder von Bund und Ländern.
Die Fahrzeiten können durch den Einsatz neuer Fahrzeuge und schnelleres Fahren in Gleisbögen gegenüber
heute sogar reduziert werden.
Interrregio-Konzept von FAHRGAST Steiermark:
160_pa_graz_westen_interregiokonzept_2011_11_16.pdf
"Die Himmelstreppe" heißen jene Zuggarnituren, die ab 2013 auf der Stecke zwischen St. Pölten und Mariazell verkehren werden.
Die neuen, vollklimatisierten Niederflurzüge werden deutlich schneller sein. Pro Zug - mit Internetzugang und videoüberwacht - gibt es 127 Sitzplätze. Die Panoramawagen bieten Premiumausstattung und -service.
Link zum Bericht in der Tageszeitung "kurier"
• Bund und Land NÖ kommen unter Druck
• Nationales und EU-Recht wurden grob missachtet
• EU-Kommissar Franz Fischler machte den Bahnbefürwortern Mut
Am 30.9.2011 wurde seitens des Landes NÖ der Auflassungsbescheid nach § 29 EisbG für die
Ybbstalbahn erlassen. Sobald die Bedingungen des Bescheides erfüllt und bestätigt sind, ist die
Ybbstalbahn keine Eisenbahn mehr. Damit sollen die letzten Voraussetzungen für die Abtragung der
Bahnstrecke geschaffen werden.
Gesamte Presse-Aussendung von PRO BAHN ÖSTERREICH:
138_pro_bahn_pa_ybbstal_2011_10_09.pdf
• Überangebot auf der Westbahn und Ausdünnung inneralpin
• Bund und Länder müssen sich auf ein Grundangebot für Bahn und Bus einigen
• Kalter Finanzausgleich des Bundes führt zum Kahlschlag im Öffentlichen Verkehr
• Infrastruktur-Ausbauten nur nach Maßgabe eines Österreich-Taktes
Gesamte Presse-Aussendung:
117_pa_moest_mittel_2011_08_24.pdf
Grafik:
118_pa_moest_mittel_2011_08_24_grafik.JPG
Bayerische Eisenbahnbehörde ist Schaltstelle für Schienen-Nahverkehr
Private Betreiber finden optimale Rahmenbedingungen bei Ausschreibungen von Bahnverkehren
In Österreich herrscht blanke Willkür, ob Regionalbahnen eingestellt werden
In Österreich gibt es keine Bahnreform, die diesen Namen verdient
Bund und Länder sind gefordert das „Modell Bayern“ auch in Österreich umzusetzen
Während in Österreich von einer Einstellungswelle von Regionalbahnen gesprochen werden muss (neben NÖ beginnt die Diskussion darüber auch in anderen Bundesländern, wie z.B. in OÖ bei der Mühlkreisbahn), erleben in Deutschland Regionalbahnen eine Renaissance.
Pressetext von "Pro Bahn Österreich":
69_pboe_bayern_keine_einstellung_2011_03_06.pdf
Der Bus-Fernlinienverkehr ist in Deutschland seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Schutz der Bahn untersagt. Die Regierung will das ändern. Künftig will sie Fernbus-Linien fast ohne Einschränkungen zulassen. Die Bahn fordert ein enges Regelwerk für die Konkurrenz und will eine Mautpflicht für Busse.
Busse soll für Reisen auf längeren Strecken bald verstärkt in Konkurrenz mit Bahn, Flugzeug und Auto treten. Die Bundesregierung will künftig Fernbus-Linien in Deutschland fast ohne Einschränkungen zulassen. Dies sieht ein Referentenentwurf von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor, der ein Vorhaben des Koalitionsvertrages umsetzt. Die Deutsche Bahn warnt indes vor einer unerwünschten Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße und fordert ein enges Regelwerk für die Bus-Konkurrenz.
Im Gesetzentwurf des Verkehrsministeriums heißt es bündig: „Der Fernbuslinienverkehr wird weitgehend liberalisiert.“ Busunternehmen sollen auf Antrag bei den Länderbehörden auf allen Strecken Fahrten anbieten können. Die Zahl der Haltestellen soll nicht vorgeschrieben werden. Verbindungen in dem Regionen sollen auch von mehreren Bus-Konkurrenten parallel befahren werden.
