Der „Lakeside Science & Technology Park“ mit ca. 1.400 MitarbeiterInnen bei über 70 Unternehmen erhielt einen modernen Mobilitätsknoten.
Dieser soll ab 05.09.2022 neben der Buslinie 60 (Steingasse - Heiligengeistplatz - Universität) auch von der neuen Linie C im 10-Minuten-Takt (Hauptbahnhof - Heiligengeistplatz - Lakeside Park - Universität) sowie von der Linie 80 (aus Richtung Viktring) angefahren werden .
Überdies kommen die Bus-Verbesserungen auch den StudentInnen der „Alpen-Adria-Universität“ und Anrainern zugute.
Zur Ausstattung zählen neben gut lesbaren Abfahrtsmonitoren mit Echtzeit-Informationen sechs Stellplätzen für Elektroautos, ausleihbare Fahrräder und E-Bikes, acht Fahrradboxen zu sicheren Verwahrung und eine Paketstation.
Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" zählen neben einem dichten Fahrplan-Takt als wesentlichste Voraussetzung auch attraktive Haltestellen zu einem positiven Image des öffentlichen Verkehrs bei.
Die „Klagenfurt Mobil GmbH“ (KMG) beschafft derzeit acht neue Gelenkbusse, welche als Ersatz für bereits in die Jahre gekommene Fahrzeuge dienen.
Wie bei den zuletzt angeschafften Solobussen ("fahrgast kärnten" berichtete) sind gemäß eines umweltfreundlicheren Betriebs auch die neuen Gelenkbusse von Mercedes als so genannte Hybrid-Busse ausgeführt.
Blickrichtung zur Kreuzbergl-Kirche. Am Heiligengeistplatz
Eine wesentliche Neuerung bei diesen Fahrzeugen ist eine große Heckzielanzeige, welche nicht nur die Liniennummer, sondern auch das komplette Fahrtziel sowie die üblichen Via-Angaben abbildet.
Dies ist für Fahrgäste vor allem am Heiligengeistplatz eine Verbesserung, da hier in der Regel die Busse mit der Rückseite zur Platzmitte hin angeordnet sind, und bei Linien mit zwei Fahrtrichtungen nur die Liniennummer aber nicht das Ziel erkennbar war.
Die zweite Fahrzeugtür ist als Außenschwenktür gehalten und ermöglicht in diesem Bereich einen großen Auffangraum (für Kinderwagen- oder Rollstuhlnutzung). Ein zweiter kleinerer Auffangraum befindet sich bei der dritten Tür.
Die Außenschwenktüre ermöglicht
einen größeren Auffangbereich.
Seit rund zwei Jahren werden in Klagenfurt durch die "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) immer wieder Elektrobusse verschiedener Hersteller getestet um für eine etwaige, zukünftige Anschaffung Vergleiche im Betriebsverhalten erzielen zu können.
Aktuell ist ein Fahrzeug vom Typ „Citea“ des Herstellers VDL Bus&Coach aus den Niederlanden im Testbetrieb.
Das durchgehend niederflurige Fahrzeug besitzt drei Türen und eine bunte Bestuhlung im Fahrzeuginneren. Eine Besonderheit dieser Fahrzeugs ist die Möglichkeit zur Ladung über einen Stromabnehmer am Dach, welcher bei vorhandener Infrastruktur ein unkompliziertes Laden auch außerhalb der Garage ermöglicht.
Das Fahrzeug ist aktuell täglich auf der Linie B im Einsatz; eine Mitfahrt für Fahrgäste ist zum Nulltarif möglich. Ein weiteres Testfahrzeug eines anderen Herstellers ist ebenfalls für März angekündigt.
"fahrgast kärnten" wertet es positiv, dass neben den nun angekündigten Verbesserungen im Fahrplan auch emissionsfreie Busse getestet werden.
Der Abendfahrplan der Stadtbusse der "Klagenfurt Mobil GmbH" erfuhr mit 01.01.2022 eine massive Verschlechterung, wie "fahrgast kärnten" ausführlich berichtete, unter anderem
auf der Homepage, und
im "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2022.
Ab 21.02.2022 verkehren nun die KMG-Busse wieder nach dem bis 12.09.2021 gültigen Abendfahrplan mit einem 45-Minuten-Takt der Abendlinien.
Die Abfahrten aller Abendlinien als Vollknoten am Heiligengeistplatz erfolgen also wieder um 21.00 Uhr, 21.45 Uhr und 22.30 Uhr (… vorerst die letzte Abfahrt).
Damit ist ein wesentlicher Kritikpunkt der vergangenen Wochen entschärft, dass nämlich auf den Abendlinien ab 21.00 Uhr nur zwei bzw. teilweise auf manchen Linien nur ein Abendkurs verkehrte, und überdies nicht von allen zu allen Linien umgestiegen werden konnte.
"fahrgast kärnten" begrüßt diese Wiederherstellung des Abendfahrplans, welcher zumindest ein Mindestangebot für eine Landeshauptstadt darstellt.
Blick auf den abendlich beleuchteten Neuen Platz mit dem Klagenfurter Rathaus und einem KMG-Bus in Fahrtrichtung Heiligengeistplatz.
Die Einführung des "KLANA"-Rufbusses am 13.09.2021 führte zu einer massiven Ausdünnung des Abendfahrplans der Stadtbusse.
Mit 01.01.2022 wurde das "KLANA"-Rufbusangebot eingestellt, aber die Stadtbusse verkehren weiterhin nach dem stark reduzierten Abendfahrplan ohne vollwertige Umsteige-Anschlüsse am Heiligengeisplatz und auf einigen Linien sogar mit nur noch einem Abendkurs.
Die Stadtbusse der KMG („Klagenfurt Mobil GmbH“) verkehrten bis zum 12.09.2021 mit einem 45-Minuten-Takt aller acht Abendlinien und einem vollwertigen Taktknoten am Heiligengeistplatz (HGP) zum Umsteigen zwischen allen Abendlinien.
Die Takt-Abfahrten am Abend nach 21.00 Uhr am Heiligengeistplatz erfolgten um 21.00 Uhr, 21.45 Uhr, 22.30 Uhr und 23.15 Uhr (sowie in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag zusätzlich um 00.00 Uhr und 00.45 Uhr).
Bis zum 12.09.2021 gab es am Heiligengeistplatz einen vollwertigen Abfahrtsknoten im
45-Minuten-Takt und Anschlüsse zwischen allen Abendlinien.
Am 13.09.2021 startete die Stadt Klagenfurt mit der Bezeichnung „KLANA-Bus“ („Klagenfurt-Nachtbus“) ein Anruf-Sammeltaxi-System von 20.00 Uhr bis ursprünglich 23.30 Uhr.
Gleichzeitig wurde der Fahrplan der Abendlinien massiv ausgedünnt, und als Ersatz bzw. Ergänzung konnte der „KLANA-Bus“ zu jeder beliebigen Zeit (von 20.00 Uhr bis 23.30 Uhr) vorreserviert werden.
Bericht auf der „fahrgast“-Homepage.
Am 21.12.2021 wurde die Entscheidung des Klagenfurter Stadtsenates veröffentlicht, dass der „KLANA“-Bus ab 01.01.2022 nicht mehr angeboten wird - „aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen (massive Einschränkung des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie) sowie aufgrund einer noch nicht optimal entwickelten digitalen Buchungsmöglichkeit“ .
Weiters wird angeführt, dass „das derzeitige Abend-Buslinienprogramm“ beibehalten wird.
Ab 01.01.2022 fahren also die Abendbusse ab 21.00 Uhr nach dem seit 13.09.2021 stark reduzierten Fahrplan am Heiligengeistplatz wie folgt ab:
- Um 21.00 Uhr: Linien 90, 92, 94, 96, 98
- Um 21.45 Uhr: Linien 91, 92, 93, 95
- Um 22.30 Uhr: Linien 90, 94, 96, 98
Die Entscheidung der Klagenfurter Stadtpolitik, ab 01.01.2022 nur noch nach dem seit 13.09.2021 massiv ausgedünnten Abendfahrplan ohne Ergänzung durch den „KLANA“-Bus zu fahren, führt dazu, dass nun also gleichzeitig mit dem Start des „Kärnten-Tickets“ der schlechteste Abendfahrplan seit über 40 Jahren angeboten wird.
Dieser reduzierte Abendfahrplan bedeutet auch, dass nicht mehr zwischen allen Abendlinien mit akzeptablen Wartezeiten umgestiegen werden kann, wie dies bis zum 12.09.2021 möglich war.
Die Grafik von „fahrgast kärnten“ zeigt das gravierende Ausmaß der Kürzungen im Abendbus-Fahrplan ab 21.00 Uhr gegenüber dem Fahrplan bis 12.09.2021, welcher nunmehr keine "KLANA"-Bus-Ergänzung mehr aufweist. Auf manchen Linien (91, 93, 95) verkehrt statt vier Kursen überhaupt nur noch einer.
… vom 13.09.2021 bis 31.12.2021 verkehrte als Ergänzung zu den gestrichenen Abendbussen der "KLANA"-Bus.
Anmerkung: Die in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag bis 12.09.2021 angebotenen, zusätzlichen Kurse um 00.00 Uhr und 00.45 Uhr verkehren ebenfalls nicht mehr.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollte der bis zum 12.09.2021 angebotene 45-Minuten-Abendtakt mit vollwertiger Umsteigemöglichkeit am Heiligengeistplatz als Mindestangebot einer Landeshauptstadt mit 100.000 Einwohnern wieder eingeführt werden.
Das ab 01.01.2022 geltende Fahrplanangebot ist für das Umsteigen von der Bahn aber auch innerstädtisch zwischen manchen Linien praktisch unbenützbar und entspricht daher nicht einem "Basisangebot".
Gemeinsam mit dem internationalen Fahrplanwechsel der Eisenbahn am 12. Dezember 2021 ergaben sich auch Änderungen im Klagenfurter Stadtbusverkehr.
Trotz neuer Gebietserschließungen kommt es in einer objektiven Betrachtung auch zu einigen Nachteilen.
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigste Änderungen durch „fahrgast kärnten“.
Gut ein Jahr vor der Eröffnung des neuen „Smart City“-Stadtteils „HiHarbach“ erhält dieser eine Anbindung mit der eigens dafür neu geschaffenen Buslinie 70 mit einem tagsüber wenig zufriedenstellenden 30-Minuten-Intervall (sonn- und feiertags mit 60-Minuten-Intervall).
Die laut Verkehrskonzept „TRAFFIX“ vorgesehene und angekündigte Erschließung im 10-/20-Minuten-Takt mit einer einfachen, klaren Linienführung (Hin- und Rückfahrt auf derselben Strecke) erfolgte leider nicht. Vielmehr wurde die Linienführung leider als großer Ring gewählt, was nicht zu sonderlicher Attraktivität beiträgt.
Die neue Linie 70 als großer Ring statt Führung der Hin- und Rückfahrt auf derselben Strecke.
Um Zusatzkosten zu vermeiden, kommt es in direktem Zusammenhang mit der Linie 70 auf dem östlichen Ast der Linie 60 (Heiligengeistplatz – St. Peter – Steingasse) durch eine Halbierung des Angebots zu einer gravierenden Verschlechterung. Hier wird nunmehr (ganztags!) statt des bisherigen 15-Minuten-Taktes nur noch ein 30-Minuten-Intervall geboten.
Während man bei den Haltestellen „Schaschlweg“ und „Wurzelgasse“ noch auf die in der Nähe verkehrende Linie B ausweichen kann, ist das für die vier Haltestellen „Steingasse“, „Kudlichgasse“, „Krumplgasse“ und „Kika“ nicht der Fall. In der Nähe verkehrende Linien haben in der Regel beinahe gleiche Abfahrtszeiten und sind daher für diese Haltestellen keine zeitliche Alternative.
Vier Haltestellen der Linie 60 in Welzenegg werden nur noch im 30-Minuten-Takt bedient.
[Kartenbasis: www.anachb.at]
Anmerkung:
"fahrgast kärnten" brachte rechtzeitig (im „fahrgast“-Magazin Nr. 2/2021) für die Erschließung von HiHarbach einen Vorschlag ein, der praktisch kostenneutral war und keine gravierenden Angebotsverschlechterungen mit sich gebracht hätte.
"fahrgast"-Vorschlag zur Erschließung von "Harbach"
Im Stadtteil Feschnig erfolgt eine ebenfalls negativ zu wertende Angebotsreduktion. Aufgrund einer Bautätigkeit für ein Wohnsiedlungsprojekt ist die Befahrung der Umkehrschleife „Mantschehofgasse“, welche bisher als Endhaltestelle für die Linie 31 diente, nicht mehr möglich. Fortan ist die Haltestelle „Turmgasse“ Endstelle der Linie 31.
Das bedeutet, dass die in dichten Siedlungsgebieten liegenden Haltestellen „Uteweg“ und „Mantschehofgasse“ zukünftig nur mehr über einen 30-Minuten-Takt (anstatt bisherigem annähernden 15-Minuten-Takt) durch die Linie 41 verfügen.
fahrgast kärnten wertet dies kritisch, da im Bereich der Haltestelle „Mantschehofgasse“ nun weitere Siedlungen (= potenzielle Fahrgäste) entstehen und man hier vorab einen Rückzug des Busangebots einleitet.
Mit gut einem Jahr Verspätung erhält der „Lakeside Science & Technology Park“ nun endlich seine Anbindung an das städtische Busnetz.
Diese prinzipiell positive Neuerung erfolgt allerdings nicht mit der geplanten und dann kurzfristig aufgeschobenen Linie C im 10-Minuten-Takt („fahrgast kärnten“ berichtete), sondern durch eine Umlegung bzw. Schleifenfahrt der in dieser Gegend verkehrenden Linie 60 (über Messe und Baumbachplatz) und Linie 81 (über Steinerne Brücke). Im Stadtzentrum (am Heiligengeistplatz) haben die Linien dieselben Abfahrtszeiten, so dass sich in Summe lediglich ein 30-Minuten-Takt ergibt.
Eine (eigentlich) positiv zu wertende Neuerschließung mit einem 30-Minuten-Takt ist aber kein Anreiz für den Umstieg auf einen öffentlichen Stadtverkehr und wird auch einer als „Mobilitätsknoten“ bezeichneten Haltestelle nicht gerecht
Bei einer Gesamtbetrachtung aller Änderungen fällt das Fazit trotz der neuen Haltestellen "Harbach" und "Lakeside Park" leider äußerst enttäuschend aus. Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollen Neuerschließungen nicht auf Kosten anderer Linien gehen. Wie man mit einer solchen, sprichwörtlichen „Salami-Taktik“ jemals den von der Stadtpolitik mehrfach angekündigten 10-Minuten-Takt auf fünf „Hauptlinien“ sowie 20-Minuten-Takt auf „Nebenlinien“ („fahrgast kärnten“ berichtete) und eine „Verdoppelung der Fahrgastzahlen“ erreichen will, bleibt abzuwarten.
Ein attraktives Angebot im öffentlichen Verkehr und dadurch entstehende rege Inanspruchnahme durch die Bevölkerung sind nur mit entsprechenden finanziellen Aufwänden – auch mit Co-Finanzierung durch Land und Bund – umzusetzen.
Bloße Lippenbekenntnisse der Politik sind dabei nicht im zielführend. Trotz der angespannten finanziellen Lage der Stadt, sollten nachhaltige Investitionen nicht aufgeschoben werden.
Es ist erfreulich, dass es auch heuer wieder eine Advent-Aktion für die Stadtbusse geben wird, für welche die Stadt Klagenfurt die entstehenden Mehrkosten übernimmt.
Vom 18.12.2021 bis zum 24.12.2021 gilt für die Stadtbusse der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) die "60-Minuten-Karte" jeweils den ganzen Tag lang (bis Betriebsschluss) für beliebig viele Fahrten.
Es bezahlt somit für den ganzen Tag ein Erwachsener lediglich 1,90 Euro (mit der im Vorverkauf erhältlichen Stadtwerke-Kundenkarte) bzw. 2,30 Euro (Kauf beim Busfahrer).
Kinder zahlen den "Sparpreis" (1,40 Euro bzw. 1,50 Euro).
Familien können um 3,30 Euro (mit der Stadtwerke-Kundenkarte) bzw. 3,80 Euro (Kauf beim Busfahrer) den ganzen Tag lang fahren.
Aufgrund der am Sonntag, 19.12.2021, stattfindenden Öffnung des Handels für Weihnachtseinkäufe gilt im Klagenfurter Stadtverkehr bei den Bussen der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) der Samstagsfahrplan.
Dieses gegenüber einem normalen Sonntag deutlich bessere Fahrplanangebot ermöglicht auch an diesem Tag eine leichtere und klimafreundliche Erreichbarkeit der Innenstadt für Einkaufswege.
Einen zusätzlichen Anreiz zum Umstieg auf die Busse bietet die vom 18. bis zum 24.12.2021 geltende
Fahrschein-Adventaktion.
Für den Verein „fahrgast kärnten“ steht nach den jüngst abermals angestoßenen Standortdiskussion für das neue Klagenfurter Hallenbad ebendieses wieder im Fokus.
Wie bereits im Sommer 2018 von "fahrgast kärnten" geäußert, ist eine möglichst gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln unabdingbar für einen erfolgreichen, zukunftstauglichen Betrieb (Stichwort: Verkehrswende). Dies muss zumindest durch eine attraktive Anbindung an das Stadtbusliniennetz erfolgen, optional auch Bahnanbindung (zwei Standorte erfüllen dies bereits vorab).
Der nun ins Spiel gebrachte Standort am Südring in Stadionnähe verfügt über keine direkte öffentliche Verkehrsanbindung.
Für Bevölkerungsgruppen ohne eigenes Auto, insbesondere aber auch für Schulklassen, würde das städtische Hallenbad somit nicht oder nur umständlich erreichbar sein.
Im Hinblick auf die „Smart-City“-Strategie der Stadt Klagenfurt sollte bei Infrastrukturprojekten
endlich auch die attraktive Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz einen entscheidenden Faktor darstellen.
Noch bis zum 8. November 2021 verkehrt ein schwarzer, emissionsfreier Elektro-Bus der Marke "Mercedes Benz" auf den Buslinien der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG), um Praxiserfahrung im Fahrbetrieb sammeln zu können.
In der zweiten Novemberwoche (9. – 14. November) wird ein weiterer E-Bus, der „Lion’s City 18 C“ der Firma "MAN Truck & Bus SE" auf unterschiedlichen Linien eingesetzt.
Diese E-Busse können von allen Fahrgästen kostenlos genutzt werden.
Der schwarze E-Bus von "Mercedes Benz" besitzt auch auf der Heckseite ein vollwertiges Zielschild mit der Liniennummer und dem Fahrziel.
Eine generelle Ausstattung aller Klagenfurter Stadtbusse mit Heck-Zielschildern als wichtige Orientierungshilfe für die Fahrgäste ist ein langjähriger Wunsch von "fahrgast kärnten".
Dies vor allem (aber nicht nur) in Hinsicht auf den zentralen Umsteigepunkt am Heiligengeistplatz, wo Busse mit derselben Liniennummer aber unterschiedlichem Fahrziel teilweise vom selben Standplatz abfahren und mit dem Heck zur Platzmitte stehen.
Am 13.09.2021 startet mit der Bezeichnung „KLANA-Bus“ („Klagenfurt-Nachtbus“) ein Anruf-Sammeltaxi-System von 20.00 Uhr bis 23.30 Uhr (Sonntag – Donnerstag) bzw. 00.30 Uhr (Freitag, Samstag, vor Feiertagen).
Die Anruf-Taxis für maximal acht Fahrgäste müssen mindestens 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit telefonisch (Tel. 0463 521 1234) oder über die Buchungsplattform www.klanabus.at gebucht werden und fahren von der gewünschten Stadtbus-Abfahrtshaltestelle zur gewünschten Zielhaltestelle.
Es sind alle Haltestellen der Stadtbusse innerhalb des Klagenfurter Stadtgebiets nutzbar (KMG-Busse, "Klagenfurt Mobil GmbH").
Es gelten alle Zeitkarten, der günstige Stadtwerke-Kundenkarten-Fahrpreis sowie das "Klagenfurt Netz-Ticket" und das "Jugend-Mobil-Ticket".
Das derzeitige Abendbus-Angebot mit einem 45-Minuten-Takt aller acht Abendlinien und Taktknoten zum Umsteigen zwischen allen Abendlinien wird halbiert und zeitlich verkürzt.
So verkehren die Abendbusse als sogenanntes „Basisangebot“ nur noch alle eineinhalb Stunden statt bisher alle 45 Minuten, und ab Heiligengeistplatz nur noch bis 22.30 Uhr bzw. auf manchen Linien 21.45 Uhr statt bisher bis 23.15 Uhr.
Somit ist für jene Fahrgäste, die weiterhin mit den Stadtbussen fahren wollen, nicht mehr zwischen allen Abendlinien ein Umsteigen mit kurzen Wartezeiten möglich.
Im reduzierten Abendfahrplan fahren die Busse wie folgt am Heiligengeistplatz ab:
Um 20.15 Uhr: Linien 94, 95
Um 21.00 Uhr: Linien 90, 92, 94, 96, 98
Um 21.45 Uhr: Linien 91, 92, 93, 95
Um 22.30 Uhr: Linien 90, 94, 96, 98
Als Ersatz bzw. Ergänzung zum reduzierten Abendfahrplan kann nun der „KLANA-Bus“ zu jeder beliebigen Zeit (im oben angeführten Zeitraum) vorreserviert werden.
Die neuen KLANA-Busse werden als „Ergänzung zum Abendliniennetz“ beworben.
Es ist aber hinzuzufügen, dass dabei nicht der derzeitige Abend-Fahrplan „ergänzt“ wird, sondern der neue, halbierte und zeitlich verkürzte Abendfahrplan gemeint ist.
Die „KLANA“-Busse bieten sicherlich für einen Teil der Fahrgäste den Vorteil, ungebunden von einem Fahrplan und ohne Umsteigenotwendigkeit direkt zur Zielhaltestelle zu gelangen.
Ein anderer Teil der Fahrgäste bevorzugt einen verlässlichen Fahrplantakt ohne Vorreservierung bzw. ohne Notwendigkeit, in einem PKW gemeinsam mit anderen Personen unterwegs zu sein.
Aus diesem Grund und auch für eine tatsächliche Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Klagenfurt sollte aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ mindestens der derzeitige 45-Minuten-Abendtakt mit vollwertiger Umsteigemöglichkeit am Heiligengeistplatz als Mindestangebot einer Landeshauptstadt mit 100.000 Einwohnern beibehalten werden, und dieser durch die Anruf-Sammeltaxis ergänzt werden.
Die für das kommende Jahr angekündigte Neugestaltung des nordwestlichen Teils des Heuplatzes und die auf der "Klagenfurt"-Homepage veröffentlichen Grafiken zeigen Verschlechterungen für wartende Busfahrgäste.
In diesem Bereich befindet sich derzeit die Bushaltestelle „Heuplatz“ für in Richtung Heiligengeistplatz fahrende Stadtbusse („Klagenfurt Mobil GmbH“), welche derzeit über ein überdachtes Wartehäuschen, Sitzgelegenheit und Beleuchtung durch "Citylights" (hintergrundbeleuchtete Plakatflächen) verfügt.
Ansicht von oben aus dem Jahr 2011
Die Haltestelle ist für viele Fahrgäste mit dem Ausgang/Ziel in der Innenstadt, vor allem aber auch Kunden des direkt gegenüber liegenden Einkaufszentrums „City-Arkaden“ von hoher Bedeutung.
Den Grafiken der Neugestaltung zu Folge ist auch nach dem Umbau eine Haltestelle im selben Bereich vorzufinden, allerdings ohne eine Überdachung und Sitzmöglichkeit für wartende Fahrgäste.
[Grafik: www.klagenfurt.at , Link]
Das Wartehäuschen soll demnach einem Imbissstand weichen. Dies stellt für Fahrgäste einen Rückschritt gegenüber der derzeitigen Situation dar.
Gerade in der heutigen Zeit (Stichwort Klimawandel und Mobilitätswende) wäre bei Planungen der öffentliche Verkehr in entsprechender Weise zu berücksichtigen.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollte die Beibehaltung eines überdachten Wartebereichs für die Fahrgäste unbedingt in die Pläne der Neugestaltung integriert werden.
Ende April fiel mit Verzögerung der Startschuss für den geplanten Mobilitätsknoten im „Lakeside Science & Technology Park“ Klagenfurt (angrenzend zur "Alpen-Adria Universität Klagenfurt").
Neben Mobilitätsdienstleistungen wie Fahrrad- und Autoverleih soll nun endlich auch eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr durch die Stadtbusse der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) erfolgen.
Für die Busanbindung des Geländes ist ein kurzer, knapp 200 Meter langer Straßenneubau von der Kranzmayerstraße in Richtung "Lakeside Park" notwendig. Dieses Straßenstück darf nach der Fertigstellung ausschließlich vom öffentlichen Verkehr benutzt werden.
Die Lage des neuen "Mobilitätsknotens" (rot) Das neue Straßenstück vor dem Umbau
und das neue, Stadtbussen vorbehaltene Straßenstück (gelb)
[Kartenbasis: Google Maps]
Diese Straßenverbindung war ein integraler Bestandteil der für Dezember 2020 angekündigten Hauptlinie C mit einem Intervall von 10 Minuten ( "Verbesserungen im Westen").
Bekanntlich wurde dieses Vorhaben aufgrund von COVID-19 „verschoben“ ( "Linie C - verschoben").
Die nun sichtlich nachlassenden Belastungen durch COVID-19 im Alltag lassen auf eine absehbare Rückkehr zum „normalen“ Arbeitsalltag in greifbare Nähe rücken. Die für Dezember 2020 angekündigten Angebotsverbesserungen sind somit zügig nach Fertigstellung des Straßenbaues nachzuholen.
Nur mit einem attraktiven Fahrplanangebot (Linie C) kann sich das als „Mobilitätsknoten“ bezeichnete Zentrum des „Lakeside Parks“ auch zu einem solchen entwickeln und Anreize für einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bieten. Analog gilt das auch für den gesamten Campus der Alpen-Adria-Universität, welche auch enorm von der angekündigten Linie C profitieren würde.
„fahrgast kärnten“ hofft weiterhin, dass die Ankündigungen aus Politik und Unternehmen auch verwirklicht werden. Eine Bus-Anbindung mit dem derzeitigen Grundtakt von 30-Minuten-Intervallen kann dem Begriff eines „Mobilitätsknotens“ nicht gerecht werden und überdies auch keine hohe Inanspruchnahme der Stadtbusse mit sich bringen.
Ende November 2020 wurden drei neue Solobusse (12 Meter Länge) an die „Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) ausgeliefert, welche zur Aufstockung des Fuhrparks für den Betrieb der Linie C gedacht sind.
In Hinblick auf umweltfreundlichere Betriebsformen sind die neuen Fahrzeuge von Mercedes als so genannte Hybrid-Busse ausgeführt. Die Fahrzeuge besitzen also neben dem Dieselmotor auch einen Elektromotor.
Der Elektromotor ist zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Getriebe verbaut. Beim Bremsen kann die Energie in elektrischen Strom umgewandelt und sodann gespeichert werden (Rekuperation). Sobald der Bus aus dem Stand anfährt, kann die elektrische Energie wieder aus dem Speicher entnommen werden und mit dem Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützen. Der Elektromotor dient hierbei zur Deckung der
Spitzenlast. So wird weniger Treibstoff benötigt und der Ausstoß von Emissionen reduziert.
Die Fahrzeuge entsprechen dem neuen Design der KMG in den Farben weiß/türkis. Überdies verfügen sie über eine gut lesbare, weiße Zielanzeige. Die mittlere Tür wurde als Außenschwenktür ausgeführt (diese Ausführung gab es bereits bei den ersten Niederflur-Solobussen). Dadurch wurde der Auffangbereich vergrößert und als zusätzlicher Stellplatz für einen Rollstuhl oder Kinderwagen nutzbar.
Mit Blick auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 28. Feber 2021 bat "fahrgast kärnten" sieben Klagenfurter SpitzenkandidatInnen um Antworten auf Fragen über den öffentlichen Verkehrs (ÖV) vor allem hinsichtlich der folgenden Aspekte:
- Stellenwert des ÖV
- Zukünftige Verbesserungen
- Finanzierungsbeteiligung der Stadt am ÖV
Klagenfurt: Politiker antworten
Zusammenfassend sprechen sich alle befragten KandidatInnen für eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs aus.
„fahrgast kärnten“ hofft, dass die kommende Stadtregierung in Klagenfurt sich letztlich auch nach der Wahl an diese Bestrebungen „erinnert" und es nicht lediglich bei Lippenbekenntnissen bleibt.
Die Interviews wurden im neuen "fahrgast"-Magazin Nr. 1/2021 auf den Seiten 12 bis 15 veröffentlicht.
Gleichzeitig mit dem internationalen Fahrplanwechsel der Eisenbahn am 13. Dezember 2020 hätte sich auch im Klagenfurter Stadtverkehr einiges ändern sollen ( "fahrgast"-Bericht).
Neben der Einführung der zweiten Hauptlinie im 10-Minuten-Takt (Linie C: Hauptbahnhof – Heiligengeistplatz –Universität – Klagenfurt West / Strandbad), hätte dieser Fahrplanwechsel auch eine Verbesserung für den Stadtteil Viktring bedeutet (ganztägiger20-Minuten-Takt).
Durch diese Änderungen wäre es auch auf zahlreichen anderen Linien zu Umgestaltungen in der Linienführung und vor allem bei den Abfahrtszeiten gekommen. Der Fahrplan für sämtliche Linienwar einige Zeit über die App „Klagenfurt Mobil“ sowie die ÖBB-Fahrplanauskunft „Scotty“ abrufbar.
Rund eineinhalb Wochen vor dem 13. Dezember 2020 wurden all diese Änderungen aufgrund der „Gesamtbelastungen durch die COVID19-Pandemie“ im letzten Moment durch die Stadt Klagenfurt abgesagt und auf die Zeit „nach“ der Corona-Krise verschoben.
„fahrgast kärnten“ ist die angespannte Lage durch verringerte Beförderungszahlen durch Corona bewusst, dennoch bleibt zu hoffen, dass die Einführung von Taktverbesserungen nicht allzu lange auf sich warten lassen, oder gar „vergessen“ wird.
Positive Gegenbeispiele – trotz der laufenden Corona-Pandemie - seien hier die S-Bahn Kärnten der ÖBB (Einführung des Stundentakts an Wochenenden), der "Villacher Stadtverkehr Kowatsch" (Einführung von zwei 30-Minuten-Taktlinien), sowie der Regionalbusverkehr (erweitertes Angebot an Wochenenden sowie Einführung eines Schnellbusnetzes in Kärnten).
Gleichzeitig mit dem internationalen Fahrplanwechsel der Eisenbahn am 13. Dezember 2020, hätte sich auch im Klagenfurter Stadtverkehr einiges ändern sollen ( Bericht „fahrgast“-Magazin 2/2020).
Neben der Einführung der zweiten Hauptlinie C im 10-Minuten-Takt (Hauptbahnhof – Heiligengeistplatz – Universität – Klagenfurt West / Strandbad), hätte dieser Fahrplanwechsel auch eine Verbesserung für den Stadtteil Viktring bedeutet (ganztägiger 20-Minuten-Takt).
Durch diese Änderungen wäre es auch auf zahlreichen anderen Linien zu Umgestaltungen in der Linienführung und vor allem bei den Abfahrtszeiten gekommen. Der Fahrplan für sämtliche Linien war einige Zeit über die App „Klagenfurt Mobil“ sowie die Seite „Scotty“ abrufbar.
Rund eineinhalb Wochen vor dem 13. Dezember 2020 wurden all diese Änderungen aufgrund der „Gesamtbelastungen der COVID19-Pandemie“ im letzten Moment durch die Stadt Klagenfurt abgesagt und auf die Zeit „nach“ der Corona-Krise verschoben.
„fahrgast kärnten“ ist die angespannte Lage durch verringerte Beförderungszahlen durch Corona bewusst, dennoch bleibt zu hoffen, dass die Einführung von Taktverbesserungen nicht allzu lange auf sich warten lassen, oder gar „vergessen“ werden.
Positive Gegenbeispiele – trotz der laufenden Corona-Pandemie - seien hier die S-Bahn Kärnten der ÖBB (Einführung des Stundentakts an Wochenenden), Villacher Stadtverkehr Kowatsch (Einführung von zwei 30-Minuten-Taktlinien), sowie der Regionalbusverkehr (erweitertes Angebot an Wochenenden sowie Einführung neuer Schnellbus-Linien in Kärnten).
Die neue App für Smartphones basiert auf der "Mobilitätsplattform Österreich" (MPO), in welcher die Stadt Klagenfurt mit der "Klagenfurt Mobil GmbH" (KMG) Mitglied ist. Nach dem selben System und Erscheinungsbild gibt es bereits in anderen Städten solche Apps, beispielsweise "Wien Mobil", "Graz Mobil" oder "Linz Mobil".
Parallel zu dieser App läuft noch bis Ende dieses Jahres die bisherige App "qando Klagenfurt" weiter.
Als wesentlichstes zusätzliches Service ist sicherlich die Möglichkeit des Ticket-Kaufs zu erwähnen. Es lassen sich mit allen gängigen Kreditkarten sowie mit "PayPal" alle Fahrschein-Typen kaufen. Positiv dabei ist, dass als Ticketpreis nur jener vergünstigte Preis zu zahlen ist, der auch mit der STW-Kundenkarte gilt und nicht der höhere Preis des Verkehrsverbundes für die Stadtzone.
Zahlreiche Ticket-Arten sind mit der App erhältlich Beispiel für den günstigen
Kundenkarten-Tarif
Routen-Abfrage:Bei der Routen-Auflistung wird auch die Fußweg-Länge grafisch durch verschieden lange Balken dargestellt. Überdies kann man durch längeres Anklicken eines beliebigen Punktes in der Karte diesen sofort als Punkt für die Verbindungssuche verwenden. Ganz Österreich:Auch wenn die App "Klagenfurt Mobil" heißt, sind Verbindungsabfragen für alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Österreich möglich. |
Zusätzlich ist in der App das Fahrradverleih-System "nextbike" mit ca. 50 Verleih-Standorten in ganz Klagenfurt und bis in mehrere Wörthersee-Gemeinden integriert, mit Informationen über die Standplätze und verfügbare Fahrräder.
Für die grafische Darstellung der Route ist als Grundeinstellung die Variante "Google" eingestellt.
Für eine bessere Übersicht empfiehlt "fahrgast kärnten" die Varianten "Basemap" oder "Satellit (Google)".
Diese kann man im Menü "Einstellungen" - "Allgemein" auswählen.
Variante "Google"Satellit" Variante "Basemap" "Variante "Satellit"
(... voreingestellt)
Die neue App mit den beschriebenen Eigenschaften ist ein positiver Schritt für Fahrplan-Information und erstmals auch Ticketkauf. Dass es Möglichkeiten für weitere Entwicklungen lässt, wird auch in der Information zur App erwähnt, wonach "die App laufend weiterentwickelt und mit neuen Features versehen wird".
In diesem Sinn schlägt "fahrgast kärnten" unter anderen folgende Features vor:
- Gesonderte Menüpunkte "Störungen", "Route" und "Linienübersicht"
- Speichern von bereits verwendeten Verbindungen
- Genaue Lage der Haltestellen beim Hineinzoomen in die Karte
- Kauf eines "60-Minuten-Tickets" auch im Voraus für einen späteren Zeitpunkt
Seit mehreren Jahren schon thematisiert „fahrgast kärnten“ neben einer Verbesserung des Fahrplanangebots bei Bahn & Bus und dem Bauneuer Bahn-Haltestellen in Kärnten auch eine Vereinfachung des Tarifsystems.
Diese Kritik fand ihre Bestätigung im Dezember 2018, als der Rechnungshof dieschwer nachvollziehbare Fahrpreisgestaltung in Österreich als „Tarif-Dschungel“bezeichnete und eine Tarifvereinfachung empfahl.
In diesem Sinn ist auch die von Landesrat für denÖffentlichen Verkehr, Mag. Sebastian Schuschnig initiierte Streichung des Stadtzuschlagsfür die Weiterfahrt im Stadtgebiet von Klagenfurt für alle Zeitkarten (Tages-,Wochen-, Monats- und Jahreskarten) sehr positiv zu werten.
Dies ist ein erster, wichtiger Schritt in die von „fahrgastkärnten“ immer wieder eingemahnte Vereinfachung und Attraktivierung desTarifsystems und wäre auch für den Stadtzuschlag in Villach anzudenken.
Der nunmehr gestrichene Stadtzuschlag betrug bisher bei …
Anmerkung zur Tageskarte des Verbundtarifs: Diese ist bis zu2 Tarifzonen geringfügig teurer als ein separates Hin- und Rückfahrticket (zumVerbundtarif), bei 3 Zonen ca. gleich teuer und für mehr als 3 Zonen bereitsbilliger als ein separates Hin- und Rückfahrticket zum Verbundpreis.
Wenn man also sowohl Bahn oder Regionalbus und für dieWeiterfahrt in Klagenfurt Stadtbusse nutzt, ergeben sich nunmehr durchausEinsparungen im Bereich von 20 % bis 40 %.