Der Bus-Fernlinienverkehr ist in Deutschland seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Schutz der Bahn untersagt. Freigegeben wurden später nur Verbindungen nach (West-)Berlin sowie zu Flughäfen. Die Bahn, selbst derzeit größter Betreiber von Fernbuslinien in Deutschland, rechnet mit Niedrigpreis-Angeboten der neuen Konkurrenz. Sie selbst hat bereits mehrere Strecken bei Länderbehörden beantragt, will aber bis zur Aufnahme des Betriebs die Ausgestaltung des neuen Rechtsrahmens abwarten.
Geschützt werden sollen nach Ramsauers Entwurf auch künftig Regionalstrecken, die Bahnunternehmen mit öffentlichen Zuschüssen betreiben. Hierin könnte ein Hebel für eine spürbare Beschränkung der Liberalisierung liegen. Um abzugrenzen, wann eine „Kannibalisierung“ des Nahverkehrs droht, müssen die Busunternehmer nach Forderung der Deutschen Bahn ebenfalls einer Betriebs- und Fahrplanpflicht unterliegen. Zudem wünscht sie auch eine Mautpflicht für Busse auf Autobahnen, die Ramsauer aber bisher nicht plant. Die Bahn sieht in der Maut ein Instrument zur Wettbewerbsgleichheit mit der Schiene, auf der Trassenpreise entrichtet werden müssen.
Direkt-Link zum gesamten Artikel und Hintergrund-Berichten
Der Fahrplan der ÖBB-Intercitybusse Klagenfurt/Villach - Udine/Venedig erfährt mit dem Fahrplanwechsel am 12.12.2010 wesentliche Änderungen. Nachfolgend die Eckpunkte des neuen Fahrplans.
Abfahrten ab Klagenfurt: 06.05, 10.10, 12.10 Uhr: Täglich
08.10 Uhr: Samstag und Sonntag von 16.04. bis 25.09.2011
14.10 Uhr: An Samstagen ganzjährig sowie täglich von 16.04. bis 25.09.2011
Abfahrten ab Venedig: 09.20, 11.20, 15.20 Uhr: Täglich
13.20 Uhr: Samstag und Sonntag von 16.04. bis 25.09.2011
18.20 Uhr: An Samstagen ganzjährig sowie täglich von 16.04. bis 25.09.2011
Anmerkungen zur letzten Verbindung um 18.20 Uhr ab Venedig: Gegenüber dem bisherigen, täglich verkehrenden, letzten Kurs ab Venedig um 19.20 Uhr verkehrt nun die
letzte Verbindung um 18.20 Uhr. Dadurch ergibt sich in Villach ein Bahnanschluss nach Spittal-Millstättersee. Dieser Kurs fährt - wie oben angeführt - nicht mehr täglich. An Tagen, an denen diese Verbindung nicht
angeboten wird, verlässt der letzte IC-Bus Venedig leider bereits um 15.20 Uhr. Dieser Kurs hält nicht in Udine, wodurch sich die Fahrzeit von Venedig bis Villach um 20 Minuten verringert.
fahrgast kärnten begrüßt die Bemühungen, die Verkehrsverbindungen zwischen Kärnten und Slowenien zu verbessern. Das Schwergewicht ist dabei aber eindeutig auf die Schiene zu legen.
Der zweigleisige Karawankentunnel ist leistungsfähig und soll in den nächsten ca. 3 Jahren gemäß zwischenstaatlichen Vereinbarungen die dringend notwendige Modernisierung und Adaptierung erfahren. Bei der Verbindung München – Salzburg – Laibach handelt es sich um den EU-Bahn-Korridor X, der laufend ausgebaut und verbessert wird.
Im Gegensatz zum Bahnverkehr nach Italien gibt es zwischen Villach und Ljubljana – teilweise mit Fortsetzung nach Zagreb und Belgrad – einen (nahezu) 2-Stunden-Takt mit Schnellzügen. Die Züge ermöglichen außerdem in Jesenice, Lesce/Bled und Kranj (Krainburg) ein Zu- und Ausstieg. Dank Schengen und Mehrsystemloks gibt es praktisch keinen Grenzaufenthalt mehr und wäre die Fahrtzeit Villach – Laibach (Stadtzentrum) von 1h40 selbst mit Nonstop-Bussen nur um maximal 15 Minuten zu unterbieten. Von Klagenfurt aus könnten auch Züge über Feistritz durch das Rosental geführt werden, wodurch der kurze Umweg über Villach entfallen würde.
Die Einführung einer öffentlichen Busverbindung Kärnten – Ljubljana hält fahrgast kärnten angesichts der bestehenden guten Zugverbindungen für vollkommen unnotwendig und unwirtschaftlich.
Auch auf der Verbindung Klagenfurt – Dravograd – Maribor – Celje ist das vorhandene Schienenangebot zu verbessern. Wir finden es bedauerlich, dass unser Nachbarland diesbezüglich offenbar auf die Autobahn mit allen bekannten verkehrs- und umweltpolitischen Nachteilen setzt.
90 Jahre nach der Volksabstimmung lobt Ihr Landeshauptmann Kärnten als Land mit europäischen und grenzüberschreitenden Projekten. Jedoch ist es heute schwieriger als vor 90 Jahren, sich von einer Seite der Grenze auf die andere zu bewegen.
Sicher ist es möglich zu reisen, als Autofahrer oder als Tourist, aber unmöglich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn man dazu gezwungen ist.
Antonio Pasquariello, Schulleiter in Tarvis
Zum Leserbrief „Schwieriger als vor 90 Jahren“ vom 16.10.2010
Der Kritik an fehlenden öffentlichen Verkehrsverbindungen zwischen Tarvis und Österreich kann aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ nur zugestimmt werden.
Im Fernverkehr wurden die Tageszüge auf Betreiben des italienischen Bahn-Verkehrsunternehmens „Trenitalia“ im Dezember 2009 leider gänzlich eingestellt und von den ÖBB als Ersatz Intercity-Busse von Villach nach Udine/Venedig in Dienst gestellt.
Im Nahverkehr gibt es überhaupt keine Bahnverbindungen mehr, lediglich an Werktagen existiert eine Umsteigeverbindung mit Regionalbussen ab Villach. Dies ist umso unverständlicher, als die als vor einigen Jahren modern ausgebaute Bahnstrecke „Pontebbana“ für grenzüberschreitende Fern- und Nahverkehrszüge zur Verfügung stehen würde.
„fahrgast kärnten“ appelliert an die Politiker der Regionen, beider Staaten und der EU einen grenzüberschreitenden regionalen Bahnverkehr wieder zu installieren.
Dr. Markus Lampersberger, Obmann von „fahrgast kärnten“, Klagenfurt
Während eine einfache Punkt-zu-Punkt Reise mit den Online-Fahrplanauskunftsystemen nahezu perfekt planbar ist, erfordern komplexere Reisen aufwendigere Vorbereitungen.
Für die Entscheidung, ob das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort am Reiseziel den persönlichen Ansprüchen entspricht, ist die Kenntnis der Angebotsquantität unabdingbar.
Um die Vorbereitung komplexerer Reisen zu unterstützen, wurde der Nahverkehrswegweiser ins Leben gerufen. Sie finden hier die Online-Quellen, die zu den lokalen Nahverkehrsinformationen führen.
Das Informationsangebot umfasst viele Links zu lokalen Verkehrsunternehmen und/oder Aufgabenträgern und/oder Managementgesellschaften, die öffentliche Verkehrsleistungen anbieten. Zusätzlich sind Informationen zu spurgeführten Verkehrsmitteln und zu Museumsbahnen aufgenommen.
Dank der strukturierten Darstellung sind lokalen Einträgen einfach zu finden, indem das Land und dann der Kreis oder die Stadt angegeben wird. Sollte einmal die genaue geografische Lage des Zielgebietes nicht geläufig sein, so kann eine Bahnhofsdatenbank weiterhelfen. Dort benötigen Sie nur ein paar Buchstaben um den Zielbahnhof Ihrer Reise zu finden.
(aus: "Kleine Zeitung", 14.07.2010)
Die Klimaanlage fiel in einem Waggon auf der Rückfahrt von Rom aus. Es herrschten Temperaturen von bis zu 40 Grad. Der "Horrortrip" von St. Pauler Schulklasse wird entschädigt.
Es war so heiß im Abteil und wir haben so geschwitzt, dass wir uns ausgezogen haben", beschreibt der Gymnasiast Franz Rohrhofer die heiße Zugfahrt am 6. Juli von Rom nach Klagenfurt. Die Klimaanlage war defekt, die Hitze im Waggon stieg auf über 40 Grad. 34 Schüler der 6a und 7a des Stiftsgymnasiums St. Paul waren mit Begleitlehrern im Zug - am Heimweg einer Klassenfahrt.