Naturgemäß ist die Einsparung umsogrößer, je kürzer die außerhalb von Klagenfurt zurückgelegte Entfernung ist –so zum Beispiel bis Maria Rain (2 Tarifzonen) knapp 40 %, und bis Villach Hbfca. 20 % (7 Tarifzonen).
Die Verbilligungen beziehen sich auf den Verbund-Vollpreis. Bei Einzelfahrten (nur in einer Richtung) benötigt man weiterhin ein separatesStadtbusticket für die Weiterfahrt in Klagenfurt. So kann es bei Einzelfahrtenmit der ÖBB-Vorteilscard weiterhin billiger sein, auch bei Weiterfahrten imStadtgebiet von Klagenfurt separate Hin- und Rückfahrtickets zu kaufen.
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Tageskarte | bisher € 15,50 neu € 11,80 Ersparnis - 25 % | bisher € 17,50 neu € 13,80 Ersparnis - 21 % |
Tageskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 3,70 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Tageskarte | bisher € 11,20 neu € 7,50 Ersparnis - 33 % | bisher € 8,70 neu € 5,00 Ersparnis - 43 % |
Tageskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 3,70 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Monatskarte | bisher € 112,00 neu € 83,00 Ersparnis - 26 % | bisher € 134,50 neu € 105,50 Ersparnis - 22 % |
Monatskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 29,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Monatskarte | bisher € 88,00 neu € 59,00 Ersparnis - 33 % | bisher € 75,00 neu € 46,00 Ersparnis - 39 % |
Monatskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 29,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Jahreskarte (= 10x Monatskarte) | bisher € 1.120,00 neu € 830,00 Ersparnis - 25 % | bisher € 1.345,00 neu € 1.055,00 Ersparnis - 21 % |
Jahreskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 290,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Jahreskarte (= 10x Monatskarte) | bisher € 880,00 neu € 590,00 Ersparnis - 33 % | bisher € 750,00 neu € 460,00 Ersparnis - 39 % |
Jahreskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 290,00 |
„Tarif-Dschungel um eine Facette unübersichtlicher“ (05.03.2019)
„Tarif-Dschungel“– Teil 1 (06.02.2019)
„Jahreskarte: Wann folgt endlich Kärnten? "(01.05.2019)
Ein neuer emissionsfreier Elektro-Bus (Fahrzeugtyp: Mercedes eCitaro N 12m), ist zwei Wochen lang seit 15.05.2020 bis voraussichtlich 29.05.2020 im Testeinsatz auf der Linie B als reguläre Linienfahrt.
Die Fahrten mit diesem Bus sind kostenlos, im Bus gibt es keinen Entwerter und keinen Fahrscheinverkauf.
... Haltestelle "Klagenfurt Hauptbahnhof"
... Haltestelle "St. Theresia"
... Innenansicht
Seit mehreren Jahren schon thematisiert „fahrgast kärnten“ neben einer Verbesserung des Fahrplanangebots bei Bahn & Bus und dem Bauneuer Bahn-Haltestellen in Kärnten auch eine Vereinfachung des Tarifsystems.
Diese Kritik fand ihre Bestätigung im Dezember 2018, als der Rechnungshof dieschwer nachvollziehbare Fahrpreisgestaltung in Österreich als „Tarif-Dschungel“bezeichnete und eine Tarifvereinfachung empfahl.
In diesem Sinn ist auch die von Landesrat für denÖffentlichen Verkehr, Mag. Sebastian Schuschnig initiierte Streichung des Stadtzuschlagsfür die Weiterfahrt im Stadtgebiet von Klagenfurt für alle Zeitkarten (Tages-,Wochen-, Monats- und Jahreskarten) sehr positiv zu werten.
Dies ist ein erster, wichtiger Schritt in die von „fahrgastkärnten“ immer wieder eingemahnte Vereinfachung und Attraktivierung desTarifsystems und wäre auch für den Stadtzuschlag in Villach anzudenken.
Der nunmehr gestrichene Stadtzuschlag betrug bisher bei …
Anmerkung zur Tageskarte des Verbundtarifs: Diese ist bis zu2 Tarifzonen geringfügig teurer als ein separates Hin- und Rückfahrticket (zumVerbundtarif), bei 3 Zonen ca. gleich teuer und für mehr als 3 Zonen bereitsbilliger als ein separates Hin- und Rückfahrticket zum Verbundpreis.
Wenn man also sowohl Bahn oder Regionalbus und für dieWeiterfahrt in Klagenfurt Stadtbusse nutzt, ergeben sich nunmehr durchausEinsparungen im Bereich von 20 % bis 40 %.
Naturgemäß ist die Einsparung umsogrößer, je kürzer die außerhalb von Klagenfurt zurückgelegte Entfernung ist –so zum Beispiel bis Maria Rain (2 Tarifzonen) knapp 40 %, und bis Villach Hbfca. 20 % (7 Tarifzonen).
Die Verbilligungen beziehen sich auf den Verbund-Vollpreis. Bei Einzelfahrten (nur in einer Richtung) benötigt man weiterhin ein separatesStadtbusticket für die Weiterfahrt in Klagenfurt. So kann es bei Einzelfahrtenmit der ÖBB-Vorteilscard weiterhin billiger sein, auch bei Weiterfahrten imStadtgebiet von Klagenfurt separate Hin- und Rückfahrtickets zu kaufen.
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Tageskarte | bisher € 15,50 neu € 11,80 Ersparnis - 25 % | bisher € 17,50 neu € 13,80 Ersparnis - 21 % |
Tageskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 3,70 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Tageskarte | bisher € 11,20 neu € 7,50 Ersparnis - 33 % | bisher € 8,70 neu € 5,00 Ersparnis - 43 % |
Tageskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 3,70 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Monatskarte | bisher € 112,00 neu € 83,00 Ersparnis - 26 % | bisher € 134,50 neu € 105,50 Ersparnis - 22 % |
Monatskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 29,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Monatskarte | bisher € 88,00 neu € 59,00 Ersparnis - 33 % | bisher € 75,00 neu € 46,00 Ersparnis - 39 % |
Monatskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 29,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | St. Veit/Glan, Feldkirchen, Ferlach, Velden (5 Zonen) | Villach Hbf (7 Zonen) |
Jahreskarte (= 10x Monatskarte) | bisher € 1.120,00 neu € 830,00 Ersparnis - 25 % | bisher € 1.345,00 neu € 1.055,00 Ersparnis - 21 % |
Jahreskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 290,00 |
Stadtbus-Fahrt in Klagenfurt und Weiterfahrt nach... | Grafenstein (3 Zonen) | Maria Rain (2 Zonen) |
Jahreskarte (= 10x Monatskarte) | bisher € 880,00 neu € 590,00 Ersparnis - 33 % | bisher € 750,00 neu € 460,00 Ersparnis - 39 % |
Jahreskarte: Ersparnis des Stadtzuschlags: € 290,00 |
„Tarif-Dschungel um eine Facette unübersichtlicher“ (05.03.2019)
„Tarif-Dschungel“– Teil 1 (06.02.2019)
„Jahreskarte: Wann folgt endlich Kärnten? "(01.05.2019)
Am 23.01.2020 fand in Krumpendorf die zweite, von "fahrgast kärnten" organisierte Bürgerversammlung zur gravierenden Verschlechterung des Fahrplans der Stadtbus-Linie 20 (Klagenfurt-Heiligengeistplatz - Krumpendorf) statt.
Der starke Besuch der Versammlung zeigte die große Betroffenheit der Krumpendorfer Gemeindebürger mit dieser Thematik.
Frau Christine Hitz-Gaggl, BA, die Initiatorin der Unterschriften-Aktion, berichtete über die hohe Beteiligung mit über 1100 Unterschriften und über die zahlreichen Kommentare betroffener Bürger.
Eduard Kaltenbacher aus Krumpendorf, der stellvertretende Obmann von "fahrgast kärnten", berichtete von der Übergabe der Unterschriftenliste an den für den Öffentlichen Verkehr zuständigen Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig, und darüber, dass die die von der Bevölkerung geforderte Wiederherstellung des ursprünglichen, bis 02.12.2019 gültigen Fahrplan leider sehr unwahrscheinlich sei.
Dr. Markus Lampersberger, Obmann von "fahrgast kärnten", beschrieb die Entwicklung der Fahrplan-Verschlechterung und verdeutlichte mit der nachfolgenden Grafik die starke Kürzung des Fahrplans.
Das Bild zeigt die Verschlechterung des Fahrplans.
Aus der gesamten Anzahl der Busverbindungen bis 02.12.2019 blieben nur die weiß
unterlegten Verbindungen im aktuell gültigen Fahrplan übrig. Alle schwarz unterlegten
Busverbindungen wurden mit 03.12.2019 (bzw. 04.12.2019) gestrichen. Somit gibt es an
Samstagen nur noch drei Kurspaare, sowie an Sonn- und Feiertagen und generell am Abend
keine Verbindungen mehr.
Die anschließende Möglichkeit zur Diskussion wurde von den Besuchern intensiv genutzt. So manche der zahlreichen Wortmeldungen war, wie zu erwarten war, aufgrund der persönlichen Betroffenheit mitunter auch emotional, aber dennoch kamen alle Teilnehmer zu Wort.
Es wurde von den Besuchern positiv vermerkt, dass sich Vertreter von drei Krumpendorfer Parteien der Diskussion stellten, namentlich von der SPÖ Frau Brigitte Lebitschnig und Herr Manfred Bacher, BA, der neue Mobilitätsreferent der Gemeinde Krumpendorf, sowie von den Grünen Frau Irmgard Neuner-Forelli und von der FPÖ Herr Dr. Markus Steindl.
Als wichtiger Lichtblick waren sich die Vertreter dieser Parteien darin einig, dass der Forderung nach einer Verbesserung des Fahrplans über Parteigrenzen hinweg durch gemeinsame Initiativen Nachdruck verliehen werden soll.
Abschließend äußerten die Besucher einhellig den dringende Wunsch nach weiteren Initiativen, damit der derzeitige, unbefriedigende Fahrplan nicht schleichend als "Normalzustand" akzeptiert wird.
Dieser Fahrplan-Kahlschlag führte zur Initiative einer Unterschriften-Aktion mit dem Ziel einer Wiederherstellung des bis 02.12.2019 gültigen Fahrplans.
"Fahrplan-Kahlschlag nach Krumpendorf"
"Übergangsfahrplan ist keine Lösung"
"Forderungen der ersten Bürgerversammlung am 10.12.2019"
Die Liste mit ca. 1.000 Unterschriften wurde am 22.01.2020 an den für den Öffentlichen Verkehr zuständigen Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig übergeben.
Die Übergabe erfolgte unter anderen durch die Organisatorin der Unterschriften-Aktion, Frau Christine Hitz-Gaggl BA, aus Pritschitz, und Herrn Eduard Kaltenbacher, aus Krumpendorf, dem stellvertretenden Obmann von „fahrgast kärnten“ .
Die von „fahrgast kärnten“ organisierte Bürgerversammlung im Zentrum von Krumpendorf wurde von zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern besucht.
Zu Beginn stellte „fahrgast kärnten“ auf anschauliche Weise mit Grafiken die Ausgangslage dar - betreffend den Fahrplan-Kahlschlag aber auch betreffend die Nachteile hinsichtlich Tarif und Zeitaufwand bei Nutzung der Bahn anstelle der Stadtbusse.
Daran anschließend entwickelte sich eine sehr rege Diskussion unter den Besuchern der Versammlung mit zahlreichen Wortmeldungen. Es waren auch etliche Krumpendorfer Gemeindemandatare anwesend, Kritik wurde jedoch an der Abwesenheit der Bürgermeisterin bei diesem für die Bürger wichtigen Thema geäußert.
Als Ergebnis der Veranstaltung einigten sich die Besucher einhellig auf folgende Forderungen für die Zukunft der Buslinie 20:
· Wiederherstellung des bis 2. Dezember 2019 gültigen Busfahrplans, welcher von Montag bis Freitag(wenn Werktag) großteils einen Halbstunden-Takt sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen Stundentakt bot, sowie einen täglichen Abendverkehr im 45-Minuten-Takt.
· Aufforderung an die Gemeinde Krumpendorf, dringend mit dem Land Kärnten aber auch mit der Stadtgemeinde Klagenfurt über die Buslinie 20 nach Krumpendorf zu verhandeln.
· Budgetäre Einplanung der Gemeinde für die Aufrechterhaltung der Buslinie.
· Laufende Information seitens der Gemeinde Krumpendorf über den Stand der Verhandlungen.
Zum Abschluss der Veranstaltung äußerten die anwesenden Bürger den dringenden Wunsch, „fahrgast kärnten“ möge in einem Monat nochmals eine derartige Bürgerversammlung veranstalten, damit der Druck aufrecht erhalten bleibt. Von Seiten „fahrgast kärnten“ wird dafür ein Termin Mitte Jänner 2020 organisiert.
Die Möglichkeit zur Meinungsäußerung bei der Bürgerversammlung
wurde von der Krumpendorfer
Krumpendorf_Bürgerversammlung_Plakat
Betreffend die massive Verschlechterung des Fahrplans der Stadtbus-Linie20 zwischen Klagenfurt und Krumpendorf aufgrund der fehlenden Finanzierungsbereitschaft der Gemeinde Krumpendorf wurde heute in den Medien bekannt, dass die Bürgermeisterinnen von Klagenfurt und Krumpendorf sich auf eine sogenannte „Übergangslösung“ für Dezember 2019 und Jänner 2020 geeinigt haben.
Diese sieht an Werktagen von Montag bis Freitag um 10.00 Uhr und 18.00 Uhr ab Heiligengeistplatz zwei zusätzliche Abfahrten vor. An Samstagen werden über den Vormittag verteilt drei Fahrten pro Richtung angeboten.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ kann dies keinesfalls als Lösung bezeichnet werden, sondern stellt dies lediglich eine Verzögerung des Problems dar.
Im Sinne der Krumpendorfer Bevölkerung sollte das Mindestmaß des Busfahrplans der Linie 20 folgende Punkte erfüllen:
Montag bis Freitag (wenn Werktag):
· Wiedereinführung der gut genutzten ersten Pendler-Fahrt von Krumpendorf-Leinsdorf um 06.00 Uhr
nach Klagenfurt
· Danach Verkehr der Schüler- und Pendlerfrühspitze im bisherigen Umfang.
· Leicht zu merkender Stundentakt von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr (ab Heiligengeistplatz), somit retour ab
Krumpendorf-Leinsdorf von 08.24 Uhr bis 20.24 Uhr – unter Beibehaltung des zusätzlichen
Schülerkurses ab Heiligengeistplatz um 13.30 Uhr.
Samstag (wenn Werktag):
Zumindest Stundentakt von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr, wünschenswert wäre jedoch ein stündlicher Verkehr bis 18.00 Uhr.
Es ist aus zweierlei Gründen ein rasches Handeln notwendig.
Aus der Sicht der Buskunden ist eine endgültige Reparatur des Fahrplans zur Wiedererlangung des Vertrauens in den öffentlichen Verkehr und Gewinnung neuer Kunden dringend notwendig. Fahrgäste wünschen eine Stabilität des Fahrplans. Insbesondere Berufspendler benötigen Planungssicherheit zum verlässlichen Erreichen des Arbeitsplatzes.
Überdies findet die letzte Gemeinderats-Sitzung dieses Jahres, in welcher das Budget für das Jahr 2020 beschlossen wird, in der Woche vor Weihnachten. In diesem Budget muss unbedingt eine budgetäre Berücksichtigung für den öffentlichen Verkehr getroffen werden.
Aus den oben angeführten Gründen pocht „fahrgast kärnten“ schnellstmöglich auf eine stabile und langfristige Lösung des Problems.
Aufgrund der fehlenden Finanzierungsbereitschaft der Gemeinde Krumpendorf für eine Weiterführung des Fahrplanangebots der Stadtbusse im bisherigen Ausmaß kommt es bereits mit 03.12.2019 zu einer massiven Ausdünnung des Fahrplans der Stadtbus-Linie 20 zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“.
Der Fahrplan der KMG-Busse („Klagenfurt Mobil GmbH“), nachfolgend als „Stadtbusse“ bezeichnet, wird in folgendem Umfang reduziert.
Lokalaugenschein im Bus am letzten Samstag der Linie 20
Es verkehren nur noch 13 Stadtbus-Kurse vom Heiligengeistplatz nach Krumpendorf statt der bisherigen 30 Kurse.
Zusätzlich zu den Stadtbussen verkehren an Werktagen außer Samstagen wie bisher drei regionale Postbuslinien in Richtung Krumpendorf (und darüber hinaus). Diese halten jedoch nicht direkt am Heiligengeistplatz, sondern zwei halten bei der Haltestelle „Stauderplatz“ (neben Heiligengeistplatz) und eine hält bei der Haltestelle „Landesgericht“.
Für Fahrgäste im Gebiet der Endhaltestelle „Leinsdorf“ der Stadtbus-Linie 20 kann dies zu längeren Fußwegen führen, da diese von den Postbussen nicht angefahren wird (siehe Grafik).
Betreffend Postbusse kommt es überdies zu den unten beschriebenen Tarif-Nachteilen.
Durch die völlige Streichung aller Stadtbus-Kurse zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“ an Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es statt der bisherigen 17 direkten Stadtbus-Verbindungen an Samstagen bzw. 15 an Sonn- und Feiertagen nur noch jede Stunde (am Samstagen) bzw. ca. alle zwei Stunden (an Sonn- und Feiertagen) eine Bahn-Bus-Umsteigeverbindung über Klagenfurt Hauptbahnhof.
Die Gemeinde Krumpendorf nimmt damit an Wochenenden älteren und gebrechlichen Personen die bisherige Möglichkeit, den Öffentlichen Verkehr zu nutzen, da für diesen Personenkreis der Weg zum Bahnhof von vielen Ortsteilen zu weit ist.
Die Kurse der Abendlinie 92 (ab 21.00 Uhr) werden zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“ vollständig gestrichen.
Da die „Einkaufskarte“ ein sogenannter „Haustarif“ der KMG ist, gilt diese nicht für die Postbusse und Züge. Mit dieser Karte können um den Preis einer Einzelfahrt von 08.15 Uhr bis 11.30 Uhr beliebige Fahrten mit den Stadtbussen unternommen werden.
Somit kostet beispielsweise eine Hin- und Rückfahrt von 08.15 Uhr bis 11.30 Uhr mit den Stadtbussen lediglich € 1,90 (= Preis einer Einzelfahrt), während mit Postbussen oder Zügen € 4,40 zu bezahlen sind (= zweimal Verbundfahrpreis von € 2,20).
Nicht nur an Sonn- und Feiertagen sondern auch an Samstagen vormittags gibt es somit nur noch Bahn-Bus-Umsteigeverbindungen mit dem höheren Fahrpreis - zusätzlich zum Umsteigezwang mit längerem Fußweg in das Zentrum von Krumpendorf.
Bei Einzelfahrten mit Postbussen und Zügen ist zu beachten, dass bei diesen ausschließlich der Verbundtarif des „Verkehrsverbundes Kärnten“mit € 2,20 gilt, nicht jedoch der verbilligte, sogenannte „Haustarif“ mit der STW-Kundenkarte um € 1,90.
Für den Fall, dass Schüler zusätzlich zur Freifahrt auf ihrer Strecke zur Schule um € 55,- für ein Jahr auf die „Klagenfurt-Netz“-Karte aufgezahlt haben, ist zu beachten, dass diese nur für die Stadtbusse aber nicht für die Postbusse gilt.
Für „fahrgast kärnten“ ist es völlig unverständlich, dass in Zeiten des vieldiskutierten Klimawandels und der in der öffentlichen Diskussion immer wieder geforderten Verbesserung von Bahn- und Busverbindungen die Gemeinde Krumpendorf nun das genaue Gegenteil, nämlich eine starke Reduzierung des Busangebots zulässt.
Dieser Fahrplan-Kahlschlag führte zur Initiative einer Unterschriften-Aktion mit dem Ziel einer Wiederherstellung des bis 02.12.2019 gültigen Fahrplans.
"Fahrplan-Kahlschlag nach Krumpendorf"
"Übergangsfahrplan ist keine Lösung"
"Forderungen der ersten Bürgerversammlung am 10.12.2019"
Die Liste mit ca. 1.000 Unterschriften wurde am 22.01.2020 an den für den Öffentlichen Verkehr zuständigen Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig übergeben.
Die Übergabe erfolgte unter anderen durch die Organisatorin der Unterschriften-Aktion, Frau Christine Hitz-Gaggl BA, aus Pritschitz, und Herrn Eduard Kaltenbacher, aus Krumpendorf, dem stellvertretenden Obmann von „fahrgast kärnten“ .
Seit 09. September 2019 verkehrt die neue Testlinie B auf der Route Welzenegg – Görzer Allee – St. Theresia –Fernheizwerk – Heiligengeistplatz – Hauptbahnhof in einem überaus attraktiven 10-Minuten-Takt (Montag bis Freitag, bis ca. 20.00 Uhr) bzw. 20-Minuten-Takt an Wochenenden ( Bericht)
Bereits drei Monate nach der Einführung dieser Linie zeigen sich enorme Fahrgastzuwächse auf dem Streckenteil zwischen der Innenstadt und Welzenegg, die selbst „fahrgast kärnten“ nicht erwartet hätte.
So ergab die automatische Fahrgastzählung für Werktage (Montag bis Freitag) eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen, an Samstagen fast eine Verdreifachung und an Sonntagen knapp eine Verfünffachung. Gleichzeitig ablaufende Zählungen in der Linie 50, welche bis zur Haltestelle „St. Theresia“ parallel verkehrt, zeigen, dass die Zugewinne auf der Linie B nicht auf Kosten der Linie 50 gehen.
Die Grafik zeigt die Anzahl der Fahrgäste ("Beförderungsfälle") der neuen Linie B (10-Minuten-Takt) im Vergleich mit der bisherigen Linie 61 (30-Minuten-Takt) im Streckenabschnitt zwischen der Innenstadt und Welzenegg.
Für „fahrgast kärnten“ zeigt sich damit eindrucksvoll, dass ein attraktiver, verlässlicher Fahrplantakt von der Bevölkerung auch angenommen wird.
In dieser Hinsicht sind die Bestrebungen der Stadt Klagenfurt zu einer Erweiterung der 10-Minuten-Taktes auf andere Linien sehr zu begrüßen.
Die von „fahrgast kärnten“ organisierte Bürgerversammlung im Zentrum von Krumpendorf wurde von zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern besucht.
Zu Beginn stellte „fahrgast kärnten“ auf anschauliche Weise mit Grafiken die Ausgangslage dar - betreffend den Fahrplan-Kahlschlag aber auch betreffend die Nachteile hinsichtlich Tarif und Zeitaufwand bei Nutzung der Bahn anstelle der Stadtbusse.
Daran anschließend entwickelte sich eine sehr rege Diskussion unter den Besuchern der Versammlung mit zahlreichen Wortmeldungen. Es waren auch etliche Krumpendorfer Gemeindemandatare anwesend, Kritik wurde jedoch an der Abwesenheit der Bürgermeisterin bei diesem für die Bürger wichtigen Thema geäußert.
Als Ergebnis der Veranstaltung einigten sich die Besucher einhellig auf folgende Forderungen für die Zukunft der Buslinie 20:
· Wiederherstellung des bis 2. Dezember 2019 gültigen Busfahrplans, welcher von Montag bis Freitag(wenn Werktag) großteils einen Halbstunden-Takt sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen einen Stundentakt bot, sowie einen täglichen Abendverkehr im 45-Minuten-Takt.
· Aufforderung an die Gemeinde Krumpendorf, dringend mit dem Land Kärnten aber auch mit der Stadtgemeinde Klagenfurt über die Buslinie 20 nach Krumpendorf zu verhandeln.
· Budgetäre Einplanung der Gemeinde für die Aufrechterhaltung der Buslinie.
· Laufende Information seitens der Gemeinde Krumpendorf über den Stand der Verhandlungen.
Zum Abschluss der Veranstaltung äußerten die anwesenden Bürger den dringenden Wunsch, „fahrgast kärnten“ möge in einem Monat nochmals eine derartige Bürgerversammlung veranstalten, damit der Druck aufrecht erhalten bleibt. Von Seiten „fahrgast kärnten“ wird dafür ein Termin Mitte Jänner 2020 organisiert.
Die Möglichkeit zur Meinungsäußerung bei der Bürgerversammlung
wurde von der Krumpendorfer Bevölkerung intensiv genutzt.
Krumpendorf_Bürgerversammlung_Plakat
Betreffend die massive Verschlechterung des Fahrplans der Stadtbus-Linie20 zwischen Klagenfurt und Krumpendorf aufgrund der fehlenden Finanzierungsbereitschaft der Gemeinde Krumpendorf wurde heute in den Medien bekannt, dass die Bürgermeisterinnen von Klagenfurt und Krumpendorf sich auf eine sogenannte „Übergangslösung“ für Dezember 2019 und Jänner 2020 geeinigt haben.
Diese sieht an Werktagen von Montag bis Freitag um 10.00 Uhr und 18.00 Uhr ab Heiligengeistplatz zwei zusätzliche Abfahrten vor. An Samstagen werden über den Vormittag verteilt drei Fahrten pro Richtung angeboten.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ kann dies keinesfalls als Lösung bezeichnet werden, sondern stellt dies lediglich eine Verzögerung des Problems dar.
Im Sinne der Krumpendorfer Bevölkerung sollte das Mindestmaß des Busfahrplans der Linie 20 folgende Punkte erfüllen:
Montag bis Freitag (wenn Werktag):
· Wiedereinführung der gut genutzten ersten Pendler-Fahrt von Krumpendorf-Leinsdorf um 06.00 Uhr
nach Klagenfurt
· Danach Verkehr der Schüler- und Pendlerfrühspitze im bisherigen Umfang.
· Leicht zu merkender Stundentakt von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr (ab Heiligengeistplatz), somit retour ab
Krumpendorf-Leinsdorf von 08.24 Uhr bis 20.24 Uhr – unter Beibehaltung des zusätzlichen
Schülerkurses ab Heiligengeistplatz um 13.30 Uhr.
Samstag (wenn Werktag):
Zumindest Stundentakt von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr, wünschenswert wäre jedoch ein stündlicher Verkehr bis 18.00 Uhr.
Es ist aus zweierlei Gründen ein rasches Handeln notwendig.
Aus der Sicht der Buskunden ist eine endgültige Reparatur des Fahrplans zur Wiedererlangung des Vertrauens in den öffentlichen Verkehr und Gewinnung neuer Kunden dringend notwendig. Fahrgäste wünschen eine Stabilität des Fahrplans. Insbesondere Berufspendler benötigen Planungssicherheit zum verlässlichen Erreichen des Arbeitsplatzes.
Überdies findet die letzte Gemeinderats-Sitzung dieses Jahres, in welcher das Budget für das Jahr 2020 beschlossen wird, in der Woche vor Weihnachten. In diesem Budget muss unbedingt eine budgetäre Berücksichtigung für den öffentlichen Verkehr getroffen werden.
Aus den oben angeführten Gründen pocht „fahrgast kärnten“ schnellstmöglich auf eine stabile und langfristige Lösung des Problems.
Aufgrund der fehlenden Finanzierungsbereitschaft der Gemeinde Krumpendorf für eine Weiterführung des Fahrplanangebots der Stadtbusse im bisherigen Ausmaß kommt es bereits mit 03.12.2019 zu einer massiven Ausdünnung des Fahrplans der Stadtbus-Linie 20 zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“.
Der Fahrplan der KMG-Busse („Klagenfurt Mobil GmbH“), nachfolgend als „Stadtbusse“ bezeichnet, wird in folgendem Umfang reduziert.
Lokalaugenschein im Bus am letzten Samstag der Linie 20
Es verkehren nur noch 13 Stadtbus-Kurse vom Heiligengeistplatz nach Krumpendorf statt der bisherigen 30 Kurse.
Zusätzlich zu den Stadtbussen verkehren an Werktagen außer Samstagen wie bisher drei regionale Postbuslinien in Richtung Krumpendorf (und darüber hinaus). Diese halten jedoch nicht direkt am Heiligengeistplatz, sondern zwei halten bei der Haltestelle „Stauderplatz“ (neben Heiligengeistplatz) und eine hält bei der Haltestelle „Landesgericht“.
Für Fahrgäste im Gebiet der Endhaltestelle „Leinsdorf“ der Stadtbus-Linie 20 kann dies zu längeren Fußwegen führen, da diese von den Postbussen nicht angefahren wird (siehe Grafik).
Betreffend Postbusse kommt es überdies zu den unten beschriebenen Tarif-Nachteilen.
Durch die völlige Streichung aller Stadtbus-Kurse zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“ an Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es statt der bisherigen 17 direkten Stadtbus-Verbindungen an Samstagen bzw. 15 an Sonn- und Feiertagen nur noch jede Stunde (am Samstagen) bzw. ca. alle zwei Stunden (an Sonn- und Feiertagen) eine Bahn-Bus-Umsteigeverbindung über Klagenfurt Hauptbahnhof.
Die Gemeinde Krumpendorf nimmt damit an Wochenenden älteren und gebrechlichen Personen die bisherige Möglichkeit, den Öffentlichen Verkehr zu nutzen, da für diesen Personenkreis der Weg zum Bahnhof von vielen Ortsteilen zu weit ist.
Die Kurse der Abendlinie 92 (ab 21.00 Uhr) werden zwischen „Strandbad“ und „Krumpendorf-Leinsdorf“ vollständig gestrichen.
Da die „Einkaufskarte“ ein sogenannter „Haustarif“ der KMG ist, gilt diese nicht für die Postbusse und Züge. Mit dieser Karte können um den Preis einer Einzelfahrt von 08.15 Uhr bis 11.30 Uhr beliebige Fahrten mit den Stadtbussen unternommen werden.
Somit kostet beispielsweise eine Hin- und Rückfahrt von 08.15 Uhr bis 11.30 Uhr mit den Stadtbussen lediglich € 1,90 (= Preis einer Einzelfahrt), während mit Postbussen oder Zügen € 4,40 zu bezahlen sind (= zweimal Verbundfahrpreis von € 2,20).
Nicht nur an Sonn- und Feiertagen sondern auch an Samstagen vormittags gibt es somit nur noch Bahn-Bus-Umsteigeverbindungen mit dem höheren Fahrpreis - zusätzlich zum Umsteigezwang mit längerem Fußweg in das Zentrum von Krumpendorf.
Bei Einzelfahrten mit Postbussen und Zügen ist zu beachten, dass bei diesen ausschließlich der Verbundtarif des „Verkehrsverbundes Kärnten“mit € 2,20 gilt, nicht jedoch der verbilligte, sogenannte „Haustarif“ mit der STW-Kundenkarte um € 1,90.
Für den Fall, dass Schüler zusätzlich zur Freifahrt auf ihrer Strecke zur Schule um € 55,- für ein Jahr auf die „Klagenfurt-Netz“-Karte aufgezahlt haben, ist zu beachten, dass diese nur für die Stadtbusse aber nicht für die Postbusse gilt.
Für „fahrgast kärnten“ ist es völlig unverständlich, dass in Zeiten des vieldiskutierten Klimawandels und der in der öffentlichen Diskussion immer wieder geforderten Verbesserung von Bahn- und Busverbindungen die Gemeinde Krumpendorf nun das genaue Gegenteil, nämlich eine starke Reduzierung des Busangebots zulässt.
Es ist erfreulich, dass auch heuer wieder die „60-Minuten-Karte“ an den Adventsamstagen den ganzen Tag gilt.
An den vier Adventsamstagen (30.11., 07.12., 14.12. und 21.12.2019) gilt die die "60-Minuten-Karte" der Stadtwerke Klagenfurt" den ganzen Tag (bis Betriebsschluss).
Es bezahlt also ein Erwachsener lediglich 1,90 Euro (mit der im Vorverkauf erhältlichen STW-Kundenkarte) bzw. 2,20 Euro (Kauf beim Busfahrer) für den ganzen Adventsamstag. Kinder zahlen den "Sparpreis".
Familien können um 3,70 Euro (Kauf beim Busfahrer) den ganzen Tag lang fahren - maximal zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder, wobei die Kinder nicht der selben Familie angehören müssen.
"fahrgast kärnten" hofft auf eine rege Nutzung dieses Angebots zur Entlastung der Stau- und Parkplatzsituation gerade in der verkehrsstarken Vorweihnachtszeit.
Mit dem aufwändigen Umfärben der Klagenfurter Stadtbusse soll nun ein schnelles, sichtbares Zeichen für einesubstanzielle Umstellung des Stadtverkehrs gesetzt werden.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ wäre jedoch eine rasche Verbesserung des derzeitigen Fahrplans mit 30-Minuten-Takten wesentlich wichtiger, denn die Fahrplanumstellung in ihrem Gesamtumfang wurde erst für das Jahr 2024 angekündigt.
„fahrgast kärnten“ hofft im Sinne der Klagenfurter Buskunden, dass mit einer gemeinsamen finanziellen Kraftanstrengung der Stadt Klagenfurt und des Landes Kärnten eine vollständige Umsetzung des angekündigten 10-Minuten-Taktes wesentlich rascher und nicht erst in fünf Jahren erfolgen kann.
Die Zielschild-Tafeln an den Haltestellen am Heiligengeistplatz erhielten ein neues, türkises Design. Eine Echtzeit-Information mit der tatsächlichen Abfahrtszeit des nächsten Busses (wie in vielen anderen Städten) bleibt weiterhin ein Wunsch.
Seit Mittwoch, 10. Juli 2019 bis einschließlich 19. Juli 2019 testet die "Klagenfurt Mobil GmbH" einen Elektro-Bus der neuen Generation der Firma "Solaris". Mit diesem Test soll festgestellt werden, wie moderne E-Busse im Linieneinsatz, auch in Bezug auf die Reichweite, funktionieren. Der E-Bus wird im Echtbetrieb auf der KMG-Linie 43 (Heiligengeistplatz - Hauptbahnhof - Südpark - FH Kärnten) eingesetzt.
(Quelle: www.stw.at)
Für Klagenfurt wird es ab 01. Juli 2019 eine 365-Euro-Jahreskarte geben, wobei der Betrag auch in monatlichen Teilbeträgen abgebucht werden kann.
Im Preis inkludiert ist ein „Nextbike“-Jahresabo (Fahrradverleih im gesamten Stadtgebiet) im Wert von € 49,-, mit welchem die erste halbe Stunde jedes Ausleihvorgangs gratis ist. "Nextbike"-Homepage
Die neue Jahreskarte ist zwar ein erster Schritt in die richtige Richtung. Sie ist aber leider keine Verbund-Jahreskarte für jedermann, die auch für S-Bahnen und Postbusse gilt (wie beispielsweise in der Stadt Salzburg um ebenfalls € 365,-, in Innsbruck um € 370,- oder die "Jahreskarte Graz" für Grazer Gemeindebürger um € 265,-), sondern gilt einerseits nur für Klagenfurter Gemeindebürger (mit Nachweis per Meldezettel) und andererseits ausschließlich für Busse der „Stadtwerke Klagenfurt“ („Klagenfurt Mobil GmbH“).
Der Zusatznutzen für "Nextbike" wird für manche Kunden ein Vorteil sein.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ ergibt sich aber für Klagenfurter Busfahrgäste, welche ausschließlich die Stadtbusse nutzen und für welche ein „Nextbike“-Jaresabo nicht relevant ist, eine lediglich sehr kleine Fahrpreis-Reduzierung von jährlich ca. 5%, bzw. € 19,-.
Dies folgt aus der Tatsache, dass Klagenfurter Gemeindebürger (mit Nachweis des Meldezettels) bereits bisher nicht den Verkehrsverbund-Tarif von € 450,- für eine Jahreskarte zahlen mussten, sondern die für Klagenfurter Bürger vergünstigte Monatskarte um € 31,- (€ 32,- ab 01. Juli 2019) kaufen konnten.
Statt zwölfmal € 32,- für die Monatskarte (für Klagenfurter Gemeindebürger, ab 01. Juli 2019), also in Summe pro Jahr € 384,-, kann man nun eine Jahreskarte um € 365,- kaufen.
Für einen gewissen Teil der Fahrgäste ist der Entfall des monatlichen Aufbuchens sicherlich ein Vorteil.
Für andere Fahrgäste bleibt die „Monatskarte für Klagenfurter“ trotz des um € 19,- geringfügig höheren, jährlichen Preises weiterhin der flexiblere Weg, wenn sie beispielsweise für eine Urlaubszeit oder aus anderen Gründen eine gewisse Zeit lang keinen Fahrschein benötigen.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ sollte das Bundesland Kärnten generell den vorbildlichen Weg der Bundesländer Tirol und Salzburg folgen, wo sehr günstige, allgemeine Jahreskarten für das gesamte Bundesland um lediglich € 499,- bzw. € 595,- angeboten werden.
Die Erneuerung der Gelenkbus-Flotte in Klagenfurt wurde vor einigen Wochen abgeschlossen.
Mit der Lieferung der zweiten Tranche im Sommer 2018 ist die Erneuerung der Gelenkbusflotte mit 21 Stück beendet. Damit verfügt Klagenfurt über eine sehr moderne Busflotte mit Einhaltung der neuesten Abgasnormen.
Fahrbahn-Haltestellen wie in der Villacher Straße erhöhen die Pünktlichkeit der Stadtbusse.
Zusätzlich zur Ausstattung der ersten Tranche (Busse Nr. 1- 6) u.a. mit einem zweiten Kinderwagen-Abstellbereich im hinteren Busteil bietet die zweite Tranche (Nr. 7 - 20 und 61) auch zehn USB-Anschlüsse für Handys.
Als Interessenvertretung für den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr und seine Fahrgäste weist „fahrgast kärnten“ darauf hin, dass für das neu geplante Klagenfurter Hallenbad abgesehen von einem ausreichenden Parkplatzangebot auch die leichte Erreichbarkeit mit Bahn und Bus berücksichtigt werden soll.
In dieser Hinsicht ist der Standort am Messegelände der einzige, welcher mit Bahn & Bus ohne Umsteige-Notwendigkeit direkt erreichbar ist: durch die zentrale Lage mit den meisten Stadtbus-Linien
durch die Nähe zum Busbahnhof mit allen Regionalbuslinien
durch die Nähe zum Hauptbahnhof mit allen Zügen.
Die umsteigefreie Bahn-Anreise betrifft dabei nicht nur alle S-Bahn-Züge (S-Bahnlinien S1 und S3) sondern auch alle schnellen „Railjet“-Fernverkehrszüge, so auch jene der zukünftigen Koralmbahn, wo ab dem Jahr 2025 die Fahrzeit zwischen dem neuen Bahnhof „Lavanttal“ bei St. Paul und Klagenfurt nur noch ca. 20 bis 25 Minuten betragen wird.
Bahnhaltestellen im städtischen Raum
Mit der in den letzten Jahren erfolgten Eröffnung der S-Bahn-Haltestellen „Klagenfurt West" und „Klagen-furt Süd" gewannen die Schnellbahnlinien S1 (Friesach – Klagenfurt – Villach – Spittal/Drau - Lienz) und S3 (Klagenfurt – Weizelsdorf) zusätzliche Bedeutung.
„Klagenfurt West" stellt eine gute Verbindung zu Freizeiteinrichtungen wie „Minimundus" aber auch zu Universität und „Lakeside-Park" her und ist mit den Stadtbus-Linien 15 und 60 angebunden. „Klagenfurt Süd" führte zu einer enormen Verbesserung für Schüler aus dem Raum Rosental, welche nun das fußläufig entfernte Schulzentrum Mössingerstraße direkt erreichen (wobei im Gegenzug der Bahnhof Viktring aufgelassen wurde).
Per Bahn schneller als mit dem Stadtbus
Eine höhere Haltestellendichte im städtischen Raum und damit einhergehend eine schnellere und einfachere Erreichbarkeit von Zielen ohne Umsteigezwang hat nicht nur regional sondern auch innerstädtisch positive Auswirkungen. Beispielsweise dauert eine Fahrt von „Klagenfurt Ostbahnhof" nach „Klagenfurt West" mit der Bahn (direkt) neun Minuten, während man mit dem Stadtbus (inklusive Umstieg am Heiligengeistplatz) 30 Minuten benötigt, also mehr als dreimal so lange.
Als weiteres Beispiel sei eine Fahrt von „Klagenfurt Süd" nach Annabichl angeführt: Mit der Bahn dauert diese 19 Minuten, inklusive Umstiegszeit am Hauptbahnhof (S3 auf S1). Mit dem Stadtbus benötigt man (inklusive knappem Umstieg am Heiligengeistplatz) 34 Minuten. Eine Nutzung der S-Bahn kann also auch innerhalb der Stadt einen erheblichen Zeitvorteil bringen!
Neue Bahn-Haltestellen "Klagenfurt-Durchlaßstraße" und Lambichl wären sinnvoll
Aus den genannten Gründen wären zusätzliche Bahn-Haltestellen in/um Klagenfurt in zwei Gebieten zu forcieren. Entlang der S1 zwischen „Klagenfurt Ostbahnhof" und Annabichl wäre eine Halte-stelle im Bereich Damm-gasse/Durchlaßstraße eine wertvolle Ergänzung (ein Personentunnel zwischen Ost- und Westseite existiert dort bereits). Die Bahntrasse ist ost- und westseitig von Wohn-siedlungen umgeben und über die Durchlaßstraße lässt sich das Klinikum sowie ein Ein-kaufszentrum erreichen. Der ostseitige Stadtteil verfügt zudem derzeit über keine direkte Buslinie zu einer Bahn-Haltestelle. Eine zweite sinnvolle Stelle einer neuen Bahn-Haltestelle wäre entlang der S3 im Bereich Neudorf/Lambichl (mit Park&Ride-Anlage).
[15.07.2017, 30.05.2018]
Das aktuelle Busliniennetz wurde 2010 von der Stadtwerke Klagenfurt AG ausgearbeitet und im Jahr 2011 eingeführt. Der Versuch, die Kosten für den Betrieb zu reduzieren aber gleichzeitig ein akzeptables Angebot für Fahrgäste zu schaffen ging jedoch daneben. Das spiegelte sich auch im massiven Rückgang der Fahrgastzahlen wider.
Nach zahlreichen Nachbesserungen, teilweise bei den Linienführungen aber vor allem beim Fahrplanangebot, sind die Fahrgastzahlen wieder gestiegen und haben heute ca. das Niveau von 2010 erreicht. Die wesentlichen Kritikpunkte waren und sind nach wie vor unübersichtliche Linienführungen, beispielsweise auf der Linie 85, die zu langen Fahrzeiten führen, das schlechte Fahrplanangebot mit viel zu langen Intervallen sowie auch die Anschlussversäumnisse am Heiligengeistplatz. Weiters trug die Unterteilung in ein Tag- und Abendnetz auch nicht gerade zur Übersichtlichkeit bei.
Da die Stadt Klagenfurt sich weiter entwickelt hat und nach wie vor eine Unzufriedenheit über die bestehenden Linienführungen und das Angebot herrscht, denkt man nun wieder über eine Neustrukturierung des Busnetzes nach. Wie im Jahr 2010 (vgl. fahrgast-Magazin 3/2010) hat fahrgast kärnten auch diesmal einen Entwurf erarbeitet.
Da Fahrgäste weder Liniennetzpläne noch Fahrpläne oder Tarife stundenlang studieren möchten, geht der Entwurf von folgenden Planungsgrundlagen aus.
1. Klare und einfache sowie kurze Linienführungen ins Stadtzentrum, die, wenn möglich, in beiden Richtungen gleich befahren werden sollten. Auf große Schleifenfahrten, wenn es der Straßenraum zulässt, soll möglichst verzichtet werden.
2. Vermeiden von Parallelführungen von Buslinien außerhalb der Innenstadt und ab dem Ring sternförmige Erschließung der Fläche.
3. Verknüpfen aller S-Bahn-Haltestellen mit einer oder mehreren Linien des städtischen Busnetzes, damit Pendler nicht immer über den Hauptbahnhof fahren müssen.
4. Anfahren von bestehenden und noch zu errichtenden Park&Ride-Anlagen.
5. Schaffen von Umsteigeverbindungen in den Außenbezirken, die kurze Fahrten ermöglichen, ohne zeitraubende Umwegfahrten über den Heiligengeistplatz.
6. Periphere Buslinien (strichlierte Linien) an einer Endhaltestelle mit der S-Bahn und am anderen Endpunkt mit dem städtischen Busnetz verküpfen. Auch in anderen Städten, wie beispielsweise Graz, ist es üblich, dass Linien in Stadtrandlage aufgrund der geringen Fahrgastzahlen nicht in das Stadtzentrum geführt werden.
7. Keine Aufsplittung in ein Tag- und Abendliniennetz
Damit man möglichst alle dieser Parameter umsetzen kann, werden zum Teil Einbahnen umgedreht oder sogar aufgehoben werden müssen, und bauliche Maßnahmen werden nicht zu verhindern sein.
Auf eine detaillierte Linienbeschreibung aller Linien muss an dieser Stelle aus Platzgründen leider verzichtet werden, wir hoffen aber, dass sich Klagenfurter bzw. Ortskundige trotzdem auf dem Plan orientieren können (dieser kann mit hoher Auflösung von der fahrgast-Homepage heruntergeladen werden).
Damit der Stadtbus in Klagenfurt attraktiver wird, bedarf es außer eines neuen Liniennetzes auch noch anderer Maßnahmen, und dazu gehören, wie im fahrgast-Magazin Nr. 1/2017 angeführt, Beschleunigungsmaßnahmen, z. B. Busspuren und Ampelbeeinflussungen. Diese Beschleunigungen sind von sehr hoher Bedeutung, da nur ein pünktliches Eintreffen am Rendezvouspunkt (Heiligen-geistplatz) das sichere Umsteigen auf andere Buslinien gewährleisten kann. Zu einem Mindestangebot gehört auch ein 15-Minuten-Intervall an Werktagen (Montag bis Freitag) auf allen Linien, die in die Stadt führen.
Ein attraktiver öffentlicher Verkehr kann auch zu einer Belebung der Innenstadt beitragen.Trotz eines Einkaufszentrums in der City sinkt in vielen Bereichen die Besucherzahl stetig - sehr zum Leidwesen der Kaufmannschaft. Nicht zusätzliche Parkplätze sondern bessere Öffis sind das Gebot der Stunde.
Der Entwurf von fahrgast kärnten basiert „lediglich" auf Erfahrungen, Beobachtungen und uns zugetragenen Beschwerden. Unser Entwurf ist sicherlich eine gute Diskussionsgrundlage aber bestimmt noch kein Plan, der 1 zu 1 umsetzbar ist.
"fahrgast kärnten" hofft, dass die Stadt sich ihrer Verantwortung bewusst ist und etwas dazu beiträgt, damit die im Jahr 2015 auf der Klimakonferenz in Paris formulierten Ziele erreicht werden.
[30.01.2018]
Das fahrgast-Magazin Nr. 1/2018 (Jänner - Mai 2018) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.
[07.11.2017]
Kostenloses Lesevergnügen mit "zcircle." in allen Stadtbussen, im STW-Kundenbüro und an den STW-Haltestellen am Heiligengeistplatz
Um kurze Wartezeiten am Heiligengeistplatz zu überbrücken oder in den STW-Bussen die Fahrzeit zu nutzen bieten die "Stadtwerke Klagenfurt" nun als sogenannter "Z. Partner" kostenloses, digitales Lesevergnügen.
Wer die "zcircle."-App auf dem Smartphone oder auf dem Tablet installiert hat, kann darauf mehrere Tageszeitungen (z.B. Kleine Zeitung, Kronen Zeitung, Kurier, Standard, Presse, etc.) und Magazine (z.B. News, miss, profil, Wienerin etc.) uneingeschränkt lesen.
Was ist zcircle.?
zcircle. ist ein digitaler Kiosk. Sobald man die dazugehörige App auf einem mobilen Gerät installiert hat, kann man diesen Kiosk nutzen – uneingeschränkt und ohne Anmeldung.
Die App gibt es kostenlos im App-Store und im Google Play-Store zum Download.
Sobald ein Z.-Standort in Reichweite ist (diese sind gut sichtbar mit einem roten Z. Logo gekennzeichnet), verbindet sich das Smartphone oder das Tablet via Bluetooth mit den sogenannten Beacons - kleine Sender, die mit Lesestoff versorgen. Und genau diese Beacons ermöglichen es, ab sofort in allen STW-Bussen sowie am gesamten Heiligengeistplatz Tageszeitungen und Magazine kostenlos zu lesen.
[28.06.2017]
Ab 03. Juli 2017 verbindet die neue Linie 15 die Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-West“ (nächst „Minimundus“) und den dortigen Park&Ride-Parkplatz mit dem Heiligengeistplatz (Haltestelle „Stauderplatz“).
Die Linie erschließt Wohngebiete entlang der Anzengruber Straße und Koschatstraße sowie das Ingeborg-Bachmann-Gymnasium.
Die Linie 15 verkehrt an Werktagen von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr sowie an Samstagen von 06:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
[22.02.2017]
Die „Richtlinie zur Feststellung von Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs“ des Landes Kärnten aus dem Jahr 2015 schreibt für Haltestellen mit Gelenkbus-Nutzung wie in der Villacher Straße eine Länge von mindestens 58,50 Metern vor.
Die Mindestlänge wird u. a. damit begründet, dass der Bus mit allen Türen unmittelbar an die Bordsteinkante heranfahren kann.
„fahrgast kärnten“ geht im Sinne eines möglichst barrierefreien Einstiegs für Fahrgäste davon aus, dass die Richtlinie bei Busbuchten in der Villacher Straße eingehalten wird.
Da die derzeitigen Busbuchten in den Haltstellen „Rizzibrücke“ und „Jergitschsteg“ Längen von 40 bis 45 Metern aufweisen, stellt sich die Frage, ob die vorgeschriebene Haltestellen-Verlängerung auf 58,50 Meter in Anbetracht der Stützmauern zum Lendkanal tatsächlich ohne Mehrkosten durchführbar ist.
Nachdem die behördliche Genehmigung für die Bushaltestellen in der Villacher Straße noch ausständig ist, fordert „fahrgast kärnten“ abermals die Errichtung von Fahrbahn-Haltestellen für eine Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs, denn im Stau stehende Busse sind kein Anreiz für einen Umstieg vom Auto.
Überdies ergaben Messungen von „fahrgast kärnten“ und des Landes Kärnten, dass die Beeinträchtigung für den Autoverkehr durch Fahrbahn-Haltestellen gering ist.
So beträgt die Haltestellen-Stehzeit der Busse lediglich zwischen 12 und 30 Sekunden, während die Fußgängerampel im Frühverkehr zu wesentlich längeren Stehzeiten beiträgt.
Auch das „Stadtentwicklungskonzept 2020+“ nennt als ein Entwicklungsziel den Vorrang für den öffentlichen Verkehr gegenüber dem Kfz-Verkehr.
[20.01.2017]
Für fahrgast kärnten ist ein flächendeckender Grundtakt von höchstens 20 Minuten für eine breitere Akzeptanz der Stadtbusse unumgänglich (außer in peripheren Gebieten, z. B. um Wölfnitz, Tessendorf, Hörtendorf).
Grafik in höherer Auflösung: Hp Takt Grafik Seite
In der Liniengrafik ist erkennbar, dass in vielen Gebieten die Buskunden werktags länger als 20 Minuten auf den nächsten Bus in die Innenstadt und/oder retour warten müssen.
Hellblaue Bereiche: Bis zu 25 Min. Warten
Die Pischeldorfer Sraße bis zur Haltestelle „St. Theresia" wird von den Linien 50 und 61 stadtauswärts jedoch in Taktabständen von 5 und 25 Minuten.
Hellrote Bereiche: 30-Minuten-Takt
In diesen Bereichen fahren Busse alle 30 Minuten in die Innenstadt und/oder retour. Es sei angemerkt, dass lange Umwegfahrten über andere Linien nicht berücksichtigt wurden.
Blaue Bereiche: Bis zu 40 Min. Warten
In zwei Einfahrtsstraßen betragen die Taktabstände 20/40 Minuten, so dass Wartezeiten von bis zu 40 Min. einzuplanen sind. Das betrifft die äußere Ebenthaler Straße (ab Hst. „Industriegebiet") und die äußere Völkermarkter Straße (ab Höhe „OBI").
Rote Bereiche: 60-Minuten-Takt
Periphere Gebiete werden in einem 60-Minuten-Takt bedient (Tessendorf, Flughafen).
Zusätzlich zu den langen Intervallen ist es überdies selbst bei bester Taktung natürlich unmöglich, in alle Richtungen kurze Umsteigezeiten am Heiligengeistplatz (HGP) zu bieten. So kommt es bei zahlreichen Umsteigerelationen am HGP nochmals zu Umsteige-Wartezeiten im Bereich von 20 bis knapp 30 Minuten.
Die Stadt Klagenfurt entwickelte in den vergangenen Monaten mit Hilfe einer Bürgerbefragung ein Leitbild für die zukünftige Stadtentwicklung. fahrgast kärnten hofft, dass der darin enthaltene und gewünschte Ausbau des Öffentlichen Verkehrs nicht nur ein politisches Lippenbekenntnis bleiben wird.
fahrgast kärnten überarbeitet derzeit einen Plan für die „Neugestaltung des HGP". In absehbarer Zeit wird dieser auf unsere Homepage www.fahrgast-kaernten.at gestellt.
Überdies wird derzeit der im Sommer 2010 von fahrgast kärnten vorgestellte Alternativentwurf für ein neues Linienkonzept überarbeitet und soll in einem weiteren Schritt der Politik und den Stadtwerken vorgestellt werden. Auch in diesem Fall ist eine Veröffentlichung auf der fahrgast-Homepage vorgesehen.
[13.01.2017]
Vor kurzem lieferte Mercedes sechs neue Gelenkbusse an die Stadtwerke Klagenfurt AG.
Diese erfüllen die strengste Abgasnorm „Euro-6", sind selbstverständlich niederflurig, klimatisiert und haben sowohl im vorderen, als auch im hinteren Bereich Stellplätze für Kinderwägen oder Rollstühle.
Positiv sind die Zielanzeigen mit weißer, besser lesbarer Schrift und das leisere Motorgeräusch. Sitze für Personen mit eingeschränkter Mobilität haben zur besseren Erkennbarkeit eigene Bezüge mit Mustern.
Weiters weisen die Busse einen zweiten Kinderwagen-/Rollstuhl-Abstellbereich hinter dem Gelenk im Bereich der dritten Türe auf.
[05.01.2017]
Das seit mehreren Jahren großteils leerstehende, ehemalige „Woolworth-Kaufhaus“ wurde vom Investor Franz Orasch erworben, der nun 35 Millionen in den Umbau investieren möchte. Es soll ein weiteres Einkaufszentrum in der Innenstadt mit einer Fläche von ca. 7.300 m2 entstehen.
Im Zuge dieses großen Umbaus soll auch der Heiligengeistplatz (HGP) völlig neu gestaltet werden. Fälschlicherweise wird der HGP neuerdings oft abwertend als „Busparkplatz“ bezeichnet.
Dem ist klar entgegen zu halten, dass dieser Platz derzeit der wichtigste Umsteigeknoten für den Öffentlichen Verkehr in Klagenfurt ist, der Busverbindungen in alle Richtungen der Stadt sicherstellt. Dies hat naturgemäß zur Folge, dass die Busse zur Sicherstellung der Anschlüsse immer wieder einige Minuten dort stehen, jedoch nicht "parken"!
Mit der Neugestaltung des Platzes sollen laut Medienberichten auch mehrere Haltestellen bzw. Standplätze verloren gehen. Bislang wurden noch keine konkreten Pläne veröffentlicht.
Ein attraktiver Öffentlicher Verkehr in einer 100.000 Einwohner zählenden Stadt sollte mehr sein als ein reiner Schülertransport. Die Busse können wichtige Frequenzbringer für die Innenstadtkaufleute und Einkaufszentren sein, sowie zur Reduzierung der ohnehin schon angespannten Verkehrssituation beitragen, die durch den motorisierten Individualverkehr verursacht wird.
Bei einer Umgestaltung des HGP ist mit gravierenden Auswirkungen auf den Öffentlichen Verkehr zu rechnen.
Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" müssen bei Realisierung dieses Projektes adäquate Lösungen gefunden werden, damit es für die Benutzer der Stadtbusse zu keinen Verschlechterungen vor allem auch hinsichtlich der Umsteigeverbindungen und Umsteigewege kommt.
Dabei wird auch zu überlegen sein, ob das im Jahr 2011 eingeführte Linienkonzept komplett neu zu überarbeiten sein wird.
[22.11.2016]
Es ist erfreulich, dass die Idee der letzten Jahre von fahrgast kärnten, wonach die „60-Minuten-Karte“ an den Adventsamstagen den ganzen Tag gelten soll, auch heuer wieder von der Stadt Klagenfurt umgesetzt wird.
An den vier Adventsamstagen (26.11., 3.12., 10.12. und 17.12.) gilt die die "60-Minuten-Karte" der "Stadtwerke Klagenfurt" den ganzen Tag (bis Betriebsschluss).
Es bezahlt also ein Erwachsener lediglich 1,80 Euro (mit der im Vorverkauf erhältlichen STW-Kundenkarte) bzw. 2,10 Euro (Kauf beim Busfahrer) für den ganzen Adventsamstag. Kinder zahlen den "Sparpreis".
Familien können um 3,- Euro (mit der STW-Kundenkarte) bzw.3,40 Euro (Kauf beim Busfahrer) den ganzen Tag lang fahren.
Am ersten Adventsamstag (26.11.2016) bietet sich bereits eine gute Gelegenheit, dieses Angebot zu nutzen zum Beispiel am Vormittag oder Nachmittag zum Einkaufen und am Abend zum Besuch des großen Krampusumzugs in der Innenstadt.
Am Feiertag "Maria Empfängnis" (Donnerstag, 8. Dezember) gilt diese Aktion leider nicht, die Busse fahren aber nicht nach dem Sonn- und Feiertagsfahrplan sondern nach dem dichteren Samstag-Fahrplan (mit verkürztem Nachtverkehr, letzte Abfahrt zwischen 23.00 Uhr und 23.15 Uhr ab Heiligengeistplatz).
[17.10.2016]
Die Studie des Landes Kärnten zur Villacher Straße in Klagenfurt kam zum Ergebnis, dass weder Fahrbahn-Haltestellen noch Busbuchten einen merkbaren Einfluss auf den Individualverkehr und auf den öffentlichen Verkehr hätten.
Aufgrund dieses Ergebnisses wäre es aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ ein Gebot der Stunde, dass die Klagenfurter Stadtpolitik ein Signal zur immer wieder propagierten Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs setzt.
Die Entscheidung gegen Fahrbahn-Haltestellen steht auch im Widerspruch zum „Stadtentwicklungskonzept 2020+“ aus dem Jahr 2014, welches der Klagenfurter Gemeinderat am 28.10.2014 beschlossen hat (siehe Grafik).
In diesem heißt eines der Entwicklungsziele betreffend Mobilität:
„Vorrang für den öffentlichen Verkehr gegenüber der privaten, individuellen und KFZ-orientierten Mobilität.“
In der Studie wird (laut Zeitungsmeldungen) angeführt, dass Verzögerungen nicht von Fahrbahn-Haltestellen, sondern sehr stark von der Nutzerfrequenz der Druckknopfampel im Bereich Jergitschsteg beeinflusst werden.
Diese Aussage bestätigt Messungen von „fahrgast kärnten“ vom 28.09.2016, veröffentlicht am 03.10.2016 auf der „fahrgast“-Homepage. Auch rote Ampel bewirkt Stehzeit
„fahrgast kärnten“ führte bereits am 16. und am 19.09.2016 in der Frühspitze (07.00 bis 07.45 Uhr) Messungen der Haltestellen-Stehzeiten der Stadtbusse in der Villacher Straße in den von einem Umbau betroffenen Haltestellen „Rizzibrücke“, „Jergitschsteg“ und „Lendhafen“ durch (12 Sekunden für schnellere Stadtbusse) – mit folgendem Ergebnis:
Die „Richtlinie zur Feststellung von Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs“ des Landes Kärnten aus dem Jahr 2015 schreibt für Haltestellen mit Gelenkbus-Nutzung, wie sie in der Villacher Straße vorhanden sind, eine Haltestellen-Länge von 58,50 Metern vor.
Die vorgeschriebene Haltestellenlänge wird unter anderem damit begründet, dass der Bus mit allen Türen unmittelbar an die Bordsteinkarte heranfahren kann.
„fahrgast kärnten“ geht im Sinne eines möglichst barrierefreien Einstiegs für die Busfahrgäste davon aus, dass diese Richtlinie bei den Busbuchten in der Villacher Straße eingehalten wird.
Da die derzeitigen Busbuchten in den Haltstellen „Rizzibrücke“ und „Jergitschsteg“ Längen von 40 bis 45 Metern aufweisen, stellt sich die Frage, ob die vorgeschriebene Haltestellen-Verlängerung auf 58,50 Meter in Anbetracht der Stützmauern zum Lendkanal tatsächlich ohne Mehrkosten durchführbar ist.
[03.10.2016]
"fahrgast kärnten" führte bereits am 16. und am 19.09.2016 Messungen der Haltestellen-Stehzeiten der Stadtbusse in der Villacher Straße in den von einem Umbau betroffenen Haltestellen „Rizzibrücke“, „Jergitschsteg“ und „Lendhafen“ durch.
Diese ergaben eine durchschnittliche Haltezeit der Busse von lediglich 12 Sekunden
... 12 Sekunden für schnellere Stadtbusse
An einem weiteren Werktag (28.09.2016) führte „fahrgast kärnten“ speziell in der Haltestelle „Jergitschsteg“ Messungen in der Frühspitze von 07.00 Uhr bis 07.45 Uhr durch.
Diese Haltestelle wird von Schülern stark frequentiert, und folglich wird die direkt neben ihr gelegene Fußgängerampel vor dem Schulbeginn intensiv genutzt.
Die Fußgänger-Ampel wurde während der Frühspitze von 07.00 Uhr bis 07.45 Uhr 37 Mal, also beinahe einmal pro Minute, betätigt … bei Rotlicht-Phasen von 20 Sekunden.
Es ergab sich somit während 45 Minuten (von 07.00 Uhr bis 07.45 Uhr) eine Gesamtdauer der Rotlicht-Phasen von 740 Sekunden durch die Fußgängerampel, während die Stadtbusse beispielsweise in der Haltestelle „Jergitschsteg“ in der verkehrsstarken Richtung stadteinwärts eine gesamte Stehzeit von lediglich 119 Sekunden, also weniger als ein Sechstel, verursachten.
Auch in Anbetracht dieses Ergebnisses hofft „fahrgast kärnten“ auf eine Entscheidung zu Gunsten von Fahrbahn-Haltestellen, um dem öffentlichen Verkehr die Chance auf ein rasches Weiterkommen zu ermöglichen!
... nur Busse mit Vorrang bietet einen Anreiz zu dessen Nutzung.
[19.09.2016]
Bei der Diskussion um Fahrbahn-Haltestellen oder Busbuchten in der Villacher Straße vertritt "fahrgast kärnten" im Sinne der Klagenfurter Busfahrgäste die Meinung, dass nur eine Beschleunigung der Busse den öffentlichen Verkehr attraktiver macht ( fahrgast"-Stellungnahme).
Niemand sieht den Bus als ernsthafte Alternative, wenn dieser selbst im Stau steht und eine nach der anderen Ampel-Grünphase versäumt, verbunden mit Verspätungen und Anschlussversäumnissen am Heiligengeistplatz. Aus diesem Grund müsste eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik dem öffentlichen Verkehr Vorrang einräumen.
… Stellt Klagenfurt die Weichen für eine Bevorrangung von PKWs?
12 Sekunden für schnellere Busse
„fahrgast kärnten“ führte an zwei Werktagen in der Morgenspitze zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr eine Haltezeiten-Messung durch. Dabei wurde in den drei betroffenen Haltestellen „Lendhafen“, „Jergitschsteg“ und „Rizzibrücke“ die tatsächliche Haltezeit der Stadtbusse gemessen.
Es sei betont, dass diese Messungen nicht tagesumfassend sondern nur punktuell während der Frühspitze erfolgten.
Dennoch lieferten die knapp 50 durchgeführten Messungen eine Aussage über die Größenordnung der Haltezeiten.
Es ergab sich eine DURCHSCHNITTLICHE Haltezeit pro Haltestelle von lediglich 12 Sekunden.
Die Spanne der Stehzeiten reichte von 0 Sekunden (bei Durchfahrten durch die Haltestelle) bis 26 Sekunden.
Angesichts dieses Wertes erscheint es aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ für die Klagenfurter Verkehrspolitik gemeinsam mit dem Land Kärnten unumgänglich, sich zu einer Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs zu bekennen und mit Fahrbahn-Haltestellen ein entsprechendes Signal zu setzen.
Überdies stehen für Autofahrer drei vom Westen kommende Einfahrtsstraßen zur Verfügung (August-Jaksch-Straße, Villacher Straße, Koschatstraße), während der Busverkehr in einer Straße eine Beschleunigung benötigt.
Dass die Klagenfurter Stadtpolitik die Notwendigkeit zur Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs bereits vor Jahren erkannt hat, zeigt der unten stehende Ausschnitt der amtlichen "Klagenfurt"-Zeitung vom 12. November 2009, welcher auch die unbefriedigende Stausituation für Busse in der Villacher Straße in einer Grafik darstellt.
Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen und die Stauproblematik für die Busse hat sich eher verschlechtert, so dass die damalige Schlagzeile eigentlich nur bestätigt werden kann.
... aus: Zeitung „Klagenfurt (mit amtlichen Nachrichten)“, 12. November 2009
[12.10.2016]
Die Klagenfurter Stadtpolitik beauftragte die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) zu Einsparungen im Bereich der Stadtbusse.
Aus diesem Grund wird es ab 16. Oktober 2016 zu Änderungen im Liniennetz kommen, die größtenteils zu Fahrplanrücknahmen führen.
[26.07.2017]
Klagenfurt ist beim Anteil der umweltfreundlichen Mobilität beinahe Schlusslicht und hat mit Feinstaubproblemen zu kämpfen. Dennoch verordnet die Stadt dem Busverkehr Einsparungen.
Klagenfurt belegt laut einer VCÖ-Studie beim Anteil der umweltfreundlichen Mobilität (öffentlicher Verkehr, zu Fuß, mit dem Fahrrad) den vorletzten Platz unter den Landeshauptstädten und war im vergangenen Winter mit zahlreichen Überschreitungen des Feinstaubgrenzwertes konfrontiert
Man könnte meinen, dass die Stadtpolitik angesichts dessen alles daran setzen wird, das Stadtbus-Angebot zu verbessern.
So wären Investitionen in die Verbesserung des derzeitigen 30-Minuten-Takts in einigen Gebieten, sowie vor allem in eine Beschleunigung der Stadtbusse ein Gebot der Stunde.
Dafür spricht auch, dass für einen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr (ÖV) noch vor einem billigen Fahrpreis ein staufreies, pünktliches Vorankommen das wichtigste Kriterium ist.
Wie in fahrgast-Magazinen bereits mehrmals beschrieben, gehören zur Beschleunigung Busspuren und Ampelsteuerungen mit einer prompten Beeinflussung bei Annäherung eines Linienbusses (Stadt- oder Regionalbus), sowie die Forcierung von Kap-Haltestellen.
Die Entwicklung geht leider in die entgegengesetzte Richtung. Die Stadtpolitik beauftragte die Stadtwerke Klagenfurt AG, im Bereich der Stadtbusse jährlich € 500.000,- einzusparen. Aus diesem Grund wird es ab 16. Oktober 2016 zu Fahrplanrücknahmen kommen.
Der nördliche Ast der Linie 31 verkehrt vom Heiligengeistplatz (HGP) nur noch bis Mantschehofgasse und nicht mehr bis Wölfnitz.
Damit endet leider die direkte Stadtteilverbindung zwischen Wölfnitz, Lendorf und Feschnig, Einkaufszentrum Interspar.
Weiters wird dadurch der derzeitige 15-Minuten-Takt zwischen den Endpunkten HGP und Wölfnitz (Linien 30, 31) auf einen 30-Minuten-Takt verschlechtert. Die neuen Linienführungen lauten wie folgt:
Linie 30: HGP - Schleppe - Lendorf - Emmersdorf - Felsenschmiedgasse - Wölfnitz Ort - Lendorf - Schleppe - HGP.
Linie 33: HGP - Schleppe - Lendorf - Seltenheim - Römerweg - Felsenschmiedgasse - Emmersdorf - Lendorf - Schleppe - HGP.
Durch Überlagerung ergibt sich auf dem Abschnitt HGP - Schleppe - Lendorf - Wölfnitz Ort ein 30-Minuten-Takt, abwechselnd über Emmersdorf oder Seltenheim.
Emmersdorf ist alle 30 Minuten erreichbar - einmal direkt und einmal über den Umweg Seltenheim und Felsenschmiedgasse.
Seltenheim ist nur noch alle 60 Minuten (aus Richtung HGP, Lendorf) erreichbar - gegenüber dem bisherigen 30-Minuten-Takt.
Die zwischen der Bahn-Haltestelle „Klagenfurt West" (nächst „Minimundus") und der Universität im 15-Minuten-Takt verkehrende Linie 62 wird eingestellt. An deren Stelle wird die derzeitige Linie 60 im bisherigen 30-Minuten-Takt vom HGP über Waidmannsdorf und die Universität nicht mehr zum Strandbad als Endhaltestelle geführt, sondern zur Bahnstation „Klagenfurt West".
Seit der Fahrplanumstellung im Dezember 2015 fahren die vier Linien 10, 20, 60 und 81 jede halbe Stunde zur selben Zeit (Minute .00 und .30) vom HGP in Richtung Universität (Minimundus) ab, verbunden mit unakzeptabel langen Umsteige-Wartezeiten in manchen Relationen.
Dieses Manko wird nun endlich beseitigt, indem die Linie 10 um 15 Minuten versetzt vom HGP abfährt (zur Minute .15 und .45).
Die Umstellung des Busverkehrs in Ebenthal wurde im fahrgast-Magazin Nr. 3/2015 ausführlich beschrieben.
Einer der größten Kritikpunkte war von Beginn an die gravierende Verschlechterung für die Haltestelle „Ebenthal-Schlosswirt" von einen 20-Minuten- auf einen 60-Minuten-Takt.
Die genannte Haltestelle wird bereits ab Schulbeginn (12. September 2016) nicht nur von der Linie 11, sondern auch von der Linie 12 bedient werden. Somit ergeben sich zwei Abfahrten pro Stunde vom/zum HGP - leider nicht in einem 30-Minuten-Takt, sondern in einem ungleichen Abstand von 20 und 40 Minuten.
Aus der Sicht von fahrgast kärnten sind Einsparungen, die naturgemäß zu Verschlechterungen führen werden, der falsche Weg.
Die Reduktion der Linie 62 ist angesichts der sehr geringen Fahrgastzahlen verständlich. Die komplizierte Linienführung im Bereich Wölfnitz und Streichung der Stadtteilverbindung zwischen Feschnig und Lendorf/Wölfnitz führt jedoch sicherlich nicht zur gewünschten, vermehrten Nutzung der Busse.
fahrgast kärnten würde sich ernsthafte Planungen für eine Attraktivierung des Busangebots wünschen..
[02.08.2016]
Wenn die politisch immer wieder propagierte Förderung des öffentlichen Verkehrs in Stadt und Land nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben soll, ist die Errichtung von Fahrbahn-Haltestellen unumgänglich.
In dieser Hinsicht ist die aktuell aufgeflammte Diskussion betreffend die Sanierung der Villacher Straße, ob die Stadtbusse auf der Fahrbahn Haltestellen erhalten oder weiterhin in Busbuchten halten müssen und dadurch viel Fahrzeit einbüßen, unverständlich.
Auch wenn dies aus der Sicht mancher Autofahrer nicht populär erscheint, sind Fahrbahn-Haltestellen eine wesentliche Maßnahme zur Beschleunigung und Attraktivierung der Stadtbusse - im Stau stehende Busse stellen keinen Anreiz zu vermehrter Nutzung dar.
Für einen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr ist ein staufreies, rasches und pünktliches Vorankommen das wichtigste Kriterium - noch vor einem billigen Fahrpreis.
„fahrgast kärnten“ hofft im Sinne der Busfahrgäste auf eine Entscheidung zugunsten von Fahrbahn-Haltestellen.
[27.07.2016]
Verknüpfungen von Buslinien außerhalb des Zentrums können durch den Entfall einer zwingenden Umwegfahrt über das Stadtzentrum zur Reduzierung der Fahrzeit beitragen. Im Stadtteil Welzenegg wäre eine derartige Verknüpfung ohne zusätzliche Investitionen machbar.
Dezentrale Umsteigepunkte gibt es derzeit zum Beispiel beim Hauptbahnhof, beim Hauptmann-Hermann-Platz oder bei der Universität. Ein Weiterer wäre ohne Zusatz-investitionen im Stadtteil Welzenegg durch die Verknüpfung der Linien 50 und 60 realisierbar.
Linien 50:
Kreuzbergl - HGP - St. Theresia - Oberhaidach - IKEA.
Linie 60:
Strandbad - Universität - Hauptmann-Hermann-Platz - HGP - St. Peter - Steingasse.
Die Taglinie 50 verkehrt über die Haltestelle „Oberhaidach" [1] und „Perlengasse" [5], während die Abendlinie 95 über die Haltestellen „Kriemhildgasse" [2], „Steingasse" [3] und „Kudlichgasse" [4] weiter zur Haltestelle „Perlengasse" [5] geführt wird.
Wenn auch die Taglinie 50 entlang der Route der Abendlinie 95 verkehrt und somit die Haltstelle „Oberhaidach" [1] aufgelassen wird kann im Bereich der Haltestellen „Steingasse" aufgrund des 15-Minuten-Taktes der Linie 60 eine attraktive Umsteigemöglichkeit zwischen den Linien 50 und 60 geschaffen werden.
Die in diesem Fall aufzulassende Haltestelle „Oberhaidach" [1] befindet sich ohnehin in Besiedlungsrandlage (unmittelbar nördlich beginnt das Flughafengelände).
Die Umlegung der Linie 50 sollte mit den Fahrzeitreserven der Endstellen ohne einen Fahrzeug-Mehrbedarf realisierbar sein.
Ein weiterer Vorteil dieser Linienführung wäre ein gesichertes, ampelgeregeltes Linksabbiegen der Busse stadteinwärts in die Pischeldorferstraße an der Kreuzung mit der Kriemhildgasse.