Fenster versperrt
Nach einem Beschwerdeschreiben der Schule über die unzumutbaren Reisebedingungen trafen sich gestern ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch und Begleitlehrer Georg Pagitz vom Stift St. Paul. "Wir haben uns geeinigt, dass die ÖBB die gesamten Kosten der Zugfahrt rückerstatten. Das sind 1444 Euro", so Posch, der sich nicht erklären kann, wie es so weit kommen konnte: "Der Zug startete in Rom trotz schadhafter Klimaanlage. Der Zugchef hätte einen anderen Waggon organisieren müssen." Von der defekten Klimaanlage sei laut ÖBB ein Waggon betroffen gewesen. "Nachdem der Zug voll besetzt war, konnten die Schüler in keinen anderen Teil des Zuges", so Posch.
Während der neunstündigen Fahrt kollabierte ein Schüler. "Er wurde ins Abteil des Zugbegleiters gebracht und danach ein Arzt ausgerufen. Gott sei Dank war einer im Zug, der den Schüler erstversorgt hat", erzählt Begleitlehrerin Roza Maria Salzmann und fügt hinzu: "Es war eine Horrorfahrt, eine Zumutung. Durch die ausgefallene Klimaanlage gab es keinen Luftaustausch, wir hatten keinen Strom, die WCs waren versperrt und die Fenster gingen nicht auf." Auch nicht mit Gewalt. "Wir haben versucht, mit einem Vierkantschlüssel des Schaffners die Fenster zu öffnen, was aber nicht gelang, weil sie mit Silikon zugeklebt waren", so Salzmann. Später kollabierte auch ein Lehrer. Posch: "Er wurde in Florenz am Bahnsteig ambulant behandelt."
Italiener schweigen
Beim Zug handelte es sich laut Posch um einen Kooperationszug zwischen italienischer Eisenbahn und ÖBB: "Der Vertrag beinhaltet, dass Schadhaftes auszutauschen ist. Warum das nicht passiert ist, ist mir ein Rätsel. Wir haben die italienische Staatsbahn zu einer Stellungnahme aufgefordert, aber noch nichts gehört."
"Waggons braten in der Sonne"
Warum die Bahn andauernd Probleme mit den Klimaanlagen hat.
Eine Bahnkundin, die regelmäßig von Klagenfurt nach Salzburg fährt, bringt die aktuellen Probleme der Bahn auf den Punkt: "Ich habe noch nie erlebt, dass alle Waggons eines Zuges technisch in Ordnung sind. Entweder die Heizung ist kaputt oder die Klimaanlage. Das heißt: Im Sommer ist's zu heiß im Waggon, im Winter zu kalt."
Beim Verein "Fahrgast Kärnten" gibt es immer wieder Beschwerden über defekte Klimaanlagen in Zügen, vor allem solchen, die aus dem Süden kommen. Vereinsvorstand Richard Huber: "In Italien braten die Waggons tagsüber auf den Abstellgeleisen in der Sonne, sodass sich das Innere gewaltig aufheizt. Wenn die Waggons dann abends in Betrieb genommen werden, ist die Klimaanlage natürlich überfordert und gibt den Geist auf."
Für Fahrgäste, die vom Ausfall der Klimaanlage in einem Zug betroffen sind, hat Huber einige Tipps auf Lager: "Man muss sich sofort an den Zugbegleiter wenden, damit der die notwendigen Maßnahmen einleitet." Was viele nicht wissen: Auch in voll klimatisierten Waggons sind am oberen Rand der Fenster Oberlichten angebracht, die man öffnen kann. Diese Lüftungsmöglichkeit gibt es allerdings nur an den Gangfenstern. Huber: "Wir empfehlen, diese Oberlichten und die Türen der Abteile zu öffnen, um damit mindestens einen kleinen Lüftungseffekt zu erzielen." Von der Idee, im Falle einer Überhitzung der Waggons die Notbremse zu ziehen, hält Huber nichts, denn in vielen Zügen bleibt das ohne Wirkung.
In Deutschland wird wegen des Hitzeschocks in drei ICE-Zügen nach ausgefallenen Klimaanlagen gegen die Bahn ermittelt. Der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung wird überprüft. In einem Fall ist eine Schülerin kollabiert.