Im unten stehenden Anschlussdiagramm sind die Abfahrtsminuten je Linie angegeben. Damit ergeben sich für die vier verschiedenen Umsteige-Relationen die folgenden Wartezeiten:
Linie 60 („St. Peter") -> L. 50 („IKEA"):
8 Minuten („Kudlichgasse": Minute .25 -> .33)
Linie 50 („IKEA") -> L. 60 („St. Peter"):
7 Minuten („Kudlichgasse": Minute .19 -> .26 )
Linie 50 („St. Theresia") -> L. 60 („Kika"):
8 Minuten („Steingasse": Minute .02 -> .11)
Linie 60 („St. Peter") -> L. 50 („St. Theresia")
10 Minuten („Steingasse": Minute .10 -> .20)
Der Vorschlag würde die Umsteige-Qualität in Welzenegg einerseits zwischen den Gebieten „St. Peter" und „IKEA", sowie andererseits zwischen den Gebieten Pischeldorfer Straße/ "St. Theresia" und Völkermarkter Straße / "Kika" wesentlich verbessern.
[06.07.2016]
Die Badesaison im Strandbad Klagenfurt ist voll angelaufen, und eigentlich sollte neben dem Fahrrad auch der öffentliche Verkehr eine attraktive Möglichkeitbieten, ohne Parkplatzsorgen das Baden zu genießen.
Jedoch bietet der Stadtbusverkehr vom Heiligengeistplatz zum Strandbad heuer den bisher schlechtesten Takt.
So verlassen die Busse der beiden Linien 10 und 60 an Werktagen jeweils zur vollen und halben Stunde den Heiligengeistplatz in Richtung Strandbad, so dass sich lediglich alle 30 Minuten eine Fahrmöglichkeit ergibt – gegenüber dem 20-Minuten-Takt der vergangenen Jahre.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ist ein 30-Minuten-Takt zwischen der Innenstadt und dem Strandbad in der sommerlichen Hauptsaison überhaupt kein Anreiz, den Bus zu nutzen.
Überdies ergeben sich in manchen Relationen am Heiligengeistplatz Wartezeiten von 20 bis zu 30 Minuten, wenn man von anderen Linien kommend zum Strandbad umsteigen will.
„fahrgast kärnten“ fordert die Verantwortlichen auf, den Takt zwischen dem Heiligengeistplatz und dem Strandbad der großen Bedeutung dieses Bades entsprechend zu verbessern, wobei eine derartige Taktverbesserung klar als Fahrplan definiert werden müsste und es sich nicht nur um etwaige, fallweise Verstärkerfahrten handeln sollte.
Bei der Diskussion um Fahrbahn-Haltestellen oder Busbuchten in der Villacher Straße vertritt "fahrgast kärnten" im Sinne der Klagenfurter Busfahrgäste die Meinung, dass nur eine Beschleunigung der Busse zum Beispiel auch durch Fahrbahn-Haltestellen den öffentlichen Verkehr attraktiver macht ( "fahrgast"-Stellungnahme).
Niemand sieht den Bus als ernsthafte Alternative, wenn dieser selbst im Stau steht und eine nach der anderen Ampel-Grünphase versäumt, verbunden mit Verspätungen und Anschlussversäumnissen am Heiligengeistplatz.
Dass die Klagenfurter Stadtpolitik diese Zeichen eigentlich bereits vor Jahren erkannt hat, zeigt der unten stehende Ausschnitt der amtlichen "Klagenfurt"-Zeitung vom 12. November 2009.
Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen und die Stauproblematik für die Busse hat sich eher verschlechtert, so dass die damalige Schlagzeile eigentlich nur bestätigt werden kann.
[06.04.2016]
Nachdem die Gelenkbusse der „Stadtwerke Klagenfurt AG" bereits seit längerem mit Monitoren im Fahrgastraum ausgestattet sind, sind nunmehr seit einigen Wochen auch in allen sogenannten "Solobussen" solchen montiert.
Die neuen Monitore in den Solobussen sind sehr kundenfreundlich gestaltet und weisen zwei getrennte Flächen auf.
Die linke Fläche zeigt die Endhaltestelle sowie die Namen der nächsten vier Haltestellen in Form einer „Perlenschnur“, während die rechte Fläche für Werbung sowie Kurzinformationen (z. B. Nachrichten, Wetter) genutzt wird.
Überdies wird – im Unterscheid zu den Monitoren in den Gelenkbussen - die Uhrzeit angezeigt.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ fällt sehr positiv auf, dass die Haltestellen-Information ständig im Bild bleibt - im Gegensatz zu anderen Städten, wo die Anzeige der nächsten Haltestellen ständig durch Werbung unterbrochen wird.
Beim erstmaligen Drücken der Haltewunsch-Taste erscheint für kurze Zeit ein großflächige „Stop“-Anzeige, gefolgt von einer bleibenden, kleineren "Stop"-Hinweis.
[10.03.2016]
In der Spielzeit 2015/2016 gilt Ihre Theaterkarte am Tag der Vorstellung 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn als Fahrschein für die Busse der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe.
Einfach mit Ihrer Stadttheaterkarte (Abo- oder Einzelkarte für den entsprechenden Tag) zum Buslenker gehen, dieser druckt dann das kostenlose "Theaterticket" aus.
[11.12.2015/3]
Das neue Buskonzept der Marktgemeinde Ebenthal bietet zwei direkte Linien vom Klagenfurter Stadtzentrum und ein Anrufsystem für die dünner besiedelten Gebiete.
Die östlich an Klagenfurt angrenzende Marktgemeinde Ebenthal erhält mit dem österreich-weiten Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 ein neues, verbessertes Angebot an öffentlichem Verkehr (ÖV), welches von der Stadtwerkte Klagenfurt AG (STW) erarbeitet wurde.
Das Grundgerüst ist die Zusammenführung der bisherigen STW-Linien 21 und 10 (11), welche vom Heiligeneistplatz (HGP) ausgehend in Hörtendorf bzw. Ebenthal endeten und nun über Gurnitz verbunden werden.
Die bisherige Linie 21 (HGP –Hörtendorf) wird durch zwei Linien ersetzt:
Linie 21:
Klagenfurt – Hörtendorf (wie bisher)
Linie 22:
HGP – Hörtendorf – Niederdorf– Gurnitz
In Gurnitz wechselt der Bus der Linie 22 das Zielschild und fährt als Linie 12 weiter über Ebenthal zum HGP („Ringlinie“, im Uhrzeigersinn).
Die Linien 21 und 22 verkehren im Stundentakt, deren Überlagerung im Abschnitt HGP – Hörtendorf einen annähernden 30-Minuten-Takt (wie bisher) ergibt.
Die bisherige Linie 10 (HGP –Ebenthal) wird ebenfals durch zwei Linien ersetzt:
Linie 11:
HGP – Ebenthal-Schlosswirt
Linie 12:
HGP – Ebenthal-Gemeindeamt –Gurnitz
In Gurnitz wechselt der Bus der Linie 12 das Zielschild und fährt als Linie 22 weiter über Hörtendorf zum HGP („Ringlinie“, im Gegenuhrzeigersinn)
Die Linien 11 und 12 verkehren im Stundentakt, deren Überlagerung im Abschnitt HGP – Ebenthal einen 30-Minuten-Takt ergibt (bisher: 20-Minuten-Takt der Linie 10).
Die genannten Linien verkehren auch an Sonn- und Feiertagen im Zwei-Stunden-Takt bis Gurnitz, wobei sich durch Überlagerung ein Stundentakt ergibt.
Zur Bedienung der Fläche abseits der STW-Buslinien wird beginnend mit 07.01.2016 ein sogenannter „Mikro-ÖV“ angeboten.
Dabei fahren Kleinbusse an Werktagen von 09.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 19.00 Uhr nach vorherigem Anruf (mindestens 30 Minuten) bei Bedarf von/zu definierten Haltepunkten im Gemeindegebiet, vor allem auch zu den Haltestellen der STW-Linien 12 und 22.
Zu den Tageszeiten mit erhöhtem Schüleraufkommen verkehren statt des Mikro-ÖV Busse nach Fahrplan.
Die STW-Busse fahren innerhalb des Gemeindegeietes von Ebenthal als Regionalbusse, so dass wie bei allen Kärntner Regionalbuslinien, der Tarif des „Verkehrsverbundes Kärnten“ zur Anwendung kommt.
Der bisherige „Kommunalbus-Ticket“ wird leider nicht mehr angeboten.
(Angaben ohne Gewähr)
Mit einem Stadtverkehrs-Ticket (Grafik: rote Linie) um € 2,10 (€ 1,80 mit der STW-Kundenkarte) kann man das ganze STW-Liniennetz nutzen, die Linie 22 jedoch nur bis „Hörtendorf“ und die Linie 12 nur bis „Lamplwirt“.
Die Linie 11 kann weiterhin bis „Schlosswirt“ (eine Haltestelle nach „Lamplwirt“) genutzt werden.
Es sollte überlegt werden, ob nicht auf der Linie 12 das Stadtticket bis „Gemeindeamt“ (eine Haltestelle nach „Lamplwirt“) gelten könnte.
Mit einem Verbundticket um € 2,10 (Zwei-Zonen-Ticket) kann man mit den Linien 12 und 22 vom gesamten Ebenthaler Gemeindegebiet nach Klagenfurt fahren, in Klagenfurt jedoch ausschließlich bis zum HGP und mit Umsteigen weiter zum Hauptbahnhof (Hbf).
Will man von einem beliebigen Ort der Linien 12 und 22 (außerhalb von „Lamplwirt“ oder Hörtendorf, z. B. Gemeindeamt oder Gurnitz) zu einem beliebigen Punkt in Klagenfurt (außer HGP, Hbf) fahren (grüne und rote Linie kombiniert), benötigt man zwei Tickets:
Der Mikro-ÖV um € 2,- pro Fahrt (€ 3,50 für die Hin- und Rückfahrt) kann z. B. für die Strecke zu/von den STW-Bushaltestellen genutzt werden (Grafik: blaue Linie).
Fahrten im Gemeindegebiet von Ebenthal kosten je nach Fahrtstrecke € 1,80 (eine Tarifzone) oder € 2,10 (zwei Tarifzonen).
Das neue STW-Fahrplanheft erweckt den Anschein, dass wie bisher für alle enthaltenen Linien der STW-Tarif gilt.
Hier wäre bei den Fahrplänen der Linien 12 und 22 ein Hinweis auf den Verbundtarif sehr hilfreich gewesen - ebenso wie in der Liniengrafik.
Ebenthal erhält ein verbessertes ÖV-Angebot entlang der Linie 12 und 22 (Gurnitz, Zell, Pfaffendorf, Reichersdorf), z. B. von Gurnitz nach Klagenfurt (über Hörtendorf oder Lamplwirt) an Werktagen im Halbstundentakt sowie an Sonn- und Feiertagen im Stundentakt.
Das Siedlungsgebiet um die Haltestelle "Schlosswirt" ist mit der Linie 11 nur noch stündlich direkt angebunden, die nächste mit dem Stadttarif nutzbare Haltestelle "Lamplwirt" für die zusätzlichen Fahrten mit der Linie 12 ist ca. 600 Meter entfernt.
Laut Aussagen bei der öffentlichen Präsentation sind noch Nachbesserungen betreffend Tarif und Fahrplan möglich.
Positiv ist die Tatsache, dass im Unterschied zu bisherigen neu ausgeschriebenen Verkehrsdiensten in Kärnten die Buslinien auch am Wochenende gefahren wird.
[10.12.2015]
Mit dem österreichweiten Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 treten auch bei den Bussen der Stadtwerke Klagenfurt einige Änderungen in Kraft. Dafür wurde auch ein neues Fahrplanheft aufgelegt.
Die wesentlichste Änderung betrifft die Neuordnung des Busverkehrs in der Marktgemeinde Ebenthal, die mit den neuen Stadtbuslinien 12 und 22 erschlossen wird:
fahrgast-Bericht zum neuen Buskonzept in Ebenthal
Durch das neue Buskonzept in Ebenthal fährt die Linie 10 nicht mehr als Durchmesserlinie von Ebenthal über den HGP zum Strandbad.
Im Abschnitt Ebenthal - HGP fahren die neuen Linien 11 und 12 und im Abschnitt HGP - Strandbad die neue Linie 10 - jeweils nur noch im 30-Minuten-Takt (bisher: 20-Min.-Takt). - mit einer Fahrplanverdichtung im Sommer.
Leider erfolgt die Abfahrt der neuen Linie 10 ab HGP zur Minute .00 und .30, so dass nun vier Linien (10, 20, 60, 81) zur selben Minute in Richtung Universität (Minimundus) fahren und danach 30 Minuten lang keine Linie.
Es ergibt sich also trotz acht Busabfahrten pro Stunde lediglich ein 30-Minuten-Takt vom HGP zur Universität und für manche Linien knapp 30 Minuten Umsteige-Wartezeit.
Ähnlich ist die Situation zum Strandbad, da beiden dorthin verkehrenden Linien 10 und 60 zur selben Minuten am HGP abfahren.
Entlang der S-Bahnlinie S3 (Klagenfurt – Maria Rain –Weizelsdorf; dort mit Busanschlüssen in Richtung Rosenbach und St. Jakob imRosental sowie Ferlach) wird seit 27.10.2015 die neu errichtete Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Süd“ bedient. Die offizielle Eröffnung fand am 29.10.2015 im Beisein von Landes- und Stadtpolitikern statt.
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme von „Klagenfurt-Süd“ wird der Bahnhof „Klagenfurt-Viktring“ im Personenverkehr nicht mehr bedient.
Aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ erhöht die neue Haltestelle sicherlich die Attraktivität der S3, liegt sie doch in unmittelbarer Nähe zum „Schulzentrum Mössingerstraße“ (Gymnasium und HTL) und auch im Siedlungsgebiet des Stadtteils St. Ruprecht.
Blick von der Eisenbahnkreuzung Mössingerstraße in Richtung Norden (zur neuen Haltestelle)
Verknüpfung mit den Stadtbussen
Die Verknüpfung erfolgt mit den Stadtbus-Linien 80 und 85 (Taglinien) und 98 (Nachtlinie). Die bisher nur stadteinwärts bediente Stadtbus-Haltestelle „Feldhofgasse“ der Linien 85 und 98 erhielt nun auch stadtauswärts eine Haltestelle.
Lage der neuen Bahn-Haltestelle "Klagenfurt Süd" ("ÖBB"-Logo) in der Ferlacher Zeile und der (neuen) Stadtbus-Haltestelle "Feldhofgasse" der Linien 85 und 98 ("STW"-Logo).
Links in der Rosentaler Straße (mit "Loiblpass Bundesstraße" bezeichnet) befindet sich in fußläufiger Distanz auch die Haltestelle "Hirschenwirtstraße" der Stadtbus-Linie 80.
Ein Stadtbus der Linie 85 bei der Überquerung der Eisenbahnkreuzung in der Mössingerstraße südlich der neuen Bahnstation "Klagenfurt Süd" (rechts im Hintergrund ein ÖBB-Triebwagen beim Spatenstich im Sommer 2015).
In den Medien wird wieder über die Idee, die städtischen Buslinien in Klagenfurt über den Ring zuführen, berichtet, wie dies zur Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2008 praktiziert wurde.
Während der EM 2008 war die Idee, alle Buslinien entlang des Ringes um die Stadt zuführen, aufgrund des erwarteten Besucheransturms nachvollziehbar. Die heutige Situation unterscheidet sich zu der damaligen jedoch grundlegend.
Soll der Ring ausgebaut werden?
Der Ring um die Innenstadt setzt sich aus dem Villacher-, St.-Veiter-, Völkermarkter- und dem Viktringer-Ring zusammen. Alle sind bis auf den zuletzt Genannten auch vierspurig ausgebaut.
Die Umsetzung einer „Ringlösung“ für die Linienbusse ist aber an den Ausbau des Viktringer Ringes gebunden, wo der Verkehr immer wieder zähflüssig ist
Ein reibungsloser Busverkehr könnte also nur funktionieren, wenn es am gesamten Ring eine durchgehende Busspur mit Beeinflussung sämtlicher Ampelanlagen geben würde.
Es stellt sich die Frage, ob es wert wäre, dafür die Allee am Viktringer Ring zu opfern, die Teil der grünen Innenstadtlunge und Filter für die belastete Stadt ist.
Erfahrungen nicht ignorieren
Die Innenstadt hat eine quadratische Ausdehnung von 800 mal 800 Metern.
Eine Entfernung von 300 Metern ist jedoch erfahrungsgemäß auch die äußerste Distanz, welche Fahrgäste bereit sind zu gehen, um eine Bushaltestelle zu erreichen.
Auch die Erfahrungen, die man mit der Buslinie 85 in Waidmannsdorf gemacht hat,zeigen, dass Fahrten über Schleifen oder Umwege von der Mehrzahl der Fahrgäste nicht goutiert werden. Die Fahrt um den Ring bringt es schon mit sich, dass im Mittel ca. 800 Meter mehr zurückgelegt werden.
Bus-Kunden nutzen die Innenstadt intensiver
Kunden, die mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) in die Innenstadt gelangen, kaufen nicht nur in einem Geschäft ein, sondern nutzen den Innenstadtaufenthalt meistens für den Besuch mehrerer Geschäfte bzw. Cafes. Autonutzer hingegen tendieren wesentlich stärker dazu, bei Innenstadt-Einkäufen punktuell in einem oder zwei Geschäften einzukaufen.
Eine im Jahr2003 in Villach durchgeführte Parkraumstudie liefert z. B. ein diesbezügliches Ergebnis, wonach die mit dem ÖV anreisenden Kunden gleich viel Geld pro Einkauf ausgeben wie jene, die mit dem Auto anreisen. Dies widerlegt die vielfach gehörte Argumentation, die kaufkräftige Käuferschichtwürde prinzipiell nicht den ÖV nutzen.
Der große Vorteil, direkt in der Innenstadt den Bus zu betreten und ohne Umsteigezwang nach Hause zu fahren, würde durch die Ringlösung samt Umsteigezwang zunichte gemacht werden.
Ein Drittel der Klagenfurter fährt mit dem Bus in die Innenstadt
Eine im Jahr2009 von der „Klagenfurt Marketing GmbH“ in Auftrag gegebene Untersuchungzeigte, dass der Anteil jener Klagenfurter Bürger, die mit dem Bus die Innenstadt besuchen, mit 33% ca. gleich hoch ist wie jener Bürger, die mit dem Auto anreisen (35%).
Dieser hohe Anteil wird sicherlich auch dadurch begünstigt, dass die Innenstadt mit den Stadtbusse ohne Umsteigezwang direkt erreichbar ist.
| Quelle: Factsheet „Erreichbarkeit und Besuchshäufigkeit der Klagenfurter Innenstadt“, 16.02.2010, Verfasser: SGS; CIMA Österreich, Einzelhandelsstrukturanalyse 2009 Klagenfurt
|
80 Prozent der Fahrgäste nutzen Busse zum Einkaufen in der Innenstadt
„fahrgast kärnten“ führte im Jahr 2007 mehrere Tage lang in den Stadtbussen eine Befragung unter knapp 1000 Fahrgästen durch.
Es zeigte sich, dass ca. 80% der befragten Fahrgäste die Stadtbusse auch zum Einkaufen in der Innenstadt nutzen und somit ganz wesentlich zu einer Belebung der Klagenfurter Innenstadt beitragen.
Diese Kunden müssten bei einer „Ringlösung“ großteils umsteigen.
Resümee: Eine Ringlösung für Stadtbusse ist abzulehnen
Wenn man bei einer Entscheidungsfindung alle genannten Überlegungen einfließen lässt, so kann nur empfohlen werden, die Busse weiterhin durch die Innenstadt zu führen!
Mit einem Rückzug aus der Innenstadt, wo sich viele öffentliche Einrichtungen, Versicherungen, Geschäfte und vor allem Ärzte befinden, würde sich der öffentliche Verkehr von den Fahrzielen vieler seiner Fahrgäste zunehmend entfernen!
Dies würde insbesondere für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen, die eine bedeutende Kundengruppe darstellen, einen erheblichen Nachteil bedeuten!
Grundsätzlich sind Innenstädte primär durch öffentliche Verkehrsmittel zu erschließen – sowohl aus verkehrspolitischen als auch aus umweltpolitischen Gründen.
Wenn der ÖV aus der Innenstadt verbannt wird, werden die Menschen dazu neigen, möglichst mit dem Auto in das Zentrum zu fahren.
„fahrgast kärnten“ steht der Idee einer „Ringlösung“ mit großer Ablehnung gegenüber, da sie sicherlich keine Maßnahme ist, die zu einer vermehrten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und zu einer Wiederbelebung der Innenstadt führen wird.
Oberste Priorität sollten aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ Beschleunigungsmaßnahmen für die Busse haben (wie nachstehend beschrieben wird).
Beschleunigung der Busse ist Gebot der Stunde
Trotz aller Spargedanken sind aus der Sicht von fahrgast kärnten mehrere Maßnahmen unumgänglich, um die Nutzung desöffentlichen Verkehrs (ÖV) zu steigern. Dazu gehören u. a. Busspuren und Ampelsteuerungen mit einer prompten Beeinflussung bei Annäherung eines Linienbusses (Stadtbus, Regionalbus), sowie die weitere Forcierung von Kap-Haltestellen.
Ohne Beschleunigungsmaßnahmen läuft der Stadtbus Gefahr, zu einem kommunikativen Beförderungsmittel für Rentner, Hausfrauen und Jugendliche zu werden. Auf das Potenzial der Berufstätigen würde man dadurch verzichten.
Auch wenn derartige Maßnahmen aus der Sicht der Autofahrer nicht immer populär erscheinen, sind sie dennoch unumgänglich, wenn die Förderung des ÖV nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben soll.
Dafür spricht auch der Umstand, dass für einen Umstieg auf den ÖV noch vor einem billigen Fahrpreis ein staufreies, pünktliches Vorankommen das wichtigste Kriterium ist.
Betreffend Busspuren sei vor allem an die Einfahrtsstraßen gedacht, wie die Grafik für die Stadtbusse zeigt.
Dabei kann es sich auch um temporäre Busspuren handeln (z. B. stadteinwärts morgens zwei Stunden lang, und stadtauswärts abends zwei Stunden lang.) Dies bewährt sich seit Jahren auch in anderen österreichischen Städten.
Staufrei fahrende Busse in Busspuren sind immer noch die beste Werbung für den ÖV!
An Busspuren führt kein Weg vorbei, wenn mehr Fahrgäste die Busse nutzen sollen.
Am 21. Juli 2015 erfolgte der lange versprochene Spatenstich für die neue Bahnstation "Klagenfurt Süd" der S-Bahnlinie S3 (Klagenfurt Hauptbahnhof - Maria Rain - Weizelsdorf, dort mit stündlichen Busanschlüssen in Richtung Ferlach und St. Jakob im Rosental).
fahrgast kärnten begrüßt diese neue Bahn-Haltestelle sehr, wertet sie doch die S3 durch ihre unmittelbare Nähe zum "Schulzentrum Mössingerstraße" (Bundesgymnasium und HTL) und die Verknüpfung mit Stadtbus-Linien (80, 85, 98) enorm auf.
Die Bauarbeiten sollen bis Oktober 2015 abgeschlossen sein, und die Inbetriebnahme ist für den jährlichen Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 vorgesehen.
Fotos: fahrgast kärnten
Blick Richtung Norden
Blick Richtung Süden
Blick Richtung Norden, mit der Eisenbahnkreuzung Mössingerstraße
Karte: Google Maps
Lage der neuen Bahn-Haltestelle "Klagenfurt Süd" ("ÖBB"-Logo) in der Ferlacher Zeile und der (neuen) Stadtbus-Haltestelle "Feldhofgasse" der Linien 85 und 98 ("STW"-Logo).
Links in der Rosentaler Straße (mit "Loiblpass Bundesstraße" bezeichnet) befindet sich in fußläufiger Distanz auch die Haltestelle "Hirschenwirtstraße" der Stadtbus-Linie 80.
Ein Stadtbus der Linie 85 bei der Überquerung der Eisenbahnkreuzung in der Mössingerstraße südlich der neuen Bahnstation "Klagenfurt Süd" (rechts im Hintergrund mit einem ÖBB-Triebwagen erkennbar).
Mit 01.07.2015 endet die Möglichkeit, mittels Handy-App oder SMS ermäßigte Stunden- und 24-Stunden-Tickets für die Stadtwerke-Busse zu erwerben, weil dieser Service von A1 eingestellt wird.
Das STW-Handyticket mit vergünstigten
60-Minuten-Karten und 24-Stunden-Karten
für Erwachsene wird mit 1. Juli 2015 eingestellt.
In diesem Zusammenhang offenbart sich die generell eingeschränkte Möglichkeit für den Erwerb von ermäßigten Vorverkaufstickets für Stadtbusfahrten in Klagenfurt.
Für die Busse der „Stadtwerke Klagenfurt AG“ sind ermäßigte Vorverkaufsfahrscheine nur mit der STW-Kundenkarte erhältlich.
Diese Kundenkarte ist gegen ein Pfand von 2,- Euro im STW-Kundenbüro am Heiligengeistplatz erhältlich und kann wie eine Wertkarte im Kundenbüro oder beim Busfahrer immer wieder aufgeladen werden.
Touristen und Fahrgäste, die nur für einen oder mehrere Tage ermäßigte Fahrscheine lösen wollen, müssen also sowohl für das Kaufen als auch für das Retournieren der Kundenkarte das Kundenbüro aufsuchen, welches ausschließlich von Montag bis Freitag (wenn Werktag) von 06.30 Uhr bis 14.30 Uhr geöffnet ist.
In dieser Hinsicht schlug „fahrgast kärnten“ bereits mehrmals vor, Kooperationen zu bilden, dass STW-Kundenkarten auch an anderen, nachmittags und an Wochenenden geöffneten Stellen in Klagenfurt erhältlich sein sollten, wie zum Beispiel am Hauptbahnhof oder im Tourismusbüro am Neuen Platz.
Als Vergleich sei zum Beispiel Graz erwähnt, wo Touristen oder Gäste problemlos am Hauptbahnhof oder in der Stadt (Trafiken, Automaten) ermäßigte Vorverkaufsfahrscheine für den Stadtverkehr erwerben können.
Auch wenn mit demSystem der STW-Kundenkarte ein „Bestpreissystem“ verbunden ist, wären dennoch zusätzliche Möglichkeiten für den Vorverkaufnotwendig.
"Bestpreis-System": Wenn man mit der Kundenkarte Einzelfahrscheine abbucht, wird innerhalb von sieben Tagen nicht mehr als der Tarif einer 7-Tage-Karte bzw. innerhalb von 30 Tagen nicht mehr als für eine 30-Tage-Karte abgebucht, wodurch man nicht zuvor wissen muss, ob man eine 7-Tage-Karte oder 30-Tage-Karte benötigen wird.
Die ÖBB-Fahrkartenautomaten und der "ÖBB-Ticketshop" (Internet, Handy-App) bieten keine preisgünstigen Stadt-Vorverkaufskarten an.
Diese Varianten stellen Stadttickets lediglich zum Verbundtarif zur Verfügung (gelten für alle Verkehrsmittel im Stadtgebiet, also auch für Regionalbusse und Züge), nicht jedoch Tickets zum ermäßigten Stadttarif (für die ausschließliche Nutzung von Stadtwerke-Bussen, wie mit der STW-Kundenkarte).
| Erwachsener | Kind | Familie |
| 60-Min. 24-Std. | 60-Min. | 60-Min. |
STW-Ticket bei Busfahrer, ÖBB-Automat, ÖBB-Ticketshop (Internet, Handy-App) | 2,10 4,70 | 1,30 | 3,40 |
STW-Ticket mit Kundenkarte ( Vorverkauf) | 1,80 4,70 | 1,20 | 3,-- |
STW-Handyfahrschein (bis 30. Juni) | 1,90 4,30 | - | - |
60-Min. … 60-Minuten-Karte
24-Std. … 24-Stunden-Karte
Es ist aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ unverständlich, dass Kunden, die beim Automaten oder mittels Handy-App ihr Stadtticket vorab kaufen, nicht bei Bedarf den günstigeren Vorverkaufstarif wie mit der STW-Kundenkarte erhalten können (sofern sie ausschließlich Stadtwerke-Busse nutzen wollen), sondern denselben, höheren Tarif wie beim Stadtbusfahrer – also den höheren Fahrpreis mit „Ausgabezuschlag“.
ÖBB-Ticketshop (Handy-App und Internet) ÖBB-Fahrkartenautomat
Die Stadttickets im ÖBB-Ticketshop (li.) und beim Automaten (re.) sind Verbundfahrscheine.
Diese gelten für alle Verkehrsmittel, also auch für Regionalbusse und Züge im Stadtgebiet von Klagenfurt und sind gleich teuer wie beim Kauf beim Stadtbusfahrer.
Ermäßigte Vorverkaufstickets (zur ausschließlichen Nutzung von Stadtwerke-Bussen) sind per Handy oder Internet nicht erhältlich.
"Ab 04.06.2015 (Fronleichnam) verkehren an Sonn- und Feiertagen zusätzliche STW-Busse auf der Klagenfurter Linie 10 Richtung Strandbad. Ab 9.45 Uhr vom Heiligengeistplatz aus bzw. ab 10.00 Uhr ab Strandbad ist an den Feiertagen ein 15-Minuten-Takt gewährleistet. "
[Quelle: https://www.stw.at/privatkunden/mobilitaet/]
Das neue fahrgast-Magazin Nr. 3/2014 (Dezember 2014 - März 2015) ist demnächst in den Verkaufsstellen erhältlich und steht mit dem folgenden Link zum Download bereit.
.
Download:
438_zeitung_2014_3_gesamt_web.pdf
Verkaufsstellen des fahrgast-Magazins
Die neue Bahn-Haltestelle „Klagenfurt West“ nächst Minimundus/Universität wird am 14.12.2014 in Betrieb genommen.
Die "Stadtwerke Klagenfurt" werden diese mit einer neuer Buslinie im 15-Minuten-Takt an die Universität anbinden. Gleichzeitig wird das Stadtbus-Liniennetz im Westen Klagenfurts neu organisiert und in wesentlichen Punkte verbessert.
Neue Linie 62: Im 15-Minuten-Takt zur Uni
Eine neue Linie 62 verbindet von Montag bis Samstag (wenn Werktag) im 15-Minuten-Takt die neue Bahn-Haltestelle mit der Universität.
Änderungen der Linien 60, 61
Die Linien 60 und 61 verkehren zwischen HGP und Baumbachplatz nicht mehr als Rundkurse sondern jeweils in beiden Richtungen mit folgenden Linienführungen:
Linie 60: Steingasse/Welzenegg - Völkermarkter Str. - HGP - UKH - Baumbachplatz - Kranzmayerstraße - Universität - Strandbad. Durch die Weiterführung der Linie 60 über die Uni bis zum Strandbad erhalten u.a. Welzenegg im Bereich Steingasse/„KIKA" und Waidmannsdorf eine direkte Busverbindung zur Universität und zum Strandbad.
Linie 61: Welzenegg - HGP - Steinere Brücke (Umsteigemöglichkeit zur Bahnstation „Klagenfurt-Lend") - Baumbachplatz - Pädagogische Hochschule, mit einem kleinen Rundkurs. Somit erhält der Stadtteil Welzenegg im Bereich Irnigsiedlung und Görzer Allee und natürlich auch die Innenstadt eine schnelle, direkte Verbindung zur Pädagogischen Hochschule. Überdies wird die Pädagogische Hochschule direkt mit der S-Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Lend" der S1 verbunden (bei der Bushaltestelle „Steinerne Brücke").
Linie 81 (Viktring/Krottendorf - Uni - HGP- Hbf) fährt unverändert und ermöglicht an der Haltestelle „Universität" eine Umsteigeverbindung Viktring - Strandbad.
fahrgast-Resümee
fahrgast kärnten begrüßt die beschriebenen Änderungen. So wird der im fahrgast-Magazin Nr. 1/2014 als unumgänglich beschriebene 15-Minuten-Takt zur Anbindung der Bahn-Haltestelle an die Universität realisiert.
Überdies erhält das wachsende Gebiet Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich eine schnellere, direkte Verbindung in das Stadtzentrum.
Die Anbindung der Universität mit zwei Linien (60, 81) ist sicherlich positiv zu werten, auch wenn die beiden Linien leider fast zur selben Minute am HGP ankommen bzw. abfahren. Durch die Weiterführung der Linie 60 zum Strandbad erhält Waidmannsdorf eine direkte Verbindung zur Uni.
Durchstich der Kranzmayerstraße ist nötig
Die vorgestellte Neuordnung des Liniensystems im Bereich Minumundus/Universität/Waidmannsdorf ist aus der Sicht von fahrgast kärnten ein erster wichtiger Schritt zur Attraktivierung des Busverkehrs.
Als zweiter Schritt zu einer wesentlich weitreichenderen Verbesserung müsste der im fahrgast-Magazin Nr. 1/2014 beschriebene, ausschließlich für Stadtbusse angedachte Durchstich der Kranzmayerstraße mit einer zentralen Bushaltestelle „Uni/Lakeside Park" erfolgen, wodurch sowohl der „Lakeside Park" als auch die Universität sehr gut bedient würden.
Dies wäre angesichts von über 1.000 Beschäftigten im Lakeside Park sowie knapp 10.000 Studierenden und 1.000 Bediensteten in der Uni eine sinnvolle Lösung.
Der im Februar 2011 eingeführte, schlechte 60-Minuten-Takt im Abendfahrplan wird mit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 endlich durch einen 45-Minuten-Takt abgelöst.
Schlechter Abendtakt seit Februar 2011
Das am 14. Februar 2011 eingeführte neue Liniensystem führte zu einer gravierenden, auch von fahrgast kärnten immer wieder kritisierten Verschlechterung des Abendfahrplans (z. B. fahrgast-Magazin Nr. 3/2012).
So wurde der 40-Minuten-Takt auf einen 60-Minuten-Takt verschlechtert und ergaben sich nächtliche Umsteige-Wartezeiten am Heiligengeistplatz (HGP) von bis zu 30 Min. mit langen, unproduktiven Stehzeiten der Busse.
Positiver Schritt
Mit 14. Dezember 2014, dem Tag des europaweiten Bahn-Fahrplanwechsels, setzt man mit der Einführung eines 45-Minuten-Abendtaktes endlich wieder ein positives Zeichen.
Der Abendfahrplan beginnt auf den Linien 94 und 95 um 20.15 Uhr und auf allen anderen Linien um 21.00 Uhr. Die weiteren Abfahrten am HGP werden um 21.45 Uhr, 22.30 Uhr und 23.15 Uhr erfolgen, sowie in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag auch um 00.00 Uhr und 00.45 Uhr.
Bei vielen Abendlinien kommt es zu Änderungen der Linienführung, um kürzere Umläufe für den 45-Minuten-Takt zu realisieren.
Neuordnung in Waidmannsdorf
Die Linie 90 verkehrt vom HGP über UKH, Pädagogische Hochschule, Ganghofergasse und einen neuen Durchstich des Nautilusweges bis zur Uni. Dadurch wird die Universität erstmals auch im Abendnetz bis zum Betriebsschluss bedient.
Die Linie 91 (Stolzstraße - HGP - Baumbachplatz) verkehrt von der Haltestelle „Stolzstraße" (nächst Ebenthal) über Fischl, Ostbahnhof, HGP und Steinerne Brücke zum Baumbachplatz.
Neuordnung in Welzenegg
Die Fahrwege der Linie 95 (Kreuzbergl - HGP - St. Jakob - IKEA) und der Linie 96 (HGP - Welzenegg - Hörtendorf) werden im Bereich Steingasse, Oberhaidach wie in der Grafik gezeigt geändert. Zur Erreichung eines 45-Minuten-Taktes fährt die Linie 95 stadteinwärts nicht mehr über die „Cinecity".
Grafik als Datei:
426_abend_welzenegg_web.jpg
Weitere Abendlinien
Die Linie 92 (HGP - Krumpendorf) bedient das Strandbad sinnvoller Weise nur noch in den Sommermonaten.
Die Linie 93 (HGP - Wölfnitz) bedient nicht mehr den Hbf.
Die Line 94 (Hbf - HGP - Feschnig - Annabichl) bedient nun als einzige Linie den Hbf.
Die Linie 98 (HGP - Viktring) verkehrt stadteinwärts nicht mehr über den Hbf sondern entlang der Rosentaler Straße zum HGP. Stadtauswärts in Fahrtrichtung Viktring wird der Hbf weiterhin bedient.
fahrgast kärnten begrüßt die Nachbesserung des Abendtaktes sowie die kurzen Umsteigezeiten und die Abendbedienung der Uni.
Die Stadtwerke Klagenfurt AG bietet eine neue kostenlose App für iPhones und Android-Handys im Google Play Store bzw. App-Store.
Diese erleichtert die Routenplanung, bietet zahlreiche neue Funktionen und erstmals auch Echtzeit-Informationen für das Handy, d. h. wann der nächste Bus tatsächlich (und nicht nur laut Fahrplan) fahren wird.
Weitere Informationen:
https://www.stw.at/privatkunden/mobilitaet/fahrplan/qando/
In der Spielzeit 2014/2015 gilt die Theaterkarte am Tag der Vorstellung 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn und für die Rückfahrt als Fahrschein für die Busse der "Stadtwerke Klagenfurt".
Der Theaterbesucher erhält mit der Stadttheaterkarte (Abo- oder Einzelkarte für den entsprechenden Tag) beim Busfahrer das kostenlose "Theaterticket".
fahrgast kärnten begrüßt diese Maßnahme als Anreiz zur Nutzung der Stadtbusse für Theaterbesuche.
Weitere Informationen:
https://www.stw.at/privatkunden/mobilitaet/
Die Klagenfurter Diskussionen um das Gratisparken greift aus der Sicht von fahrgast kärnten zu kurz und lässt die notwendige Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) außer Acht. Eine einseitige Förderung des Individualverkehrs würde sich naturgemäß negativ auf den (ÖV) auswirken.
Es wäre hoch an der Zeit, abgesehen von den Überlegungen zur Parkraumsituation ein von allen Parteien getragenes Maßnahmenpaket für bessere Rahmenbedingungen des Stadtbusverkehrs zu erstellen und vor allem auch umzusetzen.
Busse beschleunigen
Unumgänglich sind Beschleunigungsmaßnahmen in Form von Busspuren und Ampelsteuerungen, denn im Stau stehende oder verspätete Busse stellen keinen Anreiz zum Umstieg dar.
Fahrplan-Nachbesserungen sind notwendig
Das im Februar 2011 eingeführte Stadtbus-Konzept führte zwar dazu, dass in der Fläche mehr Stadtteile bedient werden (Ehrenthal, Irnigsiedlung-Welzenegg, Verbindung Viktring-Universität, Fachhochschule, vermehrte Anbindungen an den Hauptbahnhof), durch den Sparauftrag der Klagenfurter Stadtregierung erfolgte dies jedoch auf Kosten von Fahrplanausdünnungen in anderen Gebieten, so dass auch in diesem Bereich finanzielle Mittel der Stadt für Nachbesserungen notwendig sind.
Öffentlicher Verkehr als Gestaltungselement
Viele Straßen der Innenstadt bedürfen einer funktionellen aber auch optischen Neugestaltung, in deren Zuge auch der Stadtbusverkehr als wesentliches Gestaltungsmerkmal zur Attraktivierung integriert sein sollte.
Aufbruchstimmung für den ÖV soll nicht an der Stadtgrenze enden
Das Land Kärnten hat in den vergangenen Jahren durch finanzielle Mittel wesentlich für eine Attraktivierung des Bahnangebotes im Kärntner Nahverkehr gesorgt, die zu einer stetigen Steigerung der Fahrgastzahlen führte.
Diese Aufbruchstimmung für den öffentlichen Verkehr und auch die im unlängst präsentierten „Energiemasterplan" des Landes Kärnten angepeilte gesteigerte Inanspruchnahme von Bahn & Bus sollte nicht an der Stadtgrenze von Klagenfurt Halt machen. Der nächste logische Schritt müsste für die Klagenfurter Stadtpolitik ein „Masterplan" für die Weiterentwicklung des Busverkehrs sein.
„Gut Ding braucht Weile“ lautet ein bekanntes Sprichwort, doch trifft das leider nicht auf die neue Bahn-HaltestelleKlagenfurt-Universität zu. Die Haltestelle, die bereits zur Fußball-Europameisterschaft 2008 fertig sein sollte, soll nun Realität werden. Leider wurden aber bei der Planung nicht unbedingt die Interessen der zukünftigen Fahrgäste in den Mittelpunkt gestellt.
fahrgast kärnten versuchte sich schon in der Planungsphase einzubringen und bot dies auch den ÖBB an. Waren bei den ersten Entwürfen noch Vorschläge der Machbarkeitsstudie von 2007 und jene von fahrgast kärnten enthalten, so kam es Ende 2013 bzw. Anfang 2014 zu einer Umplanung. Ab diesem Zeitpunkt waren Verantwortliche der Bahn leider nicht mehr erreichbar.
Haltestelle rückt weiter nach Westen - weg vom Potenzial für Wohnbebauung
Die Situation sieht nun wie folgt aus: Die Haltestelle rückt um ca. die halbe Bahnsteiglänge Richtung Westen ab. Damit entfällt der Zugang über die Kohldorferstraße.
Diese Verschiebung in einen unbebauten Bereich, der auch zukünftig nicht für eine Wohnbebauung vorgesehen ist, reduziert damit den Einzugsbereich für potenzielle Fahrgäste im Osten der neuen Haltestelle, wo es in St. Martin noch Potenzial für Wohnbebauung gibt.
Die Verschiebung klingt zunächst nicht so dramatisch, doch damit ...
... verlängert sich der Weg für Fahrgäste aus St. Martin, ausgehend von der Unterführung
Kohldorferstraße, von ursprünglich ca. 80 Meter auf nun ca. 460 Meter, um zum Beispiel den
Bahnsteig Richtung Villach zu erreichen.
... verlängert sich der Weg für Fahrgäste aus der Gegend Anzengruberstraße bzw. den
nordwestlichen Bereich von Waidmannsdorf um ca. 150 Meter.
Der Vorschlag von fahrgast kärnten (veröffentlich im fahrgast-Magazin Nr. 2/2010) hätte außerdem für den Bereich St. Martin nicht nur einen bequemen Zugang zu den Bahnsteigen mit Minimierung von Niveau-Unterschieden gebracht, sondern auch eine vollwertige Radweg-Anbindung zum bestehenden Radwegenetz.
... Link zum fahrgast-Magazin 2/2010: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_archiv_DE_1.html#newsinfo108
Zugang zum Autobahn-Parkplatz - wofür?
Interessant ist, dass die Idee von fahrgast kärnten aus Kostengründen nicht realisiert wird, jedoch soll der Zugang zum Auffangparkplatz auf der Autobahn bleiben. Wer den zukünftig in Anspruch nehmen wird, kann nicht nachvollzogen werden, denn bei (Messe-)Veranstaltungen wird er auf Grund der Distanz auch von Gratis-Shuttlebussen weiterhin bedient werden müssen. Kostenlose Park&Ride-Plätze sind ansonsten im ausreichenden Maße vorhanden.
Umwege für Stadtbusse
Die nun weiter westlich gelegene Bahn-Haltestelle soll nun über den bestehenden Park&Ride-Parkplatz mit Bussen angebunden werden.
Dies ist grundsätzlich zu begrüßen, wird aber schon in derM achbarkeitsstudie von 2007 als nicht optimal eingestuft, da die Bahn-Haltestellenicht direkt an einer Stadtbusroute liegt. Außerdem wird, wie zu vernehmen ist, dafür wahrscheinlich an der Villacher Straße eine neue Ampelanlage notwendig werden, deren Kosten die Stadt übernehmen müsste.
Damit wären die Stadtbusse an derVillacherstraße innerhalb von ca. 450 Metern mit drei Ampelanlagen konfrontiert,die mit den Umwegfahrten die Busfahrzeiten wesentlich verlängern werden.
Bei der ursprünglich geplanten Lage der Bahn-Haltestellehätte eine Bushaltestelle an der Kohldorferstraße zur Verknüpfung Bahn - Bus hergestellt werden können (Stadtbuslinie 20 und die geplante neue Buslinie über Anzengruberstraße) – ohne Umwegfahrten mit einem kürzeren Fußweg von ca. 180 Metern) oder mit einer Schleife vor der Bahn-Haltestelle – mit einer kurzen Umwegfahrt ohne neuer Ampelanlage und ohne Fußweg. Die Führung der Linie 10 in der heutigen Form wäre bei Einführung der neuen Buslinieüber die Anzengruberstraße zu überdenken, da sie weitgehend parallel zu anderen Buslinien läuft.
Die bei dieser sogenannten „Interessenten-Haltestelle“ notwendigen Grundeinlösen bzw. Schneeräumung bis zum Bahnsteig, durch die Stadt, waren lange Zeit Knackpunkte bei den Planungen und führte, wie es jetzt scheint, zu der ungünstigen Verschiebung Richtung Westen.
Resümee: Unverständliche Kostenargumente
Es ist unverständlich, dass bei einer Infrastruktur-Investition für die nächsten 50 Jahre (oder mehr) nicht das Optimum für die zukünftigen Benutzer gesucht und umgesetzt wird, sondern dass hier Argumente wie z. B. das Blocksignal und Kosten ins Spiel gebracht wurden, die so nicht nachvollziehbar sind - vor allem, wenn man die Kosten gegenüberstellt, die bei der jetzt beabsichtigten Variante zusätzlich noch notwendig werden (neue Ampelanlage und Adaptierung des P&R-Parkplatzes). Wenn man also diese weiteren Mittel und die Umwegfahrten der Busse auf die Jahre hochrechnet, ist diese neue Lage bestimmt nicht günstiger.
Abschließend ist festzuhalten, dass fahrgast kärnten schon zeitgerecht den Kontakt zu Verantwortlichen gesucht hat, um nicht im Nachhineien Verbesserungswünsche einbringen zu müssen. Leider wurde fahrgast kärnten ind er entscheidenden Planungsphase nicht mehr informiert, bzw. auf eine Bürgerinformation vertröstet, die letztendlich öffentlich nie stattgefunden hat.
Grafik in hoher Auflösung: https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/389_uni_bahnhaltestelle_plan.pdf
Die Inbetriebnahme der neuen Bahn-Haltestelle„Klagenfurt-Universität“ ist für Dezember 2014 vorgesehen. Zur Anbindung an denStadtbus-Verkehr präsentierte die Stadtwerke Klagenfurt AG einumfassendes Konzept für das Gebiet Universität/Waidmannsdorf.
Fürdie neue Bahn-Haltestelle im Bereich „Minimundus/Universität“wurde die sinnvollste Situierung im Bereich der Kohldorfer Straße beschlossen(beim ehemaligen ÖDK-Gelände, unmittelbar hinter dem Park&Ride-Parkplatz).Die Inbetriebnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 geplant.
STW-Vorschlag zur Stadtbus-Anbindung
ZurBusanbindung schlägt die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) eine Neuordnungder Buslinien im Bereich Waidmannsdorf/Uni vor.
Damitsoll auch die seit der Linienumstellung im Februar 2011 jahrelang unzureichendeAnbindung des Gebiets Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich beseitigt werden.
Diefahrgast-Grafik auf Seite 13 zeigt den STW-Vorschlag mit dervorgeschlagenen, neuen Linie sowie mit Änderungen des Fahrwegs der Linien 60,61 und 81. Die Führung der Linie 85 (HGP - Hbf - Pädagog. Akademie -Ganghofergasse) bliebe unverändert.
Bushaltestelle „Universität/Lakeside Park“
Alsgrundsätzlicher Ansatz des STW-Vorschlags soll die Kranzmayerstraße mitSchranken ausschließlich für den Busverkehr freigegeben werden, mit einer neuenBushaltestelle zentral zwischen dem „Lakeside Park“ und der Universität. Dieswäre angesichts von über 1.000 Beschäftigten im Lakeside Park sowie knapp10.000 Studierenden und 1.000 Bediensteten in der Uni eine sinnvolle Lösung.
Linie NEU
Dievorgeschlagene neue Linie soll wie folgt verlaufen: Heiligengeistplatz (HGP) -Villacher Ring - Koschatstraße - Egger-Lienz-Weg - Anzengruber Straße(Haltestelle bei der Bahnstation „Klagenfurt-Lend“) - Kohldorfer Straße(Haltestelle bei der neuen Bahnstation „Klagenfurt-Uni“) - Villacher Straße -Wörthersee-Süduferstraße - Universitätsstraße - Haltestelle vor demUni-Hauptgebäude - zur geplanten Haltestelle „Uni/Lakeside Park“.
Änderungen der Linie 81
DieLinie 81 (Hbf - HGP - Ginzkeygasse - Uni - Viktring) würde ebenfalls die neueBushaltestelle „Uni/Lakeside Park“ bedienen.
Änderungen der Linien 60, 61
DieRundkurse der Linien 60 und 61 zwischen HGP und Baumbachplatz würden aufgelöstwerden, und die Linienführung würde jeweils in beiden Richtungen wie folgterfolgen:
Linie60: Steingasse/Welzenegg - Völkermarkter Str. -HGP - UKH - Baumbachplatz -Kranzmayerstraße - Universität - Strandbad.
Linie61: Welzenegg - HGP - Steinere Brücke(Umsteigemöglichkeit zur Bahnstation „Klagenfurt-Lend“) - Baumbachplatz -Pädagog. Hochschule (mit einem kleinen Rundkurs).
fahrgast-Resümee
Grundsätzlichbegrüßt fahrgast kärnten den STW-Vorschlag zur Verknüpfung der neuen Bahn-Haltestelle„Klagenfurt-Universität“ mit mehreren Stadtbuslinien. Überdies wäre es auchhöchste Zeit, das wachsende Gebiet Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich wiederbesser an das Stadtzentrum anzubinden.
DasKonzept steht und fällt jedoch mit einer Zustimmung zu dem, ausschließlich fürStadtbusse angedachten Durchstich der Kranzmayerstraße mit einer zentralenBushaltestelle „Uni/Lakeside Park“.
Überdie genaue Fahrplangestaltung wurde noch nichts bekannt, außer, dass alleLinien weiterhin nur in einem 30-Min-Takt geführt werden.
15-Minuten-Takt wird notwendig sein
DerErfolg der Verknüpfung mit der Bahnstation „Klagenfurt-Uni“ wird wesentlichdavon abhängen, ob ankommende und abfahrende Fahrgäste aus beiden Richtungender S-Bahn S1 (Villach, St. Veit/Glan) in beide Richtungen (HGP, Uni) rasch umsteigen können.
Somit erscheint das angekündigte30-Minuten-Intervall der neuen Buslinie, welche als einzige die neueBahn-Haltestelle mit der Universität und dem Lakeside Park verbindet, für eineattraktive Anbindung unzureichend und sollte aus der Sicht von fahrgastkärnten ein 15-Minuten-Intervall angeboten werden
Die Grafik zeigt den Fahrweg der vorgeschlagenen neuen Linie (mit NEU bezeichnet) sowie
die vorgesehenen Änderungen bestehender Linien im Bereich Universität/Waidmannsdorf.
Grafik in hoher Auflösung: https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/387_waidmannsdorf_plan_stw.pdf
Falls die oben beschriebene,zentrale Bushaltestelle in der Kranzmayer Straße zwischen Lakeside Park undUniversität nicht realisiertwerden kann, stellt fahrgast kärnten folgenden Vorschlag zur Diskussion.
Die Linie60, die gemäß dem Vorschlag der Stadtwerke Klagenfurt AG zurUniversität und zum Strandbad verlängert werden soll, könnte statt zurKranzmayer Straße zur bisherigen Bushaltestelle vor dem Hauptgebäude der Unigeführt werden (im Plan mit „Alternativer Umsteigeknoten“ bezeichnet), und vondort, ringförmig in beiden Richtungen, entlang der folgenden Route zum HGPverlaufen:
Universitätsstraße, Wörthersee-Südufer-Straße, Villacher Straße,neue Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Universität“, Anzengruber Straße, bestehendeBahn-Haltestelle „Klagenfurt-Lend“, Egger-Lienz-Weg, Koschatstraße, HGP.
Dadurch könnte an der neuen Bahnstation„Klagenfurt-Universität“ sowohl in Richtung Innenstadt als auch in RichtungUniversität, Waidmannsdorf, Pädagogische Akademie und UKH umgestiegen werden.
Alternativ-Vorschlagvon fahrgast kärnten: An Stelle der Linie NEU (obige Grafik) könnte
die Linie60 als Ringlinie über die Universität und beide Bahn-Haltestellen zum HGPführen.
Grafik in hoher Auflösung:
https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/388_waidmannsdorf_plan_fgk.pdf
fahrgast kärnten berichtete mehrmals über die geplante Neuerrichtung einer Bahn-Haltestelle im Bereich „Minimundus“/Universität berichtet. Nunmehr wurde die auch aus der Sicht von fahrgast kärnten sinnvollste Situierung im Bereich der Kohldorfer Straße beschlossen (beim ehemaligen ÖDK-Gelände, unmittelbar hinter dem Park&Ride-Parkplatz), mit einer geplanten Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014.
STW-Vorschlagzur Stadtbus-Anbindung
Zur Busanbindung schlägt die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) eine Neuordnung der Buslinien im Bereich Waidmannsdorf/Uni vor.
Damit soll auch die seit der Linienumstellung im Februar 2011 jahrelang unzureichende Anbindung des Gebiets Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich beseitigt werden.
Die Grafik zeigt den STW-Vorschlag mit der Neueinführung einer Buslinie (mit NEU bezeichnet) sowie mit Änderungen des Fahrweges der Linien 60, 61 und 81. Die Führung der Linie 85 (HGP - Hbf - Pädagogische Akademie - Ganghofergasse) bliebe unverändert.
BushaltestelleUniversität/Lakeside Park
Als grundsätzlicher Ansatz des STW-Vorschlags soll die Kranzmayerstraße - mittels Schranken - ausschließlich für den Busverkehr freigegeben werden, mit einer neuen Bushaltestelle zentral zwischen dem „Lakeside Park“ und der Universität, die von allen, das Universitätsviertel bedienenden Linien angefahren wird.
Dies wäre angesichts von knapp 10.000 Studierenden und ca. 1.000 Bediensteten in der Universität und über 1.000 Beschäftigten im Lakeside Park (und der im April startenden nächsten Ausbaustufe) eine sinnvolle Lösung.
Linie NEU
Die vorgeschlagene neue Linie, deren Bezeichnung noch nicht genannt wurde, würde vom Heiligengeistplatz (HGP) entlang des Villacher Rings und der Koschatstraße zum Egger-Lienz-Weg führen, unter anderem mit einer Haltestelle an der Kreuzung mit der Anzengruber Straße direkt bei der Bahnstation „Klagenfurt-Lend“.
Die Linie würde weiter entlangder Anzengruber Straße zur neuen Bahnstation „Klagenfurt-Universität“ führen, und von dort weiter entlang der Villacher Straße, der Wörthersee-Süduferstraße und der Universitätsstraße zur bestehenden Haltestelle vor dem Uni-Hauptgebäude sowie weiter zur neuen Haltestelle „Universität/Lakeside Park“ in der Kranzmayer Straße. Die Rückführung zum HGP würde wieder über die Bahn-Haltestellen „Klagenfurt-Universität“ und „Klagenfurt-Lend“erfolgen.
Änderungen der Linie 81
Gemäß dem Vorschlag wird die Linie 81 (Hbf - HGP - Ginzkeygasse - Universität - Viktring) ebenfalls (in beiden Richtungen) über die zentrale Bushaltestelle „Lakeside Park/Universität“geführt.
Änderungen der Linien 60, 61
Die Rundkurse der Linien 60 und 61 zwischen HGP und Baumbachplatz würden aufgelöst werden, und die Linienführung würde jeweils in beiden Richtungen wie folgt erfolgen:
Linie 60: Steingasse/Welzenegg- Völkermarkter Str. - HGP - UKH - Baumbachplatz- Kranzmayerstraße - Universität - Strandbad.
Linie 61: Welzenegg -Pischeldorfer Str. - HGP - Steinere Brücke (Umsteigemöglichkeit zur Bahnstation„Klagenfurt-Lend“) - Baumbachplatz - Pädagogische Akademie (mit einem kleinen Rundkurs).
Resümee von fahrgast kärnten
Grundsätzlich begrüßt "fahrgast kärnten" den STW-Vorschlag zur Verknüpfung der neuen Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Universität“ mit mehreren Stadtbuslinien.
Überdies wäre es auch höchste Zeit, das wachsende Gebiet Waidmannsdorf/Ganghofergasse endlich wieder besser an das Stadtzentrum anzubinden.
Diese Planungen stehen und fallen jedoch mit einer Zustimmung zu dem, ausschließlich für Stadtbusse angedachten Durchstich der Kranzmayerstraße und zur Einigung auf eine zentrale Bushaltestelle zwischen der Universität und dem Lakeside Park.
Über die genaue Fahrplangestaltung der genannten Linien wurde noch nichts bekannt, außer dass alle Linien weiterhin lediglich in einem 30-Minuten-Takt geführt werden.
15-Minuten-Taktwird notwendig sein
Der Erfolg der Verknüpfung mit der Bahnstation „Klagenfurt-Universität“ würde wesentlich davon abhängen, ob ankommende und abfahrende Fahrgäste aus beiden Richtungen der S-Bahn S1 (Villach, St. Veit/Glan) in beide Stadtbusrichtungen rasch umsteigen können.
Aus diesem Grund erscheint das angekündigte 30-Minuten-Intervall der neuen Linie, welche als einzige die neue Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Universität“ mit der Universität und dem Lakeside Park verbindet, für eine attraktive Anbindung an die S1 unzureichend und sollteaus der Sicht von fahrgast kärnten ein 15-Minuten-Intervall angeboten werden.
Über das Fahrplanangebot im Abendverkehr und an Wochenenden wurden ebenfalls noch nicht informiert.
Plan in hoher Auflösung:
https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/384_waidmannsdorf_plan.pdf
„Die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Waidmannsdorf“ lautet derTitel einer Informationsveranstaltung, bei der über die Buslinien und die Anbindungen in diesem Stadtteil diskutiert werden soll. Daran teilnehmen warden Stadtrat Peter Steinkellner, Mobilitätschef Dipl.-Ing. Reinhold Luschin und Dipl.-Ing. Alexander Sadila, Leiter der Abteilung Tiefbau – ÖffentlicherVerkehr.
Die Bürgerinformationsveranstaltung findet am
17. Februar um 18.30 Uhr
im Jugendgästehaus,Neckheimgasse 6,
statt.
Die Sperre der St.-Veiter-Straße wurde planmäßig Ende November beendet.In der St.-Veiter-Straße wurde die Haltestelle „Morogasse“ in beiden Richtungen neu gestaltet und nördlich der Kreuzung mit der Krassnigstraße stadteinwärts eine Busspur errichtet. Diese betrifft zwar lediglich einen ca. 400 Meter langen Abschnitt, jedoch hat sie eine wichtige Signalwirkung für den öffentlichen Verkehr in der Verkehrsplanung.
Es wäre für die Attraktivität und Fahrplansicherheit sehr wichtig, wenn die Stadtpolitik nach diesen ersten wichtigen Schritten die Errichtung weiterer Busspuren forcierte.
Das im Februar 2011 eingeführte, neue Linienkonzept der Stadtwerke Klagenfurt AG führte u.a. in den zwei dicht besiedelten Stadtteilen Feschnig und Waidmannsdorf zu gravierenden Verschlechterungen.
Für Feschnig dauerte es zwar eineinhalb Jahre, aber immerhin wurde im August 2012 der Fahrpan nachgebessert.
Wie lange noch ...?
Waidmannsdorf im Bereich um die Endhaltestelle „Ganghofergasse" ist jedoch nach nunmehr knapp zwei Jahren noch immer völlig unzulänglich an die Innenstadt und den Heiligengeistplatz (HGP) angeschlossen.
Auch wenn durch die vorgesehene Inbetriebnahme der Bahnstation „Klagenfurt-Universität" Ende 2014 und den Durchstich der Kranzmeyerstraße Änderungen bevorstehen, ist es für fahrgast kärnten unverständlich, dass der berechtigte Wunsch der Bewohner von Waidmannsdorf laut Medienberichten offensichtlich noch fast ein weiteres Jahr lang ignoriert werden soll.
fahrgast-Vorschlag: Nutzung von Bus-Stehzeiten für Verbesserung nach Waidmannsdorf
Derzeit haben die Busse der Linie 30 (Wölfnitz – HGP) in jedem stündlichen Umlauf am HGP eine Stehzeit von 11 bzw. 19 Minuten (mit/ohne Emmersdorf-Schleife).
fahrgast kärnten schlägt eine Verlängerung der Linie 30 nach Waidmannsdorf („Ganghofergasse") vor, wobei dies als schnelle Linie zum Beispiel über „Richard-Wagner-Straße" bzw. „August-Jaksch-Str.", „Messe West", „UKH" (oder alternativ über die Maximilianstraße) und Baumbachplatz erfolgen kann.
Nur ein Bus als Mehrbedarf
Dieser Vorschlag erfordert einen Mehrbedarf von lediglich einem Bus durch Nutzung der unproduktiven Stehzeit am HGP und würde Waidmannsdorf wesentlich besser anbinden und eine zusätzliche Direktverbindung vom Norden in Richtung Waidmannsdorf schaffen.
Es ist erfreulich, dass die Idee des Vorjahres von fahrgast kärnten, wonach die „60-Minuten-Karte“ an den Adventsamstagen den ganzen Tag gelten soll, heuer auf Initiative des Verkehrsreferenten Peter Steinkellner umgesetzt wird. https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo435
https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/281_2012_11_25_krone_komprim.JPG
Es muss also ein Erwachsener für den ganzen Adventsamstag lediglich 1,70 € (mit der im Vorverkauf erhältlichen STW-Kundenkarte) bzw. 2,- € (Kauf beim Busfahrer) bezahlen.
Familien (zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder) zahlen für den ganzen Adventsamstag nur 2,80 € (im Vorverkauf) bzw. 3,30 € (beim Busfahrer).
Kinder zahlen 1,10 € (im Vorverkauf) bzw.1,30 € (beim Busfahrer).
Am ersten Adventsamstag (30.11.2013) bietet sich bereits eine gute Gelegenheit, dieses Angebot zu nutzen zum Beispiel am Vormittag oder Nachmittag zum Einkaufen und am Abend zum Besuch des großen Krampusumzugs in der Innenstadt.
fahrgast kärnten hofft auf eine entsprechende Bewerbung der Aktion in den Medien sowie an den Haltestellen und in den Bussen.
Heuer gibt es an den Adventsamstagen erfreulicher Weise eine Tarif-Aktion für die Klagenfurter Stadtbusse:
https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo540
Aus der Sicht von fahrgast kärnten wäre jedoch die Bewerbung dieser guten Aktion durch die Stadtwerke Klagenfurt AG unbedingt zu verbessern.
So wies am ersten Adventsamstag in den Bussen selbst lediglich beim Busfahrer ein Zettel auf die Tarif-Aktion hin, nicht jedoch an den Entwertern.
Aus der Sicht von fahrgast kärnten wäre auf jeden Fall an allen Entwertern in den Bussen ein sichtbarer Hinweis anzubringen, damit auch jene Buskunden, die dort ihre STW-Kundenkarte entwerten, wissen, dass nur einmal für den ganzen Adventsamstag abzubuchen ist.
Die Informationstafel in den Bussen hinter dem Fahrersitz sollte ebenfalls zur Bewerbung der Adventaktion genutzt werden.
Überdies wäre es auch hilfreich, zumindest an allen Haltestellen am Heiligengeistplatz mit Aushängen über die Aktion zu informieren.
Im Rahmen der Umstellung der Klagenfurter Stadtbusse auf einneues Linien- und Fahrplankonzept im Februar 2011 äußerte „fahrgast kärnten“ inzahlreichen Analysen auch Kritik, welche - in leider nur sehr begrenztem Umfang– zu Nachbesserungen führte.
Dass die kritische Haltung von fahrgast kärnten zum Linienkonzept auch die Stimmung in der Bevölkerung widerspiegelt, zeigte sich augenscheinlich im Rahmen von Bürgerforen zum Stadtentwicklungskonzept, welche in den vergangenen Monaten in allen Klagenfurter Stadtteilen veranstaltet wurden.
So wird in einer KärntnerWochenzeitung in einem Inserat mit der Bezeichnung „Anzeige/Information derLandeshauptstadt Klagenfurt“ angeführt, dass „der öffentlichePersonennahverkehr an die Bedürfnisse der Klagenfurter angepasst werden muss“(siehe Faksimile).
fahrgastkärnten wird diese Anpassung mit Interesse verfolgen …
Eine wesentliche Änderung desam 14.02.2011 eingeführten, neuen Liniensystems der „Stadtwerke Klagenfurt AG“ war die Einführung zahlreicher Durchmesserlinien. Diese enden und beginnen nicht mehr am Heiligengeistplatz (HGP), sondern werden über den HGP hinaus weiter geführt, wodurch umsteigefreie Verbindungen z. B. in Nord-Süd-Richtung oder Ost-West-Richtung möglich wurden.
Während des ganzen Tagnetzes an Werktagen (Montag bis Freitag) werden zehn Durchmesserlinien mit jeweils zwei Richtungen angeboten, in Summe also zwanzig Durchmesser-Verbindungen (wie in der untenstehenden Tabelle angeführt).
Die Umsteigefreiheit bei Fahrten entlang von Durchmesser-Verbindungen wird für Fahrgäste jedoch zum Ärgernis, wenn die Nerven durch zu lange Stehzeiten am HGP strapaziert werden.
Für Buskunden ist es jedenfalls unattraktiv, wenn mehrals fünf Minuten im Bus sitzend am HGP auf die Weiterfahrt gewartet werden muss.
Aufdieser Basis zeigt eine Analyse von "fahrgast kärnten", dass 40 Prozent derDurchmesser-Verbindungen unattraktiv für den durchreisenden Fahrgast sind, da sie Stehzeiten von 7 bis zu 17 Minuten aufweisen (8 von 20 Verbindungen).
Selbst wenn 7 Minuten als tolerierbare Grenze angesetzt werden, zeigen immer noch 35 Prozent störend lange Stehzeiten von 9 bis zu 17 Minuten (7 von 20 Verbindungen).
Auch wenn die langen Stehzeiten aufgrund der Fahrplansystematik erklärbar sind, ändert dies nichts daran, dass diese rein aus der Kundensicht die Attraktivität des umsteigefreien Reisens stark mindern.
Im heurigen Schuljahr 2013/14 gibt es für Kärntner Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, alle Bahn- und Buslinien in Kärnten (inklusive der Stadtverkehre) ein ganzes Jahr lang bis zum Ende der nächsten Sommerferien im Jahr 2014 zu nutzen (auch an allen schulfreien Tagen und in allen Ferien), wenn Sie zusätzlich zum regulären Selbstbehalt von € 19,60 eine einmalige Aufzahlung von € 76,40 leisten, also in Summe € 96,-.
Dieses „Jugend-Mobil-Ticket“ gibt es auch als Variante für Kärntner Lehrlinge.
Für Schülerinnen und Schüler mit dem Wohnort Klagenfurt, die eine Schule in Klagenfurt besuchen und Anspruch auf eine Schülerfreifahrt haben, bietet die Stadtwerke Klagenfurt AG die Möglichkeit, durch Aufzahlung von lediglich € 40,- bis zum Ende der nächsten Sommerferien 2014 alle Stadtwerke-Linien zu nutzen. Für Klagenfurter Lehrlinge wird eine analoge Regelung angeboten.
Leider begann die Bewerbung des „Klagenfurt Netz-Tickets“ für Schüler und Lehrlinge erst lange nachdem die Freifahrtanträge den meisten Schülerinnen und Schülern am Ende des vorigen Schuljahres übergeben wurden, so dass dieses spezielle Klagenfurter Angebot noch unzureichend bekannt ist.
Weitere Informationen zum Kärntner „Jugend-Mobil-Ticket“: https://www.kaerntner-linien.at/?i_state=article_list&i_ca_id=603&VVKFRONT=31183afe8aa92cc2d84eb3b38134a9c2
Weitere Informationen zum „Klagenfurt Netz-Ticket“: https://www.stw.at/mobilitaet-busse-preise-klagenfurt-netz-ticket.php
Mit dem Busfahrplatz und dem -liniennetz in Waidmannsdorf sind zahlreiche Bürger nicht glücklich.
Bei einer Bürgerversammlung können nun alle ihre Wünsche, Vorschläge oder Beschwerden deponieren.
An der Bürgerversammlung, die am 9. September 2013 um 18 Uhr im Gemeindezentrum Waidmannsdorf, Ginzkeygasse 2 stattfindet, nehmen teil:
- Bürgermeister Christian Scheider
- Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner
sowie seitens der STW
- Dipl.-Ing. Romed Karré
- Dipl.-Ing. Reinhold Luschin
Die "Stadtwerke Klagenfurt AG" (STW) führt ab Sonntag, dem 01.09.2013 wieder Fahrplananpassungen durch. Dabei handelt es sich um folgenden Änderungen:
Linien 10, 20, 50, 60, 61: zusätzliche Haltestelle "Neuer Platz" stadteinwärts
Linie 32: verkehrt sonn- und feiertags über Schleppe und Seltenheim nach Wölfnitz
Das neue Fahrplanheft ist seit Donnerstag, dem 29.08.2013 im STW-Kundenbüro am Heiligengeistplatz um € 1,00 erhältlich.
... soweit die Informationen der STW-Homepage.
Zu ergänzen wäre:
Zumindest auf drei Linien fährt werktags ein Frühkurs um zwei bzw. fünf Minuten früher: Linie 50: St. Jakob ab 06.27 -> 06.22 Uhr, Linie 20: Hörtendorf ab 06.55 -> 06.50 Uhr (an Schultagen), Linie 40: Annabichl ab 07.00 Uhr -> 06.58 Uhr (an Schultagen).
Umgesetzt wurde der Vorschlag von fahrgast kärnten, dass die samstägliche Anbindung des Einkaufszentrums "Südpark" mit der Linie 31 nun mit jenen Kursen erfolgt, die ab Wölfnitz über Feschnig verkehren - dadurch ergibt sich eine umsteigefreie Anbindung dieser Stadtteile.
Über die erfreuliche Installierung einer neuen Haltestelle "Neuer Platz" wurde bereits im fahrgast-Magzin 2/2013 auf Seite 16 berichtet, welches Sie mit dem folgenden Direkt-Link finden:
https://www.fahrgast-kaernten.at/data/download/magazine_2/336_zeitung_2013_2_gesamt_web.pdf
Bei der Fahrplananpassung im Vorjahr wies fahrgast kärnten auf die unzureichende Vorinformation der Buskunden hin. Die entsprechenden Berichte finden Sie mit den nachfolgenden Direkt-Links:
https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo456
https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo507
Es ist unverständlich, dass sich diese Informationsmängel heuer wiederholten und die Vorschläge von fahrgast kärnten nicht umgesetzt wurden.
Es erfolgte wieder keine Information der Kunden an den Infotafeln im Fahrgastraum der Stadtwerke-Busse.
An den Außenwänden des STW-Kundenbüros waren wiederum keine Informationen angebracht.
Das Fahrplanheft ist wiederum erst ab dem (vor)letzten Werktag vor Inkrafttreten im Kundenbüro erhältlich.
Auf der STW-Homepage erfolgte eine Vorinformation erst wenige Tage vor Inkrafttreten.
Auch wenn es sich heuer um vergleichsweise geringe Änderungen handelt, sollte die Kundeninformation dennoch rechtzeitig und umfassend erfolgen.
Die Netzpläne wurden durch die Darstellung der Umsteigemöglichkeiten zu den Zügen verbessert, aber:
Das Fahrplanheft bietet weiterhin keine separate Fahrplanübersicht für die wichtige Relation Heiligengeistplatz -
Hauptbahnhof. Die kleine Schrift mancher Seiten ist weiterhin an der Grenze der Lesbarkeit.
Die Kennzeichnung der Linien 80/81 als Rundkurs fehlt weiterhin.
Positiv ist, dass endlich Abfahrtsmonitore am Heiligengeistplatz montiert wurden und am Hauptbahnhof noch die Montage erfolgen soll. Sollten die Monitore ab dem 1. September Echtzeit-Informationen über die nächsten Abfahrten anzeigen, wäre dies eine lange erwartete, erfreuliche Neuerung.
Imfahrgast-Magazin Nr. 3/2012 (Dez. 2012 - Feber 2013) wurdenzahlreiche Mängel in der Fahrgastinformation der Stadtwerke Klagenfurt AGangeführt und Verbesserungsvorschläge beschrieben.' https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo456
Nachmittlerweile über einem halben Jahr ist es ernüchternd festzustellen, wieselbst Vorschläge, die nur geringe Kosten verursachen, ignoriert werden.Nachfolgend einige der angesprochenen Punkte.
- DieInformation am Hauptbahnhof (Hbf) und am Heiligengeistplatz (HGP) für diewichtige Relation HGP - Hbf ist
weiterhin unzureichend, obwohl sie sich mit gutem Willen ohne viel Geldaufwand sofortwesentlich verbessern
ließe.
- DieRundkurse bleiben an den Haltestellen weiterhinschlecht beworben.
- Inden Bussen gibt es weiterhinkeine Liniengrafik für ortsunkundige Fahrgäste.
- DieInfotafeln in den Bussen bleiben weiterhin fürsinnvolle Information der eigenen Kunden ungenutzt.
- DieVia-Anzeigen auf den Bussen verwirren weiterhindie Kunden.
- DieSuche nach dem richtigen Fahrplan bleibt an vielen Haltestellen weiterhin ein Suchspiel mitStressfaktor.
- Esist weiterhinkein kartographischer Linien-Netzplan im Kundenbüro erhältlich, also eineStraßenkarte, in welche
die Linienführungen eingezeichnet und somit wesentlichbesser erkennbar sind.
Eigentlichsollte das kostenlose Feedback einer ehrenamtlichen fahrgast-Interessenvertretungnicht in der höflichen Entgegennahme von Vorschlägen enden, sondern, wo es mitgeringem Aufwand möglich ist, auch zu Umsetzungen führen.
fahrgastkärnten wird weiterhin nicht müde werden, im Sinneder Stadtbuskunden die Stimme zu erheben. Denn wie sagte ein Stadtpolitiker beider Gründung von fahrgast kärnten im Jahre 2000: „Wie groß isteigentlich Ihre Frustrationstoleranz, sich in Klagenfurt für Stadtbusseeinzusetzen?“
Mittlerweilesind 13 Jahre vergangen, und der Einsatz für Bus- und Bahnkunden bleibtungebrochen.