Bericht in Kooperation mit "Pro Bahn Österreich"
Der Zugverkehr zwischen Tirol und Italien über den Brenner funktioniert dank Vorwärtsstrategie von ÖBB, "DB-AG" und "Ferrovia Nord Milano". Dieses Prinzip sollte auch für den Bahnverkehr zwischen Kärnten und Italien über Tarvis angewendet werden.
Der freie Netzzugang ermöglicht es den ÖBB seit dem vergangenen Fahrplanwechsel im Dezember 2010, in Kooperation mit der "Deutschen Bahn" (DB) und der FNM ("Ferrovia Nord Milano") mit fünf Zugpaaren den internationalen Bahnverkehr zwischen Tirol und Italien über den Brenner abzuwickeln. In der Tat – eine Vorwärtsstrategie zeichnet sich ab:
o Per 12.April 2010 konnte die Fahrzeit von Milano Porta Garibaldi nach Verona um 20 Minuten reduziert werden.
o Ab 1. April 2010 gibt es ein neues Angebot für Vielfahrer und Pendler in Italien auf den DB-ÖBB-Zügen.
o Seit Mitte Februar 2010 ist es möglich, Tickets ohne Aufpreis im Zug beim Zugbegleiter zu kaufen.
o Besonders positiv für Bahnreisende: Bei den DB-ÖBB-Zügen gibt es, anders als bei Fernzügen in Italien üblich,
keine Reservierungspflicht mehr – so können die Kunden mit ihrem Ticket noch flexibler unterwegs sein. Früher
mussten die Fahrgäste ihr Ticket fix für einen der Züge buchen, und nur dort war es auch gültig.
o DB und ÖBB wollen am italienischen Markt noch mehr Reisende für das neue Angebot gewinnen und intensivieren
ihre Marketing-Aktivitäten in ganz Italien. In Mailand gibt es bereits ein Callcenter der DB, das ganz Italien
bedient. In Mailand und Rom unterhalten die DB eigene Verkaufsstellen. Zahlreiche Agenturen in den Städten
entlang der Zuglinien bieten ebenfalls Tickets der DB- ÖBB-Eurocity-Züge an. Kunden in Südtirol können Tickets
zum Normalpreis über die Automaten des Verkehrsverbundes SAD erwerben.
Fahrgäste fragen sich indessen, warum dieses Erfolgsmodell nicht auch auf der tagsüber für den internationalen Bahnverkehr stillgelegten Hochleistungsbahnstrecke "Pontebbana" (sündteurer Ausbau) zwischen Tarvis und Udine Anwendung finden kann. Es kann doch wohl keine substanziellen Schwierigkeiten darstellen, einen Eurocity-Zug (EC) von München nach Venedig über Tarvis statt über den Brenner zu führen. Die zwischenzeitlich von den ÖBB eingerichteten Intercity-Busse stellen zwar eine kurzfristig eingerichtete Lösung dar, sollten jedoch aus der Sicht von "fahrgast kärnten" nur eine Übergangslösung bis zu einer Wiederaufnahme des internationalen Bahnverkehrs darstellen, wie dies bereits des öfteren beschrieben wurde (Link: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/europa_DE_1.html#newsinfo3).
Gute Argumente für Nutzung der Bahnstrecke nach Vendig: Abgesehen von der Klimabilanz, die durch IC-Busverbindungen nicht verbessert wird, bietet eine Zugreise
nach Italien gegenüber dem Bus mehr Reisekomfort. Überdies müssen Reisende aus Richtung St. Veit/Glan, Wien Süd und Salzburg mit Reisezielen südlich von
Venedig mehrmals umsteigen. Die Fahrzeiten sind auf beiden Routen mit sieben Stunden gleich lang.
In Villach treffen die aus Wien kommenden EC/IC zur selben Zeit wie die EC aus München ein. Ohne
nennenswerten Zeitverlust ließen sich somit die beiden Züge vereinigen, woraus sich ein Wagensatz von etwa
acht bis zwölf Einheiten ergäbe. Eine gekonnte Werbekampagne vorausgesetzt, stünde einer rentablen
Führung eigentlich nichts mehr im Wege.