Dem Geschäftsbericht 2012 der Stadtwerke Klagenfurt AG ist zu entnehmen, dass der Ticketverkauf um 2,5 % gegenüber 2011 gestiegen ist und die Fahrgastzahlen auf Grund der sinkenden Schülerzahlen um 2 % zurück gegangen sind.
Bemerkenswert ist, dass das Jahr 2012 als „Konsolidierungsphase nach der Liniennetzumstellung 2011" gesehen wird und von einem „Einbruch beim Ticketverkauf im Jahr 2011" die Rede ist.
Bleibender Verlust beim Ticketverkauf
Nachdem der Ticketverkauf von 2010 auf 2011, dem Jahr der Liniennetzumstellung, um 16,8 % gesunken ist, bedeutet der geringe Anstieg um 2,5 % im Jahr 2012, dass nach Einführung des neuen Linienkonzeptes ein spürbarer bleibender Verlust festzustellen ist.
Gesunkene Fahrgastzahlen
Die Fahrgastzahlen fielen von 2010 auf 2011 um 6,65 % und von 2011 auf 2012 um weitere 2 %. Selbst wenn man den Schülerrückgang berücksichtigt, fällt doch der markante Fahrgastverlust von 20,8 Mio. im Jahr 2010 auf mittlerweile 19,1 Mio. im Jahr 2012 auf.
Bleibt die Frage, ob nicht doch die Linienumstellung des Jahres 2011 viel dazu beigetragen hat ...
Die Stadtwerke Klagenfurt AG führte am 14. Februar 2011 ein neues Linien- und Fahrplansystem ein.
fahrgast kärnten analysierte mehrmals ausführlich die Vor- und Nachteile und äußerte stets auch die Befürchtung von Fahrgastverlusten, welche sich nunmehr leider bestätigt hat.
Der Geschäftsbericht 2011 der Stadtwerke Klagenfurt AG führt aus, dass das neue Liniensystem zu markanten Verlusten an Fahrgästen (minus 6,65%) und an Ticketverkäufen (minus 16,8%) führte.
Die Stadtwerke Klagenfurt AG reagierte auf Kritik von Fahrgästen auf das neue System mit einer ersten Nachbesserung am 12. September 2011 und wird im September 2012 eine zweite Nachbesserung durchführen.
Diese zwei Optimierungen zeigen, dass die fahrgast-Kritik und die zahlreichen Rückmeldungen von Buskunden in der Öffentlichkeit einerseits sinnvoll waren und andererseits ernst genommen wurden, auch wenn manche Schritte wie die dringend notwendige Nachbesserung für den Stadtteil Feschnig erst nach 18 Monate realisiert wird.
Es bleibt abzuwarten, ob einmal verlorene Fahrgäste durch Nachbesserungen wieder zurück gewonnen werden können.
05.07.0210: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_archiv_DE_1.html#newsinfo120
16.01.2011: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_archiv_DE_1.html#newsinfo215
29.01.2011: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_archiv_DE_1.html#newsinfo193
27.08.2011: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_archiv_DE_1.html#newsinfo274
An Sonn- u. Feiertagen, ab 23.06.2013 bis 08.09.2013, verkehren bei Badewetter zwischen Heiligengeistplatz und dem Strandbad zusätzliche Linienbusse.
Heiligengeistplatz - Richtung Strandbad: ab 09:45 bis 19:45 Uhr jeweils um 15' und 45'
Strandbad - Richtung Heiligengeistplatz: ab 10:00 bis 20:00 Uhr jeweils um 00' und 30'
(= Minutentakt pro Stunde)
Weitere Informationen: www.stw.at
Am 27. August 2012 startete eine zweite Nachbesserung des neuen Liniensystems. Obwohl fahrgast kärnten mehrmals auf Unzulänglichkeiten hinwies, blieb die Information der Kunden in vielen Bereichen weiterhin verbesserungswürdig.
Die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) informierte über die Änderungen im Internet und in Tageszeitungen.
Kundenbüro, Haltestellen - ohne Information
Unverständlich bleibt jedoch, dass sowohl beim Kundenbüro am Heiligengeistplatz (HGP) als auch an den Bushaltestellen überhaupt kein Hinweis über bevorstehende Änderungen erfolgte, und dass auch die Info-Tafeln in den Bussen nicht für Informationen der Kunden genutzt wurden.
Dies wäre vor allem auch deshalb notwendig gewesen, weil nicht nur die in den STW-Informationen und in Zeitungen genannten Linien, sondern alle Linien von Änderungen zumindest im Minutenbereich betroffen waren.
Wie Gespräche am ersten Betriebstag zeigten, erreichten einige Buskunden zu spät ihren Arbeitsplatz, weil auf der STW-Homepage und in Zeitungen nur von Änderungen auf einigen wenigen Linien die Rede war.
Infotafeln in Bussen: Ungenutzte Chance
Es ist ein langjähriger Wunsch von fahrgast kärnten, dass die Info-Tafeln in den Bussen auch für aktuelle Informationen der Kunden vor Ort genutzt werden, so wie auch Unternehmer nicht nur im Internet oder in Zeitungen, sondern natürlich auch im Geschäft selbst Kunden informieren.
„Informieren Sie sich rechtzeitig"
„Ersparen Sie sich lästige Wartezeiten und informieren Sie sich rechtzeitig über Fahrzeiten auf Ihren Linien."
Im neuen Linienkonzept erfuhr das Angebot zwischen HGP und Hauptbahnhof (Hbf) eine Verdichtung durch mehrere Linien. Damit für diese wichtige Relation nicht stets mehrere Fahrpläne durchsucht werden müssen, äußerte fahrgast kärnten mehrmals den Wunsch, im Fahrplanheft sowie am HGP und am Hbf alle Verbindungen zwischen HGP und Hbf separat chronologisch aufzulisten – leider noch immer vergebens ...
Zu kleine Schrift
Die kleine Schrift der Haltestellen-Aushänge ist vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen sehr schwer zu lesen. Im Fahrplanheft ist der Text mancher Seiten weiterhin an der Grenze der Lesbarkeit, z. B. die Linien 10/11, sowie die Fußnoten und die Fahrtrichtungspfeile der Liniennetz-Pläne. Auch auf diese Umstände wurde vergeblich hingewiesen ...
Haltestellen-Fahrpläne: Suchspiel
Die Anbringung der Fahrplanaushänge an verschiedenen Positionen führt an einigen Haltestellen zu einem „Suchrätsel", z. B. an den Haltestellen „„Landesregierung" oder „Karfreitstraße". Überdies leidet die Übersichtlichkeit, weil einige Fahrpläne der Abendlinien bis zu drei Mal angebracht wurden. fahrgast kärnten schlug zentrale Abfahrtstafeln vor, wie dies als Positivbeispiel an der Hst. „Benediktiner Platz" bereits geschehen ist.
Verwirrende Via-Anzeigen an den Bussen
Wenn die Linie 61 in Welzenegg abfährt, ist die Via-Anzeige „Baumbachplatz über Görzer Allee" bereits nach drei Minuten nicht mehr gültig und trägt für die restliche Fahrt nur zur Verwirrung bei. Auf der Linie 60 ist die Via-Anzeige „über Cinecity" bereits zwei Haltestellen nach der Abfahrt nicht mehr gültig. Die Unstimmigkeiten bezüglich der Via-Anzeige sollten umfassend überprüft werden.
Bei den Rundkursen der Linien 60/61 und 80/81 fehlt an den Haltestellen jegliche Information, dass die Busse nach der Endhaltestelle ohne Umsteigezwang weiter fahren.
Als Beispiel bei den Linien 60/61 sei die Haltestelle „Unfallkrankenhaus" genannt. Hier findet der Fahrgast zwar den Fahrplan der Linie 60 bis zum Baumbachplatz, jedoch ist nicht erkennbar, dass diese Linie danach weiter bis zum HGP fährt.
Undurchschaubar ist die Situation der Linien 80/81, denn hier ist auch aus der Liniengrafik nicht erkennbar, dass es sich um Rundkurse ohne Umsteigezwang in Viktring handelt.
Diese Problematik tritt auch bei anderen Linien mit ringförmiger Führung auf z.B. Linie 61 in Welzenegg, Abendlinie 94 in Feschnig.
Für alle betroffenen Haltestellen und auch im Fahrplanheft wäre es aus der Sicht von fahrgast kärnten sinnvoll, an den Fahrplan-Aushängen den Hinweis „... Bus fährt weiter als Linie xy in Richtung Heiligengeistplatz" und auch die Endhaltestelle anzuführen. Es ist schade, dass gerade ein Vorteil des neuen Liniensystems, nämlich die Umsteigefreiheit dieser Rundlinien, den Kunden nicht auch eindeutig erkennbar wird.
Positiv: Umsteige-Durchsagen kommen
In den vergangenen Wochen begannen die Stadtwerke probeweise mit Umsteige-Durchsagen im Bus, wie z.B. bei den Haltestellen „Domplatz" und „Hirschenwirtstraße", wobei auch die konkreten Liniennummern angesagt werden. Dabei sollte auch auf die Umsteige-Durchsagen zur S-Bahn gedacht werden.
„fahrgast kärnten“ bedauert, dass die Stadt Klagenfurt die in den vergangenen Jahren von der Bevölkerung sehr gut angenommene Gratisfahrt der Stadtbusse an den Adventsamstagen nicht mehr finanziell unterstützt.
Aufgrund der Tatsache, dass es jedoch auch kein Gratisparken geben wird, schlägt „fahrgast kärnten“ als Kompromiss vor, dass die „60-Minuten-Karte“ an den Adventsamstagen den ganzen Tag gelten soll.
Es müsste also ein Erwachsener lediglich 1,70 Euro (mit der im Vorverkauf erhältlichen STW-Kundenkarte) bzw. 2,- Euro (Kauf beim Busfahrer) für den ganzen Adventsamstag bezahlen.
Diese Aktion könnte klar verständlich beworben werden – ohne großen verrechnungstechnischen Aufwand.
Ein Teil des Einnahmen-Entfalls wird sicherlich durch die größere Anzahl an Fahrgästen kompensiert werden, wodurch die finanzielle Mehrbelastung der Stadt wesentlich verringert werden würde.
Ein derartiges Angebot wäre ein starkes, positives Signal zur Nutzung der Stadtbusse und Entlastung der Parkplatzsituation gerade in der verkehrsstarken Vorweihnachtszeit.
Wie in der unten stehenden Analyse beschrieben (à Direkt-Link), bewirken die mit 27.08.2012 eingeführten Änderungen einige Verbesserungen im Tagnetz.
Der Abendverkehr bietet jedoch weiterhin mit einem dünnen 60-Minuten-Takt und unzumutbaren Umsteigezeiten am Heiligengeistplatz ( HGP) und am Hauptbahnhof (Hbf) kaum Anreiz zur Nutzung.
Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" ist der Abendverkehr für eine Landeshauptstadt mit fast 100.000 Einwohnern keinesfalls zufriedenstellend.
Leider erscheint der Stadtpolitik die Finanzierung eines besseren Abendverkehrs nicht nötig.
Trotz der seit 27.08.2012 generell gleichen Abfahrtszeiten der Abendlinien zur vollen Stunde (außer Linie 31 in Richtung Stolzstraße), sind durch umlaufbedingt unterschiedliche Ankunftszeiten die Umsteige-Wartezeiten zu einem Großteil unzumutbar lang.
Mit dem abendlichen Stundentakt ist es natürlich auch nicht möglich, akzeptable Umsteigezeiten sowohl zur als auch von der ebenfalls im Stunden-Takt verkehrenden S-Bahn und zu/von Fernverkehrszügen herzustellen. So benötigt man nach der Zugankunft für die Weiterfahrt vom Hbf in zahlreiche Stadtteile bis zu 75 Minuten.
Es schmerzt, als Fahrgast-Interessenvertretung festhalten zu müssen, dass bei abendlichen Ankünften mit Zügen am Hbf eine Nutzung der Stadtbusse zur Weiterfahrt in nahezu alle Stadtteile (außer Zentrum) oftmals unzumutbar ist.
Wie „fahrgast kärnten“ bereits bei der Einführung des neuen Liniensystems am 14.02.2011 feststellte, kann der Wunsch an die Stadtpolitik nur lauten, den bis dahin angebotenen 40-Minuten-Abendtakt mit kurzen Umsteige-Wartezeiten wieder einzuführen.
Abendliche Wartezeiten am HGP sind alles andere als angenehm und sollten nicht mehr als 15 Minuten betragen.
Von zehn Bus-Ankünften aus verschiedenen Richtungen am HGP ergeben sich für sechs Ankünfte Umsteige-Wartezeiten von über 20 Minuten, und lediglich in vier Fällen betragen diese weniger als 15 Minuten:
Übersicht: Ankünfte am HGP und Wartezeiten zu den Vollknoten ab 21.00 Uhr:
Umsteige-Wartezeit ÜBER 20 Min. | Umsteige-Wartezeit UNTER 15 Min. |
Bus-Ankünfte: | Bus-Ankünfte: |
Linie 91 (von Ganghoferg.): zur Minute 26 | Linie 91 (von Stolzstraße): zur Minute .57 |
Linie 92 (von Krumpendf, Strandbad)*: Min .38 | Linie 93 (vom Hbf): zur Minute .57 |
Linie 93 (von Wölfnitz): zur Minute .32 | Linie 96 (von Hörtendf, Welzenegg): zur Min .47 |
Linie 94 (von Annabichl/Feschnig): zur Min .24 | Linie 95 (von Kreuzbergl): zur Minute .53 |
Linie 95 (von St. Jakob): zur Minute .30 | |
Linie 98 (von Viktring)*: zur Minute .37 |
* … Zum Knoten um 21.00 Uhr ergibt sich auf zwei Linien noch durch den Tagfahrplan ein Anschluss unter 15 Minuten: Strandbad (Taglinie 10) um 20.55 Uhr; Viktring, Uni (Taglinie 81) um 20.48 Uhr
Der Bus der Linie 94 vom Hbf nach Annabichl steht 25 Minuten lang am HGP, bevor er über Feschnig in Richtung Annabichl weiter fährt. Dadurch sitzt der Fahrgast 43 Minuten lang im Bus, um vom Hbf nach Annabichl zu gelangen.
Der 25 Minuten lang am HGP stehende Bus der Linie 94 kann zumindest als „Bus-Warteraum“ für wartende Fahrgäste auf Grund der langen Umsteigezeiten dienen …..
Die mit 27. August 2012 in Kraft getretenen Änderungen im Stadtwerke-Liniennetz (STW) wurden im „fahrgast“-Magazin Nr. 2/2012 großteils als Verbesserungen beschrieben und haben sich auch bei unseren Testfahrten am ersten Betriebstag als solche herausgestellt.
Nachfolgend sind die Änderungen nochmals aktualisiert zusammengefasst.
Linie 10: Besserer Takt nach Ebenthal
Die Linie 10 verkehrt ab diesem Zeitpunkt vom Strandbad über den Heiligengeistplatz (HGP) und die Völkermarkterstraße zur Endhaltestelle Ebenthal-Schlosswirt und wird verbessert im 20-Min.- statt bisherigen 30-Min.-Intervall, auch zwischen dem HGP und Ebenthal verkehren.
Linie 31: Feschnig nachgebessert / "Spitalbergweg" wieder bedient / Problem Wochenende
Der seit dem Start des neuen Liniensystems am 14.02.2011 verschlechterte Werktagfahrplan mit einem 30-Minuten-Takt zwischen dem Stadtteil Feschnig und dem HGP wurde von Beginn an kritisiert, jedoch erst jetzt, eineinhalb Jahre später, bei der zweiten Änderungswelle nachgebessert.
Die Linie 31 verkehrt hinkünftig im 30-Minuten-Intervall von Wölfnitz über Feschnig, HGP und AMS nach Fischl. Die Linie 31 wird nun von Wölfnitz - statt bisher entlang der Feldkirchner Straße - über Feschnig und die Haltestelle „Spitalbergweg“ (nahe Interspar) zum HGP und weiter über AMS nach Fischl geführt. Dadurch ergibt sich in Kombination mit der Linie 41 werktags ein 15-Minuten-Takt zwischen Feschnig und HGP. Mit der Wiederinbetriebnahme der Haltestelle „Spitalbergweg“ wurde außerdem ein oftmals geäußerter Wunsch von Kunden erfüllt.
Diese Änderung bewirkt werktags eine Taktverlängerung von 15 auf 30 Minuten auf der ehemaligen Route der Linie 31 entlang der Feldkirchner Straße von der Haltestelle „Schleppe“ über „St. Hemma“ bis zur Haltestelle „Bezirksgericht“ zu Gunsten des wesentlich dichter besiedelten Stadtteils Feschnig.
Die neue Linienführung der Linie 31 wird jedoch auch an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen über Feschnig gewählt. Dies wäre aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ nicht notwendig, da somit der genannte Abschnitt der Feldkirchner Straße, wie in sonst (fast) keinem anderen Stadtteil, an Samstagen eine Verschlechterung des Taktes auf 60 Minuten und an Sonn- und Feiertagen sogar auf 120 Minuten erfährt.
Samstags verkehrt die Linie 31 im Abschnitt Wölfnitz - Feschnig - HGP alle 60 Minuten sowie im Abschnitt HGP - Fischl alle 30 Minuten und bedient alle 60 Minuten auch das Einkaufszentrum "Südpark" - in Fahrtrichtung "Südpark" jedoch nur mit jenen Kursen, die erst am HGP beginnen und somit kein Angebot für Wölfnitz und Feschnig sind.
Linien 80/81: Umsteigen in Krottendorf nicht mehr nötig / Schneller in die Innenstadt
Die Linie 80 verkehrt nun vom Hauptbahnhof (Hbf) über den HGP und die Rosentaler Straße nach Krottendorf und geht dort in die Linie 81 über, welche von Krottendorf über die Universität und den HGP zum Hbf führt. Dadurch entfällt für Fahrgäste, die über Krottendorf hinaus fahren, das Umsteigen in Krottendorf, und die Verbindung Viktring - Zentrum mit der Linie 80 wird beschleunigt. Weiters wird durch diese Maßnahme die Hst. Richard-Wagner-Straße wieder in Betrieb genommen.
Leider ist die Verbesserung, dass Viktring vier Mal pro Stunde ohne Umsteigen (in Krottendorf) direkt erreichbar ist, im neuen Fahrplanheft überhaupt nicht erkennbar - weder in der Liniengrafik noch im Fahrplanbild der Linien 80/81 selbst.
Linie 85:
Die Linie 85 erhielt stadtauswärts eine zusätzliche Haltestelle „Gabelsberger Straße“.
Linie 91:
Diese verkehrt nun von der Hst. Stolzstraße über den HGP in die Ganghofergasse.
Linie 92:
Diese verkehrt nur noch zwischen Krumpendorf und dem Heiligengeistplatz.
Linie 93:
Durch die Linie 93 werden künftig im Abendverkehr auch die Haltestellen Wölfnitz-Schule und Felsenschmiedgasse bedient.
Linie 94:
Diese verkehrt in Zukunft zwischen dem Hbf, dem HGP und Annabichl, wobei stadtauswärts über Feschnig, stadteinwärts über die St. Veiter-Straße gefahren wird.
Linie 95:
Diese wird von St. Jakob über den HGP zum Kreuzbergl verkehren, wodurch das Kreuzbergl nun wieder im Abendnetz bedient wird.
Linie 96 und 98:
Diese beiden Linien bleiben unverändert.
Durch die generell gleiche Abfahrtszeit fast aller Linien im Abend-, sowie Sonn- und Feiertagsverkehr werden einzelne Umsteigeverbindungen verbessert - teilweise jedoch mit Wartezeiten.
Es muss jedoch festgestellt werden, dass ein 60-Minuten-Takt sowohl im Abend-, als auch im Sonn- und Feiertagsverkehr aus der Sicht von "fahrgast kärnten" für eine Landeshauptstadt mit fast 100.000 Einwohnern keinesfalls zufriedenstellend ist.
Leider erscheint der Stadtpolitik die Finanzierung eines besseren Verkehrs in diesen Zeiträumen nicht nötig.
Über die Änderungen wurde im Internet und in Tageszeitungen berichtet.
Unverständlich bleibt jedoch, dass sowohl beim Kundenbüro am Heiligengeistplatz (HGP) als auch an den Bushaltestellen überhaupt kein Hinweis über bevorstehende Änderungen erfolgte, und dass auch die Info-Tafeln in den Bussen nicht für Informationen der Kunden genutzt wurden.
Es ist ein langjähriger Wunsch von "fahrgast kärnten", dass gerade die Info-Tafeln in den Bussen auch für aktuelle Informationen der Kunden vor Ort genutzt werden, so wie auch Unternehmer nicht nur im Internet oder in Zeitungen sondern natürlich auch im Geschäft selbst Kunden über Änderungen informieren.
Wie Beobachtungen am ersten Betriebstag zeigten, wäre dies vor allem auch deshalb notwendig gewesen, weil nicht nur die in den STW-Informationen und in Zeitungen genannten Linien sondern alle Linien von Änderungen zumindest im Minutenbereich betroffen sind.
„Ersparen Sie sich lästige Wartezeiten und informieren Sie sich rechtzeitig über Fahrzeiten auf Ihren Linien." – Dieser Aufforderung im neuen Fahrplanheft konnte man wohl kaum Folge leisten, denn es erschien erst am Freitag, den 24.08.2012, also am letzten Öffnungstag des Stadtwerke-Kundenbüros vor Inkrafttreten der Änderungen.
Heiligengeistplatz – Hauptbahnhof: Separater Fahrplan fehlt
Im, seit 14.02.2011 bestehenden neuen Linienkonzept erfuhr das Angebot zwischen HGP und Hauptbahnhof (Hbf) eine Verdichtung durch mehrere Linien. Damit speziell für diese wichtige Verbindung nicht stets mehrere Fahrpläne durchsucht werden müssen, äußerte „fahrgast kärnten“ mehrmals den Wunsch, im Fahrplanheft alle Verbindungen HGP – Hbf separat auf einer eigenen Seite chronologisch aufzulisten – leider vergebens.
Positiv: Öffentliche Einrichtungen: Liste der Erreichbarkeit
Positiv ist die neue Liste über öffentliche Einrichtungen, Schulen sowie Sehenswürdigkeiten und deren Erreichbarkeit mit Buslinien.
Schriftgröße
Leider befindet sich der Text mancher Seiten an der Grenze der Lesbarkeit (z. B. Linien 10/11, Fußnoten der Liniennetz-Pläne). Ebenso unleserlich blieben die Fahrtrichtungspfeile der Netzpläne.
Die neuen, ab 27. August 2012 gültigen Fahrpläne der Stadtbusse sind ab sofort auf der Homepage der "Stadtwerke Klagenfurt" verfügbar:
Durch die seit Jänner dieses Jahres abgeschlossene Auslieferung der zweiten „Mercedes“-Serie sind erstmals in der Geschichte des Klagenfurter Stadtbusverkehrs alle Busse klimatisiert.
Dieser Umstand fällt nun in den heißesten Wochen des Jahres wohltuend auf, denn nunmehr können sich die Fahrgäste darauf verlassen, dass sie beim Betreten eines Stadtbusses stets ein angenehm temperierter Innenraum erwartet.
Mit Einführungszeitpunkt September 2012 werden im Liniennetz der Stadtwerke Klagenfurt AG nachfolgend angeführte Optimierungen durchgeführt.
TAGLINIEN:
Linie 10:
Die Linie 10 verkehrt ab diesem Zeitpunkt vom Strandbad über den Heiligengeistplatz (HGP) und die Völkermarkterstraße zur Endhaltestelle Ebenthal-Schlosswirt und wird im 20-Min.- statt 30-Min.-Intervall, auch zwischen dem HGP und Ebenthal verkehren.
Linie 31:
Diese verkehrt hinkünftig im 30-Minuten-Intervall von Wölfnitz über Feschnig, HGP und AMS nach Fischl. Dadurch ergibt sich in Kombination mit der Linie 41 ein 15-Minuten-Takt zwischen dem Stadtteil Feschnig und dem HGP. Da die Kurse der Linie 31 nicht über die Haltestelle (Hst.) Klinikum, sondern über die Hst. Spitalbergweg geführt werden, wird Letztere (in der Nähe zum „Interspar“ und zum Postamt) wieder reaktiviert.
Linie 80 und 81:
Die Linie 80 verkehrt nun vom Hauptbahnhof (Hbf) über den HGP und die Rosentaler Straße nach Krottendorf und geht dort in die Linie 81 über, welche von Krottendorf über die Universität und den HGP zum Hbf führt. Dadurch entfällt für Fahrgäste, die über Krottendorf hinaus fahren, das Umsteigen in Krottendorf, und die Verbindung Viktring - Zentrum mit der Linie 80 wird beschleunigt. Weiters wird durch diese Maßnahme die Hst. Richard-Wagner-Straße wieder in Betrieb genommen.
Linie 85:
Die Linie 85 verkehrt stadtauswärts wieder über die Hst. Bürgerheim und Messe-Ost. Stadteinwärts verkehrt sie so wie heute.
ABENDLINIEN:
Linie 91:
Diese verkehrt nun von der Hst. Stolzstraße über den HGP in die Ganghofergasse.
Linie 92:
Diese verkehrt nur noch zwischen Krumpendorf und dem Heiligengeistplatz.
Linie 93:
Durch die Linie 93 werden künftig im Abendverkehr auch die Haltestellen Wölfnitz-Schule und Felsenschmiedgasse bedient.
Linie 94:
Diese verkehrt in Zukunft zwischen dem Hbf, dem HGP und Annabichl, wobei stadtauswärts über Feschnig, stadteinwärts über die St. Veiter-Straße gefahren wird.
Linie 95:
Diese wird von St. Jakob über den HGP zum Kreuzbergl verkehren, wodurch das Kreuzbergl nun wieder im Abendnetz bedient wird.
Linie 96 und 98:
Diese beiden Linien bleiben unverändert.
fahrgast kärnten möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass es zusätzlich zum Hauptbahnhof drei weitere wichtige Umsteigepunkte zu ÖBB-Nahverkehrszügen gibt.
Für die Linie 10 an der ÖBB-Haltestelle Klagenfurt-Ebenthal, die Linie 20 am ÖBB-Bahnhof in Krumpendorf, sowie für die Linien 40, 41 und 42 an der ÖBB-Haltestelle Klagenfurt-Annabichl.
Durch die generell gleiche Abfahrtszeit fast aller Linien im Abend-, sowie Sonn- und Feiertagsverkehr werden die einzelnen Umsteigeverbindungen deutlich verbessert.
Es muss jedoch festgestellt werden, dass ein 60-Minuten-Takt sowohl im Abend-, als auch im Sonn- und Feiertagsverkehr aus der Sicht von fahrgast kärnten für eine Landeshauptstadt mit fast 100.000 Einwohnern keinesfalls zufriedenstellend ist. Leider erscheint der Stadtpolitik die Finanzierung eines besseren Verkehrs in diesen Zeiträumen nicht nötig.
An Sonntagen, bei Badewetter, verkehren ab dem Heiligengeistplatz zum Strandbad und retour zusätzliche Busse, wodurch sich zwischen 09:30 Uhr und 20:15 Uhr ein durchgehender 15-Minuten-Takt ergibt.
Zusatzkurse:
Ab 09:45 bis 19:45 Uhr jeweils um 15´und 45´ ab Heiligengeistplatz - Richtung See
Ab 10:00 bis 20:00 Uhr jeweils um 00´und 30´ ab Strandbad - Richtung Heiligengeistplatz
Angesichts zahlreicher Veranstaltungen in der Wörthersee-Ostbucht wird vom 28. Juni bis zum 2. September 2012 an Wochenenden und Feiertagen sowie an Veranstaltungstagen ein kostenloser Shuttlebus-Service zwischen „Minimundus“ und der Ostbucht angeboten. Der Bus verkehrt an den genannten Tagen im 15-Minuten-Takt von 09.00 Uhr bis 21.00 Uhr; je nach Veranstaltung können die Betriebszeiten auch angepasst bzw. verlängert werden.
Zugleich appelliert die Stadt an die Klagenfurter Bevölkerung, während der Veranstaltungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Ostbucht zu fahren.
In dieser Hinsicht stellt die im Februar 2011 erfolgte Ausdünnung des Abendfahrplans auf einen 60-Minuten-Takt sicherlich eine Erschwernis für die erwünschte Nutzung der Busse dar.
„fahrgast kärnten“ schlägt vor, den Abendfahrplan auch für den regulären Linienverkehr an Veranstaltungstagen in der Ostbucht zu verdichten. Andernfalls ist der Anreiz für die Klagenfurter sicherlich sehr gering, auf den Bus umzusteigen und so die Parkplatzsituation in der Ostbucht zu entschärfen.
In einer Wochenzeitung erschien ein Bericht über die geplante Errichtung einer Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Universität-Minimundus“, demzufolge einerseits eine Realisierung erst im Jahr 2015 erfolgen wird und andererseits auch an eine mögliche Situierung in der Nähe der Eisstockanlage beim „Plattenwirt“ gedacht.
„fahrgast kärnten“ analysierte im „fahrgast“-Magazin Nr. 1/2010 (April – Juni 2010) zwei Varianten für die Lage der Haltestelle, nämlich eine im Bereich der städtischen Eisstocksportanlage (Nähe „Plattenwirt“), wo sich auch eine Fußwegunterführung befindet, und eine bei der Straßenunterführung in der Kohldorferstraße (beim ehemaligen ÖDK-Gebäude).
Bei Gegenüberstellung und Abwägung aller Vor- und Nachteile kristallisiert sich die Variante Kohldorferstraße für eine ganzjährige Nutzung durch mehrere Nutzergruppen (Studierende, Arbeitspendler, Wohnbevölkerung, Touristen) als die weitaus Vorteilhaftere heraus, auch wenn die Investitionskosten etwas höher sind.
Es sollten aber bei einer Investition wie dieser die höheren Errichtungskosten nicht das alleinige Entscheidungskriterium für die Lage der Haltestelle sein, handelt es sich doch um ein Infrastrukturprojekt für die Zukunft und für Generationen, das größtmöglichen Nutzen für die Allgemeinheit bieten soll.
- Verknüpfungsmöglichkeit mit mehreren städtischen Buslinien
- Park & Ride Anlage (der Landeshauptstadt Klagenfurt) bereits vorhanden
- Erschließung bzw. Aufwertung des Wohngebietes St. Martin West (nördlich & südlich der Bahn) sowie
Waidmannsdorf West (südlich)
- im unmittelbaren Nahbereich der neuen Haltestelle ist gemäß Stadtentwicklungskonzept noch
Baulandpotenzial für Wohnbebauung vorhanden
- geringere Entfernung zur Universität (ca. 900 Meter)
- im unmittelbaren Haltestellenbereich Pendlerpotenzial im ehemaligen ÖDK-Gebäude (heute Verbund sowie
ca. 30 weitere Büros) und „Lakeside Technology Park“ bei der Universität
- die Möglichkeit zur Schaffung einer sicheren Radwegverbindung von St. Martin zum Radweg entlang des
Lendkanals
- geringste Entfernung zu „Minimundus“ (saisonaler Betrieb), „Planetarium“ und Reptilienzoo.
Die genannte Realisierung erst im Jahr 2015 erscheint für „fahrgast kärnten“ wesentlich zu lang. Die neue S-Bahn-Linie S1 mit einem 30-Minuten-Takt im Abschnitt Villach – Klagenfurt – St. Veit/Glan wird durch die Errichtung der Bahn-Haltestelle „Klagenfurt-Universität-Minimundus“ eine wesentliche Aufwertung erfahren, welche nicht erst in vier Jahren zum Tragen kommen sollte.
Im Herbst 2010 begann mit der Lieferung der ersten Tranche der neuen Stadtbusse des Typs "Mercedes Citaro" (Busse Nr. 21-32) die Ablöse der in die Jahre gekommenen Solobusse des Typs MAN (Busse Nr. 33-52).
Die Ablöse der MAN-Busse (re.) durch Die "Mercedes"-Busse der ersten Tranche sind am größeren Abstell-Mercedes-Busse (li.) mit einer wesentlich bereich für Kinderwagen und Rollstühle erkennbar (Foto links),
besser lesbaren Fahrziel-Außenanzeige gegenüber den Bussen der ersten Tranche (Foto rechts).
begann vor einem Jahr.
Die Auslieferung dieser Busse, beginnend mit der Bus-Nummer 33, sollte bis Ende Jänner 2012 abgeschlossen sein.
Diese sind baugleich mit jenen der ersten Tranche, lediglich der Kinderwagen- und Rollstuhl-Abstellplatz wurde durch das Entfernen von zwei Sitzen vergrößert. Dies war u.a. auch ein Wunsch von fahrgast kärnten, um die beengten Verhältnisse zu Fahrgast-Spitzenzeiten oder bei der Beförderung von zwei Kinderwagen, bzw. einem Kinderwagen und einem Rollstuhl zu verbessern. Es ist zu hoffen, dass die versprochene Nachjustierung der ersten Tranche ebenfalls noch erfolgen wird.
Der größe Vorteil, nämlich die Ausstattung der Busse mit einer Klimaanlage, wird den Fahrgästen in den heißen Monaten des nächsten Sommers richtig bewusst werden, wenn erstmals in der Geschichte des Klagenfurter Stadtbus-Verkehrs alle Busse mit einer Klimaanlage ausgestattet sein werden.
Nachfolgend finden Sie den den Bericht auf der fahrgast-Homepage vom 02.11.2010, als die ersten Busse in Dienst gestellt wurden:
Die Busflotte der „Stadtwerke Klagenfurt AG“ besteht aus vier Typen (der Größe nach geordnet):
- Gelenkbusse (18 Meter Länge, vier Türen)
- Dreiachs-Busse (15 Meter Länge, drei Türen)
- Solobusse (12 Meter Länge, drei Türen)
- Midibusse (10 Meter Länge, zwei Türen)
Die drei letztgenannten Typen sind modern, mit Klimaanlage ausgestattet und erfüllen strenge Abgaskriterien.
Nunmehr sind auch die Solobusse des Typs MAN in die Jahre gekommen und werden im Lauf der nächsten eineinhalb Jahre durch neue, moderne Busse des Typs „Mercedes Citaro“ ersetzt, wobei die ersten Busse bereits im regulären Fahrgastbetrieb eingesetzt werden.
Aus der Sicht von fahrgast kärnten stellen diese Busse ohne Zweifel eine Attraktivitätssteigerung dar, wobei der größte Vorteil erst in den heißen Monaten des nächsten Sommers zum Tragen kommen wird, da sie mit einer Klimaanlage ausgestattet sind.
Bezüglich Lärm stellen die Busse sowohl im Fahrgast-Innenraum als auch in der äußeren Wahrnehmung eine Weiterentwicklung dar. Die Fahrzeuge sind umweltfreundlich mit Partikelfilter ausgestattet und erfüllen die strengen Abgasvorschriften der Norm „Euro 5“.
Die größere Anzahl an Sitzplätzen führt jedoch dazu, dass der Kinderwagen- und Rollstuhl-Abstellplatz im Vergleich zu den bisherigen Solobussen und zu den Gelenkbussen wesentlich kleiner ausfällt und nur einem Rollstuhl oder Kinderwagen Platz bietet. fahrgast kärnten schlägt vor, zwei Sitze im Bereich des genannten Abstellplatzes zu entfernen. Dies würde das Raumangebot des Abstellplatzes und die Stehplatz-Raumverhältnisse zu Fahrgast-Spitzenzeiten wesentlich verbessern, und dennoch wären auch dann - für einen Stadtbus betrachtet – noch genügend Sitzplätze vorhanden.
Betreffend die Anzeige der nächsten Haltestelle in den Bussen fällt die – im Vergleich zu den bisher eingesetzten Solobussen – wesentlich größere, besser lesbare Schrift sehr positiv auf.
Alles in allem stellen die neuen Mercedes-Busse sicherlich einen Fortschritt für den Stadtbusverkehr in Klagenfurt dar.
Wie in den vergangenen Jahren ersuchte fahrgast kärnten auch heuer die Klagenfurter Stadtregierung, die Busse der Stadtwerke Klagenfurt AG an den vier Advent-Einkaufssamstagen und am Feiertag, den 8. Dezember, zum Nulltarif verkehren zu lassen, mit dem Wunsch, am 8. Dezember nicht nach dem ausgedünnten Feiertags- sondern nach dem Samstagsfahrplan zu fahren, um auch an diesem Tag einen Anreiz für die Nutzung der Stadtbusse zu schaffen.
fahrgast kärnten begrüßt sehr, dass der heurige Vorschlag durch Bürgermeister Christian Scheider und Verkehrsreferent Peter Steinkellner in Kooperation mit der Stadtwerke Klagenfurt AG zur Gänze umgesetzt wird.
So werden die Stadtbusse an allen vier Advent-Einkaufssamstagen und am Feiertag, den 8. Dezember, zum Nulltarif verkehren. Am Feiertag wird überdies nach dem dichteren Samstagsfahrplan gefahren wird, ohne den verlängerten Nachtverkehr (also werden die jeweils letzten Fahrten stadtauswärts linienspezifisch zwischen 23:00 und 23:30 Uhr geführt).
Für fahrgast kärnten ist dies ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Verkehrsbelastung in der Innenstadt, zeigten doch die Beobachtungen der vergangenen Jahre eine sehr gute Inanspruchnahme der Gratis-Busaktion durch die Klagenfurter Bevölkerung.
Wie in den vergangenen Jahren ersucht fahrgast kärnten auch heuer die Klagenfurter Stadtregierung, die Busse der Stadtwerke Klagenfurt AG an den vier Advent-Einkaufssamstagen und am Feiertag, den 8. Dezember, zum Nulltarif verkehren zu lassen.
Am 8. Dezember sollte überdies nicht nach dem ausgedünnten Feiertags- sondern nach dem Samstagsfahrplan gefahren werden, um auch an diesem Tag einen Anreiz für die Nutzung der Stadtbusse zu schaffen.
Die Beobachtungen von fahrgast kärnten zeigten, dass die in den vergangenen Jahren durchgeführte Gratisaktion der Stadtbusse von der Klagenfurter Bevölkerung sehr gut angenommen wurde und wesentlich zur Verringerung der Verkehrsbelastung in der Innenstadt beigetragen hat.
Für eine starke Inanspruchnahme dieser Aktion wäre natürlich eine intensive Bewerbung in Medien und in der Stadtzeitung wünschenswert.
"Scotty mobil", der Routenplaner für (fast) alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich ist neben einer Version für konventionelle Handys und für iPhones seit einigen Tage auch als "App" für Android-Handys verfügbar.
Mit dieser Version sind Fahrplanabfragen und Routengrafiken, sowie Echtzeitabfragen und GPS-Ortung auch für die STW-Busse in Klagenfurt möglich.
Im „fahrgast“-Magazin Nr. 2/2011 und auf der Homepage (Direkt-Link: …) wurde über beabsichtigte Nachbesserungen im Linienkonzept der „Stadtwerke Klagenfurt AG“ (STW) berichtet sowie über aus „fahrgast“-Sicht darüber hinaus notwendige Maßnahmen.
Nunmehr liegt die Auflistung der ab 12. September 2011 startenden Nachbesserungen der STW vor:
116_nachbesserungen_stw_liste_2011_08_24.pdf
Die angeführten Maßnahmen sind in Summe positiv zu bewerten, beseitigen sie doch viele der von Fahrgästen und von „fahrgast kärnten“ vorgebrachten Kritikpunkte.
Die Linien 80 und 81 wurden als Rundlinien geführt mit der Problematik, dass keine Endhaltestellen für die zur Einhaltung des Fahrplanes notwendigen Ausgleichzeiten (Stehzeiten) zur Verfügung stehen. Also traten diese Stehzeiten entlang der Rundlinie z. B. am Heiligengeistplatz (HGP), Hauptbahnhof (Hbf) oder in Viktring-Siebenbürgengasse auf und führten dort zur Verstimmung der Fahrgäste.
Die mit 12. September vorgesehen Auftrennung der Rundlinien in zwei Stichlinien 80 (HGP - Hbf - Krottendorf) und 81 (Hbf - HGP - Universität - Krottendorf) beseitigt die genannten Stehzeiten.
Der „fahrgast“-Vorschlag vom Juli 2010 wird nun umgesetzt, dass die ca. 200 Meter lange Einbahn südlich des Busbahnhofes für Stadtbusse aufgehoben wird. Dadurch fahren am Hbf alle in Richtung HGP verkehrenden Linien einheitlich von der selben Haltestelle direkt vor dem Haupteingang ab und nicht mehr auf zwei Haltestellen verteilt.
Es ist erfreulich, dass die Haltestellen „Lodengasse“ und „Griesgasse“ wieder bedient werden.
Ebenfalls Positives betrifft die Verdichtung auf einen 15-Minuten-Takt, welche bisher ab der Pädak von 12.38 Uhr bis 17.38 Uhr bis zum Hbf erfolgte und nunmehr weiter bis zum HGP verlängert wird. Dadurch verbessert sich die Umsteigesituation zu anderen Linien am HGP, wie z. B. zur Linie 50 (St. Jakob, IKEA) oder Linie 41 (Feschnig).
Der spätere Wechsel des Tagnetzes auf das dünnere Abendnetz ist ebenso erfreulich wie die zusätzliche spätere Abfahrt des letzten Kurses vieler Linien (Sonntag bis Donnerstag) um ca. 23.00 Uhr.
Positiv ist auch die dichtere Bedienung der Achse Hbf – HGP durch Weiterführung der Linien 95 (St. Jakob) und 92 (Krumpendorf, Strandbad), wodurch diese Linie umsteigefreie Verbindungen zum Hbf erhalten.
Die Streichung der Abendbedienung von Ebenthal (derzeit Linie 93) und Verkürzung bis zur Stadtgrenze (neue Haltestelle „Stolzstraße) wurde an anderer Stelle bereits kritisch beleuchtet
(Direkt-Link: https://www.fahrgast-kaernten.at/DE/klagenfurt_DE_1.html#newsinfo271).
Die in der STW-Auflistung angeführte Verbesserung der Umsteigebeziehungen am HGP beseitigt einen großen Kritikpunkt am bisherigen Abendnetz. Leider gilt dies nicht in Richtung Annabichl (Linie 94) und St. Jakob (Linie 95).
Die kritisierten langen Umsteige-Wartezeiten am HGP werden laut STW-Auflistung ab 12. September verbessert.
Eine wichtige Nachbesserung ist auch der angekündigte frühere Beginn an Sonn- und Feiertagen um ca. 06.00 Uhr, denn derzeit erfolgt die erste Abfahrt zum HGP bei manchen Linien erst um ca. 07.30 Uhr.
„fahrgast kärnten“ urgierte bei den STW und bei der Stadtpolitik mehrmals den dringenden Wunsch nach einer Verdichtung des 30-Minuten-Taktes der Linie 41 (HGP – Klinikum – Feschnig – Annabichl) im Abschnitt HGP – Klinikum – Feschnig auf einen 15-Minuten-Takt. Durch die Führung dieser Zusatzkurse über die Haltestelle „Spitalbergweg“ wäre Feschnig wieder an das Einkaufszentrum „Interspar“ angebunden.
Leider scheint diese Maßnahme nicht in der STW-Liste auf. Somit bleibt unverständlich, dass z. B. der zentrumsferne Stadtteil Wölfnitz mit einem 15-Minuten-Takt doppelt so oft bedient wird wie der bevölkerungsreiche Siedlungsbereich in Feschnig mit einem 30-Minuten-Takt.
Mit dem Start des neuen Linienkonzeptes am 14. Februar 2011 erfolgte eine Takt-Ausdünnung an Abenden und an Sonn- und Feiertagen von einem 40-Minuten- auf einen 60-Minuten-Intervall.
Wie zu befürchten war, bleibt dieser schlechtere Takt leider bestehen. Dies bewirkt z. B. die Problematik, dass nach der Zugankunft am Hauptbahnhof die Weiterfahrt im Stadtgebiet von Klagenfurt mehr als eine Stunde dauern kann, also länger als z. B. eine Bahnfahrt von Friesach nach Klagenfurt.
Die STW-Auflistung erwähnt die Verbesserung der Umsteigebeziehung von der Linie 31 (Ebenthal) zur Linie 81 (Universität). Es wäre zu wünschen, dass die fahrplanmäßigen Umsteigeversäumnisse auch in anderen Relation beseitigt werden, z. B. von der Linie 50 (St. Jakob) oder der Linie 41 (Feschnig) zur Linie 81 (Universität) und zur Linie 20 (St. Martin, Krumpendorf).
Die angekündigte Änderung der Abfahrtsstellen der Linien 60/61 am HGP betrifft ebenfalls einem „fahrgast“-Wunsch.
„fahrgast kärnten“ hofft weiterhin auf die Aufstellung von Abfahrtsmonitoren am HGP und Hbf sowie auf eine übersichtlichere Anordnung der Fahrpläne an zentralen Haltestellen (z. B. „Benediktinerplatz“), obwohl sie in der
STW-Auflistung nicht angeführt sind.
„Park & Shop“-Aktion
In Klagenfurt können zwischen 15. August und 31. Dezember 2011 Kunden jener Innenstadtgeschäfte, die sich an der „Park & Shop“-Aktion beteiligen, an allen Samstagen von 8 bis 18 Uhr um pauschal nur € 3,90 (unabhängig von der Parkdauer) in den drei Klagenfurter APCOA-Garagen parken.
Gebot der Stunde: Gleichwertige Aktion auch für Stadtbusse
Um die Wertigkeit des Stadtbusverkehrs zu heben, sollte bei Aktionen stets auch an jene Innenstadt-Kunden gedacht werden, welche die Stadtbusse zur Anreise nutzen.
fahrgast kärnten denkt hiefür an die „Vormittags-Netzkarte“ der „Stadtwerke Klagenfurt AG“, die derzeit bereits zum Preis eines 60-Minuten-Fahrscheines die Nutzung des gesamten Busnetzes von 08.30 Uhr bis 11.30 Uhr ermöglicht. Dies bedeutet z. B., dass die Hin- und Rückfahrt für Erwachsene nur 1,60 und für Familien nur € 2,45 kostet (jeweils im Vorverkauf mit der STW-Kundenkarte).
„fahrgast“-Vorschlag
Analog der Park-Aktion schlägt fahrgast kärnten vor, die Gültigkeit der „Vormittags-Netzkarte“ für Innenstadt-Kunden an Samstagen bis zum Betriebsschluss zu verlängern.
In den fahrgast-Magazinen Nr. 3/2010 und Nr. 2/2011 wurde die geplante Streichung der Abendbusse nach Ebenthal kritisiert.
Mit Wirkung vom 18.08.2011 wird nun dieser Rückschritt Realität.
Da sich die Gemeinden Klagenfurt und Ebenthal nicht auf eine Finanzierung einigen konnten, wird die Abendbuslinie 93 (Wölfnitz - Heiligengeistplatz - Hauptbahnhof - Ebenthal) nun kurzerhand an der Stadtgrenze bei der Haltestelle "Lamplwirt" gekappt, und um für die Stadtbusse eine Umkehrmöglichkeit an der Stadtgrenze zu schaffen, wurde eigens für diese Maßnahme eine neue Haltestelle "Stolzstraße" eingerichtet.
Für fahrgast kärnten kommt die Kappung der Abendlinie einem Schildbürgerstreich gleich. Auf diese Art wird lediglich die politische Uneinigkeit zwischen Klagenfurt und Ebenthal auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, da die Kappung der Linie keine finanzielle Einsparung für die "Stadtwerke Klagenfurt AG" mit sich bringt und auch nicht aus verkehrstechnischen Gründen erfolgt.
Neuer Fahrplan der Abendlinie 93 "Wölfnitz - Heiligengeistplatz - Hauptbahnhof - Stolzstraße":
Im letzten fahrgast-Magazin Nr. 1/2011 wurden die wesentlichen Nachbesserungswünsche zusammen gefasst, welche auch der Stadtpolitik sowie der „Stadtwerke Klagenfurt AG" (STW-AG) mitgeteilt wurden, woraufhin medial Verbesserungsmaßnahmen angekündigt wurden. Nach nunmehr fünf Monaten fragte fahrgast kärnten bei der STW-AG und bei Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner nach, welche Nachbesserungen tatsächlich umgesetzt werden.
Nachbesserungen im Abendnetz
Der Wechsel vom Tagnetz auf das Abendnetz (mit ausgedünntem Fahrplan) erfolgte bisher zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr und wird nun um ca. eine Stunde später gelegt.
Die letzten Busse ab Heiligengeistplatz (HGP) fahren seit 14. Februar teilweise bereits um 22.15 Uhr (außer in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag). Ab 1. September wird die letzte Abfahrt aller Linien um ca. 23.00 Uhr erfolgen.
Früherer Beginn an Sonn- und Feiertagen
Die erste Fahrt an Sonn- & Feiertagen in Richtung HGP war bei manchen Linien erst um ca. 07.30 Uhr möglich. Nun sollen ab 1. September die ersten Busse von den Endhaltestellen aller Linien in Richtung HGP bereits um ca. 06.00 Uhr unterwegs sein. Dies hilft für den Dienstbeginn im Klinikum aber auch für das Erreichen von Zügen am Hauptbahnhof (Hbf).
Verbesserung der Linien 80/81
Die Linien 80 und 81 werden nicht mehr als durchgehende Ringlinien geführt, sondern in Krottendorf gebrochen. So wird ab 1. September die Linie 80 im Abschnitt HGP - Hbf - Krottendorf und retour verkehren, und die Linie 81 im Abschnitt Hbf - HGP - Universität - Krottendorf und retour. Dadurch können die unerwünschten Stehzeiten am HGP reduziert werden.
Ebenthal: Schildbürgerstreich
Eine aus der Sicht der Fahrgäste völlig unverständliche Verschlechterung betrifft den Abendverkehr nach Ebenthal. Da sich die Stadt Klagenfurt und die Gemeinde Ebenthal auf keine gemeinsame Finanzierung einigen konnten, wird die Abendlinie 93 (HGP - Ebenthal) nun kurzerhand an der letzten, noch im Klagenfurter Stadtgebiet liegenden Haltestelle „Lamplwirt" gekappt. Dies bringt keine finanzielle Ersparnis, denn es wird lediglich die letzte, auf Ebenthaler Gemeindegebiet liegende Haltestelle „Ebenthal Schloßwirt" nicht mehr angefahren.
Eine derartige Linienverkürzung rein aus politischen und nicht aus finanziellen oder verkehrstechnischen Gründen kommt aus fahrgast-Sicht einem Schildbürgerstreich gleich. Diese Änderung wurde medial mit 1. Juli angekündigt aber bis dato noch nicht umgesetzt.
Fahrgast-Information wird verbessert
Die Vorschläge von fahrgast kärnten für Abfahrtsmonitore am HGP und Hbf, für eine übersichtlichere Anordnung der Fahrpläne an zentralen Haltestellen (z. B. "Benediktinerplatz") sowie für eine Entflechtung der Standplätze am HGP (z. B. Linien 60 und 61) sollen in den nächsten Monaten erfüllt werden.
Versprochen: Klimatisierte Busse an Hitzetagen
fahrgast kärnten
wurde zugesagt, dass während der Sommerferien an Hitzetagen ausschließlich klimatisierte Busse unterwegs sein werden. Dies ist heuer erstmals leichter möglich, weil zwölf der nicht klimatisierten Solobusse bereits durch neue, klimatisierte Busse abgelöst wurde.Anschlussfehler werden beseitigt
Die fahrplanmäßigen Anschluss-Versäumnisse in wichtigen Relationen soll ab 1. September verbessert sein. Dies betrifft vor allem den Verkehr an Abenden und an Sonn- & Feiertagen aber auch den Werktagsverkehr.Feschnig: Nachbesserung dringend notwendig
Es ist unverständlich, dass das stark wachsende Siedlungsgebiet in Feschnig weiterhin lediglich mit einem 30-Minuten-Takt bedient wird. fahrgast kärnten fordert in dieser Hinsicht die bereits kolportierte Verlängerung der Linie 43 (Fachhochschule - Hbf - HGP) über die Haltestelle „Spitalbergweg" (und nicht „Klinikum") nach Feschnig. Dadurch würde dieser Stadtteil einen 15-Minuten-Takt erhalten und überdies wieder durch die Haltestelle „Spitalbergweg" an das Einkaufszentrum „Interspar" angebunden werden. Diesem Wunsch steht Verkehrsstadtrat Steinkellner positiv gegenüber.
Strandbad: Verdichtung im Sommer
Seit 22. Juni erfolgt eine zusätzliche Bedienung der Haltestelle „Strandbad" in Richtung HGP durch die Linie 20 über St. Martin (Mo - Fr: 19:38 Uhr, 20:02 Uhr, 20:32 Uhr; Samstag: 19:40 Uhr und 20:23 Uhr, Sonn- u. Feiertag: 19:07 Uhr, 19:30 Uhr (Zusatzbus über Villacherstraße). Die Verdichtung ist zu begrüßen, unverständlich ist jedoch die mangelnde Bewerbung. Einzig auf der STW-Homepage und an der Endhaltestelle „Strandbad" wird darüber informiert, nicht jedoch im STW-Kundenbüro am HGP oder an den Infotafeln in den Bussen hinter dem Fahrersitz. Weiters wird nicht angeführt, wie lange diese Zusatzkurse angeboten werden.
Abend, Sonn- und Feiertage: Schlechter Takt bleibt
Nicht geändert wird leider der durch das neue Linienkonzept auf 60-Minuten ausgedünnte Takt an Abenden sowie an Sonn- & Feiertagen. Hier sind lediglich Anschlussverbesserungen geplant. fahrgast kärnten äußerte den Wunsch, auch an Feiertags-Vorabenden den verlängerten Abendverkehr anzubieten, wie in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag.
Resümee
Die Umstellung führte teilweise leider zu einem Imageschaden für den Busverkehr, der nun nach monatelanger Wartezeit durch Nachbesserungen wieder gemildert werden soll. Die angeführten Maßnahmen sind Schritte in die richtige Richtung, denen noch, wie angeführt, weitere folgen sollten. fahrgast kärnten wird die Umsetzung der Maßnahmen weiterhin aufmerksam beobachten.
In den Medien wurden über Nachbesserungen betreffend das im Februar 2011 gestartete, neue Linienkonzept der Klagenfurter Stadtbusse berichtet. Diesen Berichten zufolge beschloss der Stadtsenat folgende, für 01. September 2011 geplante Maßnahmen:
Der Wechsel vom Tagnetz auf das Abendnetz (mit ausgedünntem Fahrplan) erfolgte bisher zwischen 19.00 Uhr
und 20.00 Uhr und wird nun um ca. eine Stunde später gelegt.
Spätere Abfahrt der letzten Busse ab Heiligengeistplatz um ca. 23.00 Uhr.
An Wochenenden starten die ersten Busse mit früheren Abfahrtszeiten, damit Fahrgäste zwischen 06.30 Uhr
und 07.00 Uhr zur Arbeit fahren können .
"Optimierung" der Linien 80/81 (Heiligengeistplatz - Hauptbahnhof - Viktring - Universität - Heiligengeistplatz).
Bereits ab 01. Juli 2011 wird die Abendlinie 93 nicht mehr bis in das Gemeindegebiet von Ebenthal verkehren,
sondern vor der Gemeindegrenzen wenden.
Über eine Weiterführung der Abendverbindung in die Gemeinde Krumpendorf wird noch diskutiert.
Abgesehen von der Einschränkung nach Ebenthal, die ein erster Schritt in die falsche Richtung ist, sind die anderen Maßnahmen aus "fahrgast"-Sicht ein erster Ansatz in die richtige Richtung, dem noch weitere folgen sollten. "fahrgast kärnten" hat dahin gehend im April 2011 die notwendigen Nachbesserungen zusammen gefasst, wie sie nachfolgend zu finden sind.
Das neue Linienkonzept führte neben einigen Verbesserungen auch zu zahlreichen Verschlechterungen. Die Stadtpolitik wird daran zu messen sein, ob die medial angekündigten Nachbesserungen auch tatsächlich realisiert und vor allem finanziert werden.
Bei der Präsentation des neuen Linienkonzepts der Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) im Juni 2010 wies fahrgast kärnten darauf hin, dass dieses Konzept hauptsächlich vom Spargedanken geprägt sei und die Verschlechterungen die Verbesserungen überwiegen. Wie alle fahrgast-Magazine wurde auch jenes mit der entsprechenden Analyse (Nr. 2/2010) an alle Klagenfurter Gemeinde- und Stadträte gesandt.
Prinzipiell ist festzuhalten, dass sich fahrgast kärnten stets der Objektivität verpflichtet fühlte, wie dies auch von Stadtpolitikern und der STW bestätigt wurde. So wurden die Verbesserungen betont, aber natürlich auch die Verschlechterungen im Sinn der zahlreichen negativen Rückmeldungen.
Verbesserung des ÖV endet an der Stadtgrenze
Das Land Kärnten hat in den letzten Jahren durch finanzielle Mittel wesentlich für eine Attraktivierung des Bahnangebotes im Kärntner Nahverkehr gesorgt. Es ist schade, dass diese Aufbruchstimmung für den öffentlichen Verkehr (ÖV) nun an der Stadtgrenze von Klagenfurt Halt macht. Es müsste auch der Klagenfurter Stadtpolitik ein attraktiver Busverkehr mit dichteren Intervallen ein wichtiges Anliegen sein, dem ausreichende Budgetmittel zugewiesen werden.
Anschlüsse-Dilemma auch an Werktagen
Zusätzlich zum ausgedünnten 30-Minuten-Takt auf zahlreichen Linien an Werktagen führen die unterschiedlichen Ankunfts- und Abfahrtszeiten am Heiligengeistplatz (HGP) zu systematischen Anschlussversäumnissen mit bis zu 30 Minuten Wartezeit! Diese betreffen nicht nur „Einzelfälle" sondern leider auch wichtige Relationen z. B. in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, wie Feschnig - Ginzkeygasse/Universität, Ebenthal - Ginzkeygasse/Universität, Pädak/St. Ruprecht - St. Jakob, Ebenthal - St. Martin/Krumpendorf.
Abend: Takt, Anschlüsse, Betriebsschluss schlechter
Der Abendverkehr mit einem stark ausgedünnten 60-Minuten-Takt stellt aus der Sicht von fahrgast kärnten lediglich eine „Notversorgung" dar, wie dies einer Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern nicht würdig ist.
Selbst bei diesem 60-Min.-Takt ist der Buskunde mit inakzeptablen Umsteige-Wartezeiten am HGP konfrontiert.
Dies betrifft z.B. Annabichl/Klinikum - St. Ruprecht/Viktring mit 40 Minuten Wartezeit, Annabichl/Klinikum - St. Peter mit 35 Minuten, Wölfnitz - St. Ruprecht/Viktring mit 44 Minuten oder Krumpendorf/Minimundus - St. Jakob mit Null (!) Minuten Übergangszeit (also 60 Minuten Wartezeit).
Überdies erfolgt von Sonntag bis Donnerstag die letzte Abfahrt auf drei Linien bereits um 22.15 Uhr, bzw. 22.20 Uhr (St. Jakob, Ebenthal, Wölfnitz), während bisher noch um 22.50 Uhr und 23.30 Uhr abgefahren wurde.
Sonn- und Feiertage: Ausgedünnter Fahrplan
Die unterschiedlichen Taktzeiten (45-, 60- und 90-Minuten) führen am HGP zu einem Anschluss-Dilemma und beenden das bisher an Sonn- und Feiertagen gut funktionierende System mit einem 40-Minuten-Taktknoten am HGP und Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen.
Der schlechte Takt an Abenden und Sonn- und Feiertagen bewirkt z.B., dass nach der Zugankunft am Hauptbahnhof die Weiterfahrt in Klagenfurt mehr als eine Stunde dauern kann, also länger als eine Bahnfahrt von Friesach nach Klagenfurt.
„Runder Tisch": fahrgast-Forderungen
Am 02.03.2011 lud Verkehrsreferent Peter Steinkellner u.a. die Gemeinderatsclubs, fahrgast kärnten, Schüler- und Seniorenvertreter zu einem „runden Tisch". Im diesem Rahmen urgierte fahrgast kärnten u.a. folgende Punkte:
Verringerung der Umsteige-Wartezeiten am HGP
Abendverkehr und Verkehr an Sonn- und Feiertagen: 40-Minuten mit Vollknoten und vollwertigen Umsteige-Möglichkeiten am
HGP, wie im bisherigen System und letzte Abfahrt am HGP um 23.30 Uhr für alle Linien.
Taktverdichtung für das Siedlungsgebiet in Feschnig
Entflechtung der Linienführung der Linie 85
Netzerweiterung auf Kosten der Intervalle
Leider führte der Sparauftrag der Stadtregierung dazu, dass zwar in der Fläche mehr Stadtteile bedient werden (Ehrenthal, Irnigsiedlung-Welzenegg, Verbindung Viktring-Universität, Fachhochschule, vermehrte Anbindungen an den Hauptbahnhof), dies jedoch auf Kosten von Fahrplanausdünnungen auf anderen Linien erfolgte.
Stadtpolitik ist am Zug
Die Stadtpolitik reagierte auf die massive öffentliche Kritik mit der Ankündigung von Verbesserungen. fahrgast kärnten wird mit Interesse verfolgen, ob der medial bekundeten Absicht auch Taten folgen und die zweifellos notwendigen finanziellen Mittel für Nachbesserungen bereitgestellt werden.
Die neuen Liniengrafiken lassen die tatsächliche Linienführung oftmals nur schwer erahnen.
Aus diesem Grund forderte fahrgast kärnten am 5. Jänner 2011 auf dieser Homepage einen kartografischen Linien-Netzplan, also eine Straßenkarte (z. B. gefaltet im Format A3), in welche die Linienführungen in die Straßen eingezeichnet werden.
Vor kurzem wurde dieser Wunsch erfüllt und die "Stadtwerke Klagenfurt AG" bietet auf ihrer Homepage einen derartigen kartografischen Netzplan (Link: Link zur STW-Homepage ).
Dieser Plan sollte aus der Sicht von fahrgast kärnten auch als Ausdruck im STW-Kundenbüro am Heiligengeistplatz erhältlich sein.
Kartografischer Netzplan, Tagnetz:
71_linienplan_kartografisch_tag.pdf
Kartografischer Netzplan, Abendnetz:
70_linienplan_kartografisch_abend.pdf
Die zahlreichen Proteste von Fahrgästen führten zu zwei als "Runder Tisch" bezeichneten Besprechungen von Bürgermeister Scheider und von Verkehrsreferent Steinkellner, wobei bei Letzterer auch Vertreter von "fahrgast kärnten" eingeladen waren. Diese Diskussionen führten u.a. zu folgenden Änderungen, wobei der Zeitpunkt der Durchführung z. B. der Verlängerung des Abendfahrplanes noch abzuwarten ist: (Text: Homepage der "Stadtwerke Klagenfurt AG")
• Das Tagliniennetz wird bis 20:15 ausgeweitet
• Der letzte Bus fährt statt um 22:15 um 23.15 Uhr
Maßnahmen Frühverkehr_
Die letzten Tage wurde der Schülerverkehr optimiert (Fahrzeug-Rochaden). Der Schülerfrühverkehr funktioniert jetzt so:
• Auf Linie 40 ab Walddorf fährt um 06:55 ein Gelenksbus
• Auf Linie 50 ab Oberhaidach fährt um 06:53 ein zusätzlicher Bus bis zum Heiligengeistplatz
• Auf Linie 31 ab Ebenthal fährt um 07:15 Uhr ein zusätzlicher Bus bzw. ein Fahrzeugtausch auf Gelenkszug, weiters werden den ganzen Tag zwei Großraumbusse eingesetzt
• Ab Hauptbahnhof (HBF) fahren um 07:17 und 07:29 zwei zusätzliche Kurse zum HGP
• Auf der Linie 50 (Pischeldorferstraße) wird von 11:50 bis 14:20 ein 15-Minuten-Takt gewährleistet
Schüler Mittagsverkehr:
• Ab 13:08 von Viktring Schule fährt direkt ein Bus zum Hauptbahnhof, damit auswärtige Schüler zeitgerecht die Regionalbusse erreichen
• Ab 13:22 von Th. Schmidt Gasse (Linie 40) fährt ein zusätzlicher Bus zum Heiligengeistplatz (HGP)
• Ab 14:23 bis 17:38 fährt ein zusätzlicher Bus ab der Pädag (Linie 85) zum HBF, somit ist ab 12:38 ein durchgehender 15-Minuten-Takt gewährleistet
Zusätzliche Umsteigebeziehungen außerhalb des HGP:
• Hauptbahnhof (von 40, 41, 42 auf Linie 43, 80, 85 sowie Regionallinien)
• Hauptmann Hermann Platz (von Linie 85 auf Linie 60 Richtung Villacherstraße-HGP innerhalb 5 Minuten)
• Domplatz (von Linien 40, 41, 42, 43, 80, 85 auf Linien 10, 20, 31, 50, 60, 61)
• Im Klinikum Klagenfurt von Feschnig kommend in die nördliche St. Veiter Straße
• Haltestelle St. Theresia von Linie 61 auf Linie 50 z.B. Richtung IKEA
• Haltestelle Kika von Linie 60 z. B. auf Linie 20 Richtung Hörtendorf
Verwirrende Fahrpläne, fehlende Anschlüsse und erboste Passagiere: Nach der Beschwerdeflut am neuen Buslinienkonzept in Klagenfurt gibt es nun Verbesserungsmaßnahmen! Ein Neun-Punkte-Plan soll schnell umgesetzt werden, um zumindest die gröbsten Fehler auszubessern.
Am Montag haben sich Vertreter der Stadtwerke gemeinsam mit Bürgermeister Christian Scheider auf "Sofortmaßnahmen" verständigt, die das Linienkonzept verbessern sollen. Geplant sind folgende Punkte:
- zusätzliche Busse sollen in den Stoßzeiten fahren,
- bessere Information über Umstiegsmöglichkeiten,
- Anpassung der Anschlüsse an den Regionalverkehr,
- der Frühverkehr beginnt früher, bereits um 5.30 Uhr,
- der Nachtverkehr startet später, erst ab 20.15 Uhr,
- der letzte Bus fährt in Zukunft ab 23.15 Uhr,
- die Linienführung Waidmannsdorf, Viktring, Feschnig und St. Ruprecht (insbesondere Linie 85) wird optimiert,
- größere Busse werden in den Stoßzeiten eingesetzt,
- und eine neue Regelung bei den Kurzstrecken (drei Haltestellen) ist geplant.
Die Verbesserungen werden jetzt Schritt für Schritt umgesetzt. Die Stadtwerke informieren unter der Telefonnummer 0463/521- 521.
Nächster runder Tisch am Mittwoch
Nach dem "Bus- Gipfel" am Montag lädt Verkehrsreferent Peter Steinkellner am Mittwoch zum nächsten runden Tisch zum Thema Linienkonzept. Gemeinsam mit Jugendvertretern, dem Gleichstellungs- und dem Seniorenbeirat sowie dem Verein "Fahrgast" sollen die Details für Verbesserungen ausgearbeitet werden.
"Viele Punkte sind bereits in der Umsetzung. Es ist aber klar, dass es bei so einer großen Umstellung auch zu Problemen kommt – wir arbeiten laufend daran", erklärt Steinkellner.
Bürgermeister und Verkehrsreferent laden ein.
"Die Schwachstellen des neuen Busfahrplans müssen komprimiert werden", so Bürgermeister Christian Scheider (FPK). Er zieht allen voran Verkehrsreferent Peter Steinkellner (ÖVP) und Stadtwerke-Mobilitätsleiter Reinhold Luschin zur Verantwortung. Um rasch Verbesserungen für die Klagenfurter Busnutzer herbeizuführen, lud Scheider am Dienstag zu einem runden Tisch am kommenden Montag: "Weil so viele Beschwerden bei mir landen."
Am Mittwoch entschloss sich auch Steinkellner, einen runden Tisch in Sachen Busplan einzuberufen. Dieser soll am kommenden Mittwoch, den 02.03.2011 stattfinden. Eingeladen sind neben Vertretern der Stadt und der Stadtwerke auch die Vereine "fahrgast kärnten" und "Wünsche der Fahrgäste in Klagenfurt" sowie der Behindertenombudsmann. "Es ist gut, dass weiter darüber gesprochen wird", so Scheider.
Ob sich für die Nutzer des öffentlichen Verkehrs etwas verändert, wird sich zeigen.
Heiligengeistplatz: Umsteigen ohne System [19.02.2011]
Zusätzlich zum ausgedünnten 30-Minuten-Takt auf zahlreichen Linien an Werktagen führen die unterschiedlichen Ankunfts- und Abfahrtszeiten am Heiligengeistplatz (HGP) zu systematischen Anschlussversäumnissen, welche nicht nur „Einzelfälle“ betreffen sondern leider auch wichtigen Relationen u. a. auch in Nord-Süd- und Ost-West-Relationen. Dadurch sinkt die Attraktivität für die Benutzung der Stadtbusse leider beträchtlich.
Nachfolgend einige Beispiele für unattraktive Umsteige-Wartezeiten (in Klammer die Liniennummern), wobei sich die Auflistung weiter fortsetzen ließe.
Werktags, Grundtakt:
(außerhalb der morgendlichen Hauptverkehrszeit allet Linien und der mittäglichen Hauptverkehrszeit mancher Linien)
- Feschnig (41) -> Krumpendorf, Universität (20): 25 Minuten
- Feschnig (41) -> St. Ruprecht, Pädak (85): 25 Minuten
- Ebenthal (31) -> Universität, Ginzkeygasse (81): 28 Minuten
- Ebenthal (31) -> St. Martin, Krumpendorf (20): 28 Minuten
- Pädak, St. Ruprecht (85) -> St. Jakob (50): 24 Minuten
Abendverkehr (werktags, ab ca. 20.00 Uhr):
- Krumpendorf, Minimundus (92) -> St. Jakob (95): Null-Minuten-Übergang um 21.10 Uhr
- Annabichl, Klinikum (94) -> St. Ruprecht, Viktirng (98): 40 Minuten
- Annabichl, Klinikum (94) -> St. Peter (96): 35 Minuten
- Wölfnitz (93) -> St. Rupreccht, Viktring (98): 44 Minuten
Überdies haben bisherige Fahrten gezeigt, dass auch bei fahrplantechnisch möglichen Umsteigerelationen mit zwei bis drei Minuten Umsteigezeit durch leichte Verspätungen bereits Anschlüsse versäumt werden und bis zu dreißig Minuten auf den nächsten Anschlussbus gewartet werden muss.
Sonn- und Feiertage:
Die unterschiedlichen Taktzeiten (45-, 60- und 90-Minuten) führen am HGP zu einem Anschluss-Dilemma und beenden das bisher an Sonn- und Feiertagen gut funktionierende System mit einem 40-Minuten-Taktknoten am HGP und Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen.
Die unten in der „fahrgast“-Analyse beschriebene Umsteige-Problematik mit unzumutbar langen Wartezeiten betrifft den Abendfahrplan, ganztägig den Fahrplan an Sonn- und Feiertagen aber leider auch untertags an Werktagen viele Verbindungen.
Zur Begrenzung dieser Fehlentwicklung lautet für „fahrgast kärnten“ aus der Sicht der Buskunden der Vorschlag
20/40/40
20-Minuten Takt untertags an Werktagen (außer Samstag):
...durchgehend für alle Linien (außer die peripheren Verbindungen nach Hörtendorf und Krumpendorf sowie Walddorf und Flughafen), bzw. 15-Minuten-Takt, wenn er durch Intervallverdichtung im neuen Linienkonzept kurzfristig realisierbar sein soll. Dadurch würde es auf vielen Linien nicht zur Verschlechterung vom bisherigen 20-Minuten- auf einen 30-Minuten-Takt kommen und es wäre der gute, durchgehende 15-, bzw. 20-Minuten-Takt, welcher im neuen Konzept z. B. auf den Linien nach Fischl, Welzenegg und auch nach Wölfnitz vorgesehen ist, großteils für alle Stadtteile gültig.
40-Minuten-Takt an Abenden bis 23.30 Uhr:
... wie im bisherigen Fahrplan mit Vollknoten und vollwertigen Umsteige-Möglichkeiten am HGP und der letzten Abfahrt ab HGP um 23.30 Uhr, statt des neuen, unattraktiven 60-Minuten-Taktes mit der letzten Abfahrt z. B. bereits um 22.15 Uhr auf zwei Linien (St. Jakob, Ebenthal).
40-Minuten-Takt ganztägig an Sonn- und Feiertagen:
... wie im bisherigen Fahrplan mit Vollknoten und vollwertigen Umsteige-Möglichkeiten am HGP, statt des neuen, unattraktiven 60-Minuten-Taktes auf den meisten Linien (abgesehen von Lendorf/Wölfnitz und Ebenthal, wo ein 45-Minuten-Takt vorgesehen ist).
Dies wäre ein offensives Signal der Stadt Klagenfurt für eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, im Gegensatz zum vorgesehen "Linienkonzept-neu", welches in der Fläche zwar mehr Stadtteile bedient, aber dies durch eine Intervallverschlechterung auf sehr vielen Linien erreicht. Nicht verbessert werden durch den geforderten Takt natürlich die oftmals unübersichtlichen und zeitaufwendigen neuen Linienführungen.
"fahrgast kärnten" stellt die Verbesserungen (+) und Verschlechterungen (-) des neuen, am 14.02.2011 startenden Linienkonzeptes der "Stadtwerke Klagenfurt AG" in einer Übersicht vor.
Stellungnahme von "fahrgast kärnten":
Angesichts der zahlreichen, und teilweise gravierenden Verschlechterungen ist das neue Konzept aus der Sicht von „fahrgast kärnten“ vor allem vom Spargedanken geprägt. Den Bedürfnissen der Fahrgäste wird nur in wenigen Punkten entsprochen.
Der Fahrplan an Abenden und an Sonn- und Feiertagen kann auf Grund des stark ausgedünnten Taktes und oftmals unzumutbarer Umsteige-Wartezeiten nur als Kahlschlag bezeichnet werden.
Überdies führen die unterschiedlichen Takte auch untertags an Werktagen teilweise zu wesentlich verschlechterten Umsteige-Wartezeiten am Heiligengeistplatz (z. B. Pädak -> St. Jakob: 24 Minuten, Feschnig -> Uni, Pädak: 25 Minuten, Ebenthal -> St. Martin, Krumpendorf: 28 Minuten).