Zügiges Handeln wäre freilich unumgänglich nötig. Die Ausrede „das geht nicht“ dürfte für dynamische Manager nicht gelten: Wenn ÖBB und DB meinen bis Dezember 2011 oder noch länger warten zu können, irren sie: Zu groß wäre der Prestige- und Fahrgastverlust für das System „Bahn“.
Während der Bahn-Fernverkehr nach Italien durch Busse ersetzt wurde, gibt es Hoffnung auf einen Bahn-Regionalverkehr sowie Änderungen im regionalen Busverkehr.
Obwohl das italienische Eisenbahn-Verkehrsunternehmen "Trenitalia" den Zugverkehr zwischen Österreich und Italien über Tarvis bis auf zwei Nachtzugpaare tagsüber ganzlich einstellte, wirbt "Trenitalia" in einem aktuellen Folder mit folgendem Slogan geworben: "Entscheide Dich für den Zug, wenn Du nach Italien reist" (!)
Im Juli 2009 organisierte fahrgast kärnten gemeinsam mit probahn Österreich in Wien eine Pressekonferenz, um über die immer schlechter werdenden Zugsverbindungen zwischen Kärnten und Friaul zu berichten. Damals war noch nicht bekannt, dass auch der einzige verbliebene Tageszug mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 Geschichte sein wird. Als kurzfristige Maßnahme wurden von den ÖBB das Angebot der Intercity-Busse (IC-Busse) Klagenfurt/Villach - Udine/Venedig auf vier tägliche Verbindungen (saisonal fünf) ausgeweitet. fahrgast kärnten berichtete bereits positiv darüber.
Dennoch ist daran zu erinnern, dass neben der Autobahn nach Venedig eine moderne Hochleistungseisenbahn, die sogenannte „Pontebbana" für Züge zur Verfügung stehen würde. Diese wird heuer zehn Jahre alt, kostete umgerechnet ca. 1,2 Mrd. Euro und wird ab dem Grenzbahnhof Tarvisio-Boscoverde, nur noch von einigen wenigen Regionalzügen nach Udine befahren. Hier muss sich nicht nur im Regionalverkehr, sondern auch auf dem Fernverkehrssektor in den nächsten Jahren etwas ändern.
Die Politik von Österreich und Italien, die EU, die „Trenitalia" und auch die ÖBB sollten noch stärker als bisher an einem Strang ziehen, so dass nicht nicht nur am Brenner zwischen Österreich und Italien grenzüberschreitend Züge verkehren. fahrgast kärnten protestierte gegen den Entfall des letzten Tageszuges nach Italien im Rahmen einer bundesweiten Aktion von probahn ÖSTERREICH am 11. Dezember 2009.
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass auch das italienische Busunternehmen SAF, welches bisher werktags dreimal täglich Linienverbindungen zwischen Villach und Tarvis (bzw. Udine) anbot, diese Kurse ab 1.März 2010 einstellen werde. Daraufhin gab es Verhandlungen zwischen der Fa. Kowatsch und dem Land Kärnten, welche als Kompromiss zu vier Umsteigeverbindungen führten. Diese Verbindungen finden ihren Ursprung im Jahr 2004, als fahrgast kärnten initiierte, dass sich die Busse der Fa. SAF und jene der Fa. Kowatsch an der Staatsgrenze bei Thörl-Maglern treffen, so dass es zu den damaligen drei Direktverbindungen der Fa. SAF eine vierte Verbindung mit Umsteigen an der Grenze eingeführt werden konnte (fahrgast-Magazin Nr. 2/2004).
Die positive Seite an den neuen Verbindungen ist, dass die Kurse im Gegensatz zu den bisherige Direktverbindungen der Fa. SAF innerhalb Kärntens als Linienbusse nach Thörl-Maglern geführt werden und daher alle Fahrgäste entlang der Fahrstrecke zusteigen können, um z. B. nach Tarvis, Camporosso, zur Luschari-Seilbahn, nach Ugovizza, Malborghetto, Udine zu gelangen.
Abschließend sei noch erwähnt, dass Zeitungen über eine geplante Wiederbelebung des regionalen Bahnverkehrs zwischen Villach und Udine berichteten. Die Region Friaul-Julisch Venetien, das Land Kärnten, die ÖBB und die privaten Bahnlinie „fuc – ferrovie udine cividale" möchten dies mit einem EU-Projekt verwirklichen. fahrgast kärnten hofft auf eine baldige Realisierung. Jedenfalls sollte sich auch der Tourismus der beiden Länder hier einbringen.