Das Land Kärnten hat in einstimmigen Beschlüssen aller Regierungsparteien in den letzten Jahren durch finanzielle Mittel wesentlich für eine Attraktivierung des Bahnangebotes im Kärntner Nahverkehr gesorgt.
Es ist schade, dass diese Aufbruchstimmung für den öffentlichen Verkehr nun an der Stadtgrenze von Klagenfurt Halt macht und großteils Rücknahmen im Klagenfurter Busangebot erfolgen werden.
Es müsste auch der Klagenfurter Stadtpolitik ein attraktiver öffentlicher Verkehr mit dichteren Intervallen ein wichtiges Anliegen sein, welchem ausreichende Budgetmittel zugewiesen werden.
Ehrenthal
Linie Viktring – Universität – HGP
Fachhochschule (bis ca. 20.00 Uhr)
Durchmesser-Linien; aber längere Wartezeiten bei vielen Umsteige-Relationen
Welzenegg –Irnigsiedlung; aber nur werktags bis 20.00 Uhr
Verbindung Viktring – Hbf; aber Viktring – HGP: +10Min. Fahrzeit
Verbindung Pädak – Hbf; aber Pädak – HGP: +10 Min. Fahrzeit
Zeichenerklärung:
+ ... Verbesserung
- ... Verschlechterung
-- ... gravierende Verschlechterung
+- ... Verbesserung, bei gleichzeitiger Verschlechterung in einem anderen Bereich
Linie 10 (Strandbad – HGP - Fischl):
+: HGP – Fischl: Durchgehend 20-Min. (bisher 20/40-Min)
Linie 20 (Krumpendorf – HGP – Hörtendorf):
+: Durchgehend 30-Min. (nachmittags)
Linie 30 (Wölfnitz – HGP):
+: 15-Min. (obwohl zentrumsferner Stadtteil…)
Linie 31 (Wölfnitz – HGP – Ebenthal):
- : HGP – Ebenthal: 20-Min. 30-Min.
Linie 40 (Hbf – HGP – Annabichl – Walddorf),
Linie 42 (Hbf – HGP – Annabichl – Flughafen):
+: Umsteigefrei nach Walddorf und zum Flughafen, aber nur stündlich
-- : 15-Min. 30-Min. (auch mittags; außer für Endhaltestelle Annabichl)
Linie 41 (Hbf – HGP – Feschnig – Ehrenthal – Annabichl):
+: Umsteigefreie Anbindung von Ehrenthal
-- : 15-Min. 30-Min. (auch mittags)
Linie 43 (Fachhochschule – Südpark – Hbf – HGP):
+: neue Linie
+: HGP – Südpark: durchgehend 30-Min. (bisher 20/40-Min.)
Linie 50 (Kreuzbergl – HGP – St. Jakob - IKEA):
+ : HGP – St. Theresia: 20-Min. 10/20-Min. (mit Linie 61)
- : HGP – Kreuzbergl: 10-Min. 30-Min.
- : HGP – IKEA: 20-Min. 30-Min. (außer mittags)
Linie 60 (Welzenegg – St. Peter – HGP –UKH – Baumbachplatz):
+: Durchbindung nach Waidmannsdorf
+ : HGP – Welzenegg: 15-Min.
- : HGP – UKH - Baumbachplatz: 20-Min. 30-Min. (außer mittags)
Linie 61 (Welzenegg – St. Theresia – HGP – Steinere Brücke – Baumbachpl.):
+: Durchbindung nach Waidmannsdorf
- : HGP - Baumbachplatz: 20-Min. 30-Min. (außer mittags)
- : Kein Abendverkehr
Linie 80 (HGP- Hbf - Schmelzhütte - Viktring),
Linie 81 (HGP - Universität - Viktring):
+ : Verbindung Viktring – Uni - HGP
+- : Verbindung Viktring – Hbf, aber Viktring – HGP: +10 Min. Fahrzeit
- : 20-Min. 30-Min (außer für Endhaltestelle Krottendorf)
Linie 85 (HGP – Hbf – St. Ruprecht - Pädak – Ganghoferg.):
+- : Verbindung Ganghoferstr. - Pädak – Hbf; aber Pädak – HGP: +10 Min. Fahrzeit
- : 20-Min. 30-Min. (außer mittags)
- : Komplizierte Linienführung (Form eines Achters)
- : Keine Verbindung mehr Pädak – Körner-Schule
+ : 20/40-Min. 30-Min.-Intervall durchgehend
+ : 45-Min. Krumpendorf
+ : 45-Min. nach Wölfnitz (obwohl stadtferner Stadtteil)
-- : 40-Min. 60-Min. auf zahlreichen Linien
- : Anschluss-Dilemma am HGP (durch unterschiedliche Taktzeiten: 45-, 60-, 90-Min.)
Wartezeiten z. B.: Hörtendorf Viktring: 56 Min.
St. Ruprecht St. Jakob: 50 Min.
- : 1. Abfahrt ab HGP: St. Jakob erst um 07.00 Uhr,
Annabichl bereits um 05.30 Uhr
+: Bis 01.00 Uhr in den Nächten Fr/Sa und Sa/So
Sonst: Ausschließlich Verschlechterungen (So – Do):
-- : 40-Min. 60-Min.
-- : Bis zu 50 Min. Wartezeit am HGP (z. B. Viktring Wölfnitz)
-- : Letzte Abfahrt bereits um 22.15 Uhr (bisher 22.50, 23.30 Uhr):
St. Jakob, Ebenthal
- : Keine Bedienung: St. Martin (weiterhin)
Kreuzbergl
Dies galt bis vor kurzem auch für die Linie 94 (Ganghofergasse). Nunmehr findet sich auf der STW-Homepage ein neuer Fahrplan der Linie 94, welcher von Montag bis Donnerstag einen zusätzlichen Kurs um 23.15 Uhr anbietet. "fahrgast kärnten" fordert generell für jeden Tag und auch für die verbleibenden Linien eine zusätzliche spätere Abfahrt.
In der nachfolgenden Analyse wurde im Absatz "Linie 50" der Umstand kritisiert, dass die Busse der Linien 50 und 61 stadtauswärts zur selben Minuten vom HGP bis zur Haltestelle "St. Theresia" verkehren, und danach wieder 30 Minuten gewartet werden muss.
Dieser Misstand wurde nunmehr behoben, so dass der neue, auf der Homepage der "Stadtwerke Klagenfurt AG" abrufbare Fahrplan der Linie 50 bereits um zehn Minuten versetzte Fahrplanzeiten aufweist.
Es ist natürlich positiv, dass dieser (und eventuell weitere) Fahrplanfehler ausgebessert werden. Verwirrung könnte jedoch die Tatsache schaffen, dass die bereits an die Bevölkerung ausgeteilten, neuen Fahrpläne ohne Versionsnummer oder Datum nicht von den geänderten, neuen Fahrplänen zu unterscheiden sind.
Link: Fahrpläne des neuen Linienkonzeptes
Die "Stadtwerke Klagenfurt AG" und die Stadtpolitik zeigen Verständnis für die u.a. von "fahrgast kärnten" öffentlich aufgezeigten Problempunkte des neuen Linienkonzepts und versprechen laut unten stehenden Zeitungsberichten in ersten Ansätzen Verbesserungen. Es bleibt abzuwarten, in welcher Art diese tatsächlich erfolgen werden.
„Die Kritik der Passagiere muss ernst genommen werden!“ Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner will jetzt darauf drängen, dass die Mängel im neuen Buskonzept bereinigt werden. „So geht das nicht! Es muss Aufklärung her, die Fahrpläne müssen verständlich sein und die Verbindungen müssen zueinander passen.“
„Es darf nicht sein, dass jemand seinen Anschluss verpasst, weil er zum Umsteigen nur ein Zeitfenster von einer Minute hat“, schimpft Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner. Er hat die Kritik der „Krone“-Testfahrer ernst genommen.
„Erstens muss mehr Aufklärung her!“ Dafür haben die Stadtwerke gesorgt: 14 Tage lang werden Mitarbeiter am Heiligengeistplatz informieren. Man findet die Informationen aber auch unter www.busse-klagenfurt.at oder Tel. 0463/ 521-521.
Zweitens will Steinkellner verständlichere Fahrpläne. „Und sie müssen einheitlich sein. Allerdings werden in den nächsten Tagen und noch weiter bis Juni Adaptierungen vorgenommen.“ Verwirrung ist daher also weiter vorprogrammiert.
„Die Vorgaben der Politik waren klar. Wir wollten eine bessere Abdeckung und die besseren Abendkurse.“ Ob es das auch gespielt hat, wird sich weisen. Allerorts gibt es mehr Kritik als Lob. Das spenden allerdings die Bewohner der Irdnigsiedlung in Welzenegg freudig: „Die neue Linie zu uns ist toll.“
Haben Sie Beschwerden oder Anregungen zum Linienkonzept? Schreiben Sie uns unter kaerntner@kronenzeitung.at, Kennwort Bus oder Kärntner Krone, Krone Platz 1, 9020 Klagenfurt, Kennwort Bus.
Ob im Bus, auf der Straße oder auf der "STW - Busse Klagenfurt"-Facebook-Seite - das neue Linienkonzept der Stadtwerke ist das Stadtgespräch. Kein Wunder, denn nach mehr als 30 Jahren wurde das Konzept erneuert. Der Verein "fahrgast kärnten" testete am Montag die neuen Tag- und Abendlinien, das Ergebnis war - wie auch Leserbriefschreiber bestätigen - ernüchternd (wir berichteten). Besonders das ausgedünnte Abendnetz lasse laut "fahrgast kärnten"-Obmann Markus Lampersberger zu wünschen übrig.
"Ab 20 Uhr stellen die Busse nicht nur ihre Nummern um, was verwirrend ist, sondern auch den Takt. So fahren viele Busse nur noch alle 60 Minuten, was für eine Stadt mit fast 100.000 Einwohnern zu wenig ist. Der Stadtpolitik sollte die Infrastruktur mehr wert sein", sagt Lampersberger. Konkret bemängelt er, dass viele Busse nach dem neuen Plan bis zu 75 Minuten früher Betriebsschluss haben, als sonst. Wölfnitz sei ein gutes Beispiel: Der letzte Bus fährt vom Heiligengeistplatz werktags um 22.20 Uhr. "Es fehlen, im Vergleich zum alten Plan, zwei Takte. Früher fuhr der Bus um 22.50 und einer um 23.30 Uhr. Das neue Abendnetz dann freitags und samstags so zu verkaufen, als wäre es viel weiter ausgedehnt, stimmt so nicht. Mit der Abfahrt um 0.15 Uhr fährt der Bus lediglich einen Takt mehr, als vor der Umstellung", sagt Lampersberger.
Kritik auf Facebook
Auch auf der "STW - Busse Klagenfurt"-Facebook-Seite geht es rund: Besonders junge Leute stellen Fragen und kritisieren das Konzept. In den vergangenen zwei Tagen beantworteten Facebooker jedoch teilweise selbst die gestellten Fragen. Stadtwerke-Pressesprecher Harald Raffer: "Wir nehmen die Kritik ernst, auch wenn wir nicht gleich Stellung nehmen. Wir haben auch schon Facebooker eingeladen und mit ihnen diskutiert. Wir sind für konstruktive Kritik offen und versuchen darauf einzugehen, aber jetzt müssen wir schauen, wie das Konzept anläuft."
Ab heute ist übrigens auch der "Grüne Kummerkasten" der Klagenfurter Grünen online. "Auf unserer Homepage oder Facebook-Seite können Bürger ihrem Frust zum neuen Fahrplan freien Lauf lassen", sagt Stadträtin Andrea Wulz.
Gefährlicher Übergang
Seit Montag ist auch "Park & Ride" bei Minimundus und der Cine City in das neue Linienkonzept integriert. Hier warnt "fahrgast kärnten": Wer bei Minimundus parkt, muss mit dem Bus die Runde bis zum Strandbad mitfahren, um dann in die Stadt zu gelangen, oder die gefährliche Villacher Straße queren. "Es gibt nicht einmal einen Zebrastreifen", so Lampersberger.
Verkehrsreferent Peter Steinkellner (ÖVP) dazu: "Sobald es die Witterung zulässt, starten wir mit der Umsetzung des zugehörigen Verkehrskonzeptes. Da ist nicht nur ein Zebrastreifen für die Villacher Straße geplant, sondern auch Straßenverbreiterung in Ehrenhausen, Lärmschutzmaßnahmen sowie die Fertigstellung der provisorischen neuen Haltestellen."
Der neue Stadtbus-Fahrplan
Die "Stadtwerke Klagenfurt AG" hat die Linienpläne und die Fahrpläne für das neue, am 14.02.2011 startende Stadtbuskonzept veröffentlicht. Nachfolgend finden Sie eine Analyse von „fahrgast kärnten“.
Dieser Bericht wird nach Einlangen weiterer Informationen laufend ergänzt werden. Aktualisierungen dieses Berichts werden auf der Startseite unserer Homepage durch das entsprechende Datum erkennbar sein und im Bericht farbig markiert werden.
"fahrgast kärnten" ist auch für ergänzenden Hinweise der Leser dankbar.
„fahrgast“-Wunsch: Stadtplan mit Linienführung:
Die Umstellung wird für die Fahrgäste sicherlich nicht einfach sein, denn einerseits werden bestehende Liniennummern für völlig neue Linienführungen verwendet und andererseits wird abends nach einem eigenen Linienschema und Fahrplan gefahren.
Die neuen Liniengrafiken lassen für viele Buskunden manche Linienführungen nur schwer erahnen. Aus der Sicht von "fahrgast kärnten" wäre eine Straßenkarte (z. B. gefaltet im Format A3) hilfreich, in welche die Linienführungen in die Straßen eingezeichnet werden. Ein derartiger Plan für das bestehende Linienschema ist als großformatiges Plakat vor dem STW-Kundenbüro am Heiligengeistplatz angebracht.
Durchmesser-Linien
Positiv zu bewerten ist die Einführung von Durchmesser-Linien, wodurch für viele bisher umsteigebehaftete Fahrten in Nord-Süd-Richtung und Ost-West-Richtung das Wechseln des Busses am Heiligengeistplatz (HGP) entfällt.
Neue Gebietserschließungen
Die lange erhoffte Erschließung der Ehrenthaler Siedlung wird durch Verlängerung der bisherigen Linie 41 von Feschnig über Ehrenthal nach Annabichl realisiert, die direkte Anbindung der neuen Haltestelle (Hst.) „Klinikum Klagenfurt am Wörthersee“ erfolgt durch die Linie 40, 41 und 42 im 15-Minuten-Intervall.
Die Anbindung der bisherigen Linie 80 (Viktring) an den Hauptbahnhof ist grundsätzlich positiv zu bewerten, jedoch sollte die Linienführung im Bereich des Busbahnhofes unbedingt dahin gehend verändert werden, dass der Hauptbahnhof direkt ohne zusätzliche Schleifenfahrt angefahren wird. Hierzu wäre lediglich die ca. 200 Meter lange Einbahn südlich des Busbahnhofes für Stadtbusse aufzuheben.
Ebenfalls positiv ist die direkte Verbindung Hauptbahnhof (Hbf.) – Schulzentrum-Mössingerstraße – Pädak.
Die neue Linien 80, 81 von Viktring über die Universität und Ginzkeygasse zum Heiligengeistplatz (HGP) sind bezüglich ihrer Wirksamkeit kritisch zu hinterfragen, weil die bereits bestehende Linie 83 (Viktring – Universität) aufgrund der geringen Inanspruchnahme in den letzten Jahren laufend in ihren Intervallen gedehnt wurde.
Die Erschließung der stark wachsenden Irnigsiedlung in Welzenegg ist grundsätzlich positiv zu bewerten, die Problematik des neuen Fahrplanes wird weiter unten beleuchtet.
Die Fachhochschule und das Bürogebäudes der Kärntner Landesregierung westlich des Südparks werden mit der neuen Linie 43 (HGP - Hauptbahnhof – Südpark – Fachhochschule) bedient.
Werktag, während des Tages:
Die Änderung des bisherigen 20-Minuten- und teilweise 15-/7,5-Minuten-Taktes auf einen 30/15-Minuten-Takt bewirkt folgende Veränderungen.
Verbesserungen:
Zentrumsnahe Bereichen, Lendorf-Wölfnitz, Fischl, Krumpendorf und Hörtendorf.
Gleichbleibendes Angebot:
Strandbad
Verschlechterung in zahlreichen anderen Stadtteilen:
Annabichl (außer Fahrten zur Endhaltestelle Annabichl), Viktring (außer Fahrten zur Endhaltestelle Krottendorf), Feschnig, St. Jakob, Ebenthal, Waidmannsdorf (Bereich um das Stadion), Pädak, Kreuzbergl.
Die nachfolgenden Takt-Angaben beziehen sich auf die Tageszeit nach der morgendlichen Frühspitze bis ca. 08.00 Uhr.
Linie 10 (Strandbad – HGP - Fischl):
Durch die Durchbindung mit der Linie 10 ergibt sich nun ein durchgehendes 20-Minuten-Intervall gegenüber dem bisherigen teilweisen 40-Minuten-Intervall. Die Linie 10 bedient am Samstagen auch zusätzlich die Haltestelle „Südpark-Ost“, da die neue Linie 43 (HGP – Hauptbahnhof – Südpark – Fachhochschule) nur von Montag bis Freitag verkehrt.
Linie 20 (Krumpendorf – HGP – Hörtendorf):
Die Bedienung erfolgt ab ca. 11.30 Uhr bis ca. 20.00 Uhr in einem verbesserten, im Nachmittagsverkehr durchgehenden 30-Minuten-Takt. An Samstagen wird gegenüber dem bisherigen 80-Minuten-Takt ein verbesserter, durchgehender 45-Minuten geboten.
Linie 30 (Wölfnitz – HGP):
Auffällig ist die Tatsache, dass der zentrumsferne Stadtteil Wölfnitz in Kombination der beiden Linien 30 und 31 mit einem 15-Minuten-Takt wesentlich besser gestellt wird, während andere bevölkerungsreiche Stadtteile massive Verschlechterungen in Kauf nehmen müssen. So wird z. B. das Angebot nach Feschnig halbiert (15-Min.-Takt à 30-Min.-Takt),
Linie 31 (Wölfnitz – HGP – Ebenthal):
Diese neue Durchmesserlinie bietet im Abschnitt HGP – Ebenthal statt des bisherigen 20-Minuten-Taktes einen schlechteren 30-Minuten-Takt.
Linie 40 (Hbf – HGP – Annabichl – Walddorf),
Linie 42 (Hbf – HGP – Annabichl – Flughafen):
Positiv ist die umsteigefreie Durchbindung in Richtung Walddorf bzw. Friedhof und Flughafen.
Eine gravierende Verschlechterung ist die Halbierung des Angebotes vom derzeitigen 15-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt. Einzig für die Endhaltestelle Annabichl ergibt sich durch die Überlagerung mit der Linie 41 ein 15-Minuten-Intervall.
Linie 41 (Hbf – HGP – Feschnig – Ehrenthal – Annabichl):
Positiv ist die umsteigefreie Anbindung des Stadtteiles Ehrenthal an die Innenstadt.
Genauso wie bei der Linie 40 erfolgt eine wesentliche Verschlechterung für das stark wachsenden Siedlungsgebiet in Feschnig durch die Halbierung des Angebotes vom derzeitigen 15-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt.
Linie 43 (Fachhochschule – Südpark – Hbf – HGP):
Die neue Linie ist prinzipiell positiv zu bewerten, ebenso wie der durchgehende 30-Minuten-Takt gegenüber dem bisherigen, mehrmaligen und schwer merkbaren Wechsel zwischen einem 20- und einem 40-Minuten-Takt der den „Südpark“ bedienenden Linie 75.
Linie 50 (Kreuzbergl – HGP St. Jakob – IKEA):
Der generelle Takt der Linie 50 verschlechtert sich von 20 Minuten auf 30 Minuten (außer mittags von ca. 11.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr im 15-Minuten-Takt).
Bis zur Haltestelle St. Theresia wäre durch die Überlagerung mit der neuen Linie 61 (Richtung Welzenegg, Irnigsiedlung) ein 15-Minuten-Takt zu erwarten gewesen. Unverständlicherweise fahren die beiden Linien 50 und 61 (an Werktagen) zur selben Minute vom HGP bis „St. Theresia“, so dass stadtauswärts stets zwei Busse hintereinander fahren und danach 30 Minuten lang wieder gewartet werden darf.
Linie 60 (Welzenegg – St. Peter - HGP – UKH – Baumbachplatz):
Die Durchbindung in Richtung Waidmannsdorf ist positiv. Ebenfalls positiv ist, dass diese Linie im Abschnitt HGP – Welzenegg ein 15-Minuten-Intervall bietet. Der Takt im Abschnitt HGP - UKH - Baumbachplatz (derzeitige Linie 90) verschlechtert sich jedoch von 20 Minuten auf 30 Minuten (außer mittags von ca. 11.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr im 15-Minuten-Takt).
Linie 61 (Welzenegg – St. Theresia - HGP – Steinere Brücke – Baumbachplatz):
Die Erschließung des stark wachsenden Siedlungsgebietes Irnigsiedlung in Welzenegg und Durchbindung in Richtung Waidmannsdorf ist positiv. Das fehlende Abend-Angebot für die Irnigsiedlung wird im Kapitel "Abendverkehr" beschrieben.
Der Takt im Abschnitt HGP - Steinere Brücke - Baumbachplatz (derzeitige Linie 95) verschlechtert sich von 20 Minuten auf 30 Minuten (außer mittags von ca. 12.00 Uhr bis ca. 14.30 Uhr im 15-Minuten-Takt).
Die Problematik der Parallelführung bis "St. Theresia" wird bei der Linie 50 beschrieben.
Linie 80 (HGP- Hbf - Schmelzhütte - Viktring),
Linie 81 (HGP - Universität - Viktring):
Die Linie 80 erfährt eine Verschlechterung von einem 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt.
Es ist zwar begrüßenswert, dass Viktring nun durch die Linie 80 mit dem Hbf verbunden wird, jedoch verlängert sich die Fahrzeit von Viktring bis zum HGP wesentlich von derzeit 14 auf 24 Minuten.
Es ist unverständlich, dass zwischen der Universität und „Gasthaus Rösch“ keine Haltestelle im Bereich „Lakeside Park“ und Seehotel Lindner errichtet wird.
Linie 85 (HGP – Hbf – St. Ruprecht - Pädak – Ganghofergasse):
Die neue Linie 85 bedient vom HGP aus den Hauptbahnhof, das Schulzentrum Mössingerstraße, die Pädagogische Akademie und Waidmannsdorf (Stadion, Ganghoferstraße). Daraus entstand einerseits eine sehr unübersichtliche Linienführung in Form eines Achters und andererseits wird die Fahrzeit vom Bereich Ganghoferstraße, Stadion bis zum HGP um ca. 10 Minuten wesentlich verlängert.
Der Takt verschlechtert sich von 20 Minuten auf 30 Minuten (außer mittags von ca. 12.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr im 15-Minuten-Takt.
Da in der neuen Linienführung die Hst. „Griesgasse“ nicht mehr angefahren wird, müsste die Hst. „Lodengasse“ auch in Richtung stadtauswärts unbedingt bedient werden.
Samstag, während des Tages:
Es ist positiv zu bewerten, dass an Samstagen von morgens bis abends um ca. 19.30 Uhr auf den meisten Linien in einem durchgehenden 30-Minuten-Intervall gefahren wird. Dadurch wird endlich darauf Rücksicht genommen, dass ein Großteil der Geschäfte Samstag nachmittags geöffnet ist.
In der STW-Liniengrafik fehlt der Hinweis, dass der „Südpark“ an Samstagen durch die Linie 10 und nicht durch die Linie 43 bedient wird.
Abendverkehr:
Da sich das abendliche Liniennetz (ab ca. 20.00 Uhr) grundlegend vom Netz an Werktagen untertags unterscheidet, muss sich der Fahrgast nunmehr an zwei verschiedene Linien-Netzpläne (und auch Fahrpläne) gewöhnen.
Die einzige, geringfügige Verbesserung ist die Ausweitung der Abend-Verkehrszeiten in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag bis ca. 01.00 Uhr früh.
Abgesehen davon bringt der Abendverkehr ab ca. 20.00 Uhr gravierende Verschlechterungen für das gesamte Liniennetz und unterliegt in erster Linie wohl ausschließlich dem Einsparungsgedanken.
Durch die Ausdünnung des bisherigen, abendlichen 40-Minuten-Taktes auf einen unattraktiven 60-Minuten-Takt sinkt der Anreiz zur Nutzung der Stadtbusse in den Abendstunden ganz wesentlich.
St. Martin wird abends weiterhin nicht bedient und das Abendangebot für das Kreuzbergl wurde gestrichen. Die in den ersten STW-Entwürfen angedachte, völlige Streichung der Busbedienung am Abend nach Ebenthal und Krumpendorf wird nun doch nicht realisiert.
Nicht genug mit dem schlechten 60-Minuten-Takt bewirkt der Einsparungsgedanke, dass die Linien um 30-Minuten zeitlich versetzt fahren, wodurch das Umsteigen am Heiligengeistplatz in vielen Fällen zu einer sehr unangenehmen nächtlichen Wartezeit von 30 Minuten führen kann.
Das bisher im Abendverkehr gut funktionierende System mit einem 40-Minuten-Taktknoten am HGP und Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen wird durch den neuen Fahrplan zerschlagen.
Fahrgastfeindlich ist die Tatsache, dass von Montag bis Donnerstag (wenn Werktag) die letzten Kursen bereits zwischen 22.15 Uhr und 22.50 Uhr vom Heiligengeistplatz abfahren.
So fahren die letzten Kurse in Richtung St. Jakob (derzeit Linie 50, neu: Linie 95), Ganghoferstraße (derzeit Linie 90, neu: Linie 94) und Ebenthal (derzeit Linie 71, neu: Linie 93) von Montag bis Donnerstag bereits um 22.15 Uhr ab, während im bisherigen Fahrplan noch um 22.50 Uhr und 23.30 Uhr Kurse verkehrten.
Die Klagenfurter Bevölkerung wird also gezwungen, für den spätabendlichen Besuch der Innenstadt-Gastronomie oder für Abendveranstaltungen auf das eigene Auto (oder Taxi) umzusteigen.
In diesem Zusammenhang ist auch bezeichnend, dass der schnelle Tagesrand-Intercityzug aus Wien um 22.13 Uhr und der ÖBB-Intercitybus aus Venedig um 22.10 Uhr am Hauptbahnhof ankommen und nach der Ankunft viele Stadtteile nicht mehr mit Stadtbussen erreicht werden können.
Irnigsiedlung: Nur halbherzig angebunden:
Die Irnigsiedlung in Welzenegg wird leider nur halbherzig während des Tages aber nicht abends bedient. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Irnigsiedlung durch eine andere Linienführung der neuen Linie 96 stadteinwärts über die Haltestellen „Dr.-Robert-Koch-Gasse“ und „Grabengasse“ auch abends zu bedienen. Dies vor allem deshalb, weil die Hst. „Rosenbergstraße“ zwischen „Görzer Allee“ und „Windischkaserne“ aufgelassen wurde und die Weiterführung von der „Windischkaserne“ bis zum HGP durch die Linie 92 erfolgt.
Wer soll bei derartigen Verschlechterung im Abendverkehr noch mit dem Bus fahren (wenn er nicht mangels Alternativen „muss“)?
Sonn- und Feiertag:
An Sonn- und Feiertagen ergibt sich auf vielen Linien eine wesentliche Verschlechterung vom derzeitigen 40-Minuten-Takt und teilweise 30-Minuten-Takt auf einen unattraktiven 60-Minuten-Takt.
- Kein Verkehr: Walddorf, Zentralfriedhof, Flughafen
- 45-Minuten-Takt: Ebenthal, Wölfnitz-Ort
- 80- à 90-Minuten-Takt: Krumpendorf, Hörtendorf
- 40- à 60-Minuten-Takt: Oberhaidach-St. Jakob, Viktring, Welzenegg
- 20- à 30-Minuten-Takt: Strandbad
- 30- à 60-Minuten-Takt: Feschnig, Annabichl.
Unverständlich sind auch die Abfahrtszeiten der ersten Kurse. So fährt der erste Kurs ab HGP auf der Linie 40 bereits um 05.30 Uhr in Richtung Annabichl, während z. B. der erste Kurs auf der Linie 50 erst um 07.00 Uhr in Richtung St. Jakob verkehrt. Dadurch kann mit der Linie 50 nicht einmal der erste IC-Zug Richtung Wien (Hbf ab 07.39 Uhr) erreicht werden.
Die unterschiedlichen Taktzeiten (45-, 60- und 90-Minuten) führen am HGP zu einem Anschluss-Dilemma und beenden das bisher an Sonn- und Feiertagen gut funktionierende System mit einem 40-Minuten-Taktknoten am HGP und Umsteigemöglichkeiten in alle Richtungen.
Nicht genug, dass auf vielen Linie nur noch im 60-Min.-Takt gefahren wird, wird man bei Umsteigefahrten noch mit bis zu 55 Minuten „belohnt“.
(Beispiel: Feschnig à HGP: Ankunft zur Minute .05; Abfahrt am HGP zur Minute .00 nach Viktring (Linie 80), St. Jakob (Linie 50) und Welzenegg (Linie 60) ).
Verein „fahrgast“ lud zum Infoabend in Klagenfurt.
Die für Mitte Februar geplante Umstellung der neuen Klagenfurter Stadtwer- kebus-Fahrpläne sorgt für rege Diskussionen. Der Verein „fahrgast kärnten“ bezeichnete den neuen Fahrplan auf der Donnerstagabend im Gasthaus Pirker abgehaltenen Informationsveranstaltung als „Kahlschlag im Wochenend- und Abendverkehr“.
Die Taktung werde von bisher 40 Minuten auf 60 Minuten steigen. Zudem werde die St. Veiter Straße zwischen Klinikum und Endstation nicht wie bisher alle 15 Minuten, sondern nur noch alle 30 Minuten bedient.
„Wir werden nachjustieren, wo es vernünftig und finanziell machbar ist“, sagt STW-Sprecher Harald Raffer. Generell werde man es nie allen recht machen können. Raffer: „Wir verfolgen die Diskussionen auf Facebook und der „fahrgast kärnten“-Homepage mit viel Interesse.“
Markus Lampersberger, Obmann von "fahrgast kärnten", kritisiert den neuen Linienplan der Stadtwerke.
Heute um 10 Uhr startet die Info-Tour der Stadtwerke zum "Liniennetz Neu" beim Kika. Was sagen Sie zum neuen Busplan?
MARKUS LAMPERSBERGER: Das neue Konzept ist vor allem vom Spargedanken geprägt - auf Kosten der Fahrgäste.
Wie macht sich das bemerkbar?
LAMPERSBERGER: Einerseits werden Stadtteile wie Welzenegg oder Ehrental erschlossen, was gut ist. Andererseits müssen längere Wartezeiten aufgrund von Intervallausdünnungen in Kauf genommen werden. Vor allem abends.
Gibt es ein konkretes Beispiel?
LAMPERSBERGER: In Feschnig fährt der Bus tagsüber im 30-Minuten-Takt, statt wie bisher im 15-Minuten-Takt. Ebenthal, St. Veiter Straße und Kreuzbergl leiden künftig ebenso unter schlechteren Intervallen.
Wo gibt es hingegen Verbesserungen?
LAMPERSBERGER: Gut sind die neuen Ost-West- sowie die Nord-Süd-Verbindungen. Durch das Anfahren des Hauptbahnhofes ersparen sich Fahrgäste das Umsteigen am Heiligengeistplatz. Das ist bei manchen Linien aber mit längeren Fahrtzeiten verbunden.
Stadtwerke Klagenfurt haben gestern ihr neues Buslinienkonzept vorgestellt, das ab 14. Februar umgesetzt wird. Wichtigste Änderungen: neue Linien und mehr Direktverbindungen.
Am Valentinstag, den 14. Februar, werden einige Klagenfurter vielleicht schon über einen anderen Busweg zu ihren Liebsten gelangen. Gestern wurde nämlich der neue Fahrplan der Stadtwerke Busse vorgestellt. „Kurz gesagt, es gibt mehr durchgehende Verbindungen ohne, wie bisher, zwingendes Umsteigen auf dem Heiligengeistplatz“, sagt Reinhold Luschin, Mobilitätsleiter bei den Stadtwerken. Ein Überblick über alle Neuerungen:
Fahrtzeiten.
Von Montag bis Donnerstag verkehren die Busse jeweils bis 23 Uhr sowie Freitag und Samstag bis 1 Uhr im 60-Minuten-Takt. Bis 20 Uhr verkehren die Busse im 30-Minuten-Takt und im Frühverkehr zwischen 6.30 und 8.30 Uhr im 15-Minuten- Takt.
Park&Ride.
Die Haltestellen der Park&Ride-Parkplätze bei Minimundus und der CineCity werden in das Busnetz eingebunden. Das heißt, man wird dafür zahlen. In welcher Form das sein wird, könne man noch nicht sagen. „Wir überlegen, ob wir Partnertickets anbieten. Wenn jemand viele Personen im Auto transportiert, bekommt er das Ticket billiger“, so Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner (ÖVP). Gebührenpflichtig wird auch der Fernheizwerkparkplatz in der Kraßniggstraße. Man überlege auch hier, ähnlich wie beim Park&Ride, Kombitickets anzubieten.
Neue Gebietserschließungen.
Neu ins Netz eingebunden wurde die Irnigsiedlung in Welzenegg, die Fachhochschule Kärnten sowie die Ehrentaler Senke. Neu ist auch die Ringlinie über die Universität zum Heiligengeistplatz, zum Hauptbahnhof und wieder nach Viktring.
Neue Direktverbindungen. Von Walddorf und dem Flughafen kommt man jetzt direkt über das Klinikum zum Hauptbahnhof (Linie 40/42). Von Wölfnitz führt eine direkte Verbindung über den Heiligengeistplatz nach Ebenthal (Linie 31), von Hörtendorf nach Krumpendorf (Linie 20) und von Fischl direkt zum Strandbad (Linie 10). Außerdem kommt man direkt von Welzenegg nach Waidmannsdorf (Linie 60/61), von Emmersdorf nach Wölfnitz-Schule (bedarfsorientierter Direktbus), vom Hauptbahnhof direkt zum Schulzentrum Mössingerstraße, zur Pädagogischen Hochschule, zur Fachhochschule und auch zur Alpen-Adria-Universität.
DIE NEUERUNGEN
Busse.
In den nächsten zwei Jahren wollen die Stadtwerke die Busse gegen abgasarme Fahrzeuge tauschen. 12 Stück wurden bereits durch umweltfreundliche Busse ersetzt (Werte gleich wie bei gasbetriebenen Bussen). Kosten pro Bus: 230.000 Euro.
Mitarbeiter.
Insgesamt sind bei den Stadtwerken 140 Busfahrer angestellt – davon vier Frauen.
Statistik.
Jährlich werden drei Millionen Kilometer zurückgelegt und mit den 65 Bussen 21 Millionen Gäste transportiert.
Busspuren.
Durch die Busspur in der 8.-Mai-Straße erspart sich der Bus pro Umlauf drei Minuten. Das ist noch nicht der Verbesserungswert, den die Stadtwerke erreichen wollen. Weitere Busspuren, eventuell in der St. Veiter Straße, sind angedacht.
Infos. Ein Infobus hält in einzelnen Stadtteilen, Termine unter:
www.klagenfurt-busse.at
fahrgast kärnten kann die Verärgerung der beiden Bürgermeister Franz Felsberger (Ebenthal) und Peter Nemec (Krumpendorf) durchaus verstehen, wenn deren Gemeinden für die Aufrechterhaltung der Abendbus-Bedienung zur Mitfinanzierung aufgefordert werden.
Für ein derartig schlechtes Linienkonzept, wie es ab 14.2.2011 speziell im Abendverkehr von den Stadtwerken Klagenfurt angeboten wird (teilweise extrem lange Umsteigzeiten am Heiligengeistplatz und bis zu 75 Minuten früherer Betriebsschluss), die von den STW geforderten Summen zu bezahlen wäre unverantwortlich.
Auf der Linie nach Ebenthal liegt ausschließlich die Endhaltestelle "Ebenthal-Schlosswirt" nicht im Stadtgebiet der Landeshauptstadt. Würde also die Abendlinie 93 wie in den ursprünglichen Planungen vorgesehen bereits in der Fischlsiedlung enden, wären die im Stadtgebiet von Klagenfurt liegenden Siedlungsgebiete östlich und westlich entlang der Ebenthalterstraße ("Ebenthaler Siedlung") ohne öffentliche Anbindung.
Auf der Abendlinie 92 nach Krumpendorf wäre eine Einstellung zweifelsohne auch nicht zu begrüßen, doch darf hier nicht unerwähnt bleiben, dass Krumpendorf an der Schnellbahnlinie "S1" der ÖBB liegt und durch diese auch abends ausreichend bedient wird.
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Krumpendorf und Ebenthal fürchten um Busanbindung an die Landeshauptstadt.
Der neue Busplan der Klagenfurter Stadtwerke (STW) stellt viele Nutzer vor die Herausforderung: Mit welcher Linie komme ich am besten zur Arbeit und wieder zurück? Diese Frage stellt sich auch Krumpendorfern und Ebenthalern. Doch bevor es darauf keine Antworten gibt, gehen die Bürgermeister Peter Nemec und Franz Felsberger auf die Barrikaden.