Mit 1. März 2010 führten die ÖBB eine sogenannte Fünf-Euro-Service-Pauschale bei Auslandsreisen in die Schweiz, Frankreich und Spanien ein.
Begründet wird dies damit, dass die ausländischen Bahnen die Verkaufsprovisionen für den Fahrkartenvertrieb gekürzt hätten. Die ÖBB erwarten sich allein von den Schweiz-Reisenden ein „Körberlgeld“ von 500.000 Euro.
Die neue "Service-Pauschale" gilt pro Buchung (und nicht pro Fahrgast). Bei Tickets in die Schweiz wird die "Pauschale" für Tickets unter 30 Euro nicht verrechnet.
Durch diese "Service-Pauschale" werden die Fahrgäste aber ein zweites Mal zur Kasse gebeten. Schon jetzt wird bei Kauf einer internationalen Fahrkarte am Schalter bekanntlich für den österreichischen Teil ein erhöhter Preis berechnet ("Preistafel 1a - Standardpreis bei grenzüberschreitender Abfertigung"), der etwa 13% höher (2.Klasse) liegt als der reine Inlandspreis ("Preistafel 1 - Standardpreise").
probahn ÖSTERREICH protestiert gegen die Einhebung der Service-Pauschale, weil sie weder kundenfreundlich
noch marktgerecht ist, und dazu geeignet ist, den sehr gut etablierten Schweizverkehr zu schwächen. Statt dessen sollte den täglichen Problemen (Zugverspätungen, überfüllte Zügen) mehr Augenmerk gescchenkt werden.
So nachvollziehbar der Druck auf die ÖBB seitens der Politik ist – wegen der Frühpensionen, der Pflegegeldnachzahlungen, etc. - sollten die ÖBB nicht den Fehler begehen, ihr Budget über höhere Erlöse
sanieren zu wollen, denen keine Mehrleistungen gegenüberstehen.
Kärnten mag zwar weniger von der Verteuerung für Frankreich und Spanien betroffen sein, doch gibt es sehr wohl ein gewisses Fahrgastaufkommen (auch von Touristen) zwischen Kärnten und der Schweiz. Überdies befürchtet fahrgast kärnten, dass diese erstmals eingeführte "Zusatz-Pauschale" zwar derzeit "nur " für drei Staaten gilt, aber dass als nächster Schritt eine generellen Ausweitung auf sämtliche Auslandsreisen folgen könnte.
probahn ÖSTERREICH hat den Eindruck, dass man innerhalb des Personenverkehrs krampfhaft nach Möglichkeiten für Mehreinnahmen sucht. Der beste Weg für Mehreinnahmen ist eine massive Steigerung der Fahrgastzahlen:
Dies setzt aber einen Integralen Taktfahrplan für Bahn & Bus voraus, den die ÖBB jedoch nicht anbieten.
Zuerst muss das Angebot, die Qualität und der Service stimmen, bevor Tarife erhöht werden können.
Gänzlich kontraproduktiv sind Hinweise der ÖBB auf Fluglinien, die solche Zuschläge schon lange verrechnen. Alle Versuche in der Vergangenheit, die system-immanenten Vorteile der bestehenden Bahn-Tarifsystem (einfacher Zugang, nur km-abhängig, freie Zugwahl, keine grundsätzliche Reservierungspflicht, durch jene der Flugbranche zu ersetzen, sind gescheitert. Klug ist es, die eigenen Stärken zu fördern, nicht die Schwächen anderer zu kopieren.
probahn ÖSTERREICH wird sich an die Schienen-Control Kommission und an den Konsumentenschutz wenden und klären lassen, ob diese Pauschale nicht EU-widrig ist. Pikant ist jedenfalls, dass trotz EU mehr denn je noch immer zwischen In- und Auslandsreisen unterschieden wird. www.probahn.at
Seit Dezember 2009 verkehrt auf der Hochleistungsbahnstrecke „Pontebbana“ untertags kein einziger personenbefördernder Zug mehr zwischen Kärnten und Italien.
Österreichweites Thema
Der Eisenbahnverkehr zwischen Österreich und Italien war ja in den vergangenen Jahren nicht wirklich optimal, einen Bahn-Regionalverkehr zwischen Kärnten und Friaul zum Grenzbahnhof Tarvisio-Boscoverde gibt es bereits einige Jahre nicht mehr. Im Zuge des Fahrplanwechsels im Dezember 2008 wurde von den zwei grenzüberschreitenden Fernverkehrszügen einer gestrichen. Dieser Umstand wurde bereits mehrmals im fahrgast-Magazin dargestellt und war Thema einer gemeinsamen Pressekonferenz von „Pro Bahn Österreich“ und fahrgast kärnten in Wien.
Hochleistungsstrecke „Pontebbana“
Seit dem Jahr 2000 gibt es die neue italienische Eisenbahn-Hochleistungsstrecke „Pontebbana“ durch das friulanische Kanaltal. Sie wurde um mehrere hundert Millionen Euro errichtet, hat eine Kapazität von 240 Zügen und kann mit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h befahren werden.
Negativspirale der vergangenen Jahre
Wie stark wird diese Hauptstrecke von Wien über Kärnten und Venedig nach Rom derzeit genutzt? Gerade einmal ca. 60 Güterzüge verkehren zwischen Tarvis und Udine, mehrere Regionalzüge werden innerhalb Italiens geführt und grenz-überschreitend standen bis 12. Dezember 2009 nur noch zwei Nachtzüge und ein Tageszug nach Venedig am Programm. Im Vergleich dazu gibt es zwischen Tirol und Italien über den Grenzübergang Brenner sechs durchgehende Fernverkehrszüge und ca. zehn Regionalzüge mit kurzer Umsteigezeit am Bahnhof Brennero/Brenner in Richtung Bozen und Verona.
Hochleistungsbahn ohne Tageszug!
Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 gibt es den einzigen verbliebenen Tageszug zwischen Kärnten und Friaul auch nicht mehr! Dafür erweitern die ÖBB das Angebot der Intercity-Busverbindung von Klagenfurt und Villach nach Udine und Vendig von zwei auf vier und im Sommer und zu Ostern auf fünf Kurspaare. Wenn es noch die alte eingleisige k. und k. Bahnstrecke geben würde, könnte man ja dieser Verstärkung mit Bussen zustimmen, aber jetzt bei dieser modernen, neuen Bahnstrecke mit enormer Kapazität ist diese Entwicklung nicht gut zu heißen. Es gibt EU-Richtlinien von 2001 über die „Fahrwege des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur“. Den Medien war die Rechtfertigung der ÖBB zu entnehmen, dass das italienische Eisenbahn-Verkehrsunternehmen „Trenitalia“ angeblich zuviel Benützungsentgelt für Reisezüge aus Österreich verlange. Dafür gibt es in allen EU-Mitgliedsstaaten eine Regulierungsbehörde, welche die Möglichkeit hat, ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. Andererseits gibt es in Europa ab dem Jahr 2010 die Bahnliberalisierung auf dem Personenverkehrssektor. Auf dieser Grundlage wird die private „Westbahn GmbH“ (mit Herrn Haselsteiner von der „Strabag“ und Herrn Wehinger, dem ehemaligen Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG an der Spitze) auf der Strecke Wien – Salzburg Personenzüge führen. Die ÖBB ihrerseits fahren mit der „Deutschen Bahn“ und einem privaten, italienischen Eisenbahnunternehmen einige Züge über den Grenzübergang Brenner. Es wäre zu wünschen, dass die ÖBB auch am Grenzübergang Tarvisio-Boscoverde zwischen Kärnten und Friaul eine derartige Initiative setzen würden.
Abgesehen von der Klimabilanz, die durch IC-Busverbindungen nicht verbessert wird, bietet eine Zugreise nach Italien gegenüber dem Bus mehr Reisekomfort. Überdies müssen Reisende aus Richtung St. Veit/Glan, Wien Süd und Salzburg mit Reisezielen südlich von Venedig mehrmals umsteigen.
Da fährt wohl die Eisenbahn drüber, wie man so schön zu sagen pflegt, obwohl „keine“ mehr fährt.
fahrgast kärnten hofft, dass die „Pontebbana“ nicht verkommt und es baldigst zu Verhandlungen von ÖBB, „Trenitalia“, Politikern aus Kärnten, Friaul und dem Veneto und auch von hochrangigen Touristikern beider Länder kommt. Denn die letzte Nachricht von der „Klimafront“, dass Österreich als einziges der „alten“ EU-Länder seine Klimaziele nicht erreicht, sollte auch allen Politikern zu denken geben